Helicobakter - Erfahrungen/Erfolgsgeschichten?

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  • Hallo liebe Raben,


    ich hatte vor 2 Wochen eine Magenspiegelung und heute die Nachbesprechung. Vor zwei Wochen meinte er noch, es sieht alles ganz gut aus, aber da gibt es ein paar Stellen die sind ein wenig Helicobacter-verdächtig. Und das scheint es auch zu sein. Wobei "Gering bis mäßiggradige, gering aktive, chronische Pangastritis, Helicobakter-assoziert" im Befund steht und ähnlich entspannt war der Arzt auch. Er meinte, Antibiotika-Kur, wobei es einem währenddessen schlechter geht als vorher. Wollte schon zu schreiben beginnen, da hab ich gemeint "Wie verträgt sich das mit Stillen?" - "Gar nicht. Dann machen wirs nicht."

    Ich soll wiederkommen wenn ich abgestillt habe, das läuft uns nicht davon und man kann das auch in 6 Monaten oder einem Jahr machen. (Und ja, er hat gefragt wie alt das Kind ist und auch nach der Antwort "3 1/4 Jahre" keinerlei Versuche gemacht, mich zum baldigen Abstillen zu motivieren - sehr sympatisch.)


    Bis dahin soll ich nicht zu süß essen, wobei Brot auch als süß gilt, Vollkornbrot ist besser und den Honig drauf darf ich auch. Das geht ja noch, ich versuche, mehr oder weniger erfolgreich, Zucker und Weißmehl möglichst weitgehend wegzulassen (abgesehen eben von Honig, den ich sehr liebe). Ich soll gut kauen (#angst), nicht zu viel auf einmal essen (#angst) und aufrecht sitzen beim Essen (#angst).


    Hat jemand sonst noch Erfahrungen, wie man den Helicobakter einschränken kann? Könnte es sinnvoll sein, tatsächlich in Richtung Low Carb zu gehen? Gibt es andere Lebensmittel, die Helicobakter nicht mag? Ich hab jetzt beim ersten Suchen mal Preiselbeeren, Knoblauch, Zwiebel, Brokkolie und Zitrusfrüchte gefunden - das klingt gar nicht übel.

  • Ich frage mich gerade, ob es wirklich kein stillverträgliches AB gegen den Helicobacter pylori gibt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Amoxicilin oder auch Erythromizin nicht dagegen gegeben werden können.


    Einige Bekannte hatten auch mit dem gleichen Befund eine Antibiose, die mWn auch angeschlgen hat (es gibt da einen Atemtest, mit dem man das überprüfen kann).


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • hmmm, ich leb jetzt schon vmtl. seit meiner kindheit mit diesem hp. ich scheue mich davor diese mörder-antibiose über mich ergehen zu lassen. bis auf immer wiederkehrende zu niedrige eisenwerte (kein ahnung, ob es einen zusammenhang gibt mit diesem bakterium) hab ich keine probleme. was sind denn bei dir die symptome, wenn ich fragen darf?


    seit 7 jahren weiß ich von dem hp. und mein damaliger HA war auch seeeehr enstpannt und meinte, dass wir abwarten könnten, bis er eben probleme macht.


    bei einem enterologen, bei dem ich letztes jahr vorstellig war, war nicht so entspannt und drängte auf eine eradiaktion. das würde früher oder später magenkrebs geben, meinte er. nur dass genau seine praxis auch auf seiner internetpräsenz das gleich schreibt, wie mein HA damals gesagt hat ...

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    Vivian Green

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  • Hallo,


    ich hatte vor Jahren schwere Probleme damit, da hab ich mir dann ehrlich gesagt auch keine Gedanken mehr um Alternativen gemacht, und die Behandlung mit Antibiotika gemacht....problemlos und ohne spürbare Nebenwirkungen...ich habe aber auch nicht gestillt, da hätte ich mir dann auch erst andere Möglichkeiten angeschaut.

    Meine Cousine hat auch vor kurzem die Diagnose bekommen und ein Mittel von ihrer Heilpraktikerin bekommen, ich habe sie grade angeschrieben und warte nun auf eine Antwort...vielleicht ist das ja dann was für dich.

    Sonst fällt mir noch etwas anderes ein. Es gibt einen supertollen Tee, den nutzen wir für alle möglichen Infekte. Fischerdost. Der Wirkstoff ist ein natürliches Antibiotikum und für mich ist es wie ein Wundermittel. Wenn du magst, kannst du ja mal reichschauen:


    http://www.fischerdost.de/


    Der Mann der den Tee vertreibt ist unglaublich nett und man kann ihn auch anrufen oder anschreiben, wenn man spezielle Fragen hat...vielleicht ist das ja eine Alternative.....


    Ich melde mich, sobald ich Infos von meiner Cousine habe.


    Sonnige Grüße,


    Chrisslybär

  • Das ZacPac ist doch problemlos möglich in der Stillzeit (Wirkstoffe: Amoxicillin, Clarithromycin und Pantoprazol).

    Wenn Du also Probleme hast, kannst Du behandeln.

    • Offizieller Beitrag

    Der helicobacter pylori haben viele Menschen ohne je Probleme zu haben. Er galt jahrelang als Feind aber seit einigen Jahren ist auch bekannt wie wichtig er fuer das immunsystem sein kann. Es kann gut sein ihn zu vernichten. Aber eben auch nicht. Mein Rat waere dich einzulesen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Bei mir hat das ZacPac nicht angeschlagen und ich musste nochmal die Italian oder French machen #schäm Weiss nicht genau wie das hiess.


    Meine Symptome waren so Schweinschwangerschaft... aber sonst nix, kam durch Zufall raus.

    Unsere Boygroup: Flitzekind 09/2011, Flitzebaby 02/2013 und Robinson Freitag 08/2014 #herz

  • Hallo nochmal,


    habe etwas gefunden, dass ich mir damals bei meinem Problemen rauskopiert habe, meine Cousine hat sich noch nicht gemeldet, daher erst mal den Lesestoff :D :


    In erster Linie besteht die Aufgabe wie immer darin, den Körper wieder in sein gesundes Gleichgewicht zu befördern, seine Selbstregulationsfähigkeiten neu zu erwecken und die wirklichen Ursachen der erkrankten Magenschleimhaut (falsche Lebens- und Ernährungsweise) zu beheben. Nur so kann man Magenbeschwerden wirklich beseitigen.

    • Natürlich sollten irritierende Speisen wie Zucker, sehr fette Speisen, Alkohol, Geräuchertes und möglichst alle denaturierten Nahrungsmittel (industriell verarbeitete Nahrungsmittel), die bei der Verdauung giftige Stoffe entwickeln bzw. bereits giftige Stoffe* enthalten, gemieden werden.

    • Zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes kann ein Entsäuerungsprogramm in Frage kommen.

    • Ausserdem gehen wir davon aus, dass die üblichen Massnahmen, die ganz allgemein zu einer gesunden Lebens- und Ernährungsweise gehören, in jedem Falle praktiziert werden (wie etwa reichliches Trinken von reinem, kohlensäurefreiem Wasser, basenüberschüssige Ernährung, körperliche Bewegung, geregelter Schlaf, ausreichend Entspannungsmomente etc.).

    • Auch die Einnahme von Bentonit (einer Mineralerde) ist äusserst empfehlenswert. Nicht nur, weil sie überschüssige Säure bindet, sondern insbesondere deshalb, weil sie Bakterientoxine und andere schädliche Stoffe, die durch die Anwesenheit des Helicobacters entstehen, absorbiert und auf diese Weise gravierend zur Regeneration der Magenschleimhaut beitragen kann.

    • In Studien hatte sich gezeigt, dass die tägliche Einnahme von Leinöl eine hervorragende geschwürbildungshemmende Wirkung im Magen zeigte. Das Leinöl konnte sogar besser vor Magengeschwüren schützen als das üblicherweise eingesetzte schulmedizinische Medikament (Ranitidin). Die für eine gesunde Ernährung empfohlenen 1 bis 3 täglichen Esslöffel Leinöl sind also ganz besonders auch für Menschen mit Magenproblemen hilfreich.

    *synthetische Lebensmittelzusatzstoffe

    Natürliche Massnahmen gegen Helicobacter pylori

    Zusätzlich jedoch können speziell gegen das Helicobacter pylori - wenn dessen Eradikation erforderlich sein sollte, um die Magenbeschwerden zu lindern - die folgenden antibakteriell wirksamen Lebensmittel (die nicht nur gegen das Helicobacter, sondern generell gegen pathogene Bakterien wirken) in den täglichen Speiseplan bzw. Tagesablauf integriert werden:

    • An erster Stelle steht hier der Weisskohl. Er kann kurweise in Form von frisch gepresstem Saft (täglich 1 bis 3 Gläser) eingesetzt werden, was in Studien bereits hervorragende Ergebnisse zeigte. Weisskohl kann auch in Form von täglich kleinen Mengen rohen Weisskohlsalates verzehrt werden.

    • Auch andere Kohlgemüse wie Brokkoli sollten verstärkt und regelmässig auf den Tisch kommen. Brokkoli kann auch sehr gut in Form von Brokkolisprossen den Salat aufpeppen. Ähnlich vorteilhaft wirken Rettich- und Radieschensprossen. Sie alle enthalten sekundäre Pflanzenstoffe (Senfölglycoside, z.B. Sulforaphan), die einerseits eine starke antioxidative Wirkung haben und andererseits das Helicobacter direkt eradizieren können.1

    • Knoblauch wirkt ebenfalls sehr gut antibakteriell, sollte zu diesem Zweck jedoch täglich frisch und roh gegessen werden, was den persönlichen Beliebtheitsgrad in Job und Familie vermutlich nicht nennenswert erhöhen wird.

    • Die Antioxidantien Lutein und Zeaxanthin sind für ihre antitumoralen, antibakteriellen, antioxidativen und immunsystemstimulierenden Eigenschaften bekannt, so dass deren Einsatz bereits in der Helicobacter-Eradikation geplant ist. Lutein und Zeaxanthin befinden sich in sehr grossen Mengen in frischem grünem Blattgemüse, in Kräutern und in Kohlgemüse, so dass der Verzehr von frischen Salaten oder - noch besser - der Genuss von grünen Smoothies und Gräserdrinks bei Vorhandensein des Helicobacters äusserst empfehlenswert sein könnte.

    • Die antioxidative Wirkung einer gesunden Ernährung kann ausserdem mit hochwertigen und hochgradig wirksamen Antioxidantien wie z.B. Astaxanthin optimiert werden.

    • Manche naturheilkundlichen Therapeuten empfehlen zur Eradikation des Helicobacters die folgenden natürlichen antibakteriell und antioxidativ wirksamen Massnahmen: Grapefruitkernextrakt, Manuka-Honig und Zistrosentee.

    Wenn ein Grossteil dieser Massnahmen (oder gar alle) zusammen über mehrere Monate (mindestens 6 Monate) hinweg durchgeführt werden, dann ist die Chance sehr gross, dass der Helicobacter pylori verschwunden sein wird, was über die übliche Magenspiegelung dann überprüft werden kann. Viel Erfolg!


    Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundh…werden.html#ixzz3EPd99qwJ

  • Es gibt ein Bakterium, das mit dem Helicobacter ein Konglomerat bildet, sodass die leichter abtransportiert werden können. Gibt es als Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke. Pylosan heißt das Präparat. Nimmt man eigentlich ergänzend zur Triple Therapie, aber wenn die nicht möglich ist, kann das allein vll auch die Helicobacter in Schach halten.