essen - sie wollen nix und ich mag nicht mehr

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  • Ich bin da auch sehr klar.

    Gekochtes ist nie Iiiiihhh

    Und wird einfach gegessen, es gibt hier weder Alternativen noch "ich schmier mir ein Brot".

    Klappt wunderbar seit 13 Jahren, Kind ißt fast alles

    Die Argmentation hätte ich mit Kind 1 auch gebracht. Was waren wir stolz dass unsere Tochter immer schon alles isst #taetschel


    Und dann kam Kind 2.

    Gleiche Eltern, gleiches Essen, gleiche Klarheit.


    Freu dich dass ihr das Problem nicht habt. Mit Klarheit oder fehlenden Alternativen hat das mMn nicht viel zu tun.

  • Das mein ich auch nicht, ich würde nur keine Extratouren zulassen.

    Dass man bestimmte einzelne Lebensmittel nicht mag, ist normal.

    Aber so eine grundsätzlich ablehnende Haltung würde ich nicht mit Alternativen und später erlaubten Wurstbroten unterstützen

  • Und wie geht das in der Praxis?


    Soll ich nach dem Essen den Kühlschrank oder die Küche abschließen damit er lernt dass er zu essen hat was auf den Tisch kommt? #confused


    Unterbinden tue ich natürlich Eiscreme statt Abendessen, aber warum soll ich das Wurstbrot verbieten? Aus Prinzip also?

  • Ich habe auch zwei eher spezielle Esser. Sie haben ein paar Gerichte (natürlich nicht die gleichen), die sie gerne und mit Appetit essen.

    Die koche ich dann am Wochenende. Beispiel: Fischstäbchen und Kartoffelbrei für Kind 1 und Spinat für Kind 2 dazu.


    An Nudelsoßen dürfen auch keine Kräuter oder Stücke dran. Also nur passierte Tomaten, Pfeffer und Salz.


    Kind 1 isst das Hähnchengeschnetzelte mit Sahnesoße, Kind 2 bekommt dann nur die Soße ohne Fleisch abgeschöpft.


    Nudeln nur mit Butter werden hier oft gegessen, ebenso belegtes Brot oder Joghurt.


    Da sie unter der Woche im Kindergarten essen,macht es mir am Wochenende nichts aus, fast nur "Kinderessen" zu kochen. Unter der Woche gibt es dann für mich und den Mann Gemüsepfanne, Gemüsesuppe usw. Natürlich können sie abends auch von den Resten probieren, wenn sie wollen.


    Probieren müssen sie nicht, das mag ich nicht.


    Ich war selbst ein mäkliges Kind und habe erst im Erwachsenenalter immer mehr und vielfältiger gegessen.

    Vielleicht fällt es mir daher nicht so schwer, sie beim essen weitestgehend in Ruhe zu lassen.


    Falls alternativ Brot oder Joghurt gegessen wird, sollte das am Tisch zusammen stattfinden. Am Essen mäkeln und dann eine halbe Stunde später Sonderwünsche, das gibt es nicht. Ich mache das Essen immer so, dass es auch in eine Hungerphase fällt.


    Abfällige Bemerkungen verbitte ich mir. Das finde ich auch respektlos und gemein dem Koch und den Gerneessern gegenüber. Das sorgt durchaus manchmal für Streit bei Tisch.

    Ansonsten lasse ich sie aber in Ruhe.

    Einmal editiert, zuletzt von RoteDahlie ()

  • Ich kenne des Thema auch.

    (Deshalb hab ich mich auch daran erinnert, dass wir vor ein paar Jahren hier schon mal drüber geredet haben. Falls wer reinlesen will: Kindermäkelei beim Essen - wie macht ihr das? )


    Bei der 11 jährigen hat es sich inzwischen ganz gut verwachsen. Die ist nun tatsächlich auf den Geschmack von Gemüse gekommen und wenn sie 1-2x in der Woche in der Mensa isst, holt sie sich dort auch mal Salat oder eine richtige Mahlzeit. Die anderen 75% isst sie dort Germknödel oder Pizza...

    Dafür fängt sie jetzt daheim an zu nölen, warum es schon wieder Nudeln, Pfannkuchen, Reiberdatschi, Spätze, etc. gibt. Also quasi bei allem, was für die anderen 3 als gerade noch akzeptabel durchgeht. #haare


    Am schlimmsten ist momentan der 6 jährige. Der verweigert auch gerne mal den ganzen Tag das Essen bzw. ist nach 3 Gabeln "satt" und ist dann entsprechend übellaunig.


    Nach 6 Wochen Sommerferien freue ich mich jetzt echt riesig drauf, dass zumindest die Großen wieder 1-2x pro Woche in der Schule Essen werden und wenn es mit den Stundenplänen der anderen zusammenpasst, darf auch die Kleine 1x/Woche im KiGa essen.

    Dann bekommt der 6 jährige seine Butter-Nudeln und ich leiste mir richtiges Essen mit viel Gemüse aus der Mittagessentheke vom Metzger. :D

  • Ich würde erst mal dem Stress rausnehmen und ganz normal kochen. Wem es nicht schmeckt, kann sich ja ein Brot schmieren. Süßes gäbe es bei mir nicht als Ersatz. Meine Kinder dürfen natürlich sagen, wenn es ihnen nicht schmeckt, aber das geht auch ohne "igitt". Dauerhaftes Gemecker würde ich nicht dulden, weil es mir den Appetit verdirbt. Da würde ich dann lieber alleine essen. Ich würde einfach darauf vertrauen, dass sich das irgendwann normalisiert und solange dafür sorgen, dass es mir beim Essen gut geht.

    • Offizieller Beitrag
    hier gibt es meistens als "grundstock" nudeln/reis/bulgur/pfannkuchen plus rohkost/salat. das essen hier alle. (und fleisch)


    mein mann und ich kochen durchaus sachen, von denen wir wissen, dass die kinder es nicht essen, ist aber egal.


    wer noch hunger hat, kann, toast, naturjoghurt, (mit) frisches/TK obst, (und) haferflocken (oder mit milch/obstmus), eier essen, diese zu jeder tageszeit auch.


    damit fahren wir eigentlich gut. auch wenn es manchmal nervt, dass sie mit dem, was auf dem tisch steht, nicht zufrieden sind aber selber keine ideen einbringen. letztens sind sie losgezogen um einzukaufen und danach zu kochen, es gab kräuterbaguette, nürnberger würtschen mit rohkost, ein schmaus! :D


    als sie in den ferien trotz gespräch/ansage zwischendurch mehrmals aus "hunger" cornflakes, schokomüsli (fertigmischung), nutellatoast, eis gegessen haben, hat mein man diese dinge beim nächsten einkauf einfach nicht mehr geholt. taschengeld war dummerweise schon ausgegeben. nach dem ihre süßigkeitsvorräte leer gefuttert waren, was ja dann schnell ging, musste hunger durch etwas anderes gestillt werden und es wurde wieder zu mahlzeiten ordentlich gegessen.




  • Ich habe keine Lösung, kenne aber das Problem.

    Mein Großer ist mittlerweile so vernünftig, dass er auch mal Dinge isst, die er nicht superlecker findet und er meckert auch nie rum. Aber der Mittlere hungert lieber als etwas zu essen was er nicht mag (er verweigert ALLES Obst und Gemüse und Milchprodukte in denen kein Zucker ist).

    Meine Tochter hat mich da etwas versöhnt mit dem Gedanken, dass ich da bei dem Thema irgendwas verbockt hätte. Sie isst so gut wie alles und ist bei unbekannten Dingen immer bereit zu probieren. Sie isst mit Genuss (und unendlich langsam...).

  • Das mein ich auch nicht, ich würde nur keine Extratouren zulassen.

    Dass man bestimmte einzelne Lebensmittel nicht mag, ist normal.

    Aber so eine grundsätzlich ablehnende Haltung würde ich nicht mit Alternativen und später erlaubten Wurstbroten unterstützen

    Und wie genau gestaltet sich das dann im Alltag? Dann hungert das Kind eben?


    Sowas kann man ja total einfach sagen, wenn man ein Kind hat, das alles isst und sich dabei dann für die eigene Klarheit auf die Schulter klopfen.

    Das kekst mich gerade echt an, ist mit meiner Tochter Thema seitdem sie isst.


    Insofern verstehe ich den Frust über die Essenssituation nur zu gut.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Ich biete ein Kind (13), das zumindest an Hausmannskost und asiatischen Sachen einiges mag, aber eher konservativ isst, eines (10), das sehr mutig alles probiert, manches mag und sehr wenig an Menge ist (untergewichtig) und eines (7), das sehr eingeschränkt isst und notfalls den Tag mit einem weißen Brötchen übersteht (für den gibt's unterwegs tatsächlich auch ungesundes als Alternative - Marzipan z.B. mag er, Schokolade, Paprikachips, Pommes. #rolleyes) . Letzterer findet manche Speisen so eklig zu sehen oder zu riechen, dass er sich weg setzt. Da kann ich noch so "klar" sein, dass nichts eklig ist bei uns, ich sehe, dass es ihn körperlich mitnimmt. Und hoffe seeeehr, dass es irgendwann besser wird.

  • Hallo,


    Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern, wo ich für mich eine Position zu dem Thema finden musste. Das war gar nicht immer einfach, ich hab auch aus Impulsen heraus falsche Entscheidungen getroffen und es war oft recht schwierig, aufzudröseln, was wirklich "meins" ist und was anerzogen und "gehört sich so", aber MIR eigentlich gar nicht wirklich wichtig.


    Erst mal: Ich gehe bei meinen Gedanken von Kindern aus, die nicht generell Essen verweigern oder extrem eingeschränkt sind, oder die einen problematischen Ernährungszustand haben oder ähnliches. Wenn gesundheitliche Probleme/Bedenken was Essensmenge oder/und Gewicht da sind, würde ich das mit dem Kinderarzt besprechen (Eisenmangel ist bei Wachstumsschüben wohl nicht selten und kann Appetitlosigkeit machen z.B.)


    Vielleicht hilft es dir, wenn du dir für dich innerlich eine Liste machst, was dir bei dem Thema wichtig ist und was nicht. Mit der Überlegung dazu, warum.

    Also einzelne "Komponenten" rund ums Thema Familienessen, abgestuft nach: Absolut nicht verhandelbar, weil... Sehr wichtig, weil... und "Wäre schön..." und dann schaust, zu welchem "Preis" es umsetzbar wäre und ob dieser Preis im Verhältnis zur Wichtigkeit steht.


    Was genau auf der Liste steht, wird bei jedem, anders sein.

    Bei mir würde "Keinem anderen absichtlich den Appetit verderben" (Z.B. mit "Eklig!"-Rufen oder absichtlichem Herumgematsche) weit üben stehen, genau so wie "Lebensmittel werden nicht verschwendet". (Mit Absicht ungenießbar gemacht, zumindest wenn man älter als 2 oder 3 ist). Da wäre ich durchaus sehr klar. In der Regel hat meine Einstellung (ggf, + klarer Ansage tatsächlich auch gereicht) - zumindest dann, wenn unsere Beziehung nicht durch irgendwelche Kämpfe gestört war. Wenn nicht, würde ich mir dafür eine Strategie überlegen, bei uns hieß das fast immer, daß erst mal "Beziehungspflege" oder/und "Selbst(wert)-Pflege" (bei mir) dran war, sonst lief alles andere ins Leere und endete unschön...


    "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" hätte bei mir persönlich z.B. dagegen keine große Priorität, es ist mir einfach tatsächlich nicht wichtig, jedenfalls nicht, wenn es als Preis mit Druck, Kampf und Streit verbunden wäre. "Wir sind guter Stimmung und jeder kann sich satt essen" dagegen schon, was dazu geführt hat, dass ich es völlig OK fand, wenn jemand sagt, "Das schmeckt mir(!) nicht, ich nehme mir ein Brot/Haferflocken/Mache mir schnell Couscous/Mie-Nudeln... Im Alter deiner Kinder hat man ja nicht mehr selber den Aufwand.


    Dann kann man die Sachen, die einem wichtig sind, entsprechend gestalten und auch mit den Kindern besprechen und aus den anderen den emotionalen Druck rausnehmen.


    Für meinen Mann war es z.B. immer schlimm, wenn die Kinder das, was ich gekocht hatte, nicht essen wollten. Er empfand es als Ablehnung meiner Arbeit, meiner Mühe und hatte das Gefühl, mich schützen und verteidigen zu müssen, indem er die Kinder zum Essen drängte. Ich dagegen sah die Sache recht emotionsfrei, mich hat es nicht "getroffen" oder gar verletzt. Mir hat auch nicht alles geschmeckt was mein Vater oder meine Mutter gekocht hat, obwohl er/sie sich viel Mühe gegeben hat und es immer gut gemeint hat - aber ich hätte meinen Vater vermutlich mehr geschätzt und geliebt, wenn er das respektiert hätte und es mir nicht als Abwertung seiner Person als solches gespiegelt hätte. (Meine Mutter fand es dagegen auch mal OK, daß einem nicht alles schmeckt)


    Ich finde den Ansatz "Ich koche, weil/wenn ICH gerne warm esse" ehrlich gesagt ziemlich gut. So habe ich es auch gemacht - für mich, aber selbstverständlich auch in der Menge, daß alle mitessen könnten und mit Blick darauf, was den anderen (üblicherweise) schmeckt.

    Ich habe allerdings z.B. auch keine Probleme damit, Reste einzufrieren oder am nächsten Tag etwas draus zu zaubern. Wenn man das absolut nicht mag und man dann das Essen von 3 Leuten wegwerfen würde, wird das so keine Lösung sein, das ist klar. Dann würde ich versuchen, das vorher zu besprechen.


    Ich würde schauen, was sie mögen und davon eine Komponente anbieten. Meine Kinder mochten z.B. eine Weile mal kaum gekochtes Gemüse - roh knabberten sie dagegen alles weg, was ihnen zwischen die Finger kam. Also gab es einen Teil des Blumenkohls, der Karotten.. o.ä. roh auf einen Extra-Teller. (Ein Kind knabbert bis heute gefrorene Erbsen wie andere Naschzeug)


    Wenn du, wie du selber schreibst, sowieso nicht gerne isst - was spricht dagegen, es zu lassen? Nicht als Strafe oder Rache oder so - sondern weil es offenbar keinem von euch wichtig ist und nur Kraft und Nerven raubt und die Stimmung vermiest.

    Dann fällt der nagende Wurm "Ich hab das extra für EUCH gemacht und ihr lehrt es ab!" weg. Der würde mich nämlich auch zernagen, glaub ich.

    Kaltes Essen ist nicht ungesünder. Du könntest eine Auswahl an kaltem essen hinstellen (Haferflocken, Joghurt oder eine kleine Menge Saft (ich kenne viele, die Müsli mit Saft lieber mögen als mit Milch) , Brot, Aufstrich, Gemüse als Rohkost... ... und jeder nimmt, was er mag. Eventuell einen kleinen, unaufwändigen warmen Anteil (Spiegelei, o.ä.), fürs Gewissen.


    Vielleicht ist es ihnen lieber so und du hast viel weniger Aufwand? Und wenn nicht, kann man immer noch gemeinsam überlegen, wie es weitergehen soll.


    Probieren müssen hätte hier vermutlich nicht dazu geführt, daß sie Sachen doch gut fanden, es hätte vermutlich eher zu "schmeckt mir aus Prinzip nicht" geführt. Entspannt rangehen hat hier so nach und nach jeden auf fast alles neugierig werden lassen (was nicht immer in "Wow, lecker" endete, aber immerhin "Ergebnis-offen" war;))


    Zu den Süßigkeiten kann ich nicht viel sagen, wir hatten meist nur die im Haus, die die Kinder irgendwann geschenkt bekamen. Waren die alle, war es halt so, ob nach ein paar Tagen oder mehren Wochen - ihre Sache, dann dauerte es halt wieder bis Weihnachten.


    Inzwischen sind meine Kinder groß, sind durch die "Nur nackte Nudel"-Phase in der Kleinkindzeit, die "Neues ist mir suspekt"-Phase im Kindergartenalter und durch die "Pizza ist mein Lieblingsgemüse"-Zeit als Teenys durch. Sie essen nicht jeder alles, aber alle (/wieder) recht ausgewogen und vielfältig, probieren Neues zumindest erst mal aus usw.


    Ich denke schon, daß Vorbild funktioniert. Aber nicht sofort und nicht nach 3 Wochen. Aber vielleicht nach 3 Jahren., Oder 13. Oder so...

    Ach ja - und Kindergarten ist eine andere Welt. Ich hatte regelmäßig Eltern in der Tür stehen, die hochgradig verwundert meinten: Was DAS ist mein Kind hier??? Wie haben sie DAS denn gemacht????" (mit Vermutungen von geheimen pädagogischen Künsten bis hin zu dem Verdacht, die Kinder würden gezwungen...)

    Gar nichts haben wir "gemacht". Herdentrieb ist irgendwie offenbar eine ganz eigene Sache... :D


    Alles Gute.

  • Ich koche meist nach meinen geschmack, für die kinder kochen führt einfach zu stress. Ich mag viel gemüse im essen, da müssen sie durch oder aussortieren. Das Dreijährige ist gerade auf den ohne-soße tripp. Aber das vergeht hoffentlich wieder. Die großen essen viel, aber nicht alles. Ich versuche es schon lecker zu machen und zeige auf meinem teller auch oft einen ansprechenden serviervorschlag. Auf ihren teller nehmen sie sich meist selbst.


    Manchmal treffe ich eine schlechte wahl beim essen, da finde ich das essen doof und streiche es von meiner inneren liste und die kinder essen das in massen #confused. Dann gibts wieder welches, das mag ich und sie nicht.


    Ich erkläre aber auch, dass der körper die Vielfalt braucht und es muss nicht jeden tag super sein. Und wenn ich keine Energie zum kochen habe, wird es fastfood-iger oder Süßspeisiger. Sie kommen auch daran.



  • Ich war als Kind genauso. Kann es vielleicht auch ein Nebenschauplatz sein an dem man sich abreagiert?

    Also Vlt mal mit den Kindern zusammen kochen und Zeit verbringen

    Ich hatte als Kind überhaupt keinen Bezug zu Lebensmitteln weil ich die Küche quasi nicht betreten durfte.

  • essen, auch hier ein freudiges thema. besonders mittags.

    was mal gerne gegessen wurde kann am nächsten tag schon bääh sein..

    dann habe ich noch ne tochter die mph-medis nimmt und wenig hunger hat, sodass ich schauen muss dass sie überhaupt was isst. mittag ist hier echt nicht lustig.

    ich würde an vielen tagen gerne gar nicht heimkommen und die kinder sich selber überlassen. ;-).

  • Ich würde als Kind oft gezwungen Sachen zu essen, die ich nicht möchte. Es gab auch keine Alternative. Und mich schüttelst heute noch wenn ich daran denke. Mein Sohn hat bis er zwei war alles gegessen. Danach wurde es sehr minimalistisch bei den Zutaten. Wir haben es nie zum Thema gemacht, sondern ihm immer eine Alternative angeboten. Gab es bei uns Gemüse, haben wir ihm halt noch zwei Kartoffel abgekocht. Gab es bei uns Lamm, würde noch ein Stück Hähnchenfleisch mitgegrillt. Das war uns nie ein Aufwand.

    Heute ist er 13 und ist, seit zwei Jahren fast alles. Sogar Dinge, wo wir nie gedacht hätten, dass er sie anrührt. Von Sushi, orientalisch, asiatisch, Suppen, Eintöpfe, Salat, Hausmannnskost bis hin zu Fisch und Meeresfrüchte.

    Letzte Woche meinte er beim Kochen, dass er es gut findet, dass es beim Essen immer auch was für ihn gab. Er wird das bei seinen Kindern auch so machen.

    LG, Caroline mit Schatz

    2 Mal editiert, zuletzt von Caroline ()

  • Ich war als Kind genauso. Kann es vielleicht auch ein Nebenschauplatz sein an dem man sich abreagiert?

    Also Vlt mal mit den Kindern zusammen kochen und Zeit verbringen

    Ich hatte als Kind überhaupt keinen Bezug zu Lebensmitteln weil ich die Küche quasi nicht betreten durfte.

    sie dürfen seit jeher mitkochen oder mitbacken, sie dürfen in begrenztem masse mit Lebensmitteln eigene dinge machen. sie durften als Kleinkinder auch mal mit dem essen matschen. ich bin bei dem Thema eigentlich voll entspannt. hilft alles nix.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ganz einfach: Du kochst, die Kinder entscheiden, was und wieviel sie davon essen. Wem es nicht passt, der kann bei der nächsten Mahlzeit wieder essen. Zieh das mal eine Weile knallhart durch und verbitte dir jegliche Diskussionen und Kommentare. Wer sich nicht daran hält, wartet im Zimmer, bis das Essen vorbei ist. Es ist erstaunlich, wie schnell sich das Problem gibt. Und nein: Gesunde Kinder verhungern nicht am gedeckten Tisch. Und selbstverständlich kochst du auch nicht Kutteln und Kalbskopf...

  • Wem es nicht passt, der kann bei der nächsten Mahlzeit wieder essen. Zieh das mal eine Weile knallhart durch und verbitte dir jegliche Diskussionen und Kommentare. Wer sich nicht daran hält, wartet im Zimmer, bis das Essen vorbei ist.

    #blink


    Viel mehr fällt mir dazu nicht ein. So ein Umgang miteinander würde für uns als Familie nicht passen.


    Wie soll das gehen? Küche absperren und alles Essbare verschließen? Ständige Kontrollgänge und Kinderzimmer-Inspektionen? Verbieten, das Haus zu verlassen (sie könnten sich auf dem Weg zum Training ja etwas Essbares kaufen und VOR der nächsten Mahlzeit essen - Ich wäre als Kind vermutlich schnell drauf gekommen, Essen zu horten, aus Angst, hungern zu müssen).


    Oder war dein Beitrag ironisch gemeint und bedeutet eigentlich das Gegenteil? (Ich bin nicht gut darin, Ironie zu erkennen... #schäm)