Bäuerchen - Tipps?

Schluesselblume · 4. Juli 2017

Ihr Lieben,

wieder eine Erstlingsmutter-Anfängerinnen-Frage. Vielleicht habt ihr Tipps, die mir und Baby das Leben erleichtern?

Mein 10 Wochen alter L. schluckt beim Trinken an der Brust manchmal sehr viel Luft, vor allem, wenn er müde ist. Er möchte dann hochgenommen werden, rülpst, will wieder an die Brust, trinkt 2, 3 Schluck, will wieder hoch, und so weiter. Meistens bin ich zu dem Zeitpunkt selbst auch müde. Gibt es eine Alternative zum ständigen Aufsetzen - Kind an die Schulter - auf den Rücken klopfen? Am liebsten würde ich Liegenbleiben, wenn das möglich ist.

Oder können wir an der Stillposition etwas verändern? Manchmal hilft im Liegen auf der Seite stillen und manchmal geht eine Brust und die andere nicht. Mit abgepumpter Milch im Fläschchen das selbe Problem, das hat mein Mann letztens dann in Rückenlage verfüttert.

Liebe Grüße, eure Schluesselblume

dasHuhn · 4. Juli 2017

Ich würde alle möglichen Stillpositionen probieren, z.b. Du auf dem Rücken, Kind quer über Dir, vielleicht muss er dann langsamer trinken.

Erised · 4. Juli 2017

Ich habe mich nach dem stillen im liegen auf den Rücken gedreht und Baby quer über meinen Bauch gelegt.

Die Beine / Füße vom Baby auf der Matratze neben mir, den Oberkörper vom Baby auf meinen Bauch. Dabei dann ein bisschen klopfen. Das ging gut.

Und auch das wird besser

Meiner (5 Monate) bäuert auch schon mal im liegen... Oder dreht sich selbst kurz auf die Seite. LG Erised

Julchen86 · 4. Juli 2017

Kein Tipp, aber auch hier die Erfahrung: Es wird besser.

Als sich meine auf die Seite bzw. auf den Bauch drehen konnte, wurde das mit den Bäuerchen besser. Vielleicht hat sie in der Zeit auch einfach die Trinktechnik verbessert und nicht mehr so viel Luft geschluckt. Das kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen.

Ich fand das auch nervig.

Grüße

luxa-rosenburg · 4. Juli 2017

Bei uns hat auch das quer stillen viel genützt, also das Baby in Bauchlage, Beinchen links, Brust rechts angedockt.
Und ein Tipp meiner Hebamme: ganz sanft die Fontanelle streicheln. Das hat bei uns nichts genützt, ich kenne aber einige Babys bei denen das ein totaler Rülpsknopf war.

Phönix · 4. Juli 2017

Zitat von Erised

Ich habe mich nach dem stillen im liegen auf den Rücken gedreht und Baby quer über meinen Bauch gelegt.

Die Beine / Füße vom Baby auf der Matratze neben mir, den Oberkörper vom Baby auf meinen Bauch. Dabei dann ein bisschen klopfen. Das ging gut.

Genau so hab ich das auch gemacht. Vorallem abends und nachts, wenn ich echt Null Lust und Kraft mehr hatte, den Mops hochzuheben.

Solid Ground · 4. Juli 2017

Bei uns wars oft besser, wenn ich schon vorm großen Hunger oder Übermüdungsheulen angefangen hab zu stillen. Dann war er weniger hektisch und hat weniger Luft geschluckt.

Aber bei uns war nicht das währenddessen-Bäuern ein Problem sondern dass er lange gebraucht hat dazu. Und wehe, wenn ich ihn vorher hingelegt hab weil die Hebi meinte Kinder müssen nicht unbedingt bäuern. Dann hat er sich oft ein, zwei Stundem gewunden im Schlaf und irgendwann kam die komplette Milch wieder raus. Also nach jedem Trinken Kind im Halbschlaf hochgenommen und ne halbe Stunde gewartet bis ENDLICH das Bäuerchen kam. Und dann wars mit erholsamen Schlaf und Milch-drinlassen kein Problem. Das ging echt lange so und war wirklich sehr anstrengend. Aber dann wars von heute auf morgen gut und im Rückblick kommts mir total kurz und "nervig, aber aushaltbar" vor. Ich weiß aber definitiv, dass ichs damals anders empfunden hab.

Jaennchen · 4. Juli 2017

Hat er vor dem Bäuerchen Fleisch bzw viel getrunken?

Hier ist es oft so das er gut trinkt, dann Bäuerchen machen möchte, andocken will, 2x trinkt, andocken will, etc. Ich docke dann gewöhnlich komplett ab weil er eigtl gar nicht mehr richtig Hunger hat.