Ab wann ins eigene Bett und Zimmer?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Meine große Tochter hat mit drei Jahren ein eigenes Zimmer (mit Bett) bekommen und dann habe ich sie meistens dort ins Bett gebracht. Nachts habe ich sie dann oft noch zu uns herüber geholt, mittlerweile (sie ist sechs) kommt sie selber, aber nicht mehr jede Nacht. Die Kleine habe ich schon relativ bald abends mit zu der großen Schwester ins Bett gelegt (da hat sie besser geschlafen als allein im noch leeren Schlafzimmer, regelmäßige Atemgeräusche und so) und dann wenn sie das erste Mal aufgewacht ist in unser Bett rübergeholt. Mittlerweile ist sie zwei und schläft schon relativ häufig durch, aber wenn sie aufwacht, hole ich sie noch immer zu uns (oder ich kuschele mich mit ins Kinderbett, das ist glücklicherweise groß genug.)


    Ich würde entweder das Babybett ins Elternzimmer holen oder das Kind mit ins Elternbett nehmen.

  • Mein Großer wird bald 8 und denkt noch gar nicht ans Ausziehen aus dem Familienbett :). Der Kleine ist noch 4 und hatte mal eine kürzere Phase, in der er mal in seinem Bett schlafen wollte. Aber inzwischen schlafen wir alle 4 wieder zusammen. Wir haben aber auch 3 Matratzen nebeneinander, so dass wir relativ viel Platz haben (wobei mindestens ein Kind immer Körperkontakt mit mir hat, da ich zwischen den beiden Kindern liege).


    Ich konnte mir früher nicht vorstellen, dass Eltern und ihre Kinder zusammen in einem Bett schlafen, aber inzwischen kann ich es mir anders fast gar nicht mehr vorstellen.

  • Was ist denn das Argument Deiner Schwiegermutter und Deines Mannes?

    Und wie bereits gesagt: Wenn es Deinem Mann sooo wichtig ist, dann kann er ja aufstehen, Dir das Baby bringen und nach dem Stillen wieder rübertragen...

  • Ich habe nur den Ausgangspost gelesen. An deiner Stelle würde ich mir von Mann und Stiefmutter (von der schon gar nicht, was hat die bei euch mitzureden??) überhaupt nicht reinreden lassen. DU hast schließlich die nächtliche Arbeit. Sollen sie doch aufstehen und das Kind mehrmals pro Nacht füttern, wenn ihnen so danach ist...#sauer Weiß dein Mann, dass die offizielle Empfehlung zur Prävention von plötzlichem Kindstod schlafen im Elternzimmer im kompletten 1. Lebensjahr lautet?


    Wir hatten erst Familienbett mit als Beistellbett ans große 1,80m Bett angebautem Gitterbett, das aber wenig genutzt wurde. Dann ist mein Mann irgendwann "ausgezogen" und seitdem schlafen meist Kind und ich zusammen in einem Bett und Mann separat, wegen schnarchen und generell besser schlafen können so. Mittlerweile ist mein Sohn 2 Jahre und paar Monate und braucht nachts zum weiterschlafen das stillen noch sehr, so dass ich noch nicht ans ausquartieren denke. Er auch nicht, und er darf auch weiterhin bei mir schlafen bis einer von uns es nicht mehr möchte.

  • Ich glaube mit 4M wärst du hier eine Ausnahme #freu

    Unsere schlafen im fb und sind 3J und 1,5J

    Im Oktober ziehen wir um und bieten im kizi ein geschwisterbett an (jetzt liegt da auch schon ne große Matratze)

    Sie dürfen aber selbst entscheiden.

  • Ach so, die Entscheidung, einen Säugling nicht auszuquartieren, heißt ja noch nicht, dass Ihr Euch damit für Langzeit-Familienbett entscheidet, falls das die Befürchtung Deines Mannes ist, da gibt es ja noch viele. Gestaltungsmöglichkeiten für Euch als Familie. Und gerade jetzt würde ich wahrscheinlich einfach auf die Empfehlung zur Vermeidung des Plötzlichen Kindstods verweisen, dass Kinder unter einem Jahr im Elternschlafzimmer schlafen sollen.

  • Wenn es selbst will - der Große so mit 2,5 oder 3, kam dann aber immer noch bestimmt ein Jahr jede Nacht zu uns, inzwischen (mit 5,5) nur noch selten, die Kleine seit etwa einem halben Jahr (oder schon seit Herbst?) also seit auch deutlich über 2. Und zum Stillen nachts aufstehen? Niemals, wenn das Kind im eigenen Zimmer schlafen und noch stillen will nachts, dann soll es bitte selbst zu mir kommen ;) Nein, 4 Monate ist auch gar nicht empfohlen, mein KiA sagt mindestens 1 Jahr im Elternschlafzimmer wegen SID-Gefahr.

  • Also ich finde zu sagen "du musst halt aufstehen" echt respektlos dir gegenüber und was die Meinung deiner Schwiegermutter in der Diskussion zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. DAS GEHT DIE NICHTS AN!!!

    Entweder dein Mann bringt dir das Kind 3 mal nachts und bringt es auch wieder zurück oder er zieht aus dem Schlafzimmer aus.

    Ich glaub es geht los...

  • mit 4 Monaten schlief meine Kleine im eigenen Bettchen im Schlafzimmer.

    Mit 7 Monaten schlief sie dann meistens mit im Familienbett.

    Dann gab es Phasen, in denen sie im eigenen Bett geschlafen hat, im eigenen Zimmer.

    Beim Papa schläft sie im eigenen Bett, seit sie 4 Jahre alt ist.

    Bei mir ist gerade wieder Familienbett angesagt, mit gelegentlichen Ausflügen ins eigene Bett.


    Von den Personen, die im selben Zimmer schlafen wie ich und mein Kind, höre ich mir den Standpunkt an. Die Entscheidung liegt aber beim Kind und bei mir. Und wer versucht, mein Kind oder mich unter Druck zu setzen, kann sich einen anderen Schlafplatz suchen.

  • Wir sind da die Ausnahme unter den Raben.

    Nachdem ich meiner Tochter im Babybay mit etwa 3 Monaten mal aus Versehen beim Umdrehen einen Ellbogen-Punch verpasst hab, ist sie ins Gitterbett am Fußende unseres Bettes gezogen.

    Nach weiteren 3 Monaten fiel mir auf, dass sie immer genau dann aufwacht, wenn ich nachts aufsteh zum Pipi machen. Musste ich das ausnahmsweise mal nicht, hat sie auch durchgeschlafen.

    Also ist sie mit etwa 6 Monaten ins eigene Zimmer gewandert.

    Aufstehen zum füttern musste ich eh, da ich ja nicht gestillt hab, von daher war es wurscht.

  • Mit ca. 10 Monaten schliefen eigentlich alle drei komplett durch, so dass ich nicht mehr aufstehen brauchte. Ich hab bei allen drei das Familienbett ausprobiert, aber das hat uns allen sehr schlaflose Nächte bereitet. Und da mein Mann um 4 aufsteht und dabei regelmäßig die Jungs geweckt hat, sind sie in ihre eigenen Zimmer umgezogen. Das hat auch wunderbar geklappt, da wir sie langsam daran gewöhnt haben. Erst mit Mittagschlaf im eigenen Zimmer und dann irgendwann abends.Alle drei schliefen viel besser in ihren eigenen ruhigen Zimmern, aber sie haben stets die Option zu uns ins Bett zu kommen. Gremlin nutzt das auch... mal mehr mal weniger. Aber er sagt inzwischen selber, dass ihm das da zu eng und zu laut (schnarchen #freu ) ist.

    Goblin erträgt keine nächtliche Enge und wir ertragen seine Jaktationen nicht. #blink Kobold hatte bisher kein Interesse zu uns zu kommen. Wenn er nachts aufwacht, spielt er in seinem Zimmer und legt sich irgendwann wieder hin.


    Also generell gesagt, würde ich das vom Kind abhängig machen. Unseren hat es gut getan so früh ins eigene Zimmer umzuziehen. Andere Kinder brauchen da wesentlich mehr und wesentlich länger die Nähe. Und gestillte Kinder bleiben, wenn nicht im Elternbett, dann im Elternschlafzimmer. Ich würd die Krise kriegen, wenn ich nachts erst durchs halbe Haus laufen müsste.

  • Meine Kriterien fürs eigene Zimmer sind: sich selber nachts Licht anmachen können und selbstständig bis zum Elternbett kommen können.

    Und das Kind soll es selber wollen.

    Mein Manninte damals auch, dass unser erstes Kind mit einem Jahr aus dem Schlafzimmer raussoll. Und was soll ich sagen? Wir könnten das einjährige, hilflose Kind nicht nachts im dunklen Zimmer alleine schlafen lassen. Und so schläft es und sein Geschwisterkind immer noch bei uns. Manchmal wird es in seinem Zimmer einschlafbegleitet, aber wir nehmen es dann mit ins Schlafzimmer. Wenn wir selber schlafen gehen.

    Für uns fühlt es sich so am besten an.

  • Meine beiden wollten erst mit 5 Jahren ins Kinderzimmer umziehen. S. hat damals noch eine Zeit lang überlegt, ob er sein Hochbett nicht doch irgendwie im Elternschlafzimmer unterbringen könnte ;-).

    Seither schlafen sie nachts im Kinderzimmer. Aber sie kommen irgendwann in den frühen Morgenstunden zu uns ins Elternbett gekrabbelt, um dort noch eine Runde zu schlafen und zu kuscheln. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das ändert bevor sie heiraten ;-).

  • Knuffi hatte zu ihrem 5. Geburtstag ihr erstes eigenes Kinderzimmer bekommen. Zum Schlafen nutzt sie es seit etwa 2 Jahren. Nicht ganz freiwillig, aber ich wollte einfach mal wieder Platz in meinem Bett haben. Jetzt ist sie neun und kommt immer noch ab und zu nachts zu mir rüber gewandert.


    Lass dich nicht von Mann und Schwiegermutter verunsichern.


    LG Lunalea

    #rose


    Vorurteile liefern Argumente, die man sonst nirgends fände!

  • Immer wenn mein Mann vorsichtig mit "eigenem Zimmer" und "abstillen" anfängt, sage ich ihm, dass er dann nachts alleine fürs Kind zuständig ist. Das beendet die Diskussion bevor sie richtig angefangen hat.

    Fazit: Kind schläft mit 2 Jahren aktuell im Familienbett und uns geht's wunderbar damit. (Auch meinem Mann. Der Gedanke ans eigene Kinderbett ist eher ein "aber das macht man doch so" als ein "das wäre für uns gut".)

    Andere Personen haben da überhaupt nicht mitzureden.


    Nachtrag: Familienbett sind bei uns ein Doppelbett + ein normales Bett, also so 2,70 x 2 m insgesamt, wobei wir aber meist zu dritt im Doppelbett liegen.

  • meine Kinder sind mit 6 und 10 Jahren (ja, Jahren, nicht Monaten) ins eigene Zimmer gezogen.. sprengt den Normalfall etwas, aber früher wollten sie nicht..

    -----------------------------------------------


    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Voraussetzungen fürs Schlafen im eigenen Zimmer wären für mich:


    -es ist stressfrei (Kind still nachts nicht mehr)

    -Kind schläft freiwillig im eigenen Zimmer und kann nachts bei Bedarf zu den Eltern kommen (also sollte es laufen können und den Weg zu den Eltern auch finden.. )


    Es gibt auch Babys, die nachts durchschlafen und auch gut im Kinderzimmer einschlafen können.......

    - so als ganz seltene Ausnahme -


    Ich konnte jedenfalls besser schlafen, wenn die Kinder bei uns schliefen....

    Kinder 1 ist mit 2.5 ausgezogen, Kind 2 mit 9..... :)


    lg, kärtchen

  • Mein Sohn ist mit 6,5 Jahren aus dem Familienbett ausgezogen, kurz vor Beginn der Grundschule. Mein Mann hat ihn übrigens selbst ins Bett geholt, die ersten Tage hatten wir auch den Stubenwagen im Schlafzimmer stehen.

  • Mein Großer ist mit 7 Jahren in sein Bett in seinem Zimmer umgezogen.

    Der Mittlere jetzt 7 und der Kleine jetzt 4 haben noch kein Interesse an eigenen Betten.

  • Vielen, vielen Dank für eure Erfahrungen und Zusprüche! Es ist schön zu wissen, dass hier total viele ihre Kinder recht lang bei sich schlafen lassen.


    Familienbett kann ich mir gerade nicht vorstellen. Der Kleine schläft zwar gegen Morgen direkt neben mir weiter, aber die Nacht über lege ich ihn doch immer zurück in sein Bettchen. So ist es für mich erholsamer. Außerdem haben wir nur ein 1,40 m Bett mit neuer Matratze. Ich weiß, nicht sehr clever im Nachhinein. #stirn


    Ich werde mit meinen Mann da nochmal in Ruhe drüber reden. Es ist schwer seine Vorstellung vom Leben mit Kind zu ändern. Ich war ja selber nicht besser bis ich mich mal belesen habe bzw. bis da dieser kleine Mensch mein Leben wurde.