Laufrad in der Stadt?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Wir könnten auch ein tolles, leichtes 12" Laufrad auf einem Flohmarkt ergattern und ich freue mich noch heute besonders dann darüber, wenn wir von einem Besuch bei meinem Bruder zurückkehren, wo Töchterchen immer mit dem Leihpuky unterwegs ist.

    Bei kleinen Rädern mag der Unterschied durchaus geringer sein.

  • ja. ich war so froh, als nr2 dann auch endlich Laufrad fahren konnte (mit 2). uff. nie mehr so langsam unterwegs. ging prima, beide kinder waren zuverlässig, grundsätzlich.

    wir sind in einer grossstadt (für Schweizer Verhältnisse), und meine hatten die Auflage, immer an der Strasse zu warten, bis mutter aufgeholt hat und nur mit mir über die Strasse zu gehen. das haben sie immer anstandslos getan. auch heute noch mit 5 und 8 kommt es vor, dass sie an den Strassen auf mich warten mit ihren Trottis, obwohl sie das drübergehen schon problemlos selbst beherrschen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Es lohnt sich auch gebraucht nach der Firma 'Strider' zu schauen - die sind klein, sehr sehr leicht und hochwertig - in anderen Ländern sehr populär. Da kann man gebraucht vielleicht Glück haben und ein Schnäppchen machen.

  • Wir haben zuerst mit dem Puky Wutsch angefangen, dann das Laufrad und von Anfang an das Wort: Stopp trainiert. Ja! Kind lernte bei diesem Begriff anzuhalten.


    Das ist unheimlich wichtig... und es klappte immer gut. Man muss halt aufs Kind gucken, heute bockt es eh viel? Dann bleibt man näher dran. ect. Und ja manchmal haben wir das Laufrad auch eine Weile getragen. :)


    Das geht super! Wir hatten ein normales Laufrad von Puky mit Handbremse, so konnte man es länger nutzen. Das Kind kann halt erst drauf, wenn es lang genug ist ;)

  • Die Strider Räder sind ja wirklich sehr leicht. Ich hab grad diesen Vergleich gefunden: http://daskinderrad.de/die-leichtesten-laufraeder/


    Unser Kind hat kurze Beine und einen langen Oberkörper, daher hat das kleine Puky schon eher gepasst als andere. Außerdem finde ich den niedrigen Schwerpunkt gut für Anfänger. Ja, und man findet es deutlich häufiger günstig gebraucht und es ist gut verarbeitet, so dass man es beim Umstieg auch gut weiterverkauft bekommt. Also ich kann in das allgemeine Puky-Bashing nicht einstimmen. Das größere würde ich aber auch eher nicht kaufen, wenn leichtere Alternativen leistbar sind.

    • Offizieller Beitrag

    hier gehts mit 2,5 gar nicht! Er kann zwar am strassenrand anhalten aber fährt andere über den haufen. Er sieht nicht wanns passt und wann nicht.

    Ich finde das für andere fussgänger nicht zumutbar und wurde selber auch schon öfter angefahren. Also bitte nicht nur den strassenverkehr sondern auch an Fußgänger denken.

  • Ja, das kenn ich auch. Da wird in die Luft bzw. sonstwohin geschaut, nur nicht dort wo er hinfährt. Und selbst wenn er sie sieht, fährt er manchmal direkt auf Leute zu. Bisher hab ich viel Verständnis und amüsiert gucken geerntet und es wird auch besser. Aber stressfrei ist das nicht unbedingt.

  • So oder so ist ein Laufrad doch eine sinnvolle Anschaffung. Wenn auf der Straße noch nicht klappt, dann könnt ihr doch erst mal im Park fahren.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns war das Laufrad ein Fortbewegungsmittel höchster Wichtigkeit. Da ich kein Auto fahre, habe ich drauf wert gelegt, dass unsere Jungs ziemlich früh Laufrad fuhren zwar Straßenverkehrtauglich. Das hat zum Glück auch ziemlich gut geklappt. Hier lautet die Antwort daher: ja.

  • hier gehts mit 2,5 gar nicht! Er kann zwar am strassenrand anhalten aber fährt andere über den haufen. Er sieht nicht wanns passt und wann nicht.

    Ich finde das für andere fussgänger nicht zumutbar und wurde selber auch schon öfter angefahren. Also bitte nicht nur den strassenverkehr sondern auch an Fußgänger denken.

    versteht sich von selbst! amfahren war hier vll 2 Mal? 2 Mal gegen Gegenstände...

  • Hallo,


    Meine Kinder hatten tatsächlich zuerst ein Dreirad. Damit konnten sie gut fahren, wurden aber nicht so schnell wie mit dem Laufrad (das kam da sowieso gerade überhaupt erst so richtig in Mode). Später dann Luftroller und dann Kinderfahrrad. also noch so altmodisch-klassisch.


    Etwa ab 3 hatten die beiden Kleineren dann aber auch ein Laufrad. Da waren sie alt genug, an den ausgemachten Stellen auch tatsächlich anzuhalten. "Bis zum gründen Schild", bis zum roten Haus... (immer weit genug von der Querstraße entfernt).


    Es gibt sicher auch Kinder, bei denen solche Abmachungen mit 2 1/2 zuverlässig funktionieren, aber bei meinen... motorisch hoch fitte (also auch richtig schnell fahrende) Freigeister in Verbindung mit Geschwindigkeitsrausch... ne, da war mir das nix.


    Es kommt also eher aufs Kind an als aufs Alter.

  • Hier mal eine andere Stimme. Ich würde das Dreirad mit Schiebestange nehmen.

    Motorisch können viele Kinder in dem Alter Laufrad fahren, aber meiner Erfahrung nach reicht die Aufmerksamkeit da noch längst nicht aus, um sich auf einem Gehweg bewegen zu können. Da ist schnell mal was anderes interessant, Lenker wird verrissen und Kind fällt hin, was ja auf einer freien Fläche egal ist aber so im Straßenverkehr mit anderen Passanten.

    Außerdem fand ich das Dreirad ganz praktisch, wenn das Kind müde wird, dann kann es sich einfach schieben lassen und muß nicht mehr selber fahren. Die Strecke sollte ja auch zuverlässig schaffbar sein, sonst trägst du dann Kind und Laufrad.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Hier ist es ähnlich wie bei Iverna. Laufrad gabs zum zweiten Geburtstag aber Stopp und Straßenüberquerungen gab es davor schon mit dem Wutsch zuhauf. Und seither funktioniert das wirklich außerordentlich gut. Klar, das mit der Tagesabhängigkeit kenn ich auch, aber das weiß man dann ja auch. Dennoch, stop heißt stop ist hier (neben nie ohne Helm) die wichtigste Regel und auch Abmachungen mit bis zum blauen Schild etc. funktionieren gut, ebenso das an der Straße warten. Das Laufrad wird hier täglich genutzt, mindestens auf dem Weg in die Kita und zurück und oft auch noch nachmittags für längere Ausflüge und ersetzt hier gerade so nach und nach den Kinderwagen. Allerdings muss ich sagen, dass wir eher in Randlage wohnen und daher schon deutlich andere Verkehrsverhältnisse haben. Ich denke so mitten in der Stadt geht auch, ist aber sicher nervenaufreibender.


    Das mit dem Hans-Guck-in-die-Luft ist schon schwierig. Wenn wir auf stark befahrenen Wegen fahren kommt von mir daher ständig irgendeine Anweisung - stop, bitte aufpassen, nach vorne gucken, auf andere Leute aufpassen etc etc etc. Ist anstrengend, aber nötig und somit funktioniert das dann ganz gut. Wobei oft auch die Passanten auf meine rausgerufenen Anweisung reagieren, das ist manchmal etwas peinlich..


    Alles in allem finde ich, dass das Laufrad unser Leben enorm erleichtert und Wege sagenhaft verschnellert. Laufen geht niemals so flüssig. Und es ist auch noch sagenhaft niedlich #love

  • Danke, auch für die anderen Meinungen! Das hilft mir grade sehr weiter.

    Wegen der Passanten mach ich mir eigentlich gar keine Sorgen. Ich hab die Kleine viel im Fahrradsitz (vorne), und da klingelt sie immer wenn wir überholen, gibt Handzeichen, und lenkt auch mit (super Sache #yoga), ist also sehr fokussiert auf das, was wir da jetzt grade machen. Ich glaub das kriegt sie gut hin. Problematisch wird eher das "Boah ich bin viel schneller als Mama, und sie kann mich nicht einholen", aber da muss ich vielleicht einfach mal im Park ausprobieren wie kooperativ sie da ist.


    Das Gewicht wird leider erstmal kein Kriterium sein - wir müssen dieses Jahr noch echt knapsen, und die anderen Marken die ihr genannt habt sind deutlich teurer, auch gebraucht. Deshalb wird es vermutlich ein Puky, die gibt es bei Kleinanzeigen wirklich sehr günstig. Aber wenn das dann ein ganz kleines ist, das in anderthalb Jahren zu klein ist, machen wir auch nicht viel kaputt.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Hab nur den Eingangspost gelesen. Wir wohnen auch in Berlin. Hier sind beide Kinder mit zwei Jahren verlässlich mit dem Laufrad an jeder Straße/Ampel stehengeblieben. Beim Kleinen hats etwas länger gedauert als bei der Großen, aber es hat insgesamt sehr gut geklappt. Diese Schiebestangen-Dreiräder finde ich furchtbar - kann mir immer nicht vorstellen, dass sich das komfortabel schieben lässt. Und wird sicher sehr schnell langweilig werden für das Kind.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Hier wurde auch Laufrad ab 2 gefahren. Allerdings ist er anfangs meistens in meiner Nähe geblieben, so dass es zu Gefahren eher durch die auf dem Fußweg fahrenden erwachsenen Fahrradfahrern kommt. #sauer

    Einmal hat er eine Straße durch das ungewöhnliche Pflaster nicht als solche erkannt, aber ansonsten ist er zuverlässig stehen geblieben. Auch jetzt mit 5 und einem Fahrrad unterwegs, muss ich häufiger mal 'guck nach vorne' sagen, weil es ja auch dauernd etwas zu sehen gibt.

    Das Dreirad ging hier erst ab drei, der Große hat es auch sehr geliebt, aber ich habe es nur für sehr kurze Strecken genommen, weil man so langsam damit ist.


    Der große Vorteil vom Puky-Laufrad ist, dass sie, wenn sie etwas geübter sind, die Füße in die Mitte stellen können und dann ganz lässig sich rollen lassen können.

  • Meine Jüngste war älter (ca. 3,5 Jahre) als wir von Laufen (das machte sie schon immer gern und schnell) zu Roller und später Laufrad umgestiegen sind. Ich bin dann auch immer Roller gefahren mit ihr gemeinsam (geborgt von einem der grossen Geschwister). Mir war es zu riskant darauf zu vertrauen, dass sie tatsächlich immer an Strassenkreuzungen anhält. Tatsächlich war es dann auch eine Zeit lang so, dass meine Tochter der Meinung war, sie wüsste ja, wie es funktioniert und einfach ohne mich über die Strasse gegangen ist. Nur dass bei ihr "stehen bleiben - nach links und rechts schauen - loslaufen, wenn nichts kommt", eher ein " stehen bleiben - den Kopf wahllos hin und her drehen - einfach loslaufen" war. Den Strassenverkehr beachten bzw. Verkehrsregeln verstehen, funktioniert tatsächlich erst jetzt (sie wird bald 5 Jahre alt). Ich bin gern mit ihr gemeinsam Roller gefahren und kam mir dabei kein bisschen komisch vor. #dance

    Hinterherrennen habe ich aus Konditionsgründen nicht geschafft - dann lieber elegant mit dem Roller den Gehweg entlang gleiten, als hechelnd dem Kind hinterherzurennen. :D

  • Bei uns war Bedingung, dass bei "Stop" absolut zuverlaessig SOFORT angehalten wurde. Hier gibt es so viele Grundstuecksausfahrten und jede Menge Fahrer, die erstmal rueckwaerts losfahren und dann gucken... Die Grosse hatte immer mal wieder kurze Phasen, in denen das nicht geklappt hat und dann musste sie eben schieben/laufen.