"Wach binne" wie man 2jährige ins Bettchen steckt...

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  • #super

    Das wollte ich hören!


    Vieles kommt mir sehr bekannt vor, zum Glück meist aber nicht alles gleichzeitig. Paar Dinge mag er auch (nägelschneiden zum Beispiel komischerweise...)


    Toller Erfolg heute Gummibärchen! Drücke Daumen für die Fortsetzung!

  • Könntest Du das bitte auf ein Plakat drucken lassen, damit ich es mir übers Bett hängen kann? Das hilft...

    Heißt das, mit 3 wird es unböser? Ja?

    Und mit 4 gehen sie allein ins bett

    Mit 5 kochen sie

    Und mit 6 bringen sie uns ins Bett #dance

    Also Julia (knapp 3) wollte mich gestern ins Bett bringen.

    Beim Abendessen hab ich herzhaft gegähnt.

    Ju: Bist Du müde, Mama?

    Ich: Ja.

    Ju: Wenn Du aufgegessen hast, dann kannst Du noch ein bisschen spielen und dann bring ich Dich ins Bett (und streichelt mir die Hand dabei) #love


    Ansonsten stell ich mich ehrlicherweise schon drauf ein, dass nach den "terrible two" die "thrilling three" kommen und danach die "fearful four" ... t.b.c. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Pamela ()

  • Also ich kenne nur die "Threenager", dir terrible two haben wir ausgelassen und dir "fuckinh fours" sind grade in einer ruhigen Phase.

  • Also, ich fand ja tatsächlich, dass alles einfacher wird, je älter das Kind ist (habe hier einen 4einhalbjährigen).

    Wir hatten auch diverse Ins-Bett-Bring-Phasen, mal doof, mal besser, aber das waren wirklich Phasen, die alle paar Wochen gewechselt haben. Mit zwei hat das Milchkind noch einschlafgestillt, da hat er sich vermutlich aufs Schlafen gefreut ;).


    Ansonsten haben wir praktisch seit Geburt das gleiche Einschlaflied, ich glaube, wenn ich ihm das mit 18 vorsinge werden ihm davon die Augen zufallen, so konditioniert ist er da inzwischen drauf... und sonst abends kein großes Tamtam.


    Wie schon viele andere geschrieben haben - keine großen Aktionen, das Nötigste, und alles in einer sinnvollen nachvollziehbaren Reihenfolge, so dass das Kind weiss, woran es ist, jetzt ist das dran, dann das, dann das, dann Bett. Variieren nach Anlass möglich, aber grundsätzlich eben mit dem klaren Ziel: bettfertig machen. Ich habs auch nicht so mit aufwendiger Körperpflege beim müden Kind. Gebadet wird irgendwann mal gemütlich am Wochenende, wenn Zeit und Lust, aber nie abends, das Gesicht wird abends einmal mit dem Waschlappen abgewischt, damit die Sossenflecken weg sind, Zähneputzen muss einfach sein und war eigentlich auch nie ein Problem (stand aber auch nie die Option zur Wahl, dass es das nicht gibt. Ausserdem hat das Kind Karius und Baktus-Bücher bei den Neffen angeschaut und ist seitdem sehr besorgt, dass auch wirklich alles weggeputzt wird abends...)

    Fingernägel und so Krams machen wir immer so zwischendurch, vor dem Kindergarten, bei Bedarf... gerne auch mal nur drei Nägel, den Rest am nächsten Tag #nägel


    Ah, und mein Kind kriegt nach dem Zähneputzen immer ein kleines Löffelchen Xylit zum Auflutschen - als zusätzliche Zahnpflege und, da süß, für ihn vermutlich auch als zusätzliche Motivation.


    Wenn dein Kind erst um neun einschläft, ist es vielleicht möglich, das ganze Bettfertig-Ritual frühzeitig gleich nach dem Abendessen zu veranstalten und dann dem Kind zu sagen, du hast jetzt noch ein bisschen Spielezeit, dann kommt die Schlafenszeit. Manche mögen einfach noch ne Weile für sich an irgendwas basteln/anschauen/spielen, um vollends runterzukommen. Wenn Kind nur nölt und jammert und nicht spielen mag, dann ist einfach die Schlafenszeit gekommen.


    Hier war auch immer Licht aus sehr wichtig. Ganz dunkel. Kurze Geschichte, immer das gleiche Muster (was wir heute erlebt haben). Gutenachtlied (und mit zwei noch gesteillt) bis Kind eingeschlafen.


    Und natürlich die richtige Zeit erwischen, wo das Kind auch müde ist. Das machte bei uns immer den Unterschied aus zwischen "einstündiger Einschlafbegleitung" und "zehnminütiger Einschlafbegleitung". Dazu muss man halt den Tagesablauf präsent haben, Schlafbedarf des Kindes, anstrengende Aktivitäten heute oder nicht, Uhrzeit, Aufstehzeit am morgen, aktuelle Müdigkeitsbekundungen, etc.


    Und sowas wie "Windel muss an bleiben!" würde ich einfach übergehen. Mit drei Sätzen "Die Windel ist schmutzig. Du wirst wund, wenn wir da nicht saubermachen. Ich zieh dir jetzt eine frische an", Windel aus, saubermachen, frische an. Da gibt es eh keine Alternative. Ich würde auch vermuten, wenn du das zwei Wochen machst, immer mit dem gleichen ruhigen Ton und ähnlichen Worten, kommt dann auch irgendwann kein "Windel anne lassen!!" mehr.


    Es wird alles besser! #blume

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

    Einmal editiert, zuletzt von Naru ()

  • Kommt mir irgendwie bekannt vor...irgendwie ist alles unerwünscht. Wir gehen abends immer erst ins Bett, wenn er wirklich müde ist (das hat das Einschlafen deutlich erleichtert) und dann nur das Kurzprogramm. Auf Toilette, Schlafsack an und Zähne mehr oder weniger putzen, dann stillen, kuscheln, evtl. Musik, noch mindestens zweimal pischen gehen, vor sich hinsingen, quatschen usw., meistens schläft er dann beim Kuscheln ein. Dafür dann morgens Gesicht waschen (er selbst) und frische Klamotten an (er sucht aus max. 2 Alternativen aus). Fingernägelschneiden geht auch kaum, ich schaffe oft nur ein bis zwei, manchmal geht es mit singen oder beim Stillen, notfalls Baggerfilm auf youtube...