34. SSW und 3700g - falsch errechneter Termin!?

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  • Hallo ihr,


    bin ja gerade am fleißig brüten. Heute beende ich die 34. SSW. Am Dienstag hatte ich einen Kontrollultraschall und da kam die Frauenärztin neben einem monstermäßig großen Kopf auf eine Gewichtsschätzung von 3700g. Zu meinem großen Glück ist meine FA seeeeeehr entspannt und meinte "abgerechnet wird zum Schluss". Sie war über die Kopfgröße und Gewicht aber schon sehr erstaunt und maß auch nochmals nach. Gestern hatte ich normale Vorsorge bei der Hebamme und sie meinte auf 3700g würde sie das Kind nun noch nicht schätzen. Es sei aber durchaus groß und schwer und das Köpfchen schon recht weit im Becken und ob ich mir sicher sei, ob der Termin stimme. Nein, bin ich mir nicht. Der Termin wurde ausgehend von der letzten Regelblutung berrechnet. Mein Mann und ich haben uns aber schon immer gewundert, wie das Kindlein entstanden sein könnte und sagen uns immer, dass es echt total gern zu uns kommen wollte - das kleine Überraschungspaket. Nun habe ich auch schon sehr lange das diffuse Gefühl (seit ca. Juni), dass Baby eher kommt. Ich kann es nicht genau beschreiben. Aber Ende November habe ich echt nicht im Kopf als ET. Eher Anfang November, wenn nicht gar eher. Fühle mich auch schon so endzeitschwanger.


    Eigentlich macht mir das auch alles keine großen Sorgen, da ich denke, es kommt, wenn es kommt und irgendwie wird es auch rauskommen, auch wenn es schwer ist. Das einzige Problem das ich sehe, ist, dass ich gern im GH entbinden möchte und sie dort aus rechtlichen Gründen mich vor vollendeter 37. Woche ins KH schicken müssen. Nun habe ich doch ein bisschen Bammel ins KH zu müssen, obwohl das Kind eigentlich groß genug und fertig ist und nur der ET evtl. falsch berechnet ist. Werden die Kinder im KH, die früher kommen immer als Frühgeborene behandelt oder sind dieKH entspannt, wenn das Kind gesund, fit und mit genügend Gewicht auf die Welt kommt? Kann man jetzt noch den ET korrigieren? Wenn ja, bringt das was? Wer macht das?


    Hmm...ich weiß auch nicht so recht, was ich von euch hören will. Hatten schon andere so krasse Gewichtsschätzungen (laut diesem US wäre das Baby vier Wochen weiter)? Wurde bei euch so spät nochmal der Termin korrigiert? Was passiert mit einem Baby, dass in der 34./35./36. SSW auf die Welt kommt und fit ist?


    eine etwas verwirrte Fraklehe

  • Viele Infos habe ich nicht für dich, aber bei mir wurde damals das Baby auch in der 34. Woche auf knappe 3,3 kg geschätzt, also auch sehr groß und schwer. Wie sich herausgestellt hat, hat der FA aber in einer halben Minute, die er sich nur Zeit für mich genommen hat, schlicht falsch gemessen und nicht kontrolliert, ob die Werte richtig sein könnten. Da ich damals Schwangerschaftsdiabates hatte und bei den Werten vom Kind hätte Insulin spritzen müssen (was das Ende meiner geplanten HG gewesen wäre), haben wir nochmal im Krankenhaus kontrollieren lassen und siehe da, alles viel kleiner. War zwar immer ein eher großes Kind, aber nicht SO riesig.
    Das scheint bei dir als Grund ja aber nicht in Frage zu kommen.


    Hast du denn selber Vermutungen, wann euer Kind entstanden sein könnte? Und wie waren die ersten US, war das Kind da auch schon größer oder normal? Eigentlich bestimmt man ja sonst oft im ersten Drittel anhand der Größe den Geburtstermin.


    Sein kann es natürlich, dass du weiter bist. Aber sicher sagen kann dir das jetzt keiner mehr, wenn wie reif das Baby ist, ist vor der Geburt ja nicht klar. Im Zweifelsfall korrigieren FA und Hebi sonst den Termin, aber sicher nicht nur, weil das Kind schon sehr groß ist. Soll ja auch 5 kg Babys geben ;)

  • ich habe heute eine junge 5-fach mutti kennengelernt, deren letztes kind in der 36. ssw über 5000g haben sollte. sie wurde zum KS genötigt ( vom geburtserlebnis beraubt etc... aber davon reden wir nun nicht) das kind hatte dann zarte 2500g und musste sogar noch 14 tage in der klinik bleiben.



    ich halte mittlerweile nichts mehr von diesen messungen

  • Zum Thema Ultraschallgewichtsschätzungen biete ich Folgendes:
    An 42+0: 3600 g, 33 cm KU geschätzt. Kind vermessen an 42+2, nun outside: 4920 g und 39 cm KU....es schätzte übrigens nicht der Anfangsassi sondern die erfahrene Oberärztin.


    LG und ruhig Blut...

  • Meine Tochter wurde von der Hebamme in der 36. Woche auf ca.3600g geschätzt. FA war ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr aber meine Ärztin hatte einige Wochen vorher auch ein großes Kind geschallt.
    Geboren wurde sie 5Tage vor Termin mit 4600g. Möglich ist das Gewicht also aber ich habe auch schon sehr oft gehört, dass die Messungen beim FA ungenau waren. Einer Freundin von mir wurde einen Tag vor Geburt ein 3500g-Baby vorhergesagt, bei genauster Schallung. Raus kam er dann mit 4500g :D
    Ich vertraue da eher den Händen der Hebi :)

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Ich mag da gar nichts so beruhigendes zu schreiben. Ich fände theoretisch 3700 g bei 34+0 bei unklarem termin schoon recht groß.


    Mein Sohn war auch ne 4900g-Brumme bei absolut eindeutigem Termin, und wurde bei ca. 38+0 auf 4 kg geschätzt. Das haut hin, aber das war eben auch schon 38+0. Ich möchte nicht generell US-Untersuchungen anzweifeln, ich denke schon, dass +- 500 g drin sind, aber ich würde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung holen, vielleicht bei einem Feindiagnostiker mit guten US-Gerät oder so.

  • Ich würde auch eine zweite Meinung einholen. Habe schon von vielen Fällen gehört, wo die US-Ergebnisse ziemlich danebenlagen.
    Beim einzigen US, den ich in der Schwangerschaft habe machen lassen, hieß es, es würde ein eher kleines Kind werden, so wie die beiden ersten auch. Am Ende hatte das Babylein dann 56 cm und wog über 4.000 Gramm.


    NFP hast Du wohl nicht gemacht, oder?

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • 4 Wochen vor ET sollte meine Tochter angeblich 3600 g haben, wo sie dann bis zur Geburt am ET die 580 Gramm gelassen hat, weiß ich nicht (vermutlich abgestrampelt).


    Ich würde mich da jetzt nicht verrückt machen mit.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Liebe Fraklehe,


    was steht denn vom Anfang der Schwangerschaft im Mutterpass? War das Kind schon von Anfang an relativ weit? Dann wäre ein früherer Entbindungstermin wahrscheinlich.
    Und was sagt Dein Blutzucker?


    Bei mir wurde bei ET+4 ausführlich geschallt in der Klinik, wo ich dann auch bei ET+6 entbunden habe. Die Messergebnisse lagen zwischen 3,2 und 4,2 Kg bzw. 34 und 38 cm Kopfumfang. Der Mittelwert war korrekt.
    Man kann nicht einfach von den so spät noch möglichen einzelnen Messungen auf ein Gesamtgewicht schließen. Hebammenhände sind da die genaueren Messinstrumente.


    Guten Endspurt wünscht
    Silbermöwe

  • Ich habe keinerlei Vertrauen zu der Messleistung des U-Schallgerätes. Meine Tochter war wenige Wochen vor dem Termin anscheinend sehr klein für ihr Alter. Der Termin wurde daraufhin nach hinten geschoben und zur Kontrolle erneut geschallt: wieder seehhr klein und leicht für ihr Alter.


    Ich habe sie dann mit properen 4700g auf 50cm und KU von 39cm geboren. 8I Also lag die FÄ 2x völlig daneben. Wahrscheinlich mehr als 1,5kg verschätzt.

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Bei meiner Großen wurde in der Woche vor der Geburt zweimal geschallt- die Ergebnisse lagen 1 kg auseinander und das Kind genau dazwischen am Ende. Ich würde da eher der Hebamme vertrauen, die es natürlich auch nicht genau sagen kann, aber immerhin eine Tendenz hat.

  • Meine Hebammen haben sich übrigens um 1 kg nach unten verschätzt, und es waren mehrere, die getastet haben.


    Das Kind meiner Schwester wurde auf 10 g genau per US vermessen. Ich finde es richtig, dass hier darauf hingewiesen wird, dass ein US allein nicht aussagekräftig genug ist, und dass es Messfehler gibt. Aber hier häufen sich irgendwie ausschließlich Erfahrungsberichte, wo der US extrem daneben lag, wenn man aber im Forum rumliest, liest man eben auch sehr häufig, dass der US richtig lag.


    Die weitere Frage war ja, was mit einem Kind passiert, was 3500 g wiegt, aber irgendwie shcon in der 35. Woche kommt. Tendenziell passiert nix. Frühgeburtlichkeit wird entweder am Termin festgemacht oder am am Gewicht. Um wieder das Beispiel meiner Schwester zu bemühen ;) : Die Maus wurde an Et+8 mit 2600 g geboren, und wurde dann shcon nochmal genauer angeguckt und etwas überwacht, weil sie halt doch recht klein und leicht war. Ob das jetzt nötig war, kann ich nicht beurteilen. Andersrum konnte man grade bei einer Rabin lesen, die ein "echtes" Frühchen hatte, und - weil der Kleine fit war - mit 1900 g Gewicht nach Hause entlassen wurde. Ein Kind, das fit ist, keine Anpassungsprobleme o.ä. mit 3700 g oder mehr wird sicher nicht als Frühchen behandelt, auch wenn es bei 35+x kommt.

  • Mein Süsser wurde 1h vor dem KS per US auf 3300g geschätz. Geholt wurde er dann mit 4010g. Also diese Messungen sind doch sehr mit Vorsicht zu genießen.


    LG,
    Corax #rabe

    Läuft bei mir! Zwar rückwärts und bergab, aber läuft.

  • Bei mir lagen sowohl Ultraschall als auch Hebamme ein halbes Kilo daneben. Nunja. Auf die super-duper Hebammenhände kann ich also kein Loblied singen ^^

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe in meiner Schwangerschaft viel darüber gelesen und mir Statistiken angeschaut: US - Schätzungen lagen wirklich erstaunlich oft daneben, Hebammenschätzungen waren statistisch viel exakter. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass ein Kind in jedem Fall von einer Hebamme richtig eingeschätzt würde oder ein US immer falsch ist. Aber es heißt, dass man aufgrund einer einzelnen US - Messung keine Panik bekommen sollte und uU auch mal die Hebamme tasten lassen könnte.


    Im alten Forum hatte ich dazu mal Studien verlinkt. Vielleicht habe cih nachher noch nerven, die zu suchen.

  • Bei meinem ersten Kind hiess es immer das es schon um ein Kilo beim Us schwanken könnte :)

    Rei
    Iudex ergo cum sedebit,
    Quidquid latet apparebit:
    Nil inultum remanebit.
    Quid sum miser tunc dicturus?
    Quem patronum rogaturus?
    Cum vix iustus sit securus.
    (Goethes Faust)

  • Hast du Wehen? Ist der Muttermund offen? Gibt es irgendwelche Anzeichen für eine Geburt in den nächsten Tagen?
    Wenn Nein: Abwarten und Tee trinken. :)
    US-Messungen können daneben liegen und deine FA scheint ja auch noch ganz ruhig.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich habe in meiner Schwangerschaft viel darüber gelesen und mir Statistiken angeschaut: US - Schätzungen lagen wirklich erstaunlich oft daneben, Hebammenschätzungen waren statistisch viel exakter. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass ein Kind in jedem Fall von einer Hebamme richtig eingeschätzt würde oder ein US immer falsch ist. Aber es heißt, dass man aufgrund einer einzelnen US - Messung keine Panik bekommen sollte und uU auch mal die Hebamme tasten lassen könnte.


    Das denke ich auch. Diese Ultraschallmessungen machen mehr Stress als nötig.
    Meine Große wurde gegen Ende nicht mehr geschallt. Die Hebamme meinte, sie schätzt ~3000g. Gewicht 2700g auf 50cm.
    Die Kleine wurde in der 32. Woche geschallt und vermessen -> geschätztes Gewicht: 2900g. Geburtsgewicht an ET+9 2800g auf 47cm. Hat sie wohl 9 Wochen lang Diät gehalten :D
    Jetzt beim dritten Kind schätzt die Hebamme, daß es etwas schwerer wird, aber auf keinen Fall mehr als 3400g. Ihrer Erfahrung nach, hat jede Frau hat da so ihren persönlichen "Normbereich". Mal sehen, was die Ultraschallmessung in 6 Wochen ergibt 8)

  • Eine Woche nach ET wurde mir ein großes und schweres Kind vorhergesagt. Schätzung war 4300 bis 4500g.
    Ich war erstaunt, weil Madame bei allen Schalls immer durchschnittlich viel wog.
    Raus kamen 3460g.


    Bei der Kleinen auch ein "das wird ein kleiner Brocken - 3770g."