Ich hatte mich so etwa 1999 mal impfen lassen, als ich noch überhaupt keine Vorbehalte gegenüber Impfungen hatte, und seitdem nicht auffrischen lassen.
Wir leben zwar in einem Risikogebiet (ich dachte, die Einteilung Hochrisiko-/Risiko-Gebiet gäbe es nicht mehr?), aber damals, als ich das mal nachvollzogen habe, lag unsere frische Einstufung daran, dass genau in einem Jahr, als von einem System in ein anderes zwei Fälle aufgetreten sind, vorher und hinterher keine. Da war mir dann das Risiko durch die Impfung im Vergleich u hoch, auch wenn ich sie seinerzeit gut vertragen habe.
Wenn ich ihn einem Gebiet leben würde, in dem die Zecken-Durchseuchung echt hoch ist, würde ich mich definitiv impfen lassen, denn ich bin extrem zeckenaffin. Hermine, ich dachte, ich wäre die Rekordhalterin mit 13 Zecken an einem Tag, aber dein Sohn schlägt das ja noch , der Arme. Bis vor ein paar Jahren hatte ich in einem durchschnittlichen Jahr vielleicht 40-50 Stiche, und hatte ich 1999 oder so auch schon mal eine Borreliose. Seit ich eine Zeckenschutzhose habe, die ich im Wald immer trage, hat sich das deutlich reduziert, auf gelegentlich mal eine aus dem Garten oder so (wenn ich die Hose nicht anhabe). Ich komme jetzt auf vielleicht 1-2 pro Jahr. Bei hoher Zeckendurchseuchung wäre mir das schon zu viel, bei uns finde ich das OK, um ohne Impfung auszukommen.
Meine Kinder kriegen praktisch nie Zecken, selbst wenn sie dasselbe machen wie ich. Sie hatten in ihrem Leben vielleicht jeder 2-3, mein Freund ebenso. Da finde ich es unnötig.
Aber ich glaube, ich muss meine Infos zu unserem Gebiet mal auffrischen, ob das tatsächlich immer noch so ist wie damals.
Beste Grüße
Sabine