Denn manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass man nur dann gehört und gelesen wird, wenn man besonders laut oder schrill brüllt.
Wer die meisten Superlative, die extremsten Positionen und die haarsträubendsten Erlebnisse hat, der bekommt die Aufmerksamkeit.
Wer jedoch leise versucht, das alles zu verstehen, zu moderieren, zu analysieren, der findet oft kein Gehör und wird noch als naiv und "ohne Arsch in der Hose" betitelt.
Ich komme mit diesen "schrillen" Zeiten heute nicht klar: ob nun Hetze auf FB, öffentliches Runtermachen von menschlichen Wesen in diesen ganzen Superstar-Sendungen oder klischeehaftes Abstauben des Bachelor-Frauenbildes, ich mag derzeit nur heulen...
Ich habe dich gelesen und stimme dir zu Obigem völlig zu.
Das ist doch ideal: nicht soviel, dass sie wirklich schaden können, aber sie müssen sich beweisen. Und da das ein inhomogener Rumpelhaufen ist, wird Politik endlich mal wieder interessant. Und vermutlich lustig.
Und bald haben die sich erledigt.
Das würde ich mir wünschen. Ich fürchte nur, dass der ein oder andere AfD-Wähler gar nicht merken wird, ob die AfD Mist verbockt. Die Parteioberen drehen das dann öffentlichkeitswirksam schon so, dass sie nichts dafür können.