Advent und Weihnachten mit Baby

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  • Angeregt durch den anderen Advent-Thread möchte ich euch fragen: Wie feiert ihr Advent und Weihnachten mit Baby?


    Mein Kleiner wird im Dezember 7 Monate alt sein. Was hat euren Kindern in dem Alter gefallen? Was hat euch gut getan? Was kann man sich sparen? Was bringt unnötig Stress oder ist sogar gefährlich?


    Die Idee, jeden Tag kuschelig zusammen zu sitzen und eine Geschichte zu lesen, gefällt mir gut. Vielleicht jeden Tag die Gleiche? Oder 4 Geschichten für den Advent? Mit Kerze?

  • Huhu.

    Mein großer ist ja vom November, daher war der bei seinem ersten mobilen Weihnachten schon etwas über 1.

    Aber dieses Jahr wird Mini 10 Monate alt sein, daher überlegen wir hier auch schon.


    Wenn wir nur das Krabbelbaby hätten und nicht noch die Großen, dann würde ich ehrlich gesagt auf den Weihnachtsbaum verzichten. Zu viel Stress mit der Umfall- und Nadel-ess-gefahr.

    Da wir nunmal die Großen noch haben werden wir den Couchtisch in eine Zimmerecke rücken und dann dort (ohne Tischdecke natürlich) den Baum draufstellen.

    Zusätzlich werde ich den Baum noch an zwei Seiten an der Wand befestigen und dann halt immer alle Nadeln wegfegen #wisch*seufz*...

    Auf echte Kerzen am Baum und am Adventskranz werden wir aber nicht verzichten. Aber die brennen eh immer nur kurz und nur wenn ein Erwachsener im Raum ist.


    Ansonsten höre ich gerne Weihnachtsmusik und hänge bunte Sterne an die Fenster (unseren Stern mit der Lampe drin vom Weihnachtsmarkt fand unser Großer schon als Baby toll).

    Das kann man alles super machen mit Babys.

    Und singen. Ganz viele Weihnachtslieder singen :).


    Das mit dem Lesen kannst du versuchen. Wenn dein Kind das mag ist das doch eine schöne Idee. Meine hätten mir in dem Alter empört das Buch aus der Hand gerissen und versucht es zu essen ;)

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Weihnachtslieder singen. Singen kam hier in dem Alter eh sehr gut an und zu Weihnachten habe ich dann eben darauf umgeschwenkt. Alles andere finde ich sehr familienabhängig.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • Wir haben in dem Alter noch nichts spezielles gemacht. Selbst Bücher anschauen ging da ja noch nicht richtig (lieber Bücher ankauen ;)). Was ich wollte, weil wir Weihnachten auch das erste Mal zu Haus bei uns gefeiert haben, waren Adventskranz und Weihnachtsbaum. Die Lichter haben ihm gut gefallen und den Baum hatten wir auf einem Tisch stehen, so dass da auch nichts abgeräumt werden konnte.
    Wenn dir ein abendliches Ritual wichtig ist, würde ich glaube ich eine Kerze anzünden oder eben den Adventskranz und dazu was singen. Das wäre glaube ich das gewesen, was unser Kind in dem Alter schon begeistert hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuekenmama () aus folgendem Grund: Hat sich mit den ersten Beiträgen überschnitten, deshalb so ähnlich.

  • Den Weihnachtsbaum haben wir hoch gestellt und mit einer Kette mit Sternendeko an der Decke befestigt, denn ich liebe echte Kerzen. Aber was mir bei meinem extrem schlecht schlafenden Spezialisten in dem Alter wirklich wichtig war:

    bloß keinen Stress machen!

    Gebäck und Getränke kann man kaufen, die müssen nicht selbst zubereitet werden. Das erste Weihnachten fand in einem Stall ohne Deko statt, es muss bei mir also nicht alles blitzen und blinken und aufgeräumt sein. Will Schwiegermutter ein Weihnachtsfamilientreffen, dann findet das bei ihr statt und sie kocht alles außer der Babynahrung, es sei denn, ihre Söhne wollen die Küche übernehmen.

    Ich zündete jeden Abend ein paar Kerzen an, sang meine Advents- und Weihnachtslieder, fütterte mein Baby mit Strohsternen, Muttermilch und Liebe und ließ meinen Mann den ganzen Rest und die Fotos machen. Er hatte Urlaub, also durfte ich schlafen, essen, stillen und singen. Das tat allen richtig, richtig gut!

  • Hallo,


    Ich würde das tun, was mir gut tut. Egal, ob es weihnachtlich ist, oder nicht. Ich glaube, dem Baby ist es in dem Alter noch relativ egal, ob man mit dem bunten Ball über den Boden rollt, ob Mama sich eine Mütze voll Schlaf nimmt, wenn sie ihn kriegen kann oder ob man bestimmte Weihnachtsdeko hat. .


    MIR war Deko wichtig, gleichzeitig aber auch, daß ich mein Baby nicht immerzu einschränken muss, also fing die Deko erst über der Reichhöhe des Kindes an.


    Ich hatte früher sehr hohe Ansprüche daran, wie etwas zu sein hat und oft war es ganz anders. Vorlesen wäre für mein Baby in dem Alter z.B. noch komplett uninteressant gewesen,. Kerzen und Lichter gucken dagegen total spannend.


    Kerzen haben wir sowieso zu jeder Mahlzeit auf dem Tisch, das fanden die Kinder schon toll und haben von klein auf gelernt, daß sie da nicht ran sollen. Durch die Regelmäßigkeit war es aber auch nichts Besonderes, auf daß man sich stürzen muss. Da würde ich einfach schauen, wie das Kind reagiert, ob ihm gucken reicht, oder ob es ranfassen will. Im letzteren Falle würde ich die Kerze wohl eher in ein stabiles Windlicht packen.


    Für alles andere ist noch so viel Zeit und echte Familien-Traditionen entwickeln sich oft da, wo man zuerst gar nicht damit rechnet.


    Ach ja, was bei uns wirklich Tradition geworden ist, ist das Weihnachtsfoto, daß irgendwann im Advent geschossen wird und das als Weihnachtskarte alle Menschen bekommen, von denen wir denken, sie freuen sich darüber. Inzwischen ist das älteste "Kind" 20 und die Karten gibt es tatsächlich aus jedem Jahr. Wir sollten mal ein Album draus machen...


    In den ersten Jahren waren wir an Weihnachten selber noch bei meinen Eltern und haben uns da verwöhnen lassen, "erst" als das Kind so 3 war, haben wir beschlossen, daß jetzt die richtige Zeit für eine ganz eigene Weihnachtstradition ist.

  • Pamela, habe ich mich zu kurz gefasst? #freu Ich meinte es wörtlich:

    Der kleine Spezialist steckte alles, aber auch wirklich absolut alles in den Mund. Ich hatte Strohsterne aus Bio-Weizenstroh, die durfte er anlässlich der Weihnachtszeit untersuchen, und mein Mann machte entzückende Fotos vom Baby auf der roten Decke mit den weizengelben, zunehmend zerkauten Strohsternen.

    So kam es, dass der kleine Spezialist keine Tannennadeln, Leuchtdioden bei Schwiegermutter, Schuhsohlen in der Garderobe oder bunt abfärbendes Geschenkpapier mümmelte. Die tauschte ich alle gegen Strohsterne ein.

  • Weihnachten mit einem Baby war für uns eher eine Zeit des Funktionierens, des Schlafmangels und ständigen Krankseins. Daher haben wir nichts Spezielles gemacht. Unser erstes Kind war damals gerade mal 3 Monate alt und hat besonders in den Abendstunden viel geschrien.

    Es gab weder einen Adventskranz, noch eine tägliche Geschichte und die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir wie sonst auch, nur eben bei den Eltern und Schwiegereltern.


    Mit Baby und Kleinkind zusammen haben wir einen Adventskranz gehabt, ich habe einmal Butterplätzchen mit dem "Großen" gebacken und wir haben zusammen vormittags an Heilgabend den Weihnachtsbaum geschmückt.

    Als Adventskalender gab es einen mit Schokolade.

    Das Baby war zu diesem Zeitpunkt rund ein halbes Jahr alt und krabbelte/robbte sich durch die Feiertage.

    Insgesamt haben wir es ruhig und einfach angehen lassen.


    Mittlerweile sind sie etwas älter, da gibt es täglich eine Adventsgeschichte, Proben fürs Krippenspiel, mehrmals Plätzchenbacken, Besuch des Weihnachtsmarkts und natürlich singen und spielen mit den Großeltern, Tanten/Onkels, Neffen/Nichten an den Weihnachtsfeiertagen.


    Mir gefällt es so langsam wieder, wenn Feiertage sind. ;)

  • Die Strohsterne zum Kauen gefallen mir! Wo bekommt man die denn?


    Singen #stirn Na klar!


    Danke für eure vielen Ideen!


    Ich hoffe, wir bekommen Weihnachten entzerrt hin. Ich habe schon durchgesetzt, dass wir Heiligabend nicht mit drei anderen quirligen Kindern bei der Schwiegermama, sondern ruhig bei meinen Eltern feiern.


    Ich freue mich schon so auf die Zeit der Lichter und Lebkuchen und Tannenduft.


    Was würdet ihr mit so Kleinen lesen/anschauen?

  • Ich finde auch das wichtigste ist es, sich selbst schöne Tage zu machen. Mit Kindern um so wichtiger!

    Kein Besuch Marathon bei der Verwandtschaft, keine Dauergeschenkbespaßung für's Baby.

    Wir feiern jedes Jahr entspannt mit Freunden. Dh wir hängen einfach 3 Tage lang alle zusammen rum. Singen, spielen, spazieren, kochen, essen usw...

    Das geht auch mit Baby eher gut #ja

    Die Freunde bringen eine 21 Monate alte Tochter mit. Die hat hier letztes Jahr schon den Weihnachtsbaum geplündert. Wir hängen einfach viel zu essen nach unten. Sesambrezeln zb. Dann sind die Kleinen beschäftigt #freu


    Und der Mops darf sich über den Braten hermachen. Da wird er glücklich sein #top

  • Anschauen explizit nur Kerzen. Die finden sie super.


    Wir gehen noch zum Krippenspiel in die Kirche. Viel Singen und Gucken und spannungsgeladenes Knistern in all den Kinderaugen - da spürt dann auch ein Baby, dass gerade was besonders passiert :)

  • Bilderbücher waren in dem Alter noch nicht wirklich interessiert. Teilweise solche Fühlbücher oder mit Rassel drin...


    Also weihnachtliche Geschichten für 7 Monate alte Säuglinge kenne ich keine.


    Es gibt natürlich auch ganz einfach geschriebene Bücher aus fester Pappe zum Thema Weihnachten. Vielleicht wäre das etwas.


    Anschauen: mit dem Buggy oder der Trage spazieren gehen und die schöne Deko überall in den Gärten und an den Fenstern anschauen. Oder dem Chor beim Weihnachtsmarkt lauschen.

    Wenn ihr Interesse habt, gibt es teilweise auch "Krabbelgottesdienst" für Babies und Kleinkinder. Da werden bestimmt auch schöne Lieder und Reime während der Adventszeit gesungen.


    Mein erstes Kind war als Baby sehr ruhig, wenn wir unterwegs waren. Ich habe mich oft mit ihm spontan in die Kirche gesetzt und den Orgel- oder Chorproben gelauscht.

  • wir haben die Mais letztes Jahr ganz alleine Geschenke auspacken lassen. Als außer Mama und Papa niemand dabei war, der da irgendwie aufgeregt mitmischen konnte. Irgendwann am Vormittag des Weihnschtstags. Das fand ich toll, weil sie sich richtig schön damit beschäftigt hat und es auch zu einer Uhrzeit war, zu der SIE gut drauf war und nicht spät Abends am Heiligabend oder so.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Einfach überall dabeisein (lassen), das reicht bei uns. Ich glaube, für den Kleinen gibt es zumindest von mir kein Geschenk, das finde ich in dem Alter irgendwie witzlos. Allerdings habe ich die Weihnachtsatmosphäre durch die beiden größeren Geschwister, d.h. Plätzchen backen, Lieder singen, Adventskranz, Tannenbäumchen etc, sodaß es trotzdem eine besondere Zeit im Jahr ist.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • #huepf Ich möchte bitte dabei sein, wenn du da rein gehst und sagts "Ich hätte gerne diese Strohsterne zum Kauen, also die, die man Babys geben kann." #freu

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).