Kitaeingewöhnung und Urvertrauen- ich brauche Hilfe

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  • Guten Abend,,


    ich wollte euch gerne von heute erzählen.

    Ich war das erste Mal zu Hause und zwar von 8.15 Uhr bis 10.45 Uhr. Sie ist also ganze 3 Stunden da geblieben. Nahc dem Abgeben hat sie nicht einmal 5 minuten geweint und als ich sie dann abholte saß sie auf dem Schoß einer Erzieherin(nicht ihre Bezugserzieherin) und ließ sich etwas vorlesen. Ich habe außerdem erfahren, dass sie sich von dieser Erzieherin auch anziehen ließ und von noch einer anderen trösten ließ. Die Bezugserzieherin wird also nicht mehr zwingend gebraucht und das ist jetzt endlich der Punkt, an dem es wirklich bergauf geht und ich ein wirklich gutes Gefühl dabei habe.

    Eine meiner größten Ängste war ja, dass sie sich auf niemand anderen einlässt als ihre Bezugserzieherin.


    Morgen machen wir wieder bis 11 und nächsten Montag auch. Ab Dienstag wollen wir dann bis 12 steigern und in der Woche darauf bis 1 und dann so weiter, bis wir rechtzeitig vor dem 1.8. bei 14.30 Uhr sind.

    Mein Großer muss sich also auch noch etwas umgewöhnen, denn er bleibt bis jetzt bis 1 und isst kein Mittag dort.


    Ich bin gespannt, aber sehr zuversichtlich!
    #blume

  • Und ich finde es auch ganz normal, dass sie erstmal mehr zuschaut. Ich kenne eigentlich eher mehr Kinder, die immer erst "auftauen" müssen bevor sie richtig mitspielen.

    Auch viele Erwachsene tun sich schwer damit, gleich nahtlos in eine bereits bestehende Gruppe reinzukommen.

    Das braucht Zeit und Geduld. :)

  • Das klingt nach einem geplatzen Knoten! Sehr gut - jetzt gehts aufwärts!

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Es läuft! Mit kleinen Aufs und Abs, ab und zu mal weinen, aber größtenteils wirklich gut. Beim Abgeben morgens weint sie noch, beruhigt sich aber schnell.


    Toll war, dass die letzten 3 Tage ihr Bruder mit in ihrer Gruppe war. Die waren alle draußen im Garten und er hat sich ganz lieb um sie gekümmert. Gestern hat er sogar gesagt, dass er hofft, dass seine Gruppe öfter draußen im Garten ist, dann kann er bei seiner Schwester sein. Er macht es echt toll mit ihr. Morgen versuchen wir es bis 12 statt nur bis um 11. Mal sehen wie das klappt.

  • Hört sich prima an, ich drück die Daumen, dass es sich weiterhin so positiv entwickelt. #top

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • Die Geschwisterbeziehung hat hier am Anfang auch geholfen. Ich fand das so schön, vor allem, weil ich den Großen gar nicht dazu angewiesen habe, ein Auge auf die kleine Schwester zu haben.

    Ganz freiwillig und intutitiv hat er sie immer mal bei der Hand genommen und mit ihr gespielt. #love

  • Das klingt klasse!

    Ich wollte noch hierzu etwas dalassen:


    Meint ihr es hilft meiner Tochter wenn ich ihr morgens sage, dass ich es ihr zutraue und weiß, dass sie es schafft? Versteht sie das schon?

    Meiner Erfahrung nach unterschätzt man die Kinder in dieser Richtung so dermaßen... Welche Dramen wir teilweise zuhause abwenden, allein durch ernst nehmen und reden (meine Tochter ist 1,5), das glaubt man nicht. Womit ich sehr gute Erfahrungen mache, ist ein "Du musst das nicht machen, aber ich fände es toll wenn Du es probieren würdest. Und wenn es nicht geht, dann zeigst Du mir das, und dann lassen wir es." - das baut weniger Druck auf als "Ich weiß dass Du das schaffst". Kurze Sätze, klare Aussagen und ernst gemeintes Zutrauen in ihre Urteilsfähigkeit, das würde ich Dir raten.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Danke, luxa-rosenburg für den Tipp :)


    heute war nicht ganz so gut, sie hat viel geweint und war generell ganz schräg drauf. Sie hat auch eine laufende Nase, evtl fühlt sie sich nicht so gut.

    Mal schauen, wie es morgen klappt. Ich habe aber keine Gewissensbisse mehr wenn ich höre, dass sie viel geweint hat. Die ganze letzte Woche hat so super geklappt, dass ich mir keine Sorgen mehr mache

  • Vielleicht brütet sie etwas aus...


    Wir mussten letztes Jahr die Eingewöhnung nach zwei Tagen abbrechen und fast eine Woche wegen Krankheit pausieren. Dann fingen wir natürlich fast wieder bei null an, aber es klappte dann irgendwann sehr gut. :)