Kind nimmt nicht genug zu??

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  • hallo zusammen...


    beim letzten Besuch bei der KÄ hat diese die zu geringe Gewichtszunahme vom Kleinling moniert. Wir waren bei einer zwischenU, die KÄ hat darum gebeten zwischen der U5 und der U6 nochmal zu kommen, weil ihr der Abstand zu groß ist. Sie fand die 500g mehr in drei Monaten zu wenig, Gewicht war da bei 7.800g. Allerdings ist der Kleinling im gleichen Zeitraum auch um min. 5cm gewachsen und er bewegt sich auch von selbst irre viel. Ich bin sehr enttäuscht von der Ärztin, da ich sie mir wegen ihrer eher alternativen Ausrichtung ausgesucht habe. bei besagtem Termin riet sie mir weniger zu stillen und mehr Beikost zu geben, vor allem Fleisch. gerade auf Fleisch wollte ich so lange es geht verzichten und Brei oder so hat der Kleinling nicht angerührt, essen wollte er erst 2-3Wochen nach dem Termin und da auch gleich vom Familientisch.
    Nun steht die U6 an und ich würde mir gerne ein paar Argumente zurechtlegen, da das Thema sicher wieder auf den Tisch kommt. der Kleinling wiegt jetzt nämlich "nur" 8.100g, stillt noch voll und isst Kleinigkeiten vom Familientisch mit, und ich hab keine Lust auf die "angedrohte" Blutabnahme wg. des Eisenwertes.. bin dankbar für Tipps zum Umgang mit der KÄ.

  • Wieviel wog dein Kind zur Geburt?
    Als Faustregel sagt man, dass die Kinder imersten halben Jahr das Geweicht verdoppelt udn im 1. Lebensjahr verdreifacht haben sollen.
    Ein Kind was zur geburt nur 2.500g hatte und eher zart ist, wäre mit 8kg gut bedient. Ein Kind mit 4kg Gebiúrtsgewicht eher weniger.


    Wenn dein Kind aktiv ist, ist doch alles okay.


    Schau mal in die Empfehlung der WHO ;)


    Und dann noch folgendes Argument: 100ml MuMi haben 70kcal, das haben die wenigsten Lebensmittel. Udn das bißchen Fleisch (enpfohlen sidn wohl 20g pro Tag) reißt es von der Kalorienmenge nicht raus. gemüse hat nämlich dtl. weniger. Diese Breie mußmaneh mit Ölpimpen, damit man auf ordentlich Kalorien (und fett) kommt.


    Und die meisten Kinder fangen so mit 18 Monaten das essen an, von ganz alleine. Manche futtern auch mit nem Jahr schon richtig gut, und andere erst mit 2 Jahren.


    Achja, udn das Ding heißt BEIkost, weil es zusätzlich zur Milch gegessen wird. ;)
    Und wenn sie vom Familientisch mit ißt, dann seit ihr auf den richtigen Weg.


    Ich hab hier 2 Breiverächter. Nur Fingerfood kam hier gut an. Die eine hat erst mit 15 Monaten überhaupt angefangen nenneswerte Mengen zu essen udn die andere hat mit ungefähr nem Jahr angefangen.(Es waren aber beides Wonneproppen udn ich durfte mir immer anhören, das meine Kinder zu schwer wären #augen )


    Frag doch die KiÄ mal, wie ihre Ausbildung als Ernährungsexpertin auf dem Gebiet der Säuglings udn Kleinkindzeit aussieht. Die meisten haben nämlich keine Ahnugn und nur das Wissen was Onkel Hipp udn Co ihnen beigebracht haben......

  • Abo


    ich darf auch in 2 Wochen zur Gewichtskontrolle...meine Tochter ist seit Geburt immer knapp unter der 3. Perzentile, entwickelt sich aber ansonsten wunderbar. Ich kann dir leider nicht helfen, dafür aber umso besser verstehen wie Du dich fühlst.


    Bin gespannt auf weitere Erfahrungen.

    Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein ganzes Leben aushalten

  • guten Morgen!
    *Kaffee und Tee hinstell*


    danke für den Tip mit der WHO. dieser Info zufolge liegt des Kleinlings Gewicht etwas über der 3. Perzentile. ich werde mir das ausdrucken und dann zur ÄRztin mitnehmen.


    mich beschäftigt da total. nach dem Termin vor 2 Monaten hab ich mich tagelang aufgeregt. die KÄ rechnet privat ab und behandelt hauptsächlich homöopathisch. ich hatte mir bei der Auswahl erhofft von solchen Normen verschon zu bleiben, weil eher aufs Kind insgesamt geschaut wird.
    das Kin ist nämlich super fit, bewegt sich total viel (wajrscheinlich findet irgendjemand hetaus, dass er das Zappelphilippsyndrom hat :wacko: ) hat keine Probleme beim Zahnen und erst zweimal für ein paar Stunden Fieber.. gut er ist schlank, vllt auch dünn, aber nicht mager!

  • diese kurven sind schön und gut, aber es geht nicht nur darum, daß das kind irgendwie in den kurven bleibt, sondern daß die eigene kurve (zu diesem zweck wird ja auch immer ein punkt hineingemacht, beim wiegen) schön harmonisch verläuft und keine krassen knicks drin sind.


    die who-kurven von stillkindern verlaufen etwas anders, als die "traditionellen" (flaschenkinderkurven) die meines wissens immer noch im u-heft sind: stillkinder nehmen erst rasant zu und dann flacht die kurve ab, während sie bei flaschenkindern stetig ansteigt.


    wenn ein kind also schön ordentlich der kurve auf der 3. perzentile folgt und dabei fit und gesund ist, muß man sich keine sorgen machen.
    wenn ein kind "nicht ißt" kann das aber schon auf einen eisen- oder anderen mangel hinweisen. dein kind "ißt" ja aber, von daher...


    wenn du mit der ärztin nicht zufrieden bist, probier doch mal eine andere aus! ich fand die u-untersuchungen dazu immer sehr geeignet, weil es ja nur ums draufgucken geht und das kind keine schmerzen hat oder hilfe braucht...

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Wie schwer war dein Kind bei der Geburt? Vielleicht hat sie es ja ganzheitlich betrachtet und es ist ihr dabei was aufgefallen?


    Wir haben hier auch so ein Leichtgewicht - mit 8 Jahren jetzt 21 kg auf knapp 1,30 m. BMI mäßig ist sie schwer untergewichtig, aber extrem sportlich, muskulös und ausdauernd (spielt zB 3x/Woche Eishockey). Unsere KiÄ (Schulmedizinerin) ist absolut zufrieden mit ihr, eben in Hinblick auf meine Statur (bin und war auch schon immer untergewichtig, aber sehr fit) und eben Tochters Gesamtzustand.

  • Der Kleinling wog bei der Geburt 3.690g. Insofern hat er sein Gewicht nur ein wenig mehr als verdoppelt statt verdreifacht. Aber immerhin isst oder probiert alles was er findet oder auch angeboten bekommt. Es sind zwar eher selten nennenswerte Mengen, aber ein bisschen was geht immer.

  • Ich hatte zur U6 auch sone Diskussion mit meiner KiÄ. Meine Tochter kam mit 3350 g auf die Welt und hatte zur U6 6620 g. Also genau verdoppelt. Damit ist sie allerdings voll aus ihrer Kurve rausgeflogen. Sie hat jetzt einen kleinen Knick drin und ist von der 50. auf die 25. Perzentile runter. Die KiÄ war der Meinung, dass ich ja nun unbedingt mit Brei zufüttern müsse, damit sie mehr zunimmt.
    Da hat sie nur die Rechnung ohne meine Tochter gemacht, die verweigert nämlich alles, was man ihr in den Mund schieben will. Wenn sie das Essen selbst in die Hand nehmen kann, isst sie auch bisschen was, aber mehr als homöopathische Mengen sind das nicht, da geht nichts über ihre Mamamilch.
    Außerdem ist sie von jeher ein sehr agiles Kind und seitdem sie sich drehen und robben kann, hält sie nur noch beim Schlafen still, ansonsten zappelt immer was an ihr.


    Solange dein Kind fit und gesund ist, würd ich mir da echt keinen großen Kopf machen.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • sorry,
    bei uns heißen die Untersuchungen alle anders (und ich hab' keine Ahnung wann diese Us denn sind); wie alt ist denn dein Kind jetzt genau?

  • Ich hatte zur U6 auch sone Diskussion mit meiner KiÄ. Meine Tochter kam mit 3350 g auf die Welt und hatte zur U6 6620 g. Also genau verdoppelt. Damit ist sie allerdings voll aus ihrer Kurve rausgeflogen. Sie hat jetzt einen kleinen Knick drin und ist von der 50. auf die 25. Perzentile runter. Die KiÄ war der Meinung, dass ich ja nun unbedingt mit Brei zufüttern müsse, damit sie mehr zunimmt.
    Da hat sie nur die Rechnung ohne meine Tochter gemacht, die verweigert nämlich alles, was man ihr in den Mund schieben will. Wenn sie das Essen selbst in die Hand nehmen kann, isst sie auch bisschen was, aber mehr als homöopathische Mengen sind das nicht, da geht nichts über ihre Mamamilch.
    Außerdem ist sie von jeher ein sehr agiles Kind und seitdem sie sich drehen und robben kann, hält sie nur noch beim Schlafen still, ansonsten zappelt immer was an ihr.


    Hier würde ich aber schon mal Eisen kontrollieren. Wir hatten zwar nicht so einen großen Perzentilsprung, aber trotzdem einen heftigen Eisenmangel.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Phönix: Du warst erst bei der U5 ;) .


    Ich kenne das von meinem Großen. Der hatte bei der U6 ca. 7.800 g. Hat viel gestillt und wenig gegessen. War aber auch fit, gesund und immer unterwegs.
    Ich habe dann den KiA gewechselt, weil es so genervt hat, dass so auf seinem Gewicht rumgeritten wurde.


    Wir haben allerdings einen Bluttest auf Eisen gemacht und er hatte tatsächlich sehr niedrige Eisenwerte. Also dagegen würde ich mich jetzt nicht sträuben. Ist ja nur ein kleiner Picks und dann hat man auch die Sicherheit, dass alles in Ordnung ist oder kann eben ggf. Abhilfe schaffen.


    PS: Das mit dem Verdoppeln, Verdreifachen etc. ist nur eine Daumenregel. Ich finde es unlogisch, dass sehr schwer geborene Kinder auch ihr Gewicht verdreifachen sollen, während zarte Neugeborene nicht so viel zunehmen dürfen/müssen.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

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  • Ach ja, das ist ein leidiges Thema. Meine Tante ist eine altgediente KiÄ und eigentlich schon pensioniert, arbeitet aber immer noch als Gastprofessorin. Fachbereich Säuglings- und Kleinkindernährung. Naja, ich hatte beim Großen mit unserem KiA auch solche Diskussionen. Der kam dann von wegen Wachstumshormone prüfen lassen usw. Da meinte sie nur, solange er entlang seiner Percentile wächst, sollen wir ihn reden lassen. In unserer Sippe sind die "Erstlingskinder" alle eher klein und zierlich, mit jedem weiteren Kind legen wir dann zu #freu


    Außerdem verwenden die meisten KiÄ leider diese Flaschenkind-Kurven, was bei einem vollgestillten, vor allem naturgerecht gestillten Säugling absolut nicht passt. Deshalb gab es auch von meiner Tante die Empfehlung für die WHO Kurven. Sie ist eine absolute Stillverfechterin und arbeitet auch mit der nationalen Stillkommission zusammen. Ich würde bestenfalls mal die Eisen bzw. den Ferritinwert bestimmen lassen. Aber mit Fleisch kannst Du den nicht wirklich erhöhen. Eisen wird bei Kinder und Säuglingen am besten über die Muttermilch aufgenommen, weil es dort in einer besonders gut verwertbaren Form vorliegt und deshalb ja nicht in so großer Menge darin vorkommen muß.
    Meine Jungs sind in den ersten Monaten vom Stillen sehr schnell zu kleinen Michelin-Männchen mutiert. Mama hat nämlich Sahne und warum sollten sie die gegen was anderes eintauschen. Nennenswerte Mengen hat der Große erst so mit 1,5-2 Jahren gegessen. Der Lütte ist zwar etwas schneller, aber Stillen steht immer noch an erster Stelle.


    Es heißt auch bei der WHO BEIkost nicht Hauptkost. Und da Du ein sehr agiles Kind hast, kann die "mangelnde" Gewichtszunahme durchaus auch daran liegen. Sei froh, wenn sie so agil sind. Das ist gut für die "Programmierung" des Stoffwechsels.

  • Eisen wird bei Kinder und Säuglingen am besten über die Muttermilch aufgenommen, weil es dort in einer besonders gut verwertbaren Form vorliegt und deshalb ja nicht in so großer Menge darin vorkommen muß.


    Also müsste die stillende Mutter auf ihren eigenen Eisenwert achten?

  • Ja, genau so ist es. Wenn Mamas Eisenspeicher runter ist, kann logischerweise nix beim Kind ankommen.

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  • Hallo Nansi, ich kann dich gut verstehen, auch wenn ich dir keine Tips geben kann. Ich war als Kind selber immer zu klein und zu leicht, und zum Glück hatten wir einen guten Kinderarzt, der meinte, wenn das Kind sich sonst normal bewegt und fit ist, besteht kein Grund zur Sorge #top Leider haben das die Tanten in der (DDR-)Kinderkrippe und im Kindergarten anders gesehen, da mußte ich mir die viel zu großen Portionen jeden Tag reinzwingen, bis der Teller leer war. Ich habe mich mal mit einer Ernährungswissenschaftlerin darüber unterhalten, die meinte, es wäre eigentlich ein Wunder, daß ich keine Eßstörung entwickelt hätte. Naja, in Hektik kriege ich immer noch keinen Bissen runter, und bei Streß nehme ich ab, und noch manchmal ist der Appetit auf einen Schlag weg, wenn ich eine viel zu große Portion Essen sehe. Aber sonst esse ich normal. Zum Glück haben meine Eltern nie so ein Bohei drum gemacht, wenn ich nicht viel essen wollte, und zum Glück war eben auch der Kinderarzt ganz vernünftig.


    Bitte laß dich deinem Kind zuliebe nicht verunsichern! Die Kleinen wissen doch eigentlich genau, wieviel sie brauchen. Und dein Kleiner ist ja sehr fit. Ich hätte wirklich Angst, ihn in eine Eßstörung zu leiten, wenn er was essen soll, was er gar nicht will. (Ich finde es übrigens sehr sympathisch, daß er keinen Brei will, aber vom Familientisch mitessen will :-))

  • Aber das mit dem Eisenmangel ist doch nicht weit hergeholt, es gibt doch hier oft genug Threads über Stillkinder mit Eisenmangel. Die Ärztin will Dir doch nichts Böses und bevor man einen Eisenmangel beim Kind bemerkt muss dieser schon drastisch sein !!


    Lass es doch testen und nimm ihr so den Wind aus der Fleischdiskussion und sollte es wirklich so sein dass der Wert zu niedrig ist umso besser das getestet wurde.

  • Einsel, darf ich dich fragen welche Statue Du heute hast? Wir haben ja auch so eine kleine maus, sind selber aber eher groß (ich bin 1,80 und mein Mann 1,86) also Veranlagung kann es nicht sein ;)

    Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein ganzes Leben aushalten

    Einmal editiert, zuletzt von snowbuddy ()

  • Mach dir keinen Stress!!!
    Mumi hat einen sehr hohen kalorienwert - wesentlich hoher als Brei!
    Und es ist alles drin was deine Maus braucht!
    Achte lieber auf dich.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Danke für Euren Zuspruch!


    Morgen haben wir Termin zur U6. Bin mal gespannt, wie es abläuft.
    Wenn ich mir anguck, wie der Kleinling hier rumsaust und manchmal nicht mal beim stillen stillhält #haare , dann ist mir völlig klar, wo die Kalorien bleiben.


    Ich berichte dann wies war. #yoga