Hallo,
ich habe ein paar praktische Fragen zum Thema Angsterkrankung/Depression, und ich stelle sie hier bewusst im öffentlichen Bereich.
In den letzten Wochen habe ich erfahren, wie häufig diese Erkrankung eigentlich vorkommt (hier, in meinem privaten Umfeld, im Job, im Verein, eigentlich überall) und wie wenig man darüber spricht, weil dem Ganzen immer noch irgendwie ein Stigma anhängt.
Also:
Mein Partner soll aus einem stationären Aufenthalt nach 5 Wochen aus der psychiatrischen Klinik entlassen werden. Er ist halbwegs stabil mit Medikamenten eingestellt, aber überhaupt noch nicht belastbar. Wir sind etwas ratlos, was die weiteren Schritte angeht. Die Krankenkasse hält sich auch mit hilfreichen (kostenreichen) Angeboten oder Beratung dazu zurück - ich würde mich über eure Erfahrungen, Tipps, Ratschläge sehr freuen.
Konkret:
Er soll sich selbst weiter kümmern um
- Krankschreibung, Krankengeld und
- weitere Medikation (durch einen niedergelassenen Psychiater?)
und
- ambulante Therapie hat er dann einmal die Woche eine Stunde bei einem auf die Angst spezialisierten Psychologen (zu wenig?)
- welche Angebote gibt es da wohl sonst noch? Geleitete Gesprächsgruppen? Selbsthilfe? Wer bietet sowas überhaupt an?
und dann
- Kur?
- Reha?
- Wiedereinstieg in den Job (Hamburger Modell)?
Erzählt doch mal ein bisschen, was euch/eurem Partner/eurer Nachbarin/eurer Kusine ihre Katze deren Tierärztin/... geholfen hat/hätte und wo ihr die entsprechenden Angebote gefunden habt.