Langanhaltende Zahnschmerzen nach Einsetzen der Brücken/Kronen

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  • Durch meine hoch schmerzempfindlichen Zähne habe ich schon in jungen Jahren durch sehr schlechte und schmerzhafte Erfahrungen eine Zahnarztangst entwickelt. Da ich irgendwann nur noch zum Zahnarzt gegangen bin wenn selbst starke Schmerzmittel nicht mehr halfen ist der Zustand meines Gebisses sehr lückenhaft...

    Ich hab in den letzten Jahren all meinen Mut zusammen genommen und mir alles reparieren lassen.

    Zähne gezogen, Wurzelbehandlungen, neue Füllungen, Amalgam raus.

    Jetzt bekam ich endlich auf der linken Seite die ersten Lückenfüller.

    Oben und unten eine Brücke, die von zwei Kronen gehalten wird.

    Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich lange mit diesen Lücken gelebt habe.

    Seitdem Zahnarztbesuch habe ich massive Probleme...

    Durch das Abschleifen wurden meine Zähne extrem gereizt und ich hatte täglich schlimme Schmerzen während ich das Professorium trug. Mittlerweile sind die Brücken/Kronen eingesetzt und ich habe im gesamten Kiefer ein starkes Ziehen, dass ausstrahlt. Ich bekomme zusätzlich Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und im Nackenbereich zieht es.

    Es fühlt sich an wie damals als die Zahnspangen neu eingestellt wurde und anfangs viel zu fest war.

    Mich macht das wahnsinnig!!!

    Die Zahnärztin meinte ich muss mich erst mal daran gewöhnen...

    Aber es wird von Tag zu Tag schlimmer und ich weiß echt nicht was ich dagegen machen kann.

    Ich kann doch nicht permanent Schmerzmittel schlucken.

    Vielleicht hat einer von euch ja Erfahrungen damit oder eine gute Idee was ich tun kann.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Das tut mir leid, dass du so Probleme hast. Ich bin nicht vom Fach, aber im Bekanntenkreis hat sich vor kurzem auch jemand eine Brücke einsetzten lassen und relativ lange über Schmerzen geklagt, jedoch glaube ich nicht so arg, dass Schmerzmittel gebraucht wurden.


    wann wurde denn die Brücke eingesetzt? Hast du das Gefühl es ist zu eng? Hat die Zahnärztin nochmals kontrolliert ob der Biss stimmt? (mit so blauem Papier auf welches gebissen werden muss)

    Evt. könntest du noch eine zweite Meinung einholen, wenn du das Gefühl hast sie nimmt dich nicht ernst.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es bald besser wird!

  • An Deiner Stelle würde ich jetzt einmal zum Osteopathen gehen, damit die gesamte Statik wieder passt (wir hatten das Phänomen andersherum: während der KFO-Behandlung schnurrte der Kiefer immer sofort zurück, sobald der Druck rausgenommen wurde, wir kamen quasi kaum vorwärts - bis die Blockade im Kopfgelenk gelöst wurde, danach lief es wie geschmiert).

    Und ich würde mal nachfühlen, ob vielleicht einfach die Trigeminusnerven beleidigt sind, weil so viel am Kiefer gearbeitet wurde.

    Dann wäre evtl. eine Kurzkur mit höchst dosierten B-Vitaminen hilfreich (z.B. Vitamin B Komplex forte Hevert). Lass Dich vor Ort beraten!

  • Danke für euer Mitgefühl.

    Die Zähne wurden vor 4 Wochen beschliffen und erst das Professorium für 2 Wochen eingesetzt. Das war die Hölle, da meine Zähne sehr beleidigt waren und ich arge Zahnschmerzen hatte und auf der Seite nicht kauen konnte und auch heiß und kalt nicht erträglich war. Seit 2 Wochen trage ich die Brücken und anfangs ging es noch so einigermaßen. Ich hab mich aber auch nicht wirklich getraut auf der Seite zu kauen.

    Dann wurde es von Tag zu Tag schlimmer und hat auch immer mehr ausgestrahlt...

    Nach wie vor kann ich auf der Seite nur weiche oder vorgekautes Essen zermalmen und auf heiß und kalt reagieren meine Zähne immer noch mit fiesen Schmerzen...

    Ich laufe inzwischen beinahe durchgehend 24 Stunden mit Kopf- und Nackenschmerzen rum, die schon die Wirbelsäule runterwandern und mir nachts den Schlaf rauben...

    Meine Nerven nehmen mir die Behandlung sehr übel!!!

    Osteopath war auch mein erster Gedanke nur bekommt man da erst nach Wochen oder Monaten einen Termin.

    Vitamin B probier ich gerne mal aus.

    Die Ärztin hat Verständnis und glaubt mir das.

    Als ich bei ihr war meinte sie, dass wohl meine Nerven überreizt wären und das etwas dauern kann. Da ging es mir aber noch relativ gut mit der Brücke.

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  • Es gibt ein so genanntes Schleiftrauma, wenn die Zähne zu schnell und zu wenig gekühlt beschliffen worden sind. Waren die Zähne noch vital, als nicht wurzelbehandelt?

    Ich würde dringend ein Röntgenbild anfertigen lassen.

  • Ja, Irene, die Zähne waren noch vital und nicht Wurzelbehandelt.

    Was hätte denn eine Kühlung gebracht?

    Meine Zähne reagieren so schon sehr empfindlich auf Wärme und Kälte....

    Was würde denn ein Röntgenbild zeigen?

    Zwei Zähne waren schon lange sehr schmerzempfindlich und haben einen speziellen Lack drauf bekommen. Der wurde natürlich mit abgeschliffen.

    Heute geht es mir noch ganz gut.

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  • dann spürst du wohl die Nerven, die können wirklich gerne mal beleidigt sein nach solchen Eingriffen. Entweder er legt sich wieder oder sie müssen wurzelbehandelt werden.

    Mich würde noch Wunder nehmen, warum sie dir die definitive Brücke draufsetzt, wenn du Schmerzen hast. Oder habe ich das falsch gelesen?

  • Die Brücke wurde nur geklebt und nicht zementiert, weil sie vorsichtshalber abwarten wollte wie sich das alles entwickelt.

    In 10 Tagen hab ich den Termin zum festen Einsetzen.

    Beim Abschleifen wurde mit Wasser gekühlt und anschließend mit Chlorhexidin oder einem ähnlichen Mittel behandelt.

    Einen Lack konnte sie mir nicht drauf machen, da sonst die Brücke nicht mehr passen würde.


    Ich hab mich jetzt ein bisschen eingelesen und bin echt erschrocken, was so eine Behandlung nach sich ziehen kann....

    Das sich Zähne auf den Körper auswirken ist mir schon lange bewusst, aber das man auch dauermüde, energie und antriebslos davon werden kann war mir nicht bewusst!

    Mir geht es seit Jahren so.....

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  • o.k. das ist schon mal gut, wenn die Brücke noch nicht fest drin ist. Ich würde auf jeden Fall mal noch abwarten mit einsetzten. Ich weiss nur nicht, ob die Brücke noch passt, solltest du eine Wurzelbehandlung benötigen. Ich kenne es von mir nur so, dass das Provisorium so lange reichen musste bis sicher klar war, das mit dem Zahn alles in Ordnung ist. Erst dann wurde jeweils eine Krone angefertigt. Da verging gerne mal bis zu einem Jahr dazwischen.

  • Neela, das wäre mit diesem Professorium gar nicht drin gewesen so lange zu warten.

    Das war sowas von dünn und ich konnte nichts auf der Seite kauen und habe heiß, kalt und Druck nur als Schmerz empfunden...

    heute ging es bis nachmittags gut.

    Dann ging es wieder los... ziehen auf der gesamten rechten Seite bis zu den Frontzähnen, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen.

    Es schläft mir auch seitdem mein Arm häufig ein und das obwohl ich auf dem Rücken liege...

    Das ist doch so einfach kein Zustand!

    Vorher mit den Lücken hatte ich auf der linken Seite keinerlei Probleme...

    Und ich bin mir sicher, dass die Fachärzte wieder nur denke ich übertreibe....

    Was mach ich denn nur??????

    Diese Schmerzen ertrage ich echt nicht im Dauermodus...

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  • Meine Zaehne sind auch so empfindlich, ich hatte mal mehrere Monate Schmerzen nach dem beschleifen. Wobei es ab mehreren Wochen kontinuierlich abnahm bis es irgendwann weg war.


    Allerdings habe ich mir da selbst beholfen, da ich von aerztlicher Seite ausserr Hinweisen auf Geduld und Schmerzmittel keine Hilfe bekam. Sein Fachgebiet ist eben was anderes. Es gibt tatsaechlich homöopathische Mittel die in solchen Faellen helfen und ab Einnahme der Mittel begann die Empfindlichkeit der Zaehne abzu nehmen. Damit kennt sich leider nicht jeder Heilpraktiker aus (die haben auch verschiedene Fachgbiete). Ich habe mir die Infos und die Mittel damals selbst aufgetrieben. Die Buecher sind noch im Karton, aber wenn Du googlen willst: die Mittel waren entweder von Heel oder von Wala. Ich hab das Zeug z.T. oral eingenommen, z.T. Ampullen aufgebrochen und damit Mundspuelungen gemach.


    Ich bin meist mit tablet im Netz und da ist die Recherche inkl c&p kompliziert, vielleicht habe ch komende Woche mal Zeit zu schauen.


    Osteopath: na wenn die Termine so viel Vorlaufzeit haben wuerd ich aber schleunigst einen vereinbaren, wenn du denn dann evtl ne Woche vorher absagst weil die Schmerzen weg sind haben die den ja flugs wieder belegt. Klingt schon als ob da nicht nur ne Beteiligung waer sondern tatsaechlich was zu machen ist, du hast ja Beschwerden die vorher nicht da waren und dich sehr beeintraechtigen. Und klar haeltst du das durch is dahin. Da steht doch ne Besserung in Aussicht. *aufmunternd lachelt*

    Ich hab damals dann eben fuer die kurze Zeit nen Magenschutz genommen. Bin ich kein Freund von, ganz im Gegenteil, aber Schnerzmittel fuer nen Zeitraum von mehreren Wochen geht halt schlecht ohne.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenschein ()

  • Da nützt der Osteopath nicht viel, fürchte ich. Falls es kein Schleiftrauma ist (dafür würde eher sprechen, dass es kontinuierlicher schlechter wird), stimmt der Biss nicht mehr. Die Brücke ist möglicherweise zu hoch und dann setzt sich das Problem wie eine Kaskade fort: Kiefergelenk, HWS, BWS, LWS bis hin zu Hüft- und Fußgelenken.


    Ich kenne das Problem gut, ich leide schon seit vielen Jahren unter einer CMD. Der Osteopath kann das höchstens lindern, aber die Ursache muss der Zahnarzt beseitigen.

  • für mich hört es sich eher danach an, dass die Wurzeln (Nerv) entzündet ist. Diese Schmerzen strahlen ganz häufig aus über mehrere Zähne bis zu den Ohren. Oft ist es relativ schwierig, den betroffenen Zahn lokalisieren zu können, da es eben ausstrahlt. Ich rate dir dringend, nochmal zur Zahnärztin zu gehen. Mit solchen Schmerzen musst du dich nicht rumschlagen.

    Wenn sie so stark sind, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es nur nicht gut eingeschliffen ist.


    Nach meiner Erfahrung findet sich immer eine Ursache an einem Zahn, man sieht sie einfach auf den ersten Blick nicht.

  • Astrid, ich hab eben nochmal ueber den Thread geschaut- warst du garnicht nochmal beim Zahnarzt seit sich das so sehr verschlechtert hat? das sollte der erste Gang sein. Wenn nicht gleich Montag morgen in die Praxis, ja? Du bist bestimmt net die erste mit sowas, ich werde immer aufgefordert wieder zu kommen wenn es sich alleine schon nicht "passend" anfuehlt.

    Den link mit der Zahnhomoeopathie kann ich raussuchen wenn du willst, aber das macht keinen Sinn wenn von zahnaerztlicher Seite nicht alles geklaert und gerichtet ist. Die empfindlichkeit der Zaehne zu mildern bringt nicht die Besserung wenn die Bruecke net passt oder sowas.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenschein ()

  • für mich hört es sich eher danach an, dass die Wurzeln (Nerv) entzündet ist. Diese Schmerzen strahlen ganz häufig aus über mehrere Zähne bis zu den Ohren. Oft ist es relativ schwierig, den betroffenen Zahn lokalisieren zu können, da es eben ausstrahlt.

    Das stimmt auch. Allerdings sollte sich da der Schmerz stetig steigern.

  • îch hab seit 1 Stunde wieder rasende Schmerzen....

    Das der Nerv entzündet ist kann ich mir nicht vorstellen. Das hatte ich schon recht oft und da waren Dauerschmerzen angesagt und ich konnte den Zahn bestimmen der weh tat obwohl er ausgestrahlt hat...

    Das mit dem Schleiftraume trifft es eigentlich sehr gut in der Beschreibung.

    Und die Brücke sitzt wohl ebenfalls nicht optimal.

    Die komplette linke Seite schmerzt und strahlt aus...

    Die obere Brücke ist aber schon zementiert und man bekommt diese nicht mehr raus.

    Was mach ich denn nur jetzt?

    Die Ärztin hat mir schon angedroht eine Wurzelbehandlung zu machen und dann weiter zu schauen. Das möchte ich aber nicht, da ich mir sicher bin, dass das nicht die Ursache ist und dafür einen weiteren lebenden Zahn zu opfern.....

    Vielleicht schiebt es ja durch die Brücke meine beschliffenen, traumatisierten Zähne in eine andere Richtung?

    Ich war übrigens letzten Montag dort und hab da noch keine so gravierenden Schmerzen gehabt und das eher etwas runter gespielt.

    Morgen rufe ich dort aber sicher an und frag mal nach... nur wie gesagt eine Wurzelbehandlung nur auf Verdacht mache ich nicht!!!!

    Funkelt Bunt ja das wäre nett von dir und

    Vitamin B besorg ich mir Morgen auch noch in der Apotheke.

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  • Postpräparatorische Beschwerden (Schleiftrauma).

    Die Patienten geben in der Regel an, bis zum Zeitpunkt der Päparation oder Nachpräparation für neue Kronen nie Beschwerden in diesem Zahngebiet gehabt zu haben. Beim Tragen der Provisorien bestanden oft schon leichte Beschwerden, diese werden aber oft vom behandelnden Zahnarzt mit den Worten abgetan: Das gibt sich, wenn die endgültige Brücke im Mund ist. Meistens trtt dieser fromme und verständliche Wunsch nicht ein. Nach dem Einsetzen sind ständige Beschwerden vorhanden, die wie folgt beschrieben werden.


    Ich befürchte DAS ist der Grund für meine Schmerzen..

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  • Lebt der Zahn noch? Wenn er abgestorben ist ohne Wurzelbehandlung können sich gase darin bilden die Schmerzhaft sind und und ausstrahlen. Wurzelbehandlung kann evt auch Mit der Brücke drin erfolgen. Wenn es die Wurzeln sind sieht man das nicht automatisch im Röntgenbild.

  • So oder so schaden normalerweise die B-Vitamine nicht (lass Dich vor Ort beraten!). Hier läuft es meist auf Vit. B-Komplex forte Hevert heraus, ein mal täglich zwei (!) Tabletten gleichzeitig über 10 Tage. Das ist in der Dosierung nix für die Dauermedikation, ersetzt aber erstmal die Vit.B12-Spritze, weil durch die Höchstdosierung auf jeden Fall was im Blut ankommt. Mit B1 und B6 scheint es gut synergistisch zu wirken.


    Klar, dass Du an den anderen möglichen Ansatzpunkten auch dran bleiben musst.