Ab wann eigener Pc ?

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  • Das Thema lässt meinen Sohn nicht los..


    Er ist 9 und möchte schon lange und immer wieder einen eigenen PC. ( Und sowieso ist es ja sooo ungerecht, dass gefühlt alle Freunde ein eigens Handy, I-Pad oder welches technische Gedöns auch immer haben ...nur er nicht- armes Kind!)


    Wann gab es bei Euch einen eigenen Rechner und dann natürlich auch wichtig, wie werden die Nutzzeiten reguliert ...?

  • Bei uns, Sohn 10 und Tochter 12, ist ein eigener PC noch gar kein Thema. Erfahrungen haben sie, allein schon durch den Informatikunterricht und sie dürfen natürlich auch mal an das Familiennotebook. Da ist die Sehnsucht beim Sohn nach einem eigenen Smartphone schon deutlich größer.


    Also, leider keine wirklich hilfreiche Antwort, aber ich abonniere mal, da das Thema bestimmt auch noch aufkommt hier.

  • Hallo,


    Hier haben sich die alteren Kids einen PC bzw. Laptop vom Konfirmationsgeld gekauft (mit 15 ca.). Die beiden "Kleinen" hatten das Glück, jeweils so mit 12 oder 13 einen älteren Laptop von Bekannten geschenkt zu bekommen, da war aber weiter nix drauf, keine Spiele, keine besonderen Programme. Er diente also nur als Schreibmaschine und gelegentlich zum Film gucken.


    Unser Ältester, der damals immer mal was von "Alle außer mir..." gemault hat, sagt jetzt mit 20, daß er das im Rückblick so gut findet und seinen Kindern auch frühestens mit 14 eigene Geräte kaufen wird (wie es dann tatsächlich wird, ist die andere Frage ;))


    Nutzzeiten waren anfangs nicht reguliert, weil es da nur alle paar Wochen vorkam, daß sie etwas am PC machen wollten, als der Wunsch dann mit dem älter werden irgendwann fast täglich kam (somit 10, 12? die jüngeren Geschiwster eher als die großen, dank "Vorbildern") , haben wir 30 min pro Tag festgelegt, mit Verhandlung auch mal mehr. Dank Geschwisterrudel hat sich das auch einfach so ergeben, schließlich wollte ja jeder mal ran.


    Nett war, daß sie sich oft zusammengehockt haben, denn wenn es keinen Streit gab, durfte man die Zeit der Geschwister mitnutzen (gemeinsam spielen oder etwas ansehen). So hatte es irgendwie auch wieder eine soziale Komponente.


    Aber so bis mindestens 12 war "echtes" Spielen (Playmobil, Baum klettern und co.) das Wichtigere.


    Die eigenen Geräte (Also dann mit 14, 15)haben wir dann nicht mehr groß reguliert, nur manchmal drauf hingewiesen, wenn es unserem Gefühl nach zu viel wurde.

  • Kind 1.0 ist 10 und ich habe die noch nie nach einem eigenen Computer fragen hören.

    Warum auch.

    Sie hat ein (Samsung) Telefon und benutzt das Familien iPad für Spiele.

    Den Windows Rechner meines Mannes für PP Präsentationen.


    Warum also ein eigener Rechner?

    (Der Vorteil ist so ja eindeutig, dass sie nicht vor dem Rechner versumpfen können und man viel besser Kontrolle drüber hat was die lieben Kleinen so im Internet machen.)


    Ich würde ja zu einem iPad/ Tablett raten.

  • Ich bin was das angeht gerne Gegenbeispiel ^^

    Ich hatte ab dem Grundschulalter einen eigenen PC im Zimmer. Hauptsächlich hab ich mit Paint gemalt, kurze Zeit später kamen dann die allerersten Spiele dazu.


    Ich finde deshalb, dass es fast kein “zu früh“ geben kann (MINT-Kompetenzen haben m.E. ganz viel mit entdecken, basteln, Berührungsängste verlieren zu tun). Wenn: der Kontakt kompetent begleitet wird. Das Kind also nicht einfach stupide daddelt (die Möglichkeit gab es damals nicht, das ist heute völlig anderes) sondern erfährt, wie man sich dem Thema nähern kann. Was es alles gibt, wie man sich zurechtfindet, sich auch schützt. Egal ob das ein Android-Handy ist (Was sind Apps? Was gibt es da für mein Alter? Wie erkenne ich, was gut ist? Was sind Bewertungen, Abos, Fallen? ) oder ein PC, oder eine Xbox, oder oder.

    Und zum Thema Nutzungszeiten:

    Ich bin ganz großer Fan davon, keine harten Zeiten festzulegen. Denn wenn das Kind z.B. mit Duolingo Englisch übt wäre es blöd, das von der Medienzeit abzuziehen. Viele sehr gute Lernspiele sollten nur halb zählen. Und wer von uns möchte bei einem supertollen Buch 10 Seiten vor dem Finale abbrechen, weil die Lesezeit um ist? Deshalb finde ich auch da Begleitung ganz wichtig: was macht das Kind? Wie lange, wie oft? Wie geht es ihm damit? Und was fasziniert es daran? Und dann vielleicht einfach mal bei einem Level zugucken, mitfiebern und ein Stück weit verstehen. Ich glaube, da haben beide Seiten viel mehr davon, als wenn da Thema streng reguliert, aber zugleich eine Art Black Box ist, in der das Kind x min am Tag etwas völlig unbekanntes tut.


    Sorry - mein Thema #pfeif

    ~~ Luxa


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  • für mich ist da nicht so unbedingt das Alter der wesentliche Punkt, sondern was das Kind genau mit einem eigenen PC anfangen will / soll / muss , was es bisher mit den in der Familie vorhandenen Geräten nicht machen kann.

    Je nachdem, was das dann ist, können die Nutzungszeiten festgelegt werden, denn nicht alle Spiele / Videoclips dauern gleich lang, Schreiben / Fotos bearbeiten / Zeugs zusammensuchen braucht seine Zeit.


    Meine Tochter hat keinen eigenen Laptop bei mir, das "nötige" an Kommunikation und Spielen/Geschichten schreiben / fotografieren erledigt sie mit dem Smartphone, oder nutzt meinen Laptop mit. Hätte sie einen eigenen, würd ich die Zeiten nicht von vorne herein fix festlegen (also sowas wie 45 Minuten), sondern von außen durch andere Aktivitäten begrenzen. Z.B. nach den Hausaufgaben so lange, bis es Abendessen gibt. Oder eben inhaltlich durch die jeweilige Aktivität am PC.

    Allerdings hab ich eins der Exemplare Kinder, deren Normalzustand mehrere Meter tief in einem Buch versunken ist, da sind andere Medien einfach nicht so spannend, dass eine Begrenzung nötig wäre. Was sich noch ändern kann.


    luxa-rosenburg #ja wir sind uns da einig, Inhalt trumpft Zeit.

  • Falynn das finde ich z.B. total spannend. Wer käme schon auf die Idee, dem Kind die Lesezeit zu begrenzen? Und wenn es den allergrößten Schund liest, ist Lesen ganz anders angesehen und irgendwie “klüger“.

    ~~ Luxa


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  • Ich hatte auch sehr für einen PC, 6-7? Mein Vater ist IT-ler und Early Adaptor, wir haben immer seine alten Systeme geerbt. Ich habe sehr früh programmieren gelernt, Geschichten geschrieben, viel im Data Becker Lexikon rumgespielt. Echte Computerspiele hatten wir kaum, ich glaube das höchste der Gefühle waren Snake und Shoot Bubble.^^

    Beschränkungen gab es keine. Nie. (Aber wir hatten damals auch noch kein Internet).


    Ich finde das auch sehr wichtig, das man früh lernt, damit umzugehen, umso leichter ist das später. Ich hatte im Gymnasium eine Freundin, die hatte mit 18 ihren ersten PC, das war in der Schule immer wieder problematisch, weil das mittlerweile wirklich erwartet wird, das man damit arbeiten kann und auch das zu Hause einer steht, an den die Schüler zumindest mal dran können.

    Zumindest halbwegs fixes tippen, Tastenkombinationen, Grundfunktionen kennen. Und wissen, wie man sich in unbekannten Programmen zurecht findet.


    Unser Sohn ist jetzt noch klein, aber ehrlich gesagt wird er eher einen eigenen PC bekommen, als bei uns an den PC zu dürfen, sobald er eigenständig damit umgehen kann. Wir sind ja auch beide Informatiker, wir brauchen unsere Kisten.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Jaha.

    Als wir erste PCs hatten war es aber eben keine Multimediakiste mit allem Drum und Dran.

    Das sind die Dinger aber heute.


    Und während ich gar nicht anti-PC (okay, anti-MAC in meinem Fall bin) kenne ich ja meine Pappenheimer.

    Beide würden auf YouTube versauern und der andere in seinen Spielen.

    Natürlich kann man das Internet ausstellen aber Ego Shooter laufen auch ohne. ?

    Duolingo würde keiner machen. Und paint gibt es auch auf dem iPad.

    Regelmäßiges Tippen und Gebrauch von OS Systemen lernen sie ja auch an der Schule.

    Ab nächsten Jahr dann auch Codieren.


    Nee, nee.

    Keine Bildschirme in ihren Zimmer bevor ich ihnen und Ihrer Medienkompetenz vertrauen kann.

  • Hier mit 12, Übergang zum Gymnasium. Das finde ich sinnvoll, es wird zukünftig sehr viel am Computer gearbeitet werden müssen. Recherche, Powerpoint und es können auch teilweise Hausaufgaben in Word erledigt werden. Außerdem kommt sie in eine Spezialklasse digitale Medien/Multimedia. Da macht das irgendwie Sinn ;)


    Ich bin da schmerzfreier, weil es scheissegal ist, ob die Kinder am handy daddeln oder am Notebook sitzen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns auch, aus Luxas erwähnten Gründen, eher früh: mein abgelegter Laptop, mit etwa 8, 9.

    Mit Schreibprogramm drauf (die erste Geschichte habe ich extra archiviert), wenigen kleinen Spielen und nicht internetfähig. Ein "Spielzeug" wie andere in seinem Zimmer, Nutzungszeiten waren kein Thema.


    Mit 12 hat er sich selbst eine guten Laptop zusammen gespart. Den darf er nutzen, Internetzugang ist von uns zeitlich beschränkt, die on- und offline Spielzeit behalten wir im Auge und lenken etwas, wenn es uns zuviel wird. Wenn das Vokabellernen wegen PC vergessen geht, wohnt der eine Weile bei mir...

    Aber das ist kaum nötig - Im Moment finden wir das Spielverhalten altersgerecht und in ein normales Freizeitverhalten eingebettet.

    edit: für die Schule nutzt er ihn auch gelegentlich - Recherche erledigt er aber eher in der Schule, gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Bei uns auch: Kinder sind 10 und 14, haben keinen eigenen PC. Der 14jährige braucht den PC manchmal für Schulaufgaben, die 10jährige bisher noch nicht. Kein Bildschirm im Kinderzimmer, wenig Medienzeit; ich hab keine Befürchtung, dass sie deshalb nicht lernen werden, wie man damit umgeht. In der Schule hat der Große IT als Fach, da kommt er allerbestens klar, auch ohne eigenen PC.

    Hagendeel

  • unsere Jungs haben jeder nen PC

    Warum? Stellt euch folgendes Szenario vor: wir kommen nach Tagen aus dem Garten oder aus dem Urlaub, im günstigen Fall einfach spät nachmittags heim. Ich will an meinen PC, Mann auch, blöderweise aber 2 Kinder auch, die wollen entweder jeder was anderes oder gegeneinander spielen...

    Das Drama haben wir so gelöst.

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Hier hat mein Jüngster auf seinen 10. Geburtstag einen eigenen PC bekommen. Er hat zwei ältere Brüder, was die "frühe" Anschaffung deutlich forciert hat.:)


    Ich brauche meinen Mac oft für meine Arbeit, die ich teilweise von zu Hause aus erledige, ausserdem nutze ich meinen ja auch oft für privates allerlei. Insofern hat er hier sehr begrenzten Zugang. Ausserdem ist Mac nicht gerade "gamerfreundlich"


    Er nutzt seinen PC für die Schule, für Zeichenprogramme, zum programmieren lernen etc. und natürlich auch zum gamen. Ich persönlich empfinde es als Vorteil meinen nicht teilen zu müssen und sehe in seiner Nutzungsdauer keinen Unterschied, nur weil er eben im Zimmer steht. Wie oft er schlussendlich davor sitzt hängt viel mehr davon ab, wofür er ihn nutzt als von der reinen Zeit, die er ihn nutzt.

  • Zeit beschränke ich gar nicht bzw. beschränkt die sich automatisch. Im Garten gibts kein WLan, wenn die Daten weg sind, nix spielen, also teilt man sich das ein. PC gibts da nicht usw.

    Beim Motorrad fahren, Fahrrad fahren mit Freunden, Baden gehen usw. wird auch nicht gezockt.

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Ich hatte selbst für damalige Verhältnisse (Anfang der 90er *g*) früh einen eigenen PC zusammengespart und sehe das Ganze daher lockerer.

    Die Kids durften ziemlich früh an den Familienrechner oben (es gab nen eigenen Acc, da kann mit den kritischeren Daten nicht viel passieren), J. hat sich dann mit 10 oder so ein eigenes Tablet gekauft.

    Mein Schleppi ist eher "meins", das brauch ich und das wird daher auch nicht geteilt - aber eh gibt genug andere Rechner in diesem Haus.

    S. nutzt seit 1,5 Jahren ein Tablet, sie spielt damit gelegentlich bißchen was, im Winter etwas mehr, im Sommer so gut wie gar nicht, meist ist sie mit Freundinnen unterwegs, Treffen, Sport, Spielen, Pool. Ich könnte grad nicht mal sagen, wo das Tablet liegt, fliegt wohl irgendwo im Zimmer rum - Zeitbeschränkung ist da total sinnlos. Praktisch ist es auf längeren Autofahrten z.B.

    J. hat seit nicht ganz einem Jahr ein altes Laptop von uns im Zimmer stehen, das wird hin und wieder mal genutzt. Sie spielt kaum (und wenn, dann eher aufm Handy oder Nintendo), eher werden Youtube-Videos geguckt, da gern Anleitungen für sonst was (basteln, backen, malen), geschrieben, Bilder bearbeitet, überhaupt Bilder gesichert, Texte geschrieben.

    Das Handy wird deutlich exzessiver genutzt. Sie fotografiert gern (eher Landschaften, Nahaufnahmen usw., wenig Selfies), mit Freundinnen wird nimmer telefoniert, sondern nur die WA-Gruppe genutzt, sehr viel Musik gehört und auch Videos geguckt (dafür weiß ich gar nicht mehr, wann Kind das letzte Mal alleine was im TV geguckt hat, also außer den Filmen mit uns zusammen)

    Gern mal sinnfreies *g* Zeug bei youtube, aber dazwischen Videos zu aktuellen Themen, über die man dann auch diskutieren kann. Die Medienkompetenz schätz ich als überdurchschnittlich ein, wir reden oft über Werbung, Beeinflussung durch die Nachrichten, Statistiken, gestellte Szenen usw. und Kind ist da wirklich fit, da bin ich immer wieder positiv überrascht.

    Und ob jetzt PC oder Handy, macht da imho nicht so den Unterschied. Würden die Kinder in einer Tour nur noch spielen oder eben Videos gucken, würd ich da mal wieder ein Gespräch über Nutzungszeiten führen, im Moment gibt´s keinen Bedarf.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

    2 Mal editiert, zuletzt von asreileeth ()

  • Für meine Jungs wurde das Thema PC ab der 5.Klasse ziemlich dringend. Die Kinder wohnen hier alle weit auseinander, weil die Schule ein großes Einzugsgebiet hat. Sich nach der Schule noch live treffen, ist also nicht möglich. Daher treffen sich die Jungs hier am Nachmittag online und spielen dann zusammen z.B. Minecraft.

    Die Nutzungszeit zu regulieren, ist aber in drt Tat sehr schwierig! Alles andere wäre gelogen, denn die Kinder verstehen das dann auch nicht, warum sie jetzt nicht mit den anderen zusammen online gehen sollen. Die quatschen dabei über einen TeamSpeaksurfer.

    Da meine Kinder ohnehin in eine Ganztagsschule gehen und erst um halb 5 überhaupt zuhause sind, ist es hier nicht ganz so ein großes Problem. Aber so grundsätzlich hat ein PC sehr große Zugkraft, ist für uns Erwachsene ja auch nichts anderes.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Aber wie sollen sie denn die Medienkompetenz erwerben? Ich finde, grade weil die Möglichkeiten heute viel größer sind, ist die Begleitung und frühe Kompetenzionierung (oder so) noch viel wichtiger.

    ~~ Luxa


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  • In der Schule? (Haha.)

    Mit Regeln von mir und mit mir daneben.

    Oder wenigstens auf der unteren Etage.

    Und vielen Diskussionen warum manchen Youtube Kanäle okay sind und andere eben nicht.

    Leider kucken sie selten irgendwelchen Kindern beim Backen zu. ?