Wieviel pendelt Ihr?

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  • edit: und weil ich Pamela gelesen haben... das Argument runterschalten hab ich damals auch immer gebracht... aber ist doch eigentlich unlogisch... siehe Kollegin oben.. die konnte mit ihrer Freizeit wirklich machen was sie wollte... z.B. auch runterkommen :)

    Naja... das ist ne individuelle Sache.

    Im Auto kann ich die Musik hören, die ich will und so laut wie ich will.

    Daheim geht das nicht. Mein Mann mag meinen Musikgeschmack nicht und mein Kind die Lautstärke nicht.

    Und runterschalten kann ich daheim auch nicht. Da muss ich sofort Mutter sein.

    Momentan ist meine Strecke ja pillepalle. 120km (1,5 h Fahrzeit) einfach würd ich jetzt auch nimmer machen.

  • ...

    Mein Mann pendelt ca. 70km, hauptsächlich Autobahn, allerdings azyklisch zu den Stoßzeiten, so sind das nur etwa 45 Min.

    ...

    69,8km von der Garage bis zum Firmenparkplatz :D

    Wenn ich morgens um 5:15 Uhr zur Arbeit fahre, brauch ich etwa 45min. Für jede halbe Stunde später muß ich mit ca. 15min. zusätzlich rechnen #flop

    Nachmittags um 15:00 Uhr dauert die Heimfahrt etwas länger. Da muß ich mit ca. 55min. rechnen. Wegen der beiden Autobahn-Brücken-Baustellen auf meiner Route z.Zt. sogar nochmal ca. 10min. oben drauf. Und auch hier gilt: je später desto mehr Verkehr und somit längere Fahrzeit.

    Öffis gibts zwar, aber da brauch ich für die Strecke nahezu doppelt so lang und bin im Idealfall (wenn ich den allerersten Zug nehme) mehr als eine Stunde später in der Arbeit. Durch den späteren Arbeitsbeginn und die längere Fahrzeit würde mir das Nachmittags 2,5 Std. kosten :(

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe lange 1 Stunde 3/4 von Tür zu Tür gependelt (leider mit dreimal umsteigen, da war Lesen nicht so toll).

    Das fand ich so la la, aber in meinem Job ist es eigentlich die Norm.


    Jetzt bin ich super verwöhnt: 30/35 Minuten mit ÖV oder Rad. Das geniesse ich sehr.

    Mein Mann hat knappe 5 Minuten.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • bei mir sinds knapp 40km einfach BAP/Landstraß/Stadt kombiniert macht dann wenns normal läuft ca, 25-30 Minuten. Das ist völlig ok wenn man bedenkt das wir relativ abgeschieden wohnen.

    Über die Wahl des Verkehrsmittels braucht man sich hier auch keine Gedanken machen es sei denn man ist sportlich (Mittelgebirge) und fährt mit dem Fahrrad.^^

  • Ich bin vor den Kindern zuerst in die Klinik 5 min mit dem Fahrrad oder 15 min zu Fuß unterwegs gewesen, das war traumhaft. Dann in eine Praxis- immer noch ohne Kinder - gewechselt mit einfacher Pendelei ( Fahrrad zum Bahnhof, Zug und zu Fuß vom BAHNHOF) von 1 guten Stunde.das hab ich noch weiter mit Kind 1 gemacht bis Kind 2 kam. Dann hab ich in der Eletrnzeit meine jetzige Stelle gefunden und bin mit dem Auto keine 10 min., mit dem Bus ca 15 min unterwegs und genießen es so!!! Ich kann mir die 2 Stunden Fahrerei pro Tag gar nicht mehr vorstellen, fand es aber auch damals nicht toll, da Pendlerzug, immer voll, oft verspätet, und hab die Zeit nie als Zeit für mich verbuchen können.

    Da staune ich, wie viele von euch echt lange unterwegs sind und es auch nicht sooo anstrengend finden. Weiß aber auch meinen Luxusarbeitsweg sehr zu schätzen.

    • Offizieller Beitrag

    ich pendele 5 min zu fuß :D aber mein mann hat einfache strecke über 150 km. ja es ist viel und er mag es auch nicht die nächsten 10 jahren tun aber:


    - er fährt mit ICE (bis dahin 6 min mit auto) zwar mit ein mal umsteigen aber das geht

    - hat eine bahncard 100 finanziert von der firma

    - wenn alles gut geht, ist er in einer knappen stunde an seinem tisch

    - ist 4 tage in der woche vor ort, dafür 10 st arbeitszeit aber dafür freitags zu hause (passt wegen kinderbetreeung super), wenn etwas anfällt, kann er homeoffice

    - war für seine frühere arbeitsstelle 25-30 km entfernt ähnlich unterwegs mit auto, da staulästig *winkzutrillian*



    wir kommen aus einer der größten städte dieser erde und solche strecken sind für uns normal. früher war ich zwischen zuhause, uni und arbeit täglich drei stunden unterwegs.


    mit kindern und zunehmendem alter :D fänden wir beide 30-45 min einfache strecke schon sehr bequem

  • einfache Strecke 10 min mit dem Rad, die Kita liegt auf halber Strecke. Das mach ich an vier Tagen pro Woche, am fünften pendle ich gar nicht wegen Homeoffice.

    Das ist purer Luxus, das ist mir bewusst. Und ich hab große Angst, dass ich von diesem Verwöhn-Level nur schwer wieder runterkomme...

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


    • Offizieller Beitrag

    Wir pendeln gar nicht, wir arbeitne zu Hause. Für mich ist das, wenn ich zufällig mit dem Auto mal ausversehen die Feierabends Rush hour komme immer ein kleiner Kulturschock.

    Ich habe das zwar auch jahrelang gemacht, aber jetzt könnte ich mir das nicht mehr vorstellen. Lange Autofahren macht mir nichts, aber dieses Stop and Go und etwa dreimal auf das grüne Licht warten bis man über eine Kreuzung kommt...ne. Das vermisse ich defintiv nicht.

  • Ich pendel 85 km Richtung Norden, mein Mann 150 km nach Süden.


    Wir finden beide näher dran keine Arbeit, die wenigstens gleichwertig ist. So ist das mit dem Leben auf dem Land...#weissnicht

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich pendel einfach 75 km und mein Partner 81 km. Wir nutzen beide den ÖPNV und sind zwischen 1 Stunde und 1,5 Stunden einfach unterwegs.

    Wir beide pendeln nicht für unseren Traumjob. Vor Ort gibt es leider keine Stellen für uns. Und umziehen ist auch keine Option.

    Ich Pendel die Strecke dreimal pro Woche da eine TZ Stelle mit 25 Std. Bei einem Arbeitsplatzwechsel rechne ich immer die wöchentliche Fahrzeit + Pause zusammen und da ist bis jetzt immer die Stelle mit dem weiten Arbeitsweg am besten davon gekommen.

  • Wow, schon mal vielen Dank für Eure Antworten! Ich sehe, da gibts nicht "die Lösung", einige hier pendeln ja auch ziemlich weit .... und mir geht das irgendwie auch so, ein bisschen brauche ich die Zeit zum Herunterkommen.....


    Vernünftig bin ich irgendwie schon, ich denke, die Stelle im Nachbarort wäre wegen der Nähe die beste Lösung, weil eben gar kein Pendeln ( 2km mit dem Rad). Aber ob nun 40 oder 50 km ist vielleicht echt egal......


    Mein Mann (er ist arbeitsbedingt Profi in Arbeitsrecht) hat folgendes vorgeschlagen: Wenn ich jetzt eine Zusage erhalte und von den Konditionen sicher bin, gehe ich zu meinem Arbeitgeber (der mich gerne halten will, daß weiß ich) und stelle die Bedingung, dass ich die schriftliche Zusage bekomme, zu der Stelle im Nachbarort wechseln zu können, wenn die frei wird (etwa in einem Jahr). Bekomme ich die Zusage nicht, wechsel ich. Bekomme ich sie, gehe ich darauf ein.


    Vor kurzem hab es eine Studie zum Pendeln, dass eben immer mehr Menschen pendeln, und wisst Ihr, was mich daran geärgert hat? Dass nicht darauf eingegangen wurde, dass eben Paare oft beide arbeiten und das unter Umständen in anderen Richtungen, mein Mann zum Beispiel bis vor einem Jahr südlich von uns, ich im Norden, da war unser Wohnort ein guter Kompromiss.


    lilu: die Auswahl meiner Arbeitsstelle hängt nicht so sehr von den Finanzen ab, theoretisch könnte ich, auch wenns doof klingt, auch zu Hause bleiben, das war ich viele Jahre, viel zu lange, wie ich finde; ich will aber arbeiten und ich will aus der Halbtagsfalle raus!

    Einmal editiert, zuletzt von Flickan ()

  • ja so würde ich das auch machen :)

    und ich finde 2 km mit dem Rad toll.... da kommt man auch runter ;)


    was mich jetzt aber mal interessieren würde, was ist denn deine Halbtagsfalle?


    Du könntest mit dem jetzigen Arbeitgeber ja auch über die Gestaltung deiner Arbeit sprechen....

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • mein Mann zum Beispiel bis vor einem Jahr südlich von uns, ich im Norden, da war unser Wohnort ein guter Kompromiss.

    Dito. Ersetze Norden/Süden durch Westen/Osten, genau so ist es bei uns.


    Der Vorschlag Deines Mannes bez. Stellenauswahl ist super #super

    2km mit dem Rad - würd ich sofort nehmen ;)

  • Hey Flickan, ich finde den Vorschlag von P. sehr gut und hätte Dir ein ähnliche Verfahren vorgeschlagen :P. Gerade erst bei einem Freund erlebt: Er erzählte dem jetzigen AG von seinem Wechelsangebot (bestätigt) und handelte dadurch (die alte Firma wollte ihn halten) eine Geschäftsführungsstelle heraus. #top


    Die Pendeleigeschichten anderer Menschen finde ich interssant, aber für deine eigentliche Frage nicht wichtig. Viel wichtiger ist doch, dass Dir die neue Stelle Benefits verschafft und die größere Unflexibilität ausgleicht. In jedem Fall viel Glück (und gern per PN mehr Infos... :D)


    Fürs Protokoll: Ich hatte bis dato den für mich persönlich unglaublichen Luxus, fast immer in mit dem Rad erreichbarer Nähe studieren bzw. arbeiten zu können. Momentan sind es 3 km, die ich je nach Lust und Laune laufe bzw. das Rad nutze. Dafür bin ich für meinen Zweitjob (Fortbildungsdozentin) landesweit bzw. darüber hinaus unterwegs, 200-300 km sind keine Seltenheit. Das sind aber temporäre Dinge und kein tägliches Pendeln.

    Zum Masterstudium musste ich jeweils 60km einfach pendeln, stark befahrene Autobahnstrecke. Ich fand das okay, weil auf zwei Jahre begrenzt. Aber immer der Stress im Rücken, rechtzeitig bei den Kindern sein zu wollen/ müssen, war schon aufreibend und ich bin sehr, sehr froh, dass es jetzt so entspannt läuft UND ich mit dem Job sehr zufrieden bin. Das wünsche ich Dir in jedem Fall auch!

  • Ich denke das ist total davon abhängig wie gerne oder ungerne du pendelst. (Und welcher Job dich glücklicher macht).

    Ich zum Beispiel pendel total gerne.

    Ich bin zum Ende meiner Schulzeit (ca. 3 Monate lang) immer von der Wohnung von meinem Freund 2h einfache Strecke zu meiner Schule gependelt. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht.

    Am liebsten bin ich mit den Öffentlichen gefahren, da hatte ich dann immer Musik oder ein Hörbuch auf den Ohren, ein tolles Buch dabei, was zum Malen, was zum Stricken und genug leckeres zu Essen. Ich habe das immer als meine Exclusivzeit betrachtet in der ich komplett Zeit für mich habe.

    (Wenn ich dann doch mal mit dem Auto gefahren bin, dann habe ich tolle Hörbücher gehört und mir interessante Sprachkurse, etc. extra dafür aus der Bücherei ausgeliehen).

    Ab nächstem Jahr werde ich 1h einfache Strecke für mein Studium pendeln. Mittlerweile habe ich zwei Kinder und ganz ehrlich? Ich freue mich auf die Fahrtzeit fast mehr als auf das Studium ;) Das werden meine 2h sein täglich, in denen ich in seelenruhe schöne Bücher lesen oder tolle Hörbücher hören kann, und dann habe ich endlich wieder Zeit zu Stricken ohne dass ein Kleinkind mir das Strickzeug aus der Hand zieht.


    Wenn dich der weiter entfernte Job glücklicher macht und du Pendeln magst dann nimm den.

    Wenn dich der nähere Job glücklicher macht oder das Pendeln für dich so eine Qual ist, dass das die Vorteile des Jobs überwiegt, dann nimm den näheren...

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Ich pendel 31 km. Meistens mit den Öffis (Auto bis zur Bahn). Dann brauche ich jeweils eine knappe Stunde pro Strecke. Früher meine einzige Lesezeit :)

    Wenn ich Spätschicht arbeite fahre ich mit dem Auto ca. 35 Minuten (+ Parkplatzsuche bei der Arbeit). Auto fahren zu den normalen Arbeitszeiten wäre Wahnsinn, da käme ich nicht mit der einen Stunde von den Öffis hin, da ich 2 Autobahnen fahre die im Berufsverkehr völlig dicht sind.

    Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thought you couldn't.

  • Ich mache eine Auto/ÖPNV-Kombi, die, wenn alles glatt geht, 75 Min. einfache Strecke benötigt. Da ÖPNV aber Münchener S-Bahn beinhaltet, ist das mit dem "glatt gehen" eher nicht so die Regel... Gerade in der letzten Zeit gab es *jeden* Morgen und *jeden* Abend irgendeine Störung auf meiner S-Bahn-Linie. Sonst fände ich die Strecke/Dauer zwar lästig im Vergleich zu einem schön-um-die-Ecke-Job (den ich nicht mehr kriegen werde), aber noch OK. Aber diese blöde Stammstrecke macht mich echt fertig.

    Mit dem Auto dauert es nur 40 Minuten, wenn frei ist. Das nutze ich mitunter zwischen den Jahren oder in den Sommerferien, oder wenn ich außerhalb der Stoßzeiten unterwegs bin.

    Allerdings mache ich seit etwa 2 Jahren an 1-2 Tagen/Woche Home Office. Das finde ich grandios.


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05