Wieviel pendelt Ihr?

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  • Hallo zusammen,


    Ich habe momentan einen Arbeitsweg von etwa 41 km einfach zu meiner Arbeitsstelle; das ist ok, ich bin es so gewohnt seit einem Jahr, mal nehme ich das Auto, dann brauche ich etwa 45 Minuten, mal ÖPNV, dann brauche ich länger, kann aber lesen.


    Nun hatte ich heute das 2. Gespräch für eine sehr interessante Stelle; wäre aber noch weiter weg, 50 km einfach; mit ÖPNV kaum länger, da es aber eine 75 -100 Prozent Stelle wäre, wäre ich dann nicht so flexibel (über Frankfurt Hauptbahnhof fahren nicht so oft Züge an meinen Heimartort). Also mehr Auto, dann dauert es aber etwa 60 Minuten einfach...


    Argh, echt doofe Situation; ich arbeite momentan 50 Prozent bei einem Träger und habe gute Chancen, etwa in einem Jahr eine Stelle im Nachbarort zu bekommen, eben beim gleichen Träger. Sicher ist das nicht, aber wäre interessant für alle Seiten. Könnte also warten und dann weniger pendeln; die Stelle, auf die ich mich jetzt beworben habe, ist aber eben sehr viel interessanter, fordert mich mehr, ich würde auch deutlich mehr verdienen......


    Ich habe 3 Kinder, allesamt auf weiterführenden Schulen, sie brauchen mich schon noch, aber natürlich nicht mehr so dauerpräsent wie Kleinkinder: ich will nicht, dass sie zu kurz kommen, aber ich will auch nicht in der Halbtagsfalle versacken... Meist brauchen sie mich für Fahrdienste; da müsste ich schon ein bisschen wa streichen, mein Sohn könnte vielleicht nur noch zwei Mal die Woche zu seinem Training; vielleicht würde mein Mann einen Tag Homeoffice kriegen, ist aber noch unsicher.


    Welche Pendelstrecken nehmt Ihr bzw. Würdet Ihr für Jobs in Kauf nehmen? Schon mal danke für Antworten ^^

  • Ich pendel einfach 75 km und mein Partner 81 km. Wir nutzen beide den ÖPNV und sind zwischen 1 Stunde und 1,5 Stunden einfach unterwegs.

    Wir beide pendeln nicht für unseren Traumjob. Vor Ort gibt es leider keine Stellen für uns. Und umziehen ist auch keine Option.

  • Ich find Unterschiede im Verhältnis Strecke/Zeitaufwand ja schon spannend. *g* Meine Arbeit ist nur knapp 10 km entfernt, ich brauch da aber mit den Öffentlichen locker 45 min, weil mitten durch die Stadt - und nichtmal quer durch, die Strecke ist *eigentlich* recht kurz. Mit dem Rad brauch ich ähnlich lang, mit einem Auto (das wir nicht haben) würde ich ziemlich sicher länger brauchen im Morgenverkehrt in Hamburg.

    Das ist okay. Es nervt mich schon etwas (ich hatte mal einen Arbeitsplatz 20 min mit dem Rad entfernt, hach...), aber ist in Ordnung, ich weiß dass es auch innerhalb von Hamburg deutlich schlimmer sein könnte.


    Ich bin früher von Lüneburg nach Hamburg gependelt, das waren von Tür zu Tür etwa 1,5 Stunden - und das würde ich ganz sicher nicht mehr machen wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. All die Zeit pro Woche, nur fürs Hin- und Herfahren...ne. Bis zu einer Stunde, vermutlich. Mehr - nein, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.

    Jeder spinnt auf seine Weise –
    der eine laut, der andere leise.
    (Joachim Ringelnatz)

  • Bis vor ein paar Jahren war meine Arbeit 5 Minuten mit dem Rad weg. Paradiesische Zustände.

    Jetzt sind es 16 km, aber am anderen Ende der Stadt.

    Heisst im Idealfall 25 Minuten (wenn ich früh anfange oder nachmittags heim fahre) oder auch mal 1,5 Stunden. Wegen 3 Schneeflocken z.B.

    Öffentlich, wenn alles klappt, sind auch 45 Minuten, aber in München ist das ja ein Glücksspiel,


    Ich finde es immer noch zu viel. Das ist soviel verschwendete Lebenszeit. Ich könnte mir nicht vorstellen, noch weiter zu pendeln...

  • Ich bin früher etwa eine Stunde einfache Strecke mit Bahn und Bus gependelt. Mit dem Auto hat es genauso lange gedauert.


    Jetzt fahre ich mit dem Auto etwa 15-20 Minuten, mit den Öffis würde es 45 dauern.


    Ich persönlich möchte nicht mehr aus freien Stücken pendeln. Egal ob mit oder ohne kleine Kinder, die Zeit ist mir einfach zu kostbar (trotz lesen im Zug).

    Mir gehen lange Fahrten im Auto mittlerweile auch an die Nerven, von den Widrigkeiten der Öffis brauche ich gar nicht anfangen...


    Also, ich bin froh, dass ich zur Zeit nicht so weit fahren muss.

  • Ich fahre 40 km einfach (AB ca. 25-30 Minuten). Das ist okay. Die meisten Kollegen fahren mehr. Die weiteste 120 km einfach. Durch AB geht es.


    Persönliche Grenze wäre so bei 1h.

    Ohne Kinder höher.


    Deine Situation ist echt schwer. Wenn die Arbeit echt das ist, was du machen willst, dann mach es.

    Eine nähere Stelle, auf der du aber nicht so glücklich wirst, ist ja auch nix.

  • eine halbe Stunde mit dem Auto, abends auf dem Rückweg eher 45 min. Mit Öpnv müsste ich mindestens 45 min früher los. Und ehrlich gesagt könnte ich mich nie drauf verlassen pünktlich die Kinder abzuholen.

    Auto ist zwar nervig aber verlässlicher.

    Ich finde 30 min pro weg echt akzeptabel. Ich habe mal über eine Stunde einfach gefahren, hatte dann aber ein Zimmer am Arbeitsort. Damals ohne Kinder

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich fahre nur Öffentliche und ich musste bisher bei jeder Arbeitsstelle 1- 1,5 Stunde fahren. Finde ich aber persönlich nicht so schlimm, ich mag die ruhige Zeit zum Lesen, besonders nach dem Job brauche ich etwas Zeit ohne Interaktion zum Entspannen.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • 35km einfach, für die ich gut 30 Minuten brauche.

    Früher habe ich an meinem Schulort gewohnt und fand es sehr anstrengend keine wirkliche Privatsphäre zu haben.


    Mittlerweile mag ich die Fahrzeit ganz gerne, hinzu kann ich mich in den Unterricht schon mal reindenken, nochmal rekapitulieren, was ansteht, nach Hause noch mal alles überdenken und schonmal überlegen, wie es nächste Stunde weitergehen kann.


    Wir haben an einigen Tagen Fahrgemeinschaften mit Kollegen, das ist auch nett mal jemanden zum plaudern zu haben.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • ich: 10 km, 20 Min. mit dem Auto, egal zu welcher Tageszeit, ÖPNV braucht ca. 60 Minuten und kostet 150€ km Monat.

    aufgrund zerstreuter Arbeitszeiten fahre ich an manchen Tagen 2x da ich zwischendurch die Kinder zum Sport fahren muss. #hammer

    Mann: 3 km, 25 Min. Fußweg oder 10Min. Fahrrad oder 5 Min. Auto, je nachdem was hinterher ansteht. ÖPMV wäre inakzeptabel: 12 Min. Fußweg, 2 Min. fahren, 10 Min. Fußweg


    Mein Mann ist zeitweise 35 km gependelt, zur "falschen" Tageszeit war das über 1 Std., da er übers Frankfurter Kreuz musste....

    Damals war ich allerdings vor Ort, ca. 2 km Weg.


    1 Std. pro Weg fände ich schon viel, das wäre für mich nur per Bahn akzeptabel, so dass man abschalten kann.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Acht Jahre lang war meine Schule genau 4 km vom Wohnort entfernt. Da war ich zwar schnell hin und schnell zurück, aber die Strecke war zu kurz um von der Hausfrau und Mutter auf Karrierefrau umzuschalten und zurück. Dann bin ich vier Jahre lang eine Strecke von 60 km einfach gefahren, ging nur mit dem Auto, Stauanfällig. Heißt gut 1 Stunde in aller Früh hin, bis zu 3 Stunden zurück. Ich hab gedacht, ich hätte mich daran gewöhnt . Aber jetzt habe ich eine Strecke, wenn ich mit dem Auto fahre, 20 Minuten hin, 20 Minuten zurück. Das ist perfekt. Lebensqualität pur. Ich nehme aber lieber das Fahrrad, dann hab ich etwa 1 Stunde hin, 1 Stunde zurück. Da ist die Zeit nicht so wichtig, ich bin total gechillt, wenn ich ankomme. Sowohl da als auch hier. Ist also alles relativ, aber meine persönliche Schmerzgrenze liegt bei 1 Stunde Fahrt einzeln.

  • 1 Stunde einfacher Weg pendeln mit Öffis für einen Halbtagsjob stand bei mir mal im Raum, war mir dann zu weit.

    Eine halbe Stunde einfacher Weg Tür zu Tür bei 75% und Viertagewoche war ok.


    Momentan hab ich den Luxus, nach 4 Minuten Fußweg den Rest der Strecke mit dem Mercedes chauffiert zu werden. ;)

    An den meisten Tagen sitzen dann schon 5-6 andere Leute drin im Sammeltaxi-Kleinbus und an den besten Tagen hört die Fahrerin Reggae. An den Tagen, an denen ich allein auf der Rückbank Platz nehmen kann, und nicht mal die Monatsfahrkarte herzeigen muss, fühlt sich das dann schon sehr nach "meine Limouisine" an. :D

  • Ich bin 3 Jahre lang 120km einfach gependelt. War ätzend aber ich jung, motiviert und kinderlos. Für eine kurze Zeit hab ich das auch mit Öffis probiert, bis nach einem Fahrplanwechsel der Aufenthalt am Umsteigebahnhof zu lang geworden ist. Dann bin ich wieder mit dem Auto gefahren.

    Während der Fahrten hab ich Musik gehört, Telefonate geführt, gegessen...

    Dann bin ich in die Stadt meiner Arbeit gezogen und konnte mit dem Rad zur Arbeit. Das war super.

    Dann hab ich die Arbeitsstelle gewechselt (ich habe meinen Chef in die Selbstständigkeit begleitet) und hatte wieder 90km einfach, bis unser aktuelles Wohnhaus frei wurde.

    Jetzt hab ich nur noch 30km, bin aber etwa ne Stunde unterwegs, weil ich das Kind in die KiTa bringe und die ganze Strecke Überland geht und nicht über die Autobahn.

    Mein Mann pendelt ca. 70km, hauptsächlich Autobahn, allerdings azyklisch zu den Stoßzeiten, so sind das nur etwa 45 Min.

    Mir geht es wie Aoife , ich brauche diese Zeit um zwischen "Zuhause" und "Büro" und zurück umzuschalten.

    Und ich fahre einfach unheimlich gern Auto #schäm

  • Ich habe gute 7km inmitten von Deutschlands Stau-Hauptstadt. Deshalb fahre ich meistens mit dem Rad, das dauert 20 bis 25 Minuten je nach roten Ampeln oder Strecke, das finde ich super, länger fände ich für mich nicht ok. Ich bin früher 1 Stunde mit den Öffis in die Nachbarstadt gependelt, das war ohne Kinder ok, jetzt würde es mich deutlich nerven.


    edit: grad nachgelesen, München hat uns überholt, herzlichen Glückwunsch, München! (Also, zur roten Stau-Laterne... #freu^^)

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • ob Du jetzt 45 oder 60 min unterwegs bist, finde ich egal


    besser überlegen würde ich mir die Stelle im Nachbarort.


    Ich finde Pendeln furchtbar.

    Was da an Lebenszeit draufgeht. Ich hab das früher auch mal gemacht eine gute Stunde... oder 1,5 wenn man realistisch ist (und nie wird so viel "geschummelt" wie bei Pendelstrecken habe ich das Gefühl)


    während die Kollegin die Tür um kurz nach halb fünf aufgeschlossen hat, war ich mal erst nach 6 Uhr daheim und völlig fertig vom frühen Aufstehen


    Ob sich das interessantere und das mehr an Geld halt doch den Ausschlag gibt....


    Es wird ja aber einen Grund gegeben haben, warum Du Dich beworben hast :)


    edit: und weil ich Pamela gelesen haben... das Argument runterschalten hab ich damals auch immer gebracht... aber ist doch eigentlich unlogisch... siehe Kollegin oben.. die konnte mit ihrer Freizeit wirklich machen was sie wollte... z.B. auch runterkommen :)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Hier 30 Minuten Auto/Öffis (ich fahre dem Bus hinterher). Zu Randzeiten auch mal nur 12 Minuten, ausschließlich Stadtverkehr. Mit dem Fahrrad sind es ca. 20 Minuten, geht wegen Pollenallergie derzeit nicht.

    Von unserer alten Wohnung aus waren es 1,8 Km, nur durch den Park. Da bin ich oft zu Fuß gegangen um abzuschalten.. das war sehr schön, auch weil ich die Jahreszeiten sehr intensiv erleben konnte, Zeit für mich hatte und keine Rückenprobleme #freu

    Ein weiterer Weg käme für mich nicht in Frage. Ich bin großstadtverwöhnt und will mittendrin sein. Wir sind wegen der Kinder an den Stadtrand gezogen vor ein paar Jahren. Ich träume schon davon, wieder in mein altes Viertel zurückzuziehen, sobald die Kinder das ok finden.

  • von Tür zu Tür mit Bus, Bahn und Laufstrecke ist es einfach 1 Stunde. Manchmal habe ich früh und Spätschicht, das macht dann 4 Stunden pro Tag.


    Ich höre viele Podcasts, lese im Forum oder schreibe Mails. Ich genieße den Weg. Ich arbeite da 50%

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Je nachdem welche Autobahn ich nehme entweder 30 oder 28km .. die kuerzere Strecke dauert aber dank deutlich mehr Verkehr meistens laenger. Ausserhalb der Stosszeiten ist das in 30 Minuten machbar .. zur Hauptverkehrszeit kann es aber auch doppelt so lange sein. Ganz uebel sind auch bestimmte Zeiten zu denen Schulen entlang der Strecke (also auf dem Weg zu/von der Autobahn natuerlich) gerade Schluss/Start haben. Haengt also nicht unbedingt nur mit der Distanz zusammen, sondern auch wie abhaengig man von Stauperioden ist.


    Mir macht das Fahren und die Zeit nichts aus .. ich hoere dabei Buecher und geniesse das richtig so ungestoert zu sein. Aber es muss halt mit den Betreuungszeiten der Kinder hinhauen. Bei uns muessen zwei der Kinder noch zu bestimmten Zeiten abgeholt werden und das wird auch noch einige Jahre so bleiben. Hobbies der Kinder sind auch echt schwierig, wenn sie gefahren werden muessen. Besteht da die Moeglichkeit das teils per Carpooling oder Bus/Bahn zu loesen? Oder aufs WE zu verlegen?

    Einmal editiert, zuletzt von belleamie ()

  • Ich habe dank des Einsatze an 2 Standorten momentan einmal 20 min Weg und einmal knapp 60 min Weg. Beides mit Öffis, sehr bequeme Verbindung.

    Natürlich ist der kürzere Weg besser, vor allen in Situationen, wenn es zu Hause "brennt" oder wenn es noch Abendtermine gibt, ich also am Abend noch einmal reinfahren muss.

    Aber der lange Weg ist auch o.k., das ist meine "Lesezeit" bzw. oft auch noch sehr effektive Vorbereitungszeit. Ich steige jeweils an der Endstation ein, habe also immer einen Sitzplatz. Es stand sogar mal zur Debatte, ganz an den anderen Standort zu wechseln. Hätte ich gemacht, da dort die Arbeitsbedingungen super sind. Aber eigentlich ist der kürzere WEg schon besser...