Hallo,
wir hatten uns eigentlich geeinigt, dass mein Mann nach der Trennung das gemeinsame Haus weiter abbezahlt und seine Hälfte an die Kinder geht.
Der Notar rät davon ab, weil Kinder mißraten können, die Kreditrate nicht mit Unterhalt verrechnet werden darf und ich nach Ansicht des Notars viel mehr Unterhalt von meinem Mann fordern könnte, als er mir zugesteht. Auch noch nach der Scheidung.
Ich könne sofort das Arbeiten einstellen bis das Jüngste Kind drei ist und müsste dann bis zu dessen 7. Geburtstag nur hälftig Teilzeit arbeiten. Den Rest müsste mein Mann aufstocken.
Außerdem könnte ich fordern, dass er mir den finanziellen Nachteil ausgleichen, den ich habe, weil ich wegen der Kinder keine Karriere mit höherer Gehaltsstufe gemacht habe und deshalb weniger Geld verdiene als ich könnte.
Meine Fragen:
Wie kann man das mit dem Haus regeln, ohne dass mein Mann mir dauernd drohen kann, es zu verkaufen? So, dass ein Notar es auch aufsetzt?
1/3 der Kaufsumme war eine Schenkung von meinen Eltern, 2/3 Kredit, dessen Raten er bezahlt hat, während ich nach Möglichkeit die jährliche Sondertilgung übernommen habe. Der Kaufpreis war sehr niedrig gehalten, dadurch wurde ein weiteres Erbe von meiner Tante ausgeschlossen.
Wenn ich ihn ausbezahle, steht ihm dann auch die Schenkung meiner Eltern zur Hälfte zu und die nirgendwo genannte, weil im niedrigen Verkaufspreis durch meine Tante berücksichtigte Schenkung?
Wie lange stünde mir tatsächlich nach der Scheidung noch Unterhalt zu und wie berechnet man das? Lohnt es sich, das berechnen zu lassen, wer macht das und zu welchen Kosten?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!