Mir fällt grad keine bessere Überschrift ein. Hummelchen war jedenfalls gestern nachmittag wohl gedanklich in den Wolken, wahrscheinlich hat sie sich mit der tollen, riesengroßen Elsterfeder, die sie im Sandkasten gefunden hatte, in den Haaren rumgespielt und dann wohl auch im Ohr. Jedenfalls brüllte es tränentropfend auf einmal neben mir, es täte so weh. Ja, und da bekundete sie, sie habe sich mit der Feder im Ohr gepiekst. Beruhigt hat sie sich recht schnell, raus aus dem Ohr lief auch nix und ich hab nacheinander mit Hypericum und Ledum C30 behandelt.
Heute früh allerdings sagte sie, dass das im Ohr immer noch weh täte und brennen würde. Also Sonntagsfrüh (man hat ja sonst nix zu tun), 30 km in die nächste Notfall-Kinderambulanz. Die dortige Kinderärztin sah mit dem Otoskop einen kleinen Kratzer im Gehörgang und das Trommelfell sähe leicht gereizt aus (kann aber auch noch eine Folge eines vermutlich mit dem letzten Schnupfen verbundenen Ergusses sein). Verordnet bekommen haben wir antibiotische Ohrentropfen.
Das Hummelchen ist nun aber nur 2x gegen Tetanus geimpft (mit knapp 1 Jahr). Die Ärztin meinte, der Impfschutz reiche nicht aus. Ich find grad im Netz nix darüber, wenn ein Kind später als nach Stiko-Impfplan geimpft ist. Und das mit der Tetanus-Impfung ist ja eh umstritten (aber ich will hier kein Impfthema aufmachen). Mir geht lediglich die Frage durch den Kopf ob die Art Verletzung, die das Hummelchen hat, eher tetanus-freundlich oder nicht ist... Also, ob ich mir nun große Sorgen oder eher keine machen muss.
Ich bin auch am Überlegen, morgen den Kinderarzt anzurufen oder gleich nochmal zum HNO zu gehen.
Was meint ihr? Große Welle machen oder Antiobiotikumtropfen geben (verordnet für 5 Tage) und ruhig angehen.