Vorbereitung Hausgeburt

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  • Hallo liebe Raben

    Ich plane für Kind Nr 3 eine Hausgeburt und werde bestimmt eine Liste von der Hebamme bekommen, was ich alles brauche. Trotzdem würde ich gern auf das Schwarmwissen eurer Tipps und Tricks zurückgreifen . Gibt es etwas , was ihr zur Vorbereitung und während der Geburt superwichtig fandet oder auch total überflüssig ? Ich freue mich über euren Input.

    Liebe Grüße

    Sunny

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


    Es gruesst die Sunny mit der Hummel an der Hand, dem Möpsken im Arm und dem Sternchen im Herzen! #love

    Einmal editiert, zuletzt von Sunny Day ()

  • Jedesmal überflüssig: Den Rest des Dammmassageöls für den Dammschutz bereitstellen und das Stadelmannsche Geburtsöl kaufen.

    Letztes Mal habe ich 2 Gefrierbeutel und eine Klammer zum Verschließen derselben für die Plazenta bereitgelegt.

    Zum evtl. Kühlen einen Beutel TK-Erbsen

    Einen leeren Mülleimer für alles, was so anfällt

    Einen Stapel Handtücher, am liebsten in Rottönen

    Kerzen und Musik, zumindest für den Anfang

    ... ich fand mich extrem gut vorbereitet. Schade, daß ich das meiste wegen abgebrochener HG nicht gebraucht habe, mit am wichtigsten war die gepackte Krankenhaustasche.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • eigentlich brauchten wir beide male nur viele tücher und planen zum auslegen.


    aber die liste der hebammen war vollständig, vieles haben wir nicht gebraucht.


    sinnvoll fand ich sowas wie: essen für nach der geburt bereit haben. cola oder ähnliches, falls man einen energieschub braucht.

    guckt, wie man euer telefon tot legt, damit ihr ruhe habt ...

  • Das einzige, was wir hier brauchten, waren Handtücher und eine Plane unter dem Bettlaken. (Und natürlich was zu essen und zu trinken, aber das hat man ja eh zu Hause. )

    Den Rest hat die Hebamme mitgebracht .

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Ich hab nicht viel gebraucht, ausser meinem pezziball und einer yogamatte. Handtücher und müllbeutel lagen bereit. Cola hab ich gehabt und Studentenfutter.


    Total überflüssig war der Pool.

    Liebe Grüße von Ossiline mit Maxi #female 05/10 und Midi #female 04/13 und Mini #female 11/16

  • Mir war wichtig, dass das Schlafzimmer schön und aufgeräumt ist. Ansonsten hatten wir Malervlies unter den Laken und frische Handtücher da. Ein Lavendelbad für die Eröffnungsphase war mir noch wichtig. Für Kerzen, Duft und Musik habe ich keinen Nerv und die Zeit dafür hätte auch gefehlt...

    Was noch vorbereitet war: Kliniktasche, Taxigeld und freie Fluchtwege.

  • Total super bei allen 4 Hausgeburten fand ich meinen Heizlüfter! Damit kriegst du jeden Raum ratzfatz muckelig warm, falls du dich erst kurz vor den Presswehen für ein Zimmer entscheidest, oder falls die Geburt schnell geht. Später leistet der dann auch noch gute Dienste beim Baby Baden oder einfach beim Windelwechsel. Vor allem bei einem Winterbaby.

  • Die Geburt war ziemlich schnell. Wir haben nur Handtücher und Müllbeutel gebraucht. Im Nachhinein wäre es geschickt gewesen, die Heizung auf Dauerbetrieb um zu stellen. Durch die Geburt in der Badewanne haben wir den Warmwasservorrat, der eigentlich für die Nacht ist, aufgebraucht. So musste ich halt kalt duschen. War mir egal. Aber wenn die Geburt länger gedauert hätte, hätten wir mehr warmes Wasser gebraucht.

  • Vielen Dank . In der Suche habe ich leider nichts gefunden.

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  • Ich habe bei den Geburten nichts gebraucht, was eh schon im Haus war. Wichtig für mich war, dass die anderen Kinder gut versorgt waren. Es war also jederzeit jemand da, der sie übernommen hätte.

  • Die Geburt war ziemlich schnell. Wir haben nur Handtücher und Müllbeutel gebraucht. Im Nachhinein wäre es geschickt gewesen, die Heizung auf Dauerbetrieb um zu stellen. Durch die Geburt in der Badewanne haben wir den Warmwasservorrat, der eigentlich für die Nacht ist, aufgebraucht. So musste ich halt kalt duschen. War mir egal. Aber wenn die Geburt länger gedauert hätte, hätten wir mehr warmes Wasser gebraucht.

    Stimmt - Heizung war ein Punkt, den meine Hebamme auch angesprochen hatte. Wir sollten mal schauen, wie wir die Heizung auch Nachts zum Laufen bekommen und wie schnell das zimmer warm wird.

    war dann glaube ich auch tatsächlich nötig - ähm, also Geburt war Nachts.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

    • Offizieller Beitrag

    unser Sohn ist in einer der tropischen Nächte 2012 geboren worden, wir waren froh, als es um 4 Uhr morgens mal nur 26 Grad waren... ;)
    Die Hebamme kam und legte sich erstmal auf die kalten Fliesen bei uns, sie kam aus ihrer super heissen Wohnung im vierten Stock und genoss die Kühle. Ich war zu dem Zeitpunkt gerade auf der Terrasse und wehte so rum, hab durchs Fenster reingesehen und mich gefragt, ob das eine speziell esoterische Hebammenübung war ;)


    ne Lampe zum Nähen fällt mir ein, wir haben so eine kleine Ikea-Schreibtischlampe genommen.


    Und ein bisschen was zu essen und zu trinken, Traubenzucker für mich.


    Handtücher, und die besagten Picknickdecken.

    Sonst nix. Kerzen an.

  • Auf der Liste meiner Hebamme stand noch eine große, leicht ablesbare Uhr (Wanduhr, Wecker), damit mit einem schnellen Blick die Geburtszeit abgelesen werden kann.

  • Uns war an der Uhr auch der Sekundenzeiger hilfreich, um zu beurteilen, wie lang, also wie geburtsreif die Wehen schon sind. (War der Job meines Mannes: ich hab geweht, er hat die Dauer und die Wehenabstände erfasst.) (Die Geburtszeit selbst mussten wir übrigens schlussendlich schätzen. Die Uhr hatten wir im Wohnzimmer gelassen, das Baby kam im Bad, die Hebamme war erst da, als die Kleine gerade geschlüpft war. In diesem Moment gab es Wichtigeres, als nach der Uhrzeit zu gucken. Aber so auf 1-2 Minuten genau stimmt unsere Zeit. Und noch genauer interessiert das ja eh nicht.)

    Auf der Liste unserer Hebamme waren noch Dinge, die NACH der Geburt sehr hilfreich waren: Flockenwindeln für den Wochenfluss, Netzschlüpfer, um die Flockenwindeln reinzulegen.

    Wir hatten das Bett doppelt bezogen: erst ein normales Laken, dann Malerfolie (beim ersten Kind - knistert fürchterlich) bzw. ein wasserdichtes Laken (beim zweiten Kind, weil vom ersten windelfrei-Kind schon im Haus - viiiiiiel angenehmer und auch gewöhnter, weil ohnehin immer unterm Laken - ach so, auch unterm ersten Laken natürlich), dann ein Laken, bei dem es um Flecken nicht so tragisch gewesen wäre. Nach Geburt und Nachgeburt konnten wir dann einfach die obere Lage abziehen und hatten ohne nennenswerten Aufwand ein frisch bezogenes Bett. Das fand ich sehr angenehm.

    Auf Empfehlung der Hebamme hatten wir noch wassergefüllte Kondome im Tiefkühler, falls eine Dammnaht gekühlt werden muss. Hab ich zum Glück nicht gebraucht.

    Im Wohnzimmer, nahe der Tür, hatten wir griffbereit die Babyschale mit der Krankenhaustasche.

    Alle sonstigen Utensilien für die Geburt hatte ich - getrennt nach "während der Geburt" und "nach der Geburt" - in zwei Klappstiegen geräumt, damit man mir die komplette Kiste mit dem Equipment ohne Aufwand in den jeweiligen Raum hinterhertragen kann, in dem ich mich grad aufhalte. War eine Rabenempfehlung. Mein Mann und die Hebi haben den praktischen Wert dieser Kisten nicht erkannt und sind für jeden Pups ins Wohnzimmer gelaufen, statt einfach die Kiste mit ins Bad zu bringen. Fiel mir aber erst auf, als alles gelaufen war. Beim nächsten Mal gebe ich den beiden eine "Gebrauchsanweisung". ;)

    Große blaue Müllsäcke fand ich gut. Einen für alles von der Geburt. Einen zweiten neben dem Klo für die Flockenwindeln der ersten Tage.

    Unmittelbar nach der Geburt wies die Hebi meinen Mann an, alle Textilien, die Blut etc. abbekommen hatten, einmal im Kaltwaschgang ohne Waschmittel durch die Waschmaschine zu lassen. Das war eine super Empfehlung. War für meinen Mann ein ganz minimaler Arbeitsschritt, aber sämtliche Flecken sind rückstandsfrei raus gegangen. Danach hat er das Zeug dann nochmal auf 40 oder 60 Grad mit Waschmittel laufen lassen. Aber der entscheidende Trick war das kalte Vorwaschen.

    Und ansonsten schließe ich mich in weiten Teilen meinen Vorrednerinnen an. ;)

    Ach ja, statt Malerfolie auf dem Boden hatten wir ein Wachstuch besorgt, um die Wohnzimmermöbel zu schonen. Gebraucht haben wir es nicht, aber es schützt seitdem unseren Couchtisch, wenn die Kinder malen wollen. Eine ähnlich schöne Erinnerung wie die oben genannte Picknickdecke. Vermutlich aber rutschiger als die Picknickdecke.

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

    Einmal editiert, zuletzt von Drama ()

  • Meine Hebamme riet mir noch dazu Orangensaft in Eiswürfelbehältern einzufrieren (als Kombi aus Erfrischung und Getränk), war allerdings auch eine Sommergeburt.

    Und Traubenzucker fand ich sehr nützlich, um wieder neue Energie zu gewinnen, essen ging bei mir sonst nämlich gar nicht.

  • Ach ja, Trinken. Ich hab in gut 6 Stunden Geburt 2 ½ Liter Tee weggesoffen. (Mein Mann hat so ungefähr eine Tasse getrunken in der selben Zeit. ;) ) War alle Viertelstunde auf Klo. :D - Durch das Tönen hatte ich ständig einen trockenen Hals.

    Bisschen Knabberkram hatte ich auch da, aber den hab ich in der kurzen Zeit gar nicht so dringend gebraucht. Der war dann toll fürs Wochenbett. ;)

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Neben vielem schon genanntem hatte unsere Hebamme drum gebeten vor der Geburt aus einem leeren Aktenordner und einer Plastiktüte ein Keilkissen zum eventuellen nähen des Dammrisses zu basteln. Bei Mülltüten und Malerplane habe ich die jeweils allerstabilste Version genommen.