Liebe Raben,
wie ist das nun wirklich mit den Karotten, die werden ja oft für den Beginn empfohlen und genauso oft nicht empfohlen. Wie merke ich, falls mein Stillkind davon Verstopfung bekommt? Es hat nämlich eh nur alle vier bis fünf Tage Stuhlgang. Würde sich das dann noch weiter ausdehnen (dann merke ich es leider erst nach über fünf Tagen) oder sonst irgendwas verändern? Karotten habe ich nämlich immer zu Hause und fände ich schon praktisch zum Anfangen. Alternativ hätte ich gerade Kürbis da, aber davon müsste ich ja jeden Tag ein Stück abschneiden und allzu lange hält der dann nicht im Kühlschrank. Oder für alle Kürbis kochen. Dann ist er aber aus und man sollte doch am Anfang erstmal beim gleichen Lebensmittel bleiben (oder ist das veraltet?). Einfrieren ginge noch, aber momentan weiß ich ja gar nicht, ob der Kleine überhaupt schon was davon essen wird.
Öl: Bei Gabi Eugster steht, dass kaltgepresstes Öl für Babys Tabu ist. Momentan hab ich gar kein anderes zu Hause. Also lieber mit Butter anfangen, ein Kuhmlichprodukt? Bekommt man überhaupt nicht-kaltgepresstes Öl in Bioqualität? Die Begründung im Buch lautet übrigens, dass im kaltgepressten Öl zu viele Schadstoffe und Peroxide wären. Mir käme es aber komisch vor, deshalb fürs Baby extra nicht-bio zu kaufen. Dann gibt's natürlich noch Beikostöl von Alnatura. Das ist wohl auch kaltgepresst. Dachte immer, das wäre Geldmacherei, sprich es kostet einfach nur mehr, da fürs Baby draufsteht. Was wurde denn euch diesbezüglich empfohlen?
Rohkost: Auf unserem Honig steht, dass Honig Rohkost ist und somit für Babys ungeeignet. Das ist so Quatsch, oder? Also ich weiß, beim Honig sind sich wohl alle einig, aber Rohkost allgemein geht doch wohl super, oder?
Wie ist es mit den Bananen? Die empfiehlt Gabi Eugster ausdrücklich, während ich schon öfter gelesen habe, die wären wegen des Alkohlgehalts ungeeignet.
So, wascht mir ruhig den Kopf und sagt mir, dass wir einfach loslegen sollen ohne großes Brimborium. Bei dem Thema bin ich leider echt unsicher, obwohl keine Erstlingsmama mehr. Da unser erstes Kind sehr lange nur sehr wenig und mäkelig aß ( und teilweise noch isst) und immer Probleme mit der Verdauung hatte (teilweise noch hat), besteht bei mir ein gewisser Restzweifel, ob wir bei der Ernährung irgendetwas falsch gemacht haben oder hätten besser machen können.
Danke euch!