Wie kann man einem Baby beibringen, im Bett einzuschlafen, ohne gewiegt oder geschaukelt zu werden? (4 Monate alt, einschlafen nicht alleine)

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  • In dem Alter ging bei uns auch auf den Bauch legen und sanft und rhythmisch Po klopfen oder rütteln gut.


    Am allerbesten funktioniert bis heute aber liegend stillen mit Kind im Arm und das Kind dabei sanft wiegen, noch angedockt Kopf ablegen/eigenen Arm rauswinden, abdocken, vorsichtig aufstehen und wegschleichen. :)


    "Einfach so" im Liegen einschlafen ohne stillen klappt hier auch mit bald zweieinhalb nur selten. Zugegebenermaßen haben wir es bisher aber auch nicht drauf angelegt bzw. es antrainiert.

  • Meine Schwester ist oft stundenlang Nachts mit dem Auto gefahren. Ich persönlich finde ja den Tipp mit dem liegend stillen auch wirklich gut. Rhythmisches Po klopfen habe ich jetzt noch nicht gehört. Aber einen Versuch ist es ja wert!

  • Bei uns hat sanftes Po-Klopfen oft was gebracht. Also Baby liegt im Bett, Papa daneben und klopft leicht und rhythmisch. Das war quasi wie Kinderwagen und irgendwann konnte man aufstehen...

    Hast du auch Harvey Karp gelesen?


    :) Kann das auch empfehlen.

  • Oh man, wo ich das her hatte, weiß ich gar nicht. Harvey Karp habe ich aber gelesen. Dafür hats umso besser funktioniert :)

    Tine mit Perlchen *02.2010 und Junior *12.2013

  • Auch hier 3 Kinder und keines schlief vor 1 Jahr oder noch mehr alleine im liegen ein.


    Letztens habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass es Kinder gibt, die das können: da hat sich ein müdes 10 monatiges Kind auf unseren Teppich gelegt, das Ärmchen über die Augen gelegt und - ist eingeschlafen! Einfach so. Ohne stillen, schaukeln, klopfen oder sonst was. Ich hatte bis dahin solche Kinder für ein Gerücht gehalten.


    Bei allen meinen Kindern ging und geht nix ohne Körperkontakt und Bewegung. Ich finde Odettes Beschreibung herrlich zutreffend; im liegen stillen, Zentimeter für Zentimeter Körperkontakt reduzieren, VORICHTIG wegrollen und leise rausschleichen :)


    Wie bei den anderen, hilft bei und Stillen im liegen, Po klopfen, Kinderwagen, TT bzw Manduca. Und Geduld. Wenn man es akzeptiert und sich drauf einstellt, ist es nicht mehr so schlimm. Und letztlich ist es eine recht kurze Zeit - auf so eine Lebensspanne gesehen ;)

    Basia mit Schlumpf (08.2007) & kleiner Maus (08.2009) & Kröti (12.2016)

  • Also bei uns war es bei Kind Nr. 1 auch wie bei vielen: im Liegen stillen und wegrutschen und dann Popo klopfen. Irgendwann war dann nur noch Popo klopfen und mit ca. 2 ging es einfach so mit neben dran liegen. Mittlerweile - Kind ist jetzt 2 1/4 dürfen wir auch gehen und er schläft alleine ein.

    Kind Nr. 2, jetzt knapp 5 Monate ist da ganz anders. Bei ihr klappt an der Brust einschlafen gar nicht. Die ersten zwei bis drei Monate haben wir auch geschuckelt und aufm Pezzi-Ball gehüpft bis sie endlich eingeschlafen war. Teilweise 2 Stunden. Dann hat sie angefangen nachts wach zu werden weil sie auch da geschuckelt werden wollte. Dauerte auch gerne ne Stunde. Ich war echt am Ende. Hab vor Verzweiflung mit meiner Hebamme gesprochen, die dann gefragt hat was passiert wenn wir nicht schuckeln. Meine Antwort war, Kind weint dann. Daraufhin hat sie mir gesagt, dass sie vermutet, dass meine Tochter abends einfach erzählen will und wir das durch das Schuckeln unterdrücken. Erzählen bei Babys heißt aber nun einmal weinen. Ihr Tipp war uns einfach erstmal nur mit ihr im Arm hinzusetzen und es ihr erlauben zu Weinen. Wir sollten dabei ganz entspannt bleiben, auf unsere Atmung achten und ihr zuhören, wie wir auch einem Erwachsenen zuhören würden, wenn der sich einfach auskotzen muss. Dann würden wir ja auch nicht gleich schuckeln und sagen ich will dein Gejammer nicht hören. Das erste Mal hat es auch 20 min gedauert, bis sie fertig war. Sie hat aufgehört zu weinen hat noch ein bisschen durch die Gegend geschaut und dann ist sie ohne einen weiteren Mucks eingeschlafen. Letztendlich haben wir es aber etwas variieren müssen, weil bei still im Arm halten hat sie sich durchgedrückt und gewehrt, so dass wir sie im Liege halten mussten und siehe da, Kind schläft heute super ein. Manchmal noch mit Gemecker manchmal plappert sie auch und schläft ganz ruhig und entspannt ein. Meistens muss ich nur neben ihr sitzen. Die Sache mit dem Schreien hat mich anfangs echt fertig gemacht. Ich hab immer gedacht Schreien ist was ganz schlimmes. Heute hab ich meinen Frieden damit, weil ich sie ja nicht damit allein lasse wie es beispielsweise die Ferber-Methode vorsieht. Ich begleite sie dabei. Und seitdem meine innere Einstellung ist „ja, du darfst schreien und ich bin bei dir/ höre dir zu“, weint sie kaum noch.

    Ich weiß nicht vielleicht hilft dir ja der Ansatz auch. Hab dazu auch einen ganz tollen Artikel gefunden: https://hebammezauberschoen.de…-eines-schreienden-babys/

  • Wir (bzw. hauptsächlich mein Mann) haben die Kinder in dem Alter im Tuch oder auf dem Arm auf dem Pezzi-Ball in den Schlaf gewiegt. Ohne Körperkontakt einschlafen wäre nie im Leben gegangen, ohne Bewegung auch nicht, außer beim Stillen.

    Für uns hat das gut gepasst - wir konnten beim Einschuckeln arbeiten, Mails schreiben, im Forum surfen,...

    Mit ca. 9-12 Monaten konnten die Kinder dann angekuschelt an uns im Bett einschlafen.

  • von unseren 3 kindern schlief keins einfach mit hinlegen ein.

    alle 3 brauchten ziemlich unterschiedliche sachen - beim 3. hat es mit im liegen stillen geklappt oder papa trägt ihn in der trage bis er schläft und kann dann ablegen.


    beim ältesten war es schon immer schwierig und wirklich gut wurde es erst mit 2 jahren aufwärts, seitdem man richtig mit ihm reden konnte.


    der mittlere musste in der wiege geschunkelt werden, was gerne auch mal mehr als eine halbe stunde dauerte.


    also falls federwiege nicht klappt, könntet ihr noch einen stubenwagen probieren.