Übergewichtige Siebenjährige...

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  • @Alusra Der Zuckerkonsum ist in den letzten 10Jahren in Deutschland etwas zurueckgegangen, ist aber immernoch hoeher als in den 70ern. Dazu kommt, dass man heutzutage ja gerne auf Alternative Suessungsmittel ausweicht - HOnig, Agave, Ahornsirup etc. Statistiken spukt google aus.

    Aber in Honig, Agave usw ist doch letztendlich auch Zucker?

  • WeiL das gerde kam. ..ich glaub oft denkt man nur man tut was gutes und dann. ... die genannten gemüsechips haben mehr Kalorien als stinknormale flips


    Ich glaub wirklich viele lesen nie genau die Zutatenlisten bzw. Angaben. Nicht umsonst versucht die industrie mit allen Mitteln Ampeln zu vermeiden.


    Es ist auch ultra mühsam Packungen lesbar zu bekommen und kostet ewig Zeit im Supermarkt. (Absolut mein Thema weil mich die Unverträglichkeit meines Kindes dazu zwingt ) vollstes Verständnis das man sich das nicht ohne Not gibt. Macht keinen Spaß

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • ich denke es ist eine Mischung aus mehreren Faktoren...gesunde/ ungesunde Lebensmittel, Menge und Bewegung...


    Gutes Beispiel heute...Wir waren am Baggersee, hatten Brotzeit für abends in der Kühlbox dabei. Wir machen das gern und genießen die Ruhe die abends am Weiher einkehrt. Zwei andere Mamas mit Kindern waren um die Uhrzeit auch noch da. Es war ca 19 Uhr... Bei uns gab eine Mischung aus Gemüsesticks, Würstchen, Wassermelone, und Semmeln. Das Abendessen wurde also an den Weiher verlegt. Bei den anderen gab es Kekse und Schokolade... Und entsprechend sahen auch die Kinder aus.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Ich finde die These auch gewagt. Meine erste Tochter wurde im Krankenhaus geboren, bekam kurz nach der Geburt Glukose-Lösung und wurde recht schnell nach der Geburt mit Pre-Milch zugefüttert. Beikost gab es mit 4 Monaten und das auch noch in Form böser Gläschen... Dieses Kind ist sehr schlank und ernährt sich gerne gesund. Sie mag fast alles und isst seit langem vegetarisch mit viel Salat und Gemüse.

    Meine zweite Tochter, im Geburtshaus geboren, 11 Monate (auf eigenen Wunsch) voll gestillt, hat eine verhängnisvolle Liebe zu allem was süß, fettig und hochkalorisch ist. Sie isst gerne viel und ungesund und auch über den Sättigungspunkt hinaus.

    Ich bin da etwas hilflos, weil ich mich absolut in diesem Essverhalten wiedererkenne. Ich schaffe es nur mit Disziplin und Verzicht nicht immer extrem zuzunehmen. Ich kann auch keine psychischen Ursachen erkennen.

    Meine große Tochter und mein Sohn kommen optisch und im Essverhalten sehr nach meinem Mann und sind auch ziemlich schlank, während meine Mittlere auch noch genauso aussieht wie ich in ihrem Alter und mir auch vom Charakter her ziemlich ähnlich ist.

    Ich glaube tatsächlich, dass gewisse Vorlieben angelegt sind. Wie gerne man süßes, fettiges, salziges isst. Und wie wichtig Nahrungsaufnahme insgesamt ist.

    Mein Mann isst zum Beispiel nicht besonders gern, essen bedeutet für ihn eher "ich führe meinem Körper die notwendige Energie zu...", während ich wirklich gerne esse.

  • klar ist die These gewagt...Sie stammt auch nicht Bon mir und war seeehr ironisch gemeint. Mir ist klar dass das definitiv NICHT der Auslöser für das Gewicht meiner Kinder ist. Ich dachte eigentlich das wäre aus dem Rest des Kommentares klar geworden ;)

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Ja, schon klar. Ich fühle mich trotzdem schlecht, weil meine Tochter offensichtlich mein Problem mitbekommen hat. Mich nerven solche Theorien...und viele glauben das. Das war nicht gegen dich.


    Ich habe auch erst mal geglaubt, dass man sein Kind nur "artgerecht" behandeln muss und dann ist es auch glücklich und zufrieden. Schon lange weiß ich, dass ich einfach nur verdammt viel Glück gehabt habe und es nicht mein Verdienst ist, dass ich drei so unkomplizierte Babys hatte.

  • Tja, beim Gewicht hatte ich Glück. Dafür war der große 2.5 Jahre lang ein extremes SchreiKind... Den ersten Bissen gegessen hat er mit 1.5 Jahren. Ich hab auch lang gedacht ich mach alles falsch. Mein Umfeld hat mir das auch gerne mal so vermittelt. Dem war aber nicht so. Das weiß ich jetzt aber der Weg zu dieser Erkenntnis war lange und schmerzhaft...also wohl ähnlich wie bei dir, nur halt nicht bezogen auf das Gewicht meiner Kinder...

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt doch Studien die gezeigt haben, dass ein Kaiserschnitt das Übergewichts Risiko des Kindes verdoppelt. Ist halt so. Risiko heißt doch nicht, dass es auf jeden zutrifft, aber auf manche. Und einzelne Gegenbeispiele aendern die Statistik auch nicht.


    Sommerwind. Das meinte ich. Das was Menschen heute weniger an weißem Zucker essen, machen sie bestimmt wett mit den anderen suessungsprodukten. Das geht doch einher mit gemuesechips, die nicht wirklich gesuendee sind, aber halt so tun als ob, oder der muesliriegel statt dem schokokeks, ist eher noch kalorienhaltiger.



    Zur Bewegung unserer Kinder. Ich glaube ja, dass wir unseren Kindern durchaus mehr Freiraum geben koennten. Die Zeiten sind sicher, in anderen Industrienationen, Japan zB, fahren auch schon kleinste Kinder alleine mit unähnlich und Bus oder gehen einkaufen. Aber es ist dort normal. Hier haben die Kinder erst viel späterer diese Freiheiten. In meiner Kindheit dürften wir ab 4 alleine in den Kindergarten laufen. Mit gefährlicher Straße und 1.5km Laufweg. Aber da das alle machten, war das kein Problem. 10 Jahre aparter ging das schon nicht mehr und es galt als unmoeglich und nicht machbar.

  • ich kann mir auch eigentlich nicht vorstellen, dass es an der Ernährung liegt (Gesellschaftlich gesehen - weil wir hatten auch gezuckerten Tee und viele Süßigkeiten) aber schaut euch doch mal in einem größeren Supermarkt um (Kaufland oder so), da gibt es riesige Regale voll mit Süßigkeiten, salzigem kNabberzeug, "Snacks", kinderprodukten. Die stehen da nur weil sie auch gekauft werden. Ich merke dass mit den Snacks seit einer Weile, und bin richtig erschrocken was immer so als kleiner Snack zwischendurch angepriesen wird..

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Xenia Klar liegt es daran, dass mehr Kalorien gegessen als verbraucht werden. Und natürlich kann man abnehmen indem man täglich nur eine Tafel Schokolade isst.

    Es wäre aber tatsächlich interessant zu sehen wie sich die Zusammensetzung der Nahrung über die Zeit verändert hat. Essen wir heute mehr Lebensmittel mit höherer Kaloriendichte als früher oder die gleichen Lebensmittel, bloß mehr davon. Wenn ich Dich richtig verstehe würdest Du auf zweiter es tippen.

  • Es gibt doch Studien die gezeigt haben, dass ein Kaiserschnitt das Übergewichts Risiko des Kindes verdoppelt. Ist halt so.

    Also ich hab diese Studien nicht gelesen, aber ich würde mal stark vermuten, dass es sich da nicht im Interventionsstudien handelt (a la "so, wir machen jetzt bei zufällig ausgewählten 500 Frauen die spontan entbunden hätten einen Kaiserschnitt"). :D


    Was man also sehen kann, ist eine Korrelation. Und kein Risiko durch...


    Etwas anderes als gemeinsame Ursachen fände ich auch nicht plausibel, auf keinen Fall in dem Umfang.

    Xenia Klar liegt es daran, dass mehr Kalorien gegessen als verbraucht werden. Und natürlich kann man abnehmen indem man täglich nur eine Tafel Schokolade isst.

    Es wäre aber tatsächlich interessant zu sehen wie sich die Zusammensetzung der Nahrung über die Zeit verändert hat. Essen wir heute mehr Lebensmittel mit höherer Kaloriendichte als früher oder die gleichen Lebensmittel, bloß mehr davon. Wenn ich Dich richtig verstehe würdest Du auf zweiter es tippen.

    Weder noch:

    Ich habe vor ein paar Jahren einen Vergleich gelesen, dass die Menschen bei uns heute weniger Kalorien essen als in den 70ern, insbesondere weniger Fett, sich aber im Durchschnitt eben auch noch deutlich weniger bewegen.

  • Ich glaube es gibt verschiedene Ursachen.


    Vorlieben und Veranlagung Ich nehme auch nur durch Beherrschung nicht zu. Muß gar nicht nur fastfood sein. Käse ist toll. Saft. Frisches Brot mit Butter. Spaghetti. Etc pp

    Es gibt eben Menschen die da immer bißchen gucken müssen. Und andere essen bis satt und erst wieder wenn hungrig. Ich kriege auch satt noch Eis rein.


    Angebote.

    Es gibt so viel billigen schrott.

    Fertigessen. Mikrowellenburger. Isst man schneller als die biester selber zu braten. Fleisch ist schrecklich billig und gebraten mit Sauce oder als Wurst hochkalorisch. Portionen werden größer. Siehe 1l Cola im Kino.


    Bewegung. Es gibt weniger körperliche Arbeit und mehr Autos.


    Zum Teil auch Unwissenheit. Steht für Kinder drauf muß also gut sein.

    Und Kinder sind so herrlich ruhig wenn sie essen.


    Es trifft nie alles zu aber das und noch mehr Faktoren begünstigen halt Übergewicht bei vielen. Ich selber habe mir ziemlich gesund 30 Kilo angefuttert.

    Gutes Öl. Nüsse. Avocado. Obst. Alles toll. War nur zu viel.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Ich glaube es gibt verschiedene Ursachen.


    Vorlieben und Veranlagung Ich nehme auch nur durch Beherrschung nicht zu. Muß gar nicht nur fastfood sein. Käse ist toll. Saft. Frisches Brot mit Butter. Spaghetti. Etc pp

    Es gibt eben Menschen die da immer bißchen gucken müssen. Und andere essen bis satt und erst wieder wenn hungrig. Ich kriege auch satt noch Eis rein.

    Mal abgesehen davon, dass ich von deiner Beschreibung jetzt richtig Appetit bekommen habe (wir haben ganz eindeutig einen ähnlichen Geschmack ;) ), kenne ich tatsächlich mehr scheinbar "natürlich Schlanke", die durch reine Beherrschung nicht zunehmen als Leute, die wirklich kaum Hunger haben bzw. angeblich X-1000 Kalorien am Tag essen ohne zuzunehmen.


    Ich würde mich da auch selbst dazu zählen. Also zu den Leuten, die auf andere "natürlich schlank" wirken, aber bei denen dennoch Disziplin (und viel Sport) hinter der Kleidergröße steckt. (Wobei ich gerade noch an den letzten fünf Schwangerschaftskilos arbeite und da feststellen musste, dass Abnehmen deutlich schwieriger ist als halten.)

    Sorry, ich bin eigentlich gar nicht fertig, muss aber mal zumindest mal kurz unterbrechen, weil das Baby - passenderweise - Hunger hat und Aufmerksamkeit fordert.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist nicht nur eine Studie, sondern sehr viele Studien haben einen Zusammenhang festgestellt. Du kannst ja selbst einfach mal nachlesen ;) Den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalitaet brauchst du mir nicht erklaeren. Wirklich nicht ;) Das warum ist nicht so klar, das vaginal Mikroklima ist eine Theorie unter anderen.


    Ich habe vor ein paar Jahren einen Vergleich gelesen, dass die Menschen bei uns heute weniger Kalorien essen als in den 70ern, insbesondere weniger Fett, sich aber im Durchschnitt eben auch noch deutlich weniger bewegen.

    Das kenne ich auch so, und auch, dass man seither viel mehr Kohlenhydrate gegessen hat, weil ja Fett ganz ganz boese wurde, was man ja heute wieder anders sieht.

  • ich denke es ist eine Mischung aus mehreren Faktoren...gesunde/ ungesunde Lebensmittel, Menge und Bewegung...


    Gutes Beispiel heute...Wir waren am Baggersee, hatten Brotzeit für abends in der Kühlbox dabei. Wir machen das gern und genießen die Ruhe die abends am Weiher einkehrt. Zwei andere Mamas mit Kindern waren um die Uhrzeit auch noch da. Es war ca 19 Uhr... Bei uns gab eine Mischung aus Gemüsesticks, Würstchen, Wassermelone, und Semmeln. Das Abendessen wurde also an den Weiher verlegt. Bei den anderen gab es Kekse und Schokolade... Und entsprechend sahen auch die Kinder aus.

    Wenn irgendetwas an den Kindern "gut geraten" ist, sei es das Gewicht, oder sonstwas, sollte man den eigenen Einfluß nicht überschätzen. Ich hab auch gedacht, ich mach alles toll und richtig und hab jetzt ein unter- und ein übergewichtiges Kind, und nun? Tolle Sache! Also, klar, wenn es nicht gut läuft, kann man schon überlegen, ob man Einfluß drauf nehmen kann, aber dieses selbstgerechte sich-auf-die -Schulter-klopfen finde ich echt unangenehm. Vielleicht hast du einfach Glück gehabt, Gwynifer


    Ich beobachte btw bei dünnen, befreundeten Kindern zum Teil einen hohen Süßigkeitenkonsum wie in deinem Beispiel vom Baggersee, die picken aber beim Hauptgericht dann nur 2 Krümel Reis und sind satt. #weissnicht

  • Es ist nicht nur eine Studie, sondern sehr viele Studien haben einen Zusammenhang festgestellt. Du kannst ja selbst einfach mal nachlesen ;) Den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalitaet brauchst du mir nicht erklaeren.

    Auch wenn es viele Studien waren, ändert sich nichts daran, dass vermutlich keine darunter war, die etwas anderes als eine Korrelation als Ergebnis hatte.


    Ich habe vor ein paar Jahren einen Vergleich gelesen, dass die Menschen bei uns heute weniger Kalorien essen als in den 70ern, insbesondere weniger Fett, sich aber im Durchschnitt eben auch noch deutlich weniger bewegen.

    Das kenne ich auch so, und auch, dass man seither viel mehr Kohlenhydrate gegessen hat, weil ja Fett ganz ganz boese wurde, was man ja heute wieder anders sieht.

    Als ich das gelesen hatte, war der durchschnittliche Verzehr nicht nur weniger Fett, sondern insgesamt weniger Kalorien.


    Aber das ist wirklich schon ein paar Jahre her, gut möglich, dass "ein paar" hier schon über 10 sind. Ich halte es beim nochmal drüber nachdenken für nicht unwahrscheinlich, dass sich das in der Zwischenzeit geändert hat. Schließlich sind in den letzten paar Jahren auch die Kleidergrößen und die Portionsgrößen nochmal gewachsen.


    Ganz krass finde ich das beim Eis vom Eisstand. Das, was in meiner Kindheit "eine Kugel" war, war es an den mir bekannten Eisdielen auch noch bis vor 3 Jahren. Dann sind schlagartig die Kugeln viel viel größer geworden. Eine heutige Eiskugel wären früher 3 oder 4 Kugeln gewesen.

  • Ich klopfe mir in keinster Weise auf die Schulter. Hättest du meinen anderen Beitrag gelesen wüsstest du das auch. Also lies das vielleicht mal nach bevor du hier mit Worten nach mir trittst...

    Sowas kannst du dir echt sparen. Du kennst weder mich noch meine Kinder. Ich hab nur eine Situation beschrieben. Und die war halt nunmal so wie sie war...

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Ich möchte noch mal ein paar Gedanken dalassen, weil ich meinen Beitrag vorhin zu früh abschicken musste.
    Weil ich vorhin die Begriffe Disziplin und Beherrschung in Bezug auf Schlanksein verwendet habe: Ich möchte damit wirklich auf gar keinen Fall im Umkehrschluss Übergewichtige als undiszipliniert bezeichnen.

    Ich glaube vielmehr, dass es bei vielen (erwachsenen) Menschen auch eine Frage der Prioritäten ist, wie viel Energie (haha) man in das Thema investieren möchte und wie man im Alltag damit umgeht. (Und ich glaube, dass jeder Mensch nur eine bestimmte Menge an Selbstbeherrschung zur Verfügung hat - was natürlich auch völliger Quatsch sein kann, aber so meine ganz private Theorie.)

    Ich gebe ehrlich zu, dass es mir schon sehr wichtig ist, schlank zu sein und das durchaus Einfluss auf meine Entscheidungen hat. Beispiel: Mein Mann nimmt mir aktuell, wenn er nach Hause kommt, für ca eine Stunde das Baby ab. Ich könnte in dieser Zeit lesen, arbeiten, zocken, schlafen etc - mache aber stattdessen Sport. Das macht mir definitiv auch Spaß, aber es ist schon eine bewusst gesetzte Priorität und ich kann nachvollziehen, dass andere Leute ihre begrenzte Freizeit gerne anders nutzen.

    Gleichzeitig hab ich schon ein paarmal gelesen, dass es Leuten allein aus Höflichkeit schwer fällt, abzulehnen, wenn es um Essensangebote im Alltag geht, wie zum Beispiel den klassischen selbst gebackenen Kuchen der Kollegin. Auch hier würde ich es - völlig wertfrei - wieder als Frage der Prioritäten sehen, ob es einem persönlich wichtiger ist, sich die XXX Kalorien zu sparen oder den Anbieter derselben durch eine Ablehnung möglicherweise zu kränken.

    (Und ich glaube natürlich auch, dass das Gewicht noch durch zahlreiche andere Faktoren beeinflusst wird, will aber diesen Beitrag nicht endlos lang werden lassen. Das nur als vorauseilendes Dementi, bevor jetzt jemand meint, ich würde das Thema Figur ausschließlich an "Selbstbeherrschung" oder dem Legen von Prioritäten festmachen. Dem ist definitiv nicht so.)


    Aber mal zum Kinderthema zurück:


    Ich lese (nicht nur hier) und höre so häufig, dass Eltern sich für ihre Kinder einen "natürlichen" Umgang mit Süßigkeiten wünschen und frage mich regelmäßig, was damit gemeint ist. Ich persönlich denke, dass es sehr viel mit der Einstellung der Eltern zum Thema zu tun hat, was als "natürlich" empfunden wird. Für die einen gehören Süßigkeiten in kleinen Mengen zur regelmäßigen Ernährung einfach dazu, für die anderen eben nicht. Persönlich finde ich beides okay, finde aber krass, was für ein Glaubenskrieg daraus gemacht wird. Mit meiner reifen praktischen Erfahrung als Mama eines zwölf Wochen alten Stillbabys ist natürlich alles, was ich zu dem Thema sagen kann, nur theoretisches Geschwätz, aber ich wappne mich schon jetzt für Diskussionen, weil es in unserem Haushalt eigentlich im Alltag keine (gekauften) Süßigkeiten gibt und meine Tochter daher nach herrschender Meinung bestimmt mal zu den Kindern gehören wird, die auf Kindergeburtstagen dann richtig zuschlagen.

    Dass die Portionen größer werden halte ich nebenbei auch für wahr. Gerade beim Eis ist es mir auch in letzter Zeit häufiger aufgefallen, aber noch erschreckender finde ich es im Kino in gewissen Ketten. Da bedeutet eine kleine (!!!) Cola 0,75 Liter und die Kinderportion besteht immer noch aus einem halben Liter. Mit lächerlichen 0,2 Liter, die ja in der Gastronomie normalerweise eine kleine Größe bezeichnen, fängt man da gar nicht erst an.


    Edit: Im Nachhinein frage ich mich, wie schlau es gerade so als Forums-Frischling ist, direkt bei so einem Minenfeld-Thema mitzudiskutieren. Ich hab den letzten Thread zum Thema verfolgt und da konnte man ja schon gut sehen, wie die Emotionen hochkochten. Allerdings hab ich jetzt quasi den gesamten Mittagsschlaf des Babys in meine Antwort investiert und will sie daher wirklich nicht löschen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katielee () aus folgendem Grund: Zeichensetzung und nachträgliche Rechtfertigungen ...