Übergewichtige Siebenjährige...

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  • Meine Kinder bekommen wenig Süßes, wenn wir mal was mit den Spielplatz nehmen, merke ich aber schon die Blicke... Dann ist es für viele doch klar woher das Übergewicht kommt. Mittlerweile stehe ich darüber, aber mein Sohn wurde tatsächlich mal von Schulkollegen angesprochen das er bestimmt nur Süßes isst und Computer spielt :(

  • Echt einen "besseren" Stoffwechsel zu haben, im Sinne von mehr Grundumsatz, wird man eher nicht als langfristigen Vorteil sehen. Das ist wie Bluthochdruck. Damit lebt man halt schneller. Es fühlt sich erst mal gut an, aber man kann halt nicht unbedingt damit rechnen, trotzdem den Enkelkindern beim Erwachsenwerden zuschauen zu können.

    Ist das so? :( Was sind die Gründe dafür?

    Den Smiley verstehe ich nicht ganz. Das betrifft so gut wie niemand. Die meisten, die von sich denken, sie hätten einen "guten" Stoffwechsel, essen einfach weniger als sie denken. Oder sie haben eine ineffiziente Verdauung, nehmen also nicht alle Kalorien auf, die sie essen.

  • Echt einen "besseren" Stoffwechsel zu haben, im Sinne von mehr Grundumsatz, wird man eher nicht als langfristigen Vorteil sehen. Das ist wie Bluthochdruck. Damit lebt man halt schneller. Es fühlt sich erst mal gut an, aber man kann halt nicht unbedingt damit rechnen, trotzdem den Enkelkindern beim Erwachsenwerden zuschauen zu können.

    Ist das so? :( Was sind die Gründe dafür?

    Den Smiley verstehe ich nicht ganz. Das betrifft so gut wie niemand. Die meisten, die von sich denken, sie hätten einen "guten" Stoffwechsel, essen einfach weniger als sie denken. Oder sie haben eine ineffiziente Verdauung, nehmen also nicht alle Kalorien auf, die sie essen.

    Den Smiley habe ich eingefügt, weil ich glaube, dass es mich betrifft; ich esse definitiv mehr als mein Mann (das sagt er auch, ist also nicht nur subjektives Empfinden), der 20 kg schwerer ist, ohne zuzunehmen. Klar, vielleicht habe ich statt einem "guten" Stoffwechsel eine ineffiziente Verdauung - aber wie merkt man das?

  • Ich würde vermuten, einen "guten" Stoffwechsel erkennt man hauptsächlich an einer leicht höheren Körpertemperatur.

    ich esse definitiv mehr als mein Mann (das sagt er auch, ist also nicht nur subjektives Empfinden), der 20 kg schwerer ist, ohne zuzunehmen.

    Also nur weil ihr beide übereinstimmend den gleichen Eindruck habt, würde ich das noch nicht "definitiv" nennen ;) . Ihr klebt ja nicht den ganzen Tag aufeinander nehme ich an, oder?


    Als weitere Möglichkeit gäbe es auch noch, dass sich dein Mann deutlich weniger bewegt als du.

  • Klar, ich wollte nur ausdrücken, dass es nicht nur mein persönlicher Eindruck ist ;) Ist an sich ja auch egal, mir ist es ja recht, wenn ich keine statistisch verringerte Lebenserwartung habe. Erhöhte Körpertemperatur habe ich meines Wissens nicht.

  • Echt einen "besseren" Stoffwechsel zu haben, im Sinne von mehr Grundumsatz, wird man eher nicht als langfristigen Vorteil sehen. Das ist wie Bluthochdruck. Damit lebt man halt schneller. Es fühlt sich erst mal gut an, aber man halt nicht unbedingt damit rechnen, trotzdem den Enkelkindern beim Erwachsenwerden zuschauen zu können.

    Der Wissenschaft ist so was nicht bekannt. Medizin oder Biologie weiß überhaupt nichts davon, dass Leute mit "schnellerem Stoffwechsel " kürzer Leben würden. Sorry, aber das ist doch haarsträubender Unfug.

  • Der Wissenschaft ist so was nicht bekannt. Medizin oder Biologie weiß überhaupt nichts davon, dass Leute mit "schnellerem Stoffwechsel " kürzer Leben würden. Sorry, aber das ist doch haarsträubender Unfug.

    Dass du das in deinem Medizinstudium nicht unter diesem Begriff gehört hast, glaube ich gerne. Es ist trotzdem kein haarsträubender Unfug, und auf jeden Fall ist es nicht mehr Unfug als das Konzept von "besserem" Stoffwechsel überhaupt.

  • Meine Kinder bekommen wenig Süßes, wenn wir mal was mit den Spielplatz nehmen, merke ich aber schon die Blicke... Dann ist es für viele doch klar woher das Übergewicht kommt. Mittlerweile stehe ich darüber, aber mein Sohn wurde tatsächlich mal von Schulkollegen angesprochen das er bestimmt nur Süßes isst und Computer spielt :(

    Kenne ich auch, ich habe ja auch Übergewicht, neulich mit dem kleinen Kind beim Zahnarzt die Belehrung bitte keine Säfte, Limos etc. Der Blick auf mein "wir trinken nur Wasser" war quasi das Bild im Duden wenn man unter "jaja" guckt. Und wir trinken wirklich nur Wasser. Zuhause, in Kita und Schule, es gibt nix anderes.

  • Ich finde das grad komisch...wir trinken Alkohol, die Kinder Spezi, Saft. Wir essen süßes, Nutella... gesund ja, aber nicht nur...ich schau drauf, aber wir genießen auch mal... essen hat nur nicht den Stellenwert, den großen Focus... so kenne ich das auch von zuhause... meine Mutter ist so ein "die Dosis, macht das Gift" Typ... keiner war hier je im Übergewicht... kann es wirklich sein, dass die focusierung auf unbedingt gesund, das darf man nicht... da was ausmacht?

    Lg doris

  • Der Wissenschaft ist so was nicht bekannt. Medizin oder Biologie weiß überhaupt nichts davon, dass Leute mit "schnellerem Stoffwechsel " kürzer Leben würden. Sorry, aber das ist doch haarsträubender Unfug.

    Dass du das in deinem Medizinstudium nicht unter diesem Begriff gehört hast, glaube ich gerne. Es ist trotzdem kein haarsträubender Unfug, und auf jeden Fall ist es nicht mehr Unfug als das Konzept von "besserem" Stoffwechsel überhaupt.

    Naja, "besserer" Sroffwechsel" ist ja auch so ein Volksmärchen. Auch darunter kann sich Schulmedizin nichts vorstellen.


    Aber Medizin hat natürlich auch erst seit kurzem angefangen, sich überhaupt mit Übergewicht zu beschäftigen.


    Was ich mir persönlich vorstellen kann, sind sozusagen Schwankungen innerhalb des Normbereiches. Periphere Schulddrüsenhormone (T3, T4) können ja innerhalb des Normbereiches an der oberen oder an der unteren Grenze sein; ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Mensch, dessen Hormone am oberen Level sind, aktiveren Stoffwechsel haben kann, als Derjenige, dessen Hormone an der unteren Grenze sind.


    Dass deswegen der schneller Verstoffwechselnde kürzer lebt, ist schon eine sehr gewagte These.

  • Ich finde das grad komisch...wir trinken Alkohol, die Kinder Spezi, Saft. Wir essen süßes, Nutella... gesund ja, aber nicht nur...ich schau drauf, aber wir genießen auch mal... essen hat nur nicht den Stellenwert, den großen Focus... so kenne ich das auch von zuhause... meine Mutter ist so ein "die Dosis, macht das Gift" Typ... keiner war hier je im Übergewicht... kann es wirklich sein, dass die focusierung auf unbedingt gesund, das darf man nicht... da was ausmacht?

    Lg doris

    Also wir essen nicht nur gesund. Bewusst mal das Essen was man möchte, find ich wichtig und lecker ;) Andernfalls, finde ich, läuft man Gefahr das insbesondere ältere Kinder sich den Süßkram woanders holen.

  • Ich finde das grad komisch...wir trinken Alkohol, die Kinder Spezi, Saft. Wir essen süßes, Nutella... gesund ja, aber nicht nur...ich schau drauf, aber wir genießen auch mal... essen hat nur nicht den Stellenwert, den großen Focus... so kenne ich das auch von zuhause... meine Mutter ist so ein "die Dosis, macht das Gift" Typ... keiner war hier je im Übergewicht... kann es wirklich sein, dass die focusierung auf unbedingt gesund, das darf man nicht... da was ausmacht?

    Lg doris

    Also wir essen nicht nur gesund. Bewusst mal das Essen was man möchte, find ich wichtig und lecker ;) Andernfalls, finde ich, läuft man Gefahr das insbesondere ältere Kinder sich den Süßkram woanders holen.

    ich meinte das auch nicht als Kritik...an niemandem...es war einfach eine Idee....

    lg doris

  • Hallo zusammen,


    wow, ich habe mich eben angemeldet und finde direkt einen Thread, der mich auch ganz persönlich betrifft.

    Meine Tochter ist 9 und moppelig, jedoch nicht stark übergewichtig. Sie macht aber viel Sport, fährt mit dem Fahrrad zur Schule und ist auch sonst sehr aktiv. Da ich versuche beim kochen so gut es geht auf Zucker zu verzichten und wir vegetarisch leben glaube ich auch nicht, dass es daran liegt. Höchstens kann es sein, dass sie bei Freunden zu Hause übermäßig nascht, was sie aber verneint.

    Daher glaube ich, dass das einfach ihre Veranlagung ist.


    Das wäre ja alles schön und gut, wenn da nicht Kinderärzte wäre, die aus jeder Mücke einen Elefanten machen! Mir wurde richtig Druck gemacht, dass ich auf ihre Ernährung achten sollte, und dass sie auch erhöhten Blutdruck habe. Zum Glück habe ich mal recherchiert im Netz und herausgefunden , dass der Wert zwar an der Grenze liegt, jedoch nicht bedenklich ist! Sie hatte 110/80 mm/Hg und erst ab 115/80 beginnt eine Hypertonie (voilà, schwarz auf weiß: https://www.blutdruckdaten.de/lexikon/blutdruck-kinder.html ) .

    Insofern kann ich nur jedem raten, sich eine zweite Meinung einzuholen und sich nicht direkt verrückt machen zu lassen!

    • Offizieller Beitrag

    Ravenclaw Du hast aber doch gar keine zweite Meinung sondern nur im Internet recherchiert, oder? Der Blutdruck bleibt ja grenzwertig und obwohl ich es prinzipiell immer schick finde, wenn mich meine Ärzte und die meines Sohnes nicht kirre machen, sieht Entwarnung in meiner Welt anders aus. Der Normwert liegt bei 100/60, da liegt der Wert deiner Tochter schon so deutlich drüber, dass ich mir dazu Gedanken machen würde. Als Erwachsener würdest du doch vermutlich mal über die Ursachen nachdenken wenn dein Blutdruck länger und deutlcih über 120/80 wäre, oder?


    Vermutlich stimmt auch deine Annahme, dass deine Tochter eine "Veranlagung zur Moppeligkeit" hat, trotzdem kommt Übergewicht ohne übermäßige Energiezufuhr nicht zustande. Ich würde mal genauer hinschauen, man kann auch vegetarisch und zuckerfrei ganz wunderbar mehr Kalorien aufnehmen, als der Körper benötigt.

  • Arnoli74 hat schon viel gesagt, was ich dazu auch schreiben würde.


    Ich halte es für einen großen und schwerwiegenden Irrglauben unserer Zeit, dass es sowas wie "ungesundes dickmachendes" Essen geben würde. Oder "gesundes, nicht dickmachendes".


    Es gibt zugegebenermaßen Essen, dass es einem näher legt, zu viele Kalorien zu sich zu nehmen, und welches, womit es ein bisschen weniger wahrscheinlich passiert. Zum Beispiel sind Nahrungsmittel, die Kohlenhydrate und Fett im richtigen Mischungsverhältnis kombinieren, für sehr viele Menschen eine zuvieless-Versuchung. (Nutella, Kuchen, Nüsse, Bratkartoffeln, ...)


    Aber während der eine zuckerfrei und vegetarisch kaum aus dem Untergewicht raus kommt, kann das für den anderen die dickmachende Ernährung überhaupt sein. Vielleicht gilt letzteres auch für die Tochter von Ravenclaw .


    Für mich wäre vegetarisch und zuckerfrei ganz sicher keine gute Idee.


    Ich brauche eine gewisse Menge Zucker für die Stimmung, und wenn ich mir den Zucker verbieten würde, dann würde ich eben andere Sachen essen müssen, bei denen zusammen mit Glukose und Fruktose auch noch andere Nährstoffe drin sind, die ich jetzt eigentlich gar nicht bräuchte. Und schwupps habe ich mehr Kalorien verzehrt als ich eigentlich haben müsste.


    Ähnlich beim Fleisch. Mageres Fleisch ist eine sehr kalorienarme Eiweißquelle. Wenn ich die nicht hätte, dann bräuchte ich ja trotzdem die gleiche Menge Eiweiß und aus anderen Quellen (mit Ausnahme von Magerquark und Harzer Käse) habe ich dann immer noch ziemlich viel andere Kalorien dabei.

  • eine freundin von mir (selber sehr schlank) hat auch ein etwas moppeligeres Mädchen. die kocht extrem fettarm und zuckerarm. auch weil sie selber nicht dicker werden will. d.h. viel hühnerbrust..ist ja bekannt als fettarm.

    nun haben alle 3 massiven eisenmangel und müssen invusionen haben. tja.

    ich glaube ja am besten fährt man mit ner ausgeglichenen Ernährung. wenig Fleisch, viel gemüse, obst und nüsse/samen. wenig gepanschtes. aber dieses zucker und fettfreie oder nur eiweiss, etc. ist für mich nicht der weg.