Liebe allwissende Raben:
Ich habe heute eine liebe (hochinteressante!) Frau wiedergetroffen, deren Schicksal mir seit unserer ersten Begegnung von mehreren Monaten keine Ruhe liess.
Ihre Geschichte ist unfassbar, es wäre ein sehr langer Text, es hier wiederzugeben, aber das Fazit ist, dass der Sozialstaat einen nicht trägt und durchs Netz rasen lässt, wenn man plötzlich wirklich in Not gerät und durch Zuzug (und Krankheit) noch kein eigenes soziales Netz aufbauen konnte.
Das möchte ich ein wenig ausgleichen und will versuchen, sie zu unterstützen.
Nun zur eigentlichen Frage: Sie hat eine schwere Hüft-OP hinter sich und kann kaum laufen.
Sie hat es erreicht, eine Art Elektrorollstuhl zu erhalten (sieht aus wie eine coole Seifenkiste ), aber ihr Vermieter (eine Stiftung!!) verbietet ihr, das Fahrzeug auf dem Gelände nahe einer Steckdose abzustellen.
Tatsächlich wäre es auch subotimal, weil sie das Kabel jedes Mal aus ihrem Fenster über einen kleinen Privatfußweg legen müsste, das Fenster bliebe auf Kipp, auf dem Weg eine Stolperfalle etc.
Aber ohne Ladung fähr der Rolli nicht und sie kann nicht zur Physio, zu Ärzten, Einkaufen etc pp.
An welche Stelle kann ich mich wenden? Hat sie Anspruch darauf, dass auf dem Gelände oder auf öffentlichem Grund eine Art Stellplatz mit Stromanschluss gebaut wird? Es ist ein Fahrzeug mit so einem kleinen Kennzeichen, wie Mopeds, Mofas.
Überhaupt, welche Beratungsstellen wären sinnvoll? Sie kann wirklich gut deutsch, aber beim Behördensprech scheitert sie. Da werde ich gerne mitkommen.