Die AFD ... und ihre Wähler ...

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  • Denn manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass man nur dann gehört und gelesen wird, wenn man besonders laut oder schrill brüllt.

    Wer die meisten Superlative, die extremsten Positionen und die haarsträubendsten Erlebnisse hat, der bekommt die Aufmerksamkeit.


    Wer jedoch leise versucht, das alles zu verstehen, zu moderieren, zu analysieren, der findet oft kein Gehör und wird noch als naiv und "ohne Arsch in der Hose" betitelt.


    Ich komme mit diesen "schrillen" Zeiten heute nicht klar: ob nun Hetze auf FB, öffentliches Runtermachen von menschlichen Wesen in diesen ganzen Superstar-Sendungen oder klischeehaftes Abstauben des Bachelor-Frauenbildes, ich mag derzeit nur heulen...

    Ich habe dich gelesen und stimme dir zu Obigem völlig zu.

    Das ist doch ideal: nicht soviel, dass sie wirklich schaden können, aber sie müssen sich beweisen. Und da das ein inhomogener Rumpelhaufen ist, wird Politik endlich mal wieder interessant. Und vermutlich lustig.

    Und bald haben die sich erledigt.

    Das würde ich mir wünschen. Ich fürchte nur, dass der ein oder andere AfD-Wähler gar nicht merken wird, ob die AfD Mist verbockt. Die Parteioberen drehen das dann öffentlichkeitswirksam schon so, dass sie nichts dafür können.

    Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.

  • Ich habe eine Freundin auf Facebook, die sich sehr klar gegen die AfD äußert. Sie ist Christin in einer bibeltreuen Gemeinde und bekommt gerade Gegenwind von ihren Kontakten dort.

    Ob Jesus AfD wählen würde...

    Dass es hier bei uns im Westen in den AfD Gemeinden keine Nazis, sondern nur "echte Christen" seien.


    Auch ich kenne niemand persönlich, der zugibt AfD zu wählen. Aber dass diese Menschen (2,3 kenne ich "in echt") da tatsächlich pro argumentieren und sich da repräsentiert fühlen, das erinnert mich an die USA... es schockiert mich und ich finde es ganz schwierig zu argumentieren, gerade weil das so religiös motiviert ist.

  • und immerhin 48% Familienpolitik an. "Neue Deutsche? - Machen wir selber."?

    nein, da leben sie ihren frauenhass aus. gegen den 'genderwahn' und für die frau am herd. für schlimmstmögliche zustände für die üblen alleinerziehenden schlampen nach schuldiger trennung, für männerrechte statt frauenförderung. Die wollen das so: frauen = gegenstände.

  • Ich glaube, dass ein sehr entscheidender Teil der 13 Prozent aus Frustration und Mangel an Alternativen (#stirn) die AfD gewählt hat. Das ist aus meiner Sicht ganz klar eine völlig falsche Wahl, aber ich weigere mich auch gleichzeitig, deshalb jetzt in Panik zu verfallen. Zum einen habe ich wirklich Vertrauen in unsere Demokratie (Kubicki und Schwesig haben das für mich gestern gut formuliert) und denke nicht, dass sich die Situation ernsthaft mit den letzten Jahren der Weimarer Republik vergleichen lässt. Zum anderen denke ich, dass eine große Chance besteht, dass sich die AfD in den nächsten Jahren von selbst erledigt, WENN die anderen Parteien ihre Chance nutzen und wahlweise gute Opposition oder gute Regierungsarbeit machen.


    Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich AfD-Wähler persönlich kenne. Ich habe einen sehr links-grünen-Freundeskreis, lebe also auch in meiner toleranten bunten Blase - und weiß nicht mehr, wie oft ich jetzt bei FB Status-Mitteilungen mit dem Inhalt "Wenn du AfD wählst oder mit ihren Positionen sympathisierst, dann entfreunde mich bitte sofort" gelesen habe. Ich kann die Gedanken hinter solchen Äußerungen verstehen und habe sie selbst - aber ich halte sie trotzdem für falsch. Denn wenn man den Kontakt abbricht, ist die Diskussion gescheitert. Jemand hat ja den Text von Lobo verlinkt, der das aus meiner Sicht gut zusammenfasst: Man muss natürlich eine rote Linie haben, die nicht überschritten werden darf, aber die Diskussion bei bestimmten Themen generell sofort abbrechen und den anderen mit "Du Nazi!1!1!! " niederbrüllen, halte ich für falsch.


    Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich halte die AfD für absolut unwählbar und als Gauland gestern was von "Volk zurückholen" geschwafelt hat, ist mir wirklich schlecht geworden. Aber ich glaube, dass sich die AfD ganz gewaltig verschätzt, was ihre Wähler angeht: Ich glaube, ein Großteil würde NIEMALS zugeben, wo sie ihr Kreuz gesetzt haben und die werden es bei der nächsten Wahl gerne wieder woanders machen. Die Voraussetzung dafür ist, dass sich diese Wähler von den etablierten Parteien wieder ernst genommen fühlen. Und das heißt aus meiner Sicht eben nicht, dass die übrigen Parteien jetzt AfD-light ins Programm nehmen.


    Ich hoffe sehr, dass diese Wahl viele Menschen motiviert, sich mehr zu engagieren und zwar natürlich nicht für die AfD, sondern für unsere Demokratie. Ich habe gestern zum ersten Mal in meinem Leben in Erwägung gezogen, in eine Partei einzutreten. Da muss ich noch ein bisschen drauf rumdenken, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin, der es gerade so geht und die das Gefühl hat, dass "nur zuschauen, kritisieren und alle vier Jahre ein Kreuzchen gegen das größte Übel setzen" nicht mehr reicht.


    Nachtrag: Und ich freue mich sehr, dass mein Wahlkreis und meine Stadt der AfD kein zweistelliges Ergebnis ermöglicht haben. In meinem Wahlkreis hat sie nur knapp die 5 Prozent geschafft - immer noch viel zu viel, aber es freut mich trotzdem und bestärkt das Bild, dass ich von dieser schönen bunten Stadt und ihren Einwohnern habe.

  • und immerhin 48% Familienpolitik an. "Neue Deutsche? - Machen wir selber."?

    nein, da leben sie ihren frauenhass aus. gegen den 'genderwahn' und für die frau am herd. für schlimmstmögliche zustände für die üblen alleinerziehenden schlampen nach schuldiger trennung, für männerrechte statt frauenförderung. Die wollen das so: frauen = gegenstände.

    Ich glaube nicht, dass sie Frauen per se hassen. Sie haben ein sehr konservatives Frauenbild. Familie, Ehe, und ich meine, auch der Schutz der Frau in der Gesellschaft (ich denke da an die sex. Übergriffe in Köln oder generell Gewalt gegen Frauen) wird ziemlich hochgehalten.


    Kommt das nicht auch ein Stück weit Deiner persönlichen Einstellung zu Familie entgegen, Patrick? So im Sinne von "Schnittmenge"? Du scheinst mir da sehr konservativ zu sein.

    Ich weiß, das ist eine provokative Frage :D


    Und was den "Genderwahn" angeht: Eine ganz kleine persönliche Einlassung von mir (ich bin mit sowas ja eher zurückhaltend): Ich habe in den letzten drei Jahren ganz ganz nah am Thema verbracht. Ich habe seitdem eine etwas kritischere Auffassung von gender studies...

  • Ich kenne niemanden persönlich, der die AfD wählt. Oder es gibt niemand zu.

    Die Leute würde ich auch nicht mehr kennen wollen.

    Pfui.


    Du Glückliche.


    Ich weiß es von einem ganz sicher. Ehemann einer sehr engen Freundin.


    Und ich befürchte, dass das nicht der einzige ist.


    Ich bin immer noch entsetzt vom Ergebnis, eine ganz schwache Hoffnung blieb, dass es doch nicht SO viele sein würden.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Patrick Star, hast du nicht schon öfter erwähnt, dass du sofort zu Hause bleibe würdest wenn du einen Mann hättest der dich versorgt?

    Ja und? Was ist daran schlimm?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Zitat

    Irene schrieb:


    Das ist doch ideal: nicht soviel, dass sie wirklich schaden können, aber sie müssen sich beweisen. Und da das ein inhomogener Rumpelhaufen ist, wird Politik endlich mal wieder interessant. Und vermutlich lustig.

    Und bald haben die sich erledigt.

    Dein Wort in Gottes Ohr...nur das das seit 2 Jahren bereits postuliert wird und nein, sie haben sich (leider, leider) noch immer nicht erledigt-ganz im Gegenteil, daher hoffe ich sehr, das du Recht hast, galube es aber leider nicht. Und lustig....kann ich es im Ansatz nicht finden


    Was ich von denen selbst und auch denen halte die sie wählen, ist glaube ich hinlänglich bekannt und die Äusserungen Gaulands in den letzten tagen und auch gestern nach der Wahl bestätigen mich darin.


    Ich bin tiefbeschämt und angewiedert das wir seit über 40 Jahren nun zu erstenmal wieder Nazis im Bundestag haben...pfui!


    Und ganz ehrlich....der Rechtsruck der nun folgen wird -die CSU hat es ja bereits angekündigt ist die eigentliche Katastrophe!

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Ich bin tiefbeschämt und angewiedert das wir seit über 40 Jahren nun zu erstenmal wieder Nazis im Bundestag haben...

    Ich finde es wichtig, das immer wieder hervorzuheben. Die Strategie der AfD ist ja, wurde ja schon gesagt, mit jeder Äußerung die Grenze ein klein wenig zu verschieben, bis man mittlerweile so weit, dass man explizite Aussagen tut und in einem Atemzug behauptet, dass diese Aussagen nichts rechts(extrem), ausländerfeindlich etc. seien.

    Da hilft nur, immer wieder zu sagen: Und wenn du 10 X sagst, dass diese Aussage nicht rassistisch, diskriminierend, rechtsradikal, nationalsozialistisches Gedankengut ist - Per Definition und Inhalt der Aussage ist das, was du da sagst, Rechts, rassistisch etc.


    Die Sprache der AfD-Mitglieder, die in prominenter Position sich in den Medien geäußert haben, ist die von Nazis. Nichts anderes.


    Damit wir uns nicht dran gewöhnen. Ich finde, das ist das eigentlich Bedrohliche, das, wo sich Geschichte zu wiederholen scheint. Dieses Reinrutschen.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


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    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Patrick Star, hast du nicht schon öfter erwähnt, dass du sofort zu Hause bleibe würdest wenn du einen Mann hättest der dich versorgt?

    Ja und? Was ist daran schlimm?

    Das findet die AfD klasse. Siehe Schnittmenge.

    Aha, na und? Solange ich nicht verlange, dass alle anderen so leben sollten, kann es doch jeder so handhaben, wie er will. DAS ist der Unterschied zu AfD.


    Es ist genauso diskriminierend, von einer Frau zu verlangen, genau das für sich nicht zu wollen, eben weil sie eine Frau ist.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


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    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich bin ja auch in Ostdeutschland geboren. Meine Eltern haben AFD gewählt. Ich habe die Linken gewählt. Was ich nicht so ganz verstehen will...wenn ich eine Alternative wählen will, warum wähle ich nicht FDP, Grüne etc.pp. Ich unterstelle den Menschen die AFD wählen ganz klar rassistisches Gedankengut und auch ein Angriff auf unsere Demokratie.

  • Fiawin hat absolut recht.



    und ich würde das tatsächlich machen, aber nur, um mir ruhig und unbehelligt eine für mich befriedigendere berufssituation aufzubauen Tonerl, weil ich meinen beruf so hasse. denn selbst wenn ich glauben würde, dass der mann tatsächlich bei mir bleiben würde (könnte ich nicht), so wäre der mann doch sterblich...

  • Hallo,


    Nun im richtigen Strang:


    Eine Partei, die propagiert: "Menschen mit dem Geschlecht ... MÜSSEN auch mit Kleinkindern arbeiten, sonst sind sie keine echten ... (oder was auch immer das Argument wäre) " wäre genau so wenig eine für mich wie eine die propagiert, daß Menschen mit dem Geschlecht ... an den Herd gehören würden.


    Ich will die Möglichkeit, daß jeder Mensch, jede Familie individuell entscheiden kann. Und diese Entscheidung eben unabhängig von z.B. den politischen Ansichten ist, sondern für DIESE Familie passend ist. .


    Und zwar ohne daß man deswegen das angebliche sympatisieren oder auch nur "Schnittmengen im Denken haben" mit irgendwem unterstellt bekommt, nur weil man für die eigne Familie eine eigene Entscheidung trifft oder treffen würde.

    So was finde ich absolut daneben, das hat für mich das gleiche unterirdische Niveau wie die Plakate mit "... (SophiesScholl z.B.) würde AFD wählen"

    (Ich war viele Jahre nicht berufstätig und AFD ist nun wirklich ganz weit weg von dem, was für mich wählbar wäre!).


    Angebliche oder tatsächliche "Schnittmengen" wird man immer und mit jeder Partei finden, auch Leute, die die Grünen doof finden, können durchaus ein ökologisches Bewusstsein haben z.B..


    bernstein - weil die AFD den Leuten einredet, daß "die alle" (alle in einen Topf geworfen) nichts taugen, nur lügen usw. und nur SIE diejenigen sind, die "an die Leute denken" und weil es für viele tatsächlich nicht erhellend sondern nur noch mehr verwirrend ist, sich damit auseinander zu setzen. (Ich gebe zu,. ich muss manchmal mehrmals über einen Satz in den diversen Programmen nachdenken, um zu verstehen, was er heißt und was er ggf. für großräumige Konsequenzen hat)


    Und ehe man sich mit den einzelnen "Angeboten" auseinandersetzt, nimmt man halt das, was zwar inhaltlich nicht viel bietet, aber geschickt und gekonnt an die Gefühle appelliert (das konnte ja schon mal jemand...).

    Inhalt ist zweitranging, "gut anfühlen" muss es sich.


    Ja,und viele der Wähler haben ganz offen oder auch haben unterschwellig auch rassistisches Gedankengut und haben nun das Gefühl, daß es endlich (wieder) öffentlichkeitsfähig ist. #hmpf

  • patrick*star Selbstverständlich spielt die Ablehnung von allem, was nicht Vater-Mutter-1,2,3 Kinder ist, eine große Rolle bei denen. Das empfinde ich ebenso als frauenverachtend, homophob und rückwärtsgewandt. Allein dieses eine Wahlplakat... Ich glaube, "Familienpolitik" auch in Anführungszeichen gesetzt zu haben.


    Und ja, jede/r sollte die Wahl haben können und trotzdem im Alter gut leben können.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


    Einmal editiert, zuletzt von Vollmond ()

  • Ich stelle jetzt mal eine ganz radikale These auf: Wer die AfD gewählt hat, hat die ganze Bandbreite unserer Demokratie ausgenutzt. Insofern stellt die Wahl einer Partei im demokratischen Parteienspektrum kein Angriff auf unsere Demokratie dar.


    Ich denke, es ist eher so: Unsere Demokratie steht jetzt auf dem Prüfstand und soll sich mal beweisen. Wer so viel Zeit hat, einmal wikipedia zu bemühen, dort steht bei Demokratie folgendes: "Akzeptanz einer politischen Opposition".


    Kann es vielleicht sein, dass wir hier nur viel zu lange im Dornröschenschlaf verbracht haben? Ich kann die ganze Aufregung nicht nachvollziehen, aber vielleicht hilft mir ja hier (Achtung!) meine Erfahrung mit dem Fall der DDR? Gab es in der BRD denn schon jemals so einen gefühlten Erdrutsch?

    Die Grünen vielleicht? Da fehlt mir etwas Erinnerung, ich kann nur nachlesen. War das nicht anfänglich ein wirrer Anarcho-Haufen? Ich sage nur Befürwortung von Pädosexualität, Drogen usw... Und sind die die Bürgerlichen nicht ziemlich aus dem Schlüpfer gesprungen damals?

  • Ich stelle jetzt mal eine ganz radikale These auf: Wer die AfD gewählt hat, hat die ganze Bandbreite unserer Demokratie ausgenutzt. Insofern stellt die Wahl einer Partei im demokratischen Parteienspektrum kein Angriff auf unsere Demokratie dar.

    Sorry, zum demokratischen Parteienspektrum gehören die ideologisch nur, wenn Herr Gauland rückwirkend austritt und seine Äußerungen allein und nachweislich auf übermäßigen Alkoholgenuss zurückzuführen sind oder sonst nicht der bewussten Willensbildung unterliegen. Es ist in unserer Demokratie nicht vorgesehen, Andersdenkende oder aus anderen Kulturen stammende "in Anatolien zu entsorgen".

    Ich habe einfach keinen Bock darauf, dass das ständig verharmlost wird.

    Es schiebt auch niemand von den anderen Parteien die AfD in die rechte Ecke aus Kalkül. Das erledigt Herr Gauland höchstpersönlich: Da will er auch hin. Da kommt er auch her, im Übrigen.

    Und es tut mir für Deutschland kein bißchen leid, dass die CDU unter Merkel nicht mehr so rechts war wie unter Dregger, Koch und anderen. Ich will da auch keine rechte Flanke geschlossen sehen. Die demokratische Mitte und die Linke dürfen jetzt nicht durchdrehen oder sich gar anbiedern.

  • Ich stelle jetzt mal eine ganz radikale These auf: Wer die AfD gewählt hat, hat die ganze Bandbreite unserer Demokratie ausgenutzt. Insofern stellt die Wahl einer Partei im demokratischen Parteienspektrum kein Angriff auf unsere Demokratie dar.

    Sorry, zum demokratischen Parteienspektrum gehören die ideologisch nur, wenn Herr Gauland rückwirkend austritt und seine Äußerungen allein und nachweislich auf übermäßigen Alkoholgenuss zurückzuführen sind oder sonst nicht der bewussten Willensbildung unterliegen. Es ist in unserer Demokratie nicht vorgesehen, Andersdenkende oder aus anderen Kulturen stammende "in Anatolien zu entsorgen".

    Ich habe einfach keinen Bock darauf, dass das ständig verharmlost wird.

    Es schiebt auch niemand von den anderen Parteien die AfD in die rechte Ecke aus Kalkül. Das erledigt Herr Gauland höchstpersönlich: Da will er auch hin. Da kommt er auch her, im Übrigen.

    Und es tut mir für Deutschland kein bißchen leid, dass die CDU unter Merkel nicht mehr so rechts war wie unter Dregger, Koch und anderen. Ich will da auch keine rechte Flanke geschlossen sehen. Die demokratische Mitte und die Linke dürfen jetzt nicht durchdrehen oder sich gar anbiedern.

    Danke @Zeimeisterin


    Eine Demokratie kann und muss übrigens jede demokratische Opposition verkraften aber die AfD tritt jedes demokratische Grundverständniss mit Füßen und wer an Grenzen schiessen, unliebsame Personen "entsorgen" und sich endlich "unser Land" und "unser Volk" zurückholen möchte und gerne "Jagd" auf "wen auch immer" machen möchte, der nicht die eigene Meinung vertritt der mag sich doch auch bitte nicht auf unser Grundgesetz berufen wenn er vorher drauf gesch....hat.


    Und ja...die permanente Verharmlosung dieser truppe hat nicht unwesentlich dazu geführt, dass sie jetzt da sind wo sie sind und ich halte das für brandgefährlich....