Schulranzen - Erfahrungen gesucht!

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  • Hallo ihr lieben Raben!


    Wir haben zuletzt 2012 ein Kind eingeschult und seitdem hat sich ja eine Menge auf dem Markt getan.

    Wir haben keine Freunde mit Grundschulkindern, die man nach Erfahrungsberichten fragen könnte.

    Die meisten Freunde schulen jetzt ihr 1.Kind ein.


    Bei der Schulanmeldung hatten gefühlt 80% der Kinder, denen wir begegnet sind, einen Ergobag.


    Ich möchte jetzt gar nicht explizit nach einem bestimmten Schulranzen Modell fragen, sondern einfach mal wissen, für welchen ihr euch/ eure Kinder sich entschieden habt/haben und wie zufrieden ihr damit seid? Pro/Contra?

    Genug Platz für's Frühstück? Regendicht? Standfest?


    Damit wäre nicht nur uns sondern auch anderen zukünftigen Schulkind-Eltern geholfen. :)


    Dankeschön! #blume

  • Wir hatten/haben in der Grundschule den Scout.

    Ich finde ihn für uns optimal.

    Steht, sieht gut aus, ist übersichtlich usw.


    Hier haben auch viele den Ergobag.

    Der ist gut, jedoch finde ich, dass er sehr hoch ist, so dass die Kinderarme fast in ihm verschwinden.


    Das ist dann am Ende der 2./Anfang der 3. Klasse erledigt.


    Für die weiterführende haben wir den Satch (gehört ja zu Ergobag).

    Ich persönlich finde ihn super.

    Die Qualität stimmt auch.

    • Offizieller Beitrag

    Kind 2 hatte einen Ergobag und die Qualität ist schon toll. Der sieht auch jetzt, nach vier Jahren, gut aus. Kind 3 hat einen DerDIeDas - für ihn passt der besser (ist größer und hat ein breiteres Kreuz). Und ist mMn auch gut.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Hallo,


    Meine Erfahrung ist, daß für viele Erstklässler die Handhabung der gar so "rucksackartigen" Ranzen nicht immer einfach ist. Zumindest stehen sie oft nicht selbständig, zum anderen halten die Deckel nicht immer offen und müssen mit einer Hand festgehalten werden, während die andere packt und zum dritten ist eben die Öffnung oben recht klein. Es passt zwar alles durch, aber es bleibt kaum Spielraum und man kann nicht wirklich gut reinschauen, wenn man etwas sucht.


    Da werden schnell dann auch mal die Zettel raus- und reingeschlukst, weil es umständlich ist, die Schnürung ganz zu öffnen und es sieht bei manchen schnell arg flederig aus.


    Da kommt sicher auf das einzelne Kind an ob eher verträumt oder schusselig oder "gut sortiert" und ordentlich und auch darauf, ob eher mit stabilen Arbeitshefte oder viel mit Arbeitsblättern gearbeitet wird. Auch den Gurt machen viele Kinder beizeiten nicht mehr zu bzw, stellen ihn zumindest nicht bei jedem Tragen neu ein, so daß er wirklich sinnvoll sitzt.


    Da kommt einfach vieles zusammen: Wie ist das einzelne Kind so? Wie ist seine Statur, wie weit ist der Weg, wie viel müssen sie wirklich tragen, mistet man wirklich konsequent jeden Tag komplett aus? Es nützt nichts, beim Ranzen um 20 Gramm zu feilschen,m wenn dann tagelang ein Kilo unbenötigte Materialien mit herumgetragen werden. ...


    Meine Kinder hatten Ranzen, die komplett selbständig standen, die man weit öffnen konnte und wo die Klappe auch offen blieb (das ist irgendwie gar nicht selbstverständlich). Der Deckel ging weit auf und man konnte mit einem Blick das Innere gut sehen. Das war mir für meine Schusselkinder wichtig. Ach ja, und innen gut abwischbar, falls doch mal was Matschiges lose drin landete.

    Dafür waren sie ohne sonstige Gurte (Brust, Bauch...) sondern mit einfachen Ranzenträgern. Allerdings hatten meine Kinder auch keinen langen Fußweg und mussten nicht viel tragen, so daß das Gewicht z.B. keine große Rolle spielte. (Und wenn man dann die halbe Bücherei darin herumschleppt, sowieso nicht mehr ;))

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • wir haben nun bei Kind Nr. 6 den Step by Step light 2.

    Er ist leicht, lässt sich größenmäßig gut anpassen, hat 2 Seitentaschen, wo gut die Trinkflasche reinpasst. Vorne eine isolierte Tasche für die Brotdose.

    Unsichtbar





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  • Hallo,


    Stimmt, Außenfach für die Trinkflasche finde ich auch von großem Vorteil, nachdem ich auf Arbeit schon so manchen Ranzen "entwässern" durfte...

  • Wir haben bei allen drei Kindern im Laden nach reduzierten Ranzen gefragt und dann aus denen einen aussuchen lassen. So großartig unterscheiden sie sich ja doch nicht. Wenn man nicht gerade ein sehr zierliches Kind oder das Gegenteil davon hat, ist das kein Problem. Ich sehe es nämlich nicht ein 100 Euro dafür zu zahlen.

  • Unser Sohn hat einen von McNeil weil das damals das Modell war, was am besten für sehr kleine zierliche Kinder geeignet war. Der Ranzen ist Anfang der 4. Klasse immer noch in ziemlich gutem Zustand.

    Wir haben uns damals eindeutig gegen etwas Rucksack-Ähnliches entschieden, weil wir bei unseren doch eher unordentlichen, jeden überflüssigen Handgriff vermeidenden Kind vermutet haben, dass einen Rucksack nie sorgfältig schliessen würde und die Hefte auch eher Eselsohren bekommen würden. Seinen Ranzen kann er dank Magnetverschluss quasi zuknallen und die Hefte sind auch einfacher einzusortieren.

  • Wir haben ein schmales Minikind (1,08m/16kg) und einen langen Fußweg (1,7km).

    Mit dem Light 2 ist sie fast hintenüber gekippt und der Ranzen endete unterm Po. #blink Naja, sie wächst ja noch bis nächsten Sommer. ;)

  • meine Erfahrung ist, spar dir das bohei und viel Geld. Kauf einen gebrauchten. Im Zweifel kriegst du den sogar geschenkt. Schick dein Kind damit 2 Jahre zur schule und investiere dann in einen Rucksack.


    Wenn du daran zweifelst, überlege kurz wieviel Meter trägt dein Kind tatsächlich das Ding allein bzw. was hat es dann drin.


    Sollte es in eurer Schule so sein das alle Materialien täglich hin und her geschleppt werden (war bei uns nicht so ) und Kind allein geht und kommt komplett eigenständig und das mit erheblichen weg - dann ignorier meinen Rat und such einen ranzen der gut sitzt.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Wir haben bei den beiden Großen eine Schulranzenberatung machen lassen. Da müssen die Kinder ganz verschiedene Ranzen probetragen. Die Berater schauen genau, wie der Ranzen auf den Rücken passt und wie das Kind damit läuft. Dann werden ca. 3 Ranzenmodelle vorgeschlagen, bei denen man dann schauen kann ob weitere Bedingungen passen und danach wird dann geschaut, welche Designs es für das gewählte Modell gibt.

    So werden wir es bei unserer Kleinen auch wieder machen. Sie ist von der Statur anders, als ihre Geschwister, sehr groß mit jetzt schon ca. 1,25 cm, aber auch eher schmal.

    Meine Mittlere hat einen Ergobag und hatte nie Probleme damit und er sieht auch immer noch super aus. Wäre eigentlich ideal weiterzunutzen, aber die Kleine will natürlich einen eigenen Ranzen. Meine Kinder laufen auch allein zur Schule, insofern waren uns die Trageeigenschaften sehr wichtig.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Eigentlich liebäugelte ich mit dem Ergobag. Auch weil viele hier den so toll fanden. Aber er passte meinen beiden Jungs überhaupt nicht.


    Letztendlich hat der eine einen Scout bekommen, der andere einen Step by step.


    Wichtig war mir, dass die Ranzen gut sitzen. Dass sie selbständig stehen bleiben. Leicht sind (sind aber die modernen irgendwie alle). DAss die Kinder ihn leicht öffenn und schließen könne. Dass er leicht zu sehen ist bzw viele reflektierende Flächen hat (Wobei nur der Scout das Zertifikat dafür hat, der Step by step nicht, obwohl ich ihn ähnlich gut sichtbar finde)


    Im Nachhinein finde ich als Mutter den Step by step ein bisschen besser, weil er rechts und links zwei große Fächer für Pausenbrotbox und Trinkflasche hat. Die hat der Scout zwar auch, aber dort sind die schmäler und daher landet die Pausenbrotbox doch immer IM Ranzen.

  • Wir haben den Step by Step 2 in 1 bei schmalem Kind und sind recht zufrieden. Etwas mehr Platz für die Brotdose ist das einzige, was ich mir wünsche würde, da wir gerne eine große für das Brot und eine weitere für Rohkost einpacken- aber ansonsten wirklich praktisch und passend. Die Brottasche ist aber isoliert und es sind noch seitlich 2 für Trinken und z.B das Busticket...


    Er ist zunächst ganz klassischer Ranzen, also gut für einen Schulanfänger und kann später etwas mehr rucksackig werden, wenn man Seitenverstärkungen raus nimmt...

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Mein Sohn hat einen Ergobag Pack - mir war die Passform (kurzer Schulweg und wenig Sachen im Ranzen) nicht so wichtig, also konnte Sohn nach Optik entscheiden und für ihn gewannen die auswechselbaren Kletties).

    Sind nach einem Schuljahr bisher weiter sehr zufrieden - sieht aus wie neu, kippt nicht, Deckel bleibt alleine offen, Hefte und Zettel verknicken nicht übermäßig, obwohl ich nicht das sorgsamste Kind der Welt habe. Im Ranzen befindet sich ein Plastikheftsammler, darin kann gar nichts verknicken...
    Mir gefällt, dass der Ranzen von innen einen hellen Stoff hat, so wirkt es beim Öffnen übersichtlich und man kann am Grund des Ranzens keine Matschbananen oder so übersehen ;)

    Sichtbarkeit ist mit den anzipbaren Seitenflächen mMn prima - und hier passen sowohl Brotbox als auch die Flasche perfekt vorne in das wasserdichte Fach (und ich war schon oft dankbar dass das Fach wirklich halbwegs wasserdicht war ;) )

  • meine Erfahrung ist, spar dir das bohei und viel Geld. Kauf einen gebrauchten. Im Zweifel kriegst du den sogar geschenkt. Schick dein Kind damit 2 Jahre zur schule und investiere dann in einen Rucksack.

    Das ist auch meine Erfahrung und ich bin damit grad auch beim 3. Kind wieder gut gefahren. Nach spätestens 3 Wochen sehen die neuen Ranzen genauso verschrammt aus, wie ein gebrauchter.

    Und meine Kinder waren wirklich froh, dass sie ihre Ranzen dann nicht bis zum Ende der 4. Klasse benutzen mussten.


    Unsere 1. Klasslehrerin hat heuer auch extra darum gebeten, dass keine "coolen" Rucksäcke gekauft werden, sondern dass darauf geachtet wird, dass der Ranzen mit aufgeklappten Deckel von alleine stehen kann. Sie meinte, das hilft den Kindern sehr dabei einen ordentlichen Umgang mit den Heften/Büchern zu erlernen, erleichtert ihnen den Überblick und reduziert ausserdem die Unfallgefahr im Klassenzimmer.

  • ir haben bei den beiden Großen eine Schulranzenberatung machen lassen.

    Wir haben das auch gemacht. Aber ganz ehrlich: das sind doch nur Verkaufsveranstaltungen. Ich hab mich selten so über so ein pseudoneutrales Gehabe geärgert. Ich mach mir auch nicht die Hose mit der Kneifzange zu. Und deshalb hab ich tatsächlich nachher aus Protest die Ranzen online gekauft.

  • Da bei uns gar keine Schulmaterialien (außer Postmappe/Federtasche, A6 Heftchen) transportiert werden, reicht ein bequemer Rucksack, der dazu noch sehr viel leichter ist und auch bei den häufigen Ausflügen gut benutzt werden kann. Bei meiner Tochter ist es der 4Kids Mini Backpack Big (im Sternchen-olive Design), da dieser einen Brustgurt hat, ein isoliertes Brot-/Getränkefach vorn (schön groß) und A4 sehr bequem reinpass. Zudem läßt er sich gut einsehen und hat praktische Details wie Schlafen für den Schlüssel/die Fahrkarten und versteckte Taschen (Schätzce und so ;) ). Sie liebt nach einem Jahr immer noch sehr und er wird auch noch eine ganz Weil gut passen.


    Ich würde mich also erkundigen, ob die Schulsachen überhaupt transportiert werden müssen.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -