Fahrradhelm - wielange? Oder für immer?

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    • Offizieller Beitrag

    Seerose: Ich schließe den Helm immer mit an. Es ist noch nie was damit oder daran passiert. Egal wo - Bahnhof, Einöde, uneinsehbarer Fahrradständer, volle Fußgängerzone... der Helm baumelt immer schön am Schloss, wenn ich zurückkomme.

  • Gäbe es da eine Möglichkeit?

    Eine sichere Möglichkeit ??

    Ich mache es auch seit 15 Jahren, wie Henrietta schreibt: Ich stecke das Schloss durch dieses Ding, wo man den Helm an den Kopf anpassen kann. Noch nie etwas passiert.

  • Gäbe es da eine Möglichkeit?

    Eine sichere Möglichkeit ??

    Ich mache es auch seit 15 Jahren, wie Henrietta schreibt: Ich stecke das Schloss durch dieses Ding, wo man den Helm an den Kopf anpassen kann. Noch nie etwas passiert.

    Das ist schon mal schön zu lesen. Danke!


    Hier wird irgendwie ständig alles geklaut was nicht niet- und nagelfest ist. Zum Glück bin ich bis jetzt noch wenig betroffen von Diebstählen. Es sind eher die Leute die hier wohnen die ständig davon berichten.

  • Ich hab noch einen alten Helm (ich weiß, man soll die alle 3 Jahre austauschen, der ist aber noch tadellos und nie gestpürzt), den nehme ich dann mit, wenn ich Fahrrad und Helm an "zweifelhaften" Stellen lassen muss.


    Mir ist mal der Sattel geklaut worden, ohne den heimzukommen ist echt doof.

  • Wenn ich nicht stundenlang irgendwo laufen muss, befestige ich den Helm am Gurt der Umhängetasche oder an der Trageschlaufe vom Rucksack.

    Wenn wir eine Radtour machen und dann längere Zeit noch spazierengehen, schließen wir die Helme mit an.

    Im Kindergarten verstaue ich die Helme der Kinder am Haken ihrer Garderobe.

  • Weiter vorne wurden Unfallberichte aus der lokalen Tageszeitung zitiert. Das ist eigentlich ein anderes Aufregerthema. Wenn ich die Spur für den Geradeausverkehr (Radweg) rechts von der Rechtsabbiegerspur anordne, ist das die zwangsläufige Folge. Wer würde eine vergleichbare Konstruktion auf der Fahrbahn gutheißen?

    Illustriert ist das nochmal hier.

    Das mag zwar so sein, aber es gehört zum absoluten Grundwissen eines Autofahrers, dass er beim Rechtsabbiegen auf Fahrradfahrer und Fußgänger achten muss #weissnicht. Es ist relativ unrealistisch, die Fahrrad-Geradeausspuren in die Mitte der Straße zu bringen.

    Dass es zum absoluten Grundwissen gehört, verhindert aber nicht, dass diese Abbieger-Unfälle trotzdem häufig passieren.

    Deshalb ist es infam, wenn solche Konstruktionen als besonders sicher verkauft werden.

    Ich empfehle, sich das zu Gemüte zu führen, insbesondere Folien 13 (stellt das Unfallrisiko relativ zum Geradeausfahren auf der Fahrbahn dar) bis 18.

  • Weil ich nicht weiß wohin ich mit dem soll. Ich schleppe eh immer einen riesigen Rucksack mit mir rum. Und wenn ich einkaufen gehe, ist der überladen. D. h. ich kann nicht den Helm mit in die S Bahn, mit in die Stadt nehmen, ich habe schlichtweg keinen Platz für den Helm.


    Jetzt bliebe nur die Möglichkeit ihm am Rad zu lassen ohne daß er beschädigt und geklaut wird.

    Ich schließe auch mit dem Schloss am Fahrrad an, durch die Gurte vom Helm. Ist noch nichts passiert bisher. Bei Regen isses halt blöd.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Meteor : Danke, für diese interessante Präsentation. Da ist sehr viel Wahres dran, wobei ich persönlich mir bei einer Mischnutzung im laufenden Verkehr auch nicht besonders sicher vorkomme, weil Autofahrer den gebotenen Abstand auch oft nicht einhalten und eben ausparkende Autos und sich öffnende Türen ein zusätzliches Problem sind.

    Ich fahre an Kreuzungen immer sehr passiv, d.h. ICH schaue genau, ob hinter mir ein Fahrzeug kommt, das Anstalten macht, abzubiegen und fahre nur, wenn ich sicher bin, dass ich gesehen wurde. Ja, das koste Zeit und stört den Fahrfluss, aber ich habe sonst auch zu viel Angst, übersehen zu werden.

  • Talpa Passt schon. Danke für die Entschuldigung. :)

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    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

    • Offizieller Beitrag

    Ach, ich bin einfach froh, einen Helm aufgehabt zu haben, als ich vor ein paar Wochen auf nassem Kopfsteinpflaster beim Bremsen weggerutscht bin (ein Auto hat mich durch ausscheren ohne blinken zum unerwarteten Bremsen gezwungen). So wurde aus dem harten seitlichen Aufprall mit dem Kopf auf die Straße nur eine einwöchige Zwangspause wegen Gehirnerschütterung. Ohne Helm wäre das mit Sicherheit eine deutlich schwerere Kopfverletzung geworden.


    Hab danach auch an diesen Thread gedacht, aber die Gehirnerschütterung war echt fies und schreiben nicht angesagt... ;)


    Edit: Und ich fahre wirklich viel und häufig recht schnell - aber hingehauen hat es mich quasi vor der Haustür im Schritttempo. Langsam und wenig fahren schützt also nicht unbedingt - und nicht nur schnelles und häufiges Fahren indiziert ein Risiko.

  • Ich hab dank diesen Threads jetzt wirklich meinen Helm entstaubt und solange ich ihn nicht vergesse (neulich Helm kurz in Anhänger gelegt, Mütze aufgesetzt und los gefahren #rolleyes) trage ich ihn auch ganz brav #ja

    “Stelle Dich an den Abgrund der Hölle
    Und tanze zur Musik der Sterne!”
    (Walter Moers)


    Du darfst sein, wer du bist, du darfst dich äußern und wir nehmen das ernst. Da ist immer beides: Wurzeln und Flügel, Bindung und Freiheit.

    (Herbert Renz-Polster)


    #NazisRaus #BOohneRechts

  • Achtung 1-Frau-Statistik:

    mir fällt immer bei radelnden Paaren auf, dass bei jungen und jüngeren Paaren sie einen Helm trägt, er meist lässig ohne fährt. irgendwann so in den enddreißigern, frühvierzigern kehrt sich das um. bei den Paaren - je älter um so häufiger - trägt er Helm und sie Dauerwelle.


    noch sind meine Kinder in einem Alter, wo es eine schwere Krise auslöst, dass opa sie ohne Helm begleiten will. - ich hoffe, dass in ein paar Jahren mehr der Helm einfach so selbstverständlich geworden ist und sie gar nicht auf die Idee kommen, ohne Helm wäre cooler.

  • supergreen entweder bist du so jung, dass du Enddreißiger nicht von Endsechzigern unterscheiden kannst, oder bei dir sind die DauerwellenVerteilung anders als bei mir. Dauerwellen seh ich hier tatsächlich nur bei alten Damen. Und das meiner Perspektive, noch nicht ganz 50, sind alte Damen 20 Jahre älter als ich. Ansonsten stimme ich dir absolut zu mit der Beobachtung.

  • nein nein, leider bin ich nicht mehr so Jung - ich müsste jetzt eigentlich den Fahrradhelm weg lassen, aber mein mann hat ihn ja bisher auch getragen, wir haben also 2 :D

    das mit der Dauerwelle war mehr als verallgemeinerung gedacht, dass der Helm aus Eitelkeit weggelassen wird - zumindest macht es auf mich immer diesen eindruck. und bei den "jungen" Männern immer dieses "ich fall doch nicht auf den Kopf"-Gehabe.

  • Meinte hier im Thread jemand, man könne sich mit Fahrradhelmen nicht erwürgen?


    Hier ist ein Gegenbeweis: http://www.eveningnews24.co.uk…t-be-prosecuted-1-5136540

    Zitat eines Ersthelfers: "“The cycle helmet had actively cut off his air supply so I removed the helmet and started chest compressions."

    Der Radfahrer war mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen, das zu schnell fuhr. Außer schweren Verletzungen an Brust und Wirbelsäule erlitt er ein Atemversagen, anscheinend wegen des Helms.


    Bitte passt die Helme richtig an. Ich sehe immer wieder Kinder, bei denen eine ganze Faust zwischen Riemen und Kinn passt. In dem Fall hilft der Helm nur, wenn ihnen was von oben auf den Kopf fällt. Ein anderer typischer Fehler ist es, den Helm am Hinterkopf zu tragen. Wenn schon Helm, dann bitte richtig.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • ich war diejenige, welche sagte, dass zu lockere helme eben eine grosse zusätzliche verletzungsgefahr beim fahrradunfall bergen würden. da wurde hier von wegen .....ja ja, beim klettern..... entgegnet.


    nein, ich meinte selbstverständlich nicht beim klettern, sondern beim fahrradfahren. und genau wie dein beispiel, kann man sich ja vorstellen was passiert, wenn der zu lockere riemen den kehlkopf quetscht, wenn der helm hinter den kopf gerissen wird.


    und ja mira: ich sehe gefühlt die grösste mehrheit mit schlecht sitzenden helmen#blink. heute eine frau, die trug ihren helm wie eine kippa. ich weiss einfach nicht, weshalb das nicht richtig gemacht wird und weshalb die leute keine ahnung haben.

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

    Einmal editiert, zuletzt von lunita ()

  • ich weiss einfach nicht, weshalb das nicht richtig gemacht wird und weshalb die leute keine ahnung haben.


    DAS ist mir auch ein Rätsel!

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Weil ich nicht weiß wohin ich mit dem soll. Ich schleppe eh immer einen riesigen Rucksack mit mir rum. Und wenn ich einkaufen gehe, ist der überladen. D. h. ich kann nicht den Helm mit in die S Bahn, mit in die Stadt nehmen, ich habe schlichtweg keinen Platz für den Helm.

    Ich schließe meinen auch ab und zu an.


    Wenn du einen Rucksack dabei hast, müsstest du den Helm doch auch am Rucksack anschließn können, oder?

    ich weiss einfach nicht, weshalb das nicht richtig gemacht wird und weshalb die leute keine ahnung haben.


    DAS ist mir auch ein Rätsel!


    Öhm, woher meint ihr denn, dass die Leute das alle wissen sollten?

    Ich kann mich nicht erinnern, ob das damals in der Verkehrserziehung in der 4. Klasse gelehrt wurde. Jedenfalls als ich mir dann vor ein paar Jahren wieder Rad und Helm gekauft habe, wusste ich das nicht mehr und hatte im Nachhinein auch nicht das Gefühl, so ausgiebig beraten worden zu sein.