Lastenrad für den Transport von Kindern - eure Erfahrungen, bitte!

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  • Wir haben seit August ein Babboe Big E (dreirädig). Wir haben im Sommerurlaub eine Familie getroffen (2 Erwachsene und ein Kind), die mit dem Baboe in den Urlaub gefahren sind (eine Woche unterwegs) und total begeistert waren. Daraufhin haben wir über eine Anschaffung nachgedacht.


    Anhänger haben wir in eben jenem Urlaub mal geliehen und gestestet. Mein Sohn war wenig angetan und ich fands blöd, dass er soweit weg sitzt.


    Im August haben wir also unser Lastenrad bekommen. Argumente dafür waren gerade der Transportraum und die Stabilität.
    - Bisher sind wir mit unserem Sohn auf dem Kinderfahrradsitz unterwegs. Muss man dann noch Regensachen mitnehmen, ist aller Stauraum ausgereizt. Einkaufen oder Sportsachen haben keinen Raum mehr.
    - Ich finde das Rad mit Kindersitz auch wackelig.
    - Mein Mann muss meinen Sohn einmal die Woche von der TaMu abholen. Im Regencape ist der kleine Mann dem Wetter ziemlich hilflos ausgesetzt, das Lastenfahrrad hat ein tolles Zelt für die Kiste.
    - Drei Räder kommen bei Schnee nicht so schnell ins Rutschen.
    - Mein Mann wollte immer schon ein Lastenfahrrad.
    - Sollte irgendwann ein zweites Kind da sein, könnte ich gar kein Fahrrad mehr fahren. Selbst wenn mein Sohn dann schon selber fahren könnte, würde er bestimmt die Strecken nicht schaffen (je 5 km zum nächsten Laden, das Ortszentrum, den Sportverein,...). Im Lastenfahrrad könnten hoffentlich beide mitfahren.
    - Ich sehe "meine" Breite und wie ich durch Engstellen manövriere.
    - Über die zweirädrigen Räder habe ich gelesen, sie wären vollbepackt schwer vom Ständer zu heben und zu besteigen. Ich hatte aber keine Gelegenheit zum testen.


    Wir haben ein Lastenfahrrad mit Elektromotor. Ich selbst komme mit dem dreirädrigen Fahrrad bisher nicht so gut zurecht. Auf der Probefahrt bin ich mit Kind fast im Graben gelandet. Mein Mann hat keinerlei Probleme und fährt seit wir es haben, mindestens einmal die Woche mit dem Babboe. Mein Sohn liebt diese Touren abgöttisch.


    Meine Probleme mit dem Rad beruhen auf meinem schlechten Gleichgewicht. Das Rad an sich steht natürlich auf seinen drei Reifen, aber ich habe auf einem normalen Fahrrad die Anewohnheit, mich am Lenker festzukrallen und daran zu ziehen und zu zerren. Das geht beim dreirädrigen GAR NICHT. Ich kann auf einem normalen Fahrrad auch nicht freihändig fahren, das würde bestimmt helfen.


    Ich muss jetzt also trainieren, autark auf dem Fahrradsattel zu sitzen und den Lenker bewusst unabhängig von mir zu führen. Am Samstag haben wir eine Tour gemacht und es geht schon besser. Kurven sind ok, was mir anfangs stark zu schaffen machte und jetzt aber auch besser wird sind Unebenheiten oder Schlaglöcher. Vor allem da muss ich lernen, mich nicht am Lenker festzuhalten, sondern frei zu sitzen und den Lenker zu entlasten.


    Jetzt hab ich viel geschrieben, hoffentlich einigermaßen verständlich. Ich finde das Rad total toll und mein Mann und mein Sohn sind absolute Fans. Ich würde es gerne besser beherrschen, aber dazu muss ich noch an mir arbeiten.


    Ach ja, wir wohnen ländlich und sind viel auf Landstraßen ohne Radweg unterwegs. Der Kasten des Rades ist nicht breiter als ein doppelsitziger Anhänger. Auf einem herkömmlichen Fahrradweg an einer größeren Landstraße entlang kann neben dem Lastenfahrrad noch ein Einzelrad fahren.


    Liebe Grüße, MaFu

  • Wir haben das Babboe E auch schon tageweise gemietet. Ich kann damit auch nicht so souverän fahren, habe es gerne meinem Mann überlassen. Die Kinder finden es immer klasse - alle drei in der Kiste und ein bisschen Gepäck dazu. Bei der Beladung kommt der e-Motor bei Steigungen sehr gelegen.


    Gekauft haben wir keines, weil


    1. haben wir schon Räder und doppelanhänger (da passt zur Not auch die Große mit 1.40 m noch rein), wäre also ein zusätzliches Luxusobjekt :)


    2. hätten wir keinen überdachten Parkplatz, in den fahrradschuppen passen nur Räder, Hänger parke ich im Haus


    3. finde ich die kistenräder doch recht unhandlich - ein Freund fährt die einspurige Gazelle ohne Kistenaufbau, das ist viel wendiger, aber weniger gemütlich für die Kinder (wirkt mir auch zu unsicher)


    Cashew v

  • Also, ich habe jetzt entschieden, dass das Lastenrad erstmal hinfällig ist. Ich habe vor ein paar Tagen ein Lastenrad eines Kumpels - zwei rädrig - ausprobiert und bin fast wahnsinnig geworden. 30 Minuten hab ich mich gefühlt wie eine absolute Fahranfängerin, bin ständig umgekippt und immerzu an die Wand gefahren. Nä, das ist mir nichts. Die dreirädrigen fahren sich wohl etwas leichter, aber immernoch sehr klobig. Also dafür hab ich grad keinen Nerv.


    Also wird es ein Fahrradanhänger - auch aus ähnlichen Gründen wie schon geschrieben. Der Anhänger kann abgemacht und zwischen den beiden Erwachsenenrädern getauscht werden, zur Not passt Sohni auch noch mit rein (jedenfalls laut Zuladung) oder ein/e Freund/in der Knirpse. Außerdem muss das nichts für immer sein. Wenn wir das Ding 3 Jahre benutzen bin ich zufrieden. Der Wiederverkaufswert ist auch ganz gut.


    Nun ist nur die Frage, welcher... *seufz*


    Ich wollte nur mal Bescheid geben :)
    Vielen Dank für eure Hilfe :)

  • Danke dir Burley, ein guter Link :)


    Ich hab mich jetzt für den Burley Cub entschieden. Den hatte ich im Internet günstiger gesehen als beim Laden um die Ecke und dieser hat mir dann auch gleich einen Rabatt eingeräumt und den Preis an den Internetpreis angepasst *freu* Jetzt bin ich ab morgen Burley-Fahrerin.


    Klasse! #danke

  • *schubs*


    Ich kram den Thread mal hervor, MMC, hier sind ja schon eine gute Linksammlung sowie ein paar Erfahrungsberichte zu finden.


    Ich denke auch über die Anschaffung eines Lastenrades nach, ein Anhänger ist nichts für mich, ich misstraue den Dingern weil ich mein Kind nicht sehe und immer Angst habe, es passiert was hinter meinem Rücken, mögen Anhänger auch praktischer sein, etc pp....


    Das Bakfiets wird hier von einem kleinen Händler bei uns um die Ecke verkauft, man sieht es relativ häufig in der Stadt. Ich finde es allerdings recht klobig und irgendwie wirkt es zu lang, zumindest für unsere Zwecke. Ich plane nicht mehr als ein Kind plus Einkäufe darin zu transportieren. Manchmal habe ich kompakter und leichter wirkende Räder in der (Fahrrad-)Stadt gesehen, aber leider immer wieder die Marken vergessen, ich Stilldementia vorm Herrn #augen
    Steigungen gibts hier nicht allzu viele, dafür recht viele Radwege.


    MMC, mich würde interessieren, welches Rad du probegefahren bist, weisst du das noch?


    Kennt vielleicht noch jemand ein kompaktes, nicht zu schweres und noch dazu bezahlbares Lastenfahrrad? Ich könnte mir auch ein gebrauchtes sehr gut vorstellen. Morgen wollen wir mal beim Fahrradladen vorbei und vielleicht kann ich ja mal ein bakfiets probefahren. #rabe

    Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
    Rahel Varnhagen

  • Ich habe ein Long John probegefahren, also zwar ein Lastenrad aber ohne montierte Kinderkiste vorn drauf. Du solltest unbedingt probefahren, ich finde es garnicht einfach - die Steuerung ist eine komplett andere und die Übersetzung der Lenkung viel wackeliger. Naja, wirst ja merken. Entweder man gewöhnt sich dran oder ... naja, eben nicht.


    Ich würde ein lokal hergestelltes Rad kaufen, hätte ich das Geld. Zum Beispiel das Uma Zuma aus Berlin: http://www.umazooma.com/ Ich weiß allerdings nicht, ob das auch "exportiert" wird in andere Städte. Vielleicht gibt´s in deiner Nähe auch einen Lastenradhersteller? Da müsstest du mal googeln. Das Thema Lastenrad ist ja in aller Munde und in vielen größeren Städten entwickeln Fahrradbauer Modelle.


    Es ist halt die Frage was du möchtest und wieviel du ausgeben möchtest. Christiania hat z.B. kleine Lastenräder - also die Kiste vorne ist nicht kistig gemacht, sondern eher wie eine Fahrgastzelle und auch für ein Kind + Einkauf gut geeignet. Dafür hat´s vorne ein Fenster und das Kindchen kann gut raus gucken.


    Gebraucht ein Lastenrad zu finden ist schon ein Glücksfall (jedenfalls in Berlin). Die sind sehr schnell verkauft, wenn sie gute Qualität haben und gehen immernoch für viel Geld an den nächsten Besitzer.


    Nach meiner Recherche hat sich folgendes ergeben:


    * Lastenräder sind anfällig an den Bremsen. Durch das hohe Eigengewicht versagen die meisten üblichen Fahrradbremsen schon bei relativ geringer Geschwindigkeit. Vollbremsung will man damit nicht hinlegen, wenn man einen kleinen Hang runterradelt schon garnicht. Entweder muss nachgerüstet werden (oft) oder in der Beschreibung ist schon erwähnt, dass es leistungsstarke Bremsen sind.


    * Auf die Zuladung achten, da du nur ein Kind transportieren willst und Einkäufe spielt das nicht SO die große Rolle (ich wollte ja z.B. 3-4 Kinder transportieren). Aber man hat doch schnell mal mehr Einkauf als geplant. Bei den meisten ist die Zuladung ca. 100kg, bei manchen allerdings auch weniger - z.B. 45kg. Da muss man drauf achten. Wobei bei einem Kind wie gesagt letzteres auch okay wär.


    * Lastenräder gibt´s mit zwei Rädern und drei Rädern. Erstere sind wendiger und für den städtischen Straßenverkehr eventuell empfehlenswerter, weil sie Hindernissen auf der Straße leichter ausweichen können (Schlaglöcher z.B.). Man muss allerdings natürlich wie mit anderen Zweirädern auch das Gleichgewicht halten und sich daran gewöhnen, dass das Rad Recht schwer ist. Also Schwung, antreten und dann trampeln, trampeln, trampeln. Je nach Rad geht das aber wohl leicht. Das Abstellen geht ausschließlich über einen stabilen Doppelständer (also so einer wie am Motorrad) - an die Wand lehnen ist nicht. Dreiräder kippen natürlich nicht so leicht, du kannst einfach draußen sitzen und strampeln wann du magst. Aber sie sind behebiger und in den Kurven muss man etwas aufpassen und sich z.T. stark gegen die Kurve lehnen, sonst besteht Kippgefahr. Für´s gemütliche Radeln aufm Land oder in kleineren Städten sicher geeignet und komfortabel - in Großstädten vielleicht nicht die erste Wahl. Ich würde wohl beides probefahren.


    * Gute Schlösser, deutliche individuelle Markierung und evtl. Aufnahme in die Haftpflichtversicheurung ist sehr empfehlenswert. Lastenräder werden gern geklaut. Zumindest hier bei uns. Und sie stehen - wie jedes Rad - nicht gern im Regen.



    Mehr fällt mir erstmal dazu nicht ein. Erzähl mal, wie es bei dir weitergeht, ja?


    Ich bin noch nicht ganz weg vom Thema Lastenrad, aber es ist erstmal nicht prioritär. Vielleicht in 2-3 Jahren nochmal. Im Moment bin ich mit Fahrrad und Anhänger zufrieden.

  • Wow, danke MMC, so eine tolle (und schnelle!) Zusammenfassung! Sehr hilfreich, wirklich, vielen Dank! :)


    Gebraucht könnte in der Tat schwierig werden, die Homepage von dem Berliner Hersteller werde ich mir morgen genauer anschauen. Meine Schwester und diverse Freunde leben in Berlin und ich plane demnächst wieder einen Aufenthalt dort, dann könnte man theoretisch auf dem Rückweg mit der Bahn auch ein Fahrrad mitnehmen :) Aber das ist natürlich viiiiiiieeeel zu weit gedacht und nur Spinnerei, ich muss erstmal probefahren, usw.


    Und klar, ich berichte wie es weitergeht! Ich bin nur die die schnellst in Sachen Entscheidung, dabei wäre es schon toll jetzt im Sommer hier in der Stadt mobil zu sein.

    Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
    Rahel Varnhagen

  • Hallo Pantufi,


    ich habe mir kürzlich ein Lastenrad der Firma Workcycles gekauft.
    Keines für einen Kindertransport, ein normales Lastenrad.
    Ich finde es klasse.
    Dabei habe ich natürlich auch die Räder begutachtet, die als Bakfiets herumfahren.
    Bei Workcycles ist alles auf ein hohes Gewicht ausgelegt inkl. der Bremsen.
    Das Rad ist bis 250 Kilo Zuladung geeignet und sehr robust. Außerdem leicht zu fahren und zu treten trotz des Gewichtes.
    Kannst es Dir ja mal anschauen. Ich habe es in Amsterdam Probegefahren und auch bestellt.
    In Berlin und München werden sie auch verkauft.
    Sie sind nicht gerade billig, aber das merke ich auch täglich in der Verarbeitung.


    Viele Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • Ich finde man sollte auf jeden Fall Probe fahren aber auch drauf achten, das man eben auch irgendwann ein Gefühl entwickelt.


    2 Rädrig ist auf jeden Fall sinnvoller (bei bis zu 2 Kindern) weil wendiger.


    Ich kann allen interessierten das CargoBike Forum ans Herz legen. Da findet man einge Fahrer und deren Erfahrungen und man kann auch mal Anfängerfragen stellen.


    Ei Nutzrad.de gibt es eine gute Übersicht über alle Räder

  • Edit: wir haben ja jetzt 3 Rädrig (1 vorne, 2 Hinten) das braucht man auch bei 8 Kindern. Aber man nimmt wirklich jedes Schlagloch mit und wenn du (wie üblich) 2 Räder vorne hast, ist es noch schlimmer.


    Eine Anmerkung: es gibt für 4 Kinder das Nihola Big: schon und gut, aber für Deutschland nicht geeignet. Da unter sind Rollen und man kommt damit nicht den Bordstein hoch. Ist wirklich nur was für DK, wo alles eben ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Stille ()

  • 8I Wow, Stille, das ist wirklich krass.


    Unser Bakfiets steht ja immer im Schuppen, und kleinere Regenschauer hat es bisher gut überstanden.


    Allerdings würde ich bei Neukauf inzwischen immer für ein Gazelle Cabby voten. Viel weniger Wartungsaufwand bei größerem Komfort. #ja

  • Fahrräder und anderes sollte man prinzipiell Wettergeschützt lagern. Wenn da Holz dabei ist, sowieso und erst recht.
    Allerdings braucht es mehr als nur einen Regenschauer, um aus einem neuwertigen Rad sowas wie auf Stillles Bildern zu machen. Ganz egal, wie schlecht die Qualität ist. Selbst das beste Fahrzeug geht kaputt, wenn man es entsprechend behandelt.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Klar Ninja :)


    Das Cabby fand ich auch klasse #love


    Ich fands nur interessant. Und man sollte eben eine Fahrrad-Garage dazu kaufen.


    Unser Rad steht auch in der Garage ud ich bin ganz froh drum.:) das Auto passte da eh nicht mehr rein #lol


    Mich interessiert aber der Langzeittest mit dem Babboe. :)

  • Klar ist es besser die Teile geschützt unterzubringen. Andererseits kommen z.B. die Workcycles aus Amsterdam, wo das in vielen Gegenden wirklich nur ein frommer Wunsch ist. Also, die Häuser sind schmal und stehen direkt aneinander und in einem Block, Vorgärten gibts meistens auch nicht, und selbst wenn, ist da kein Platz für die durchschnittlichen drei Fahrräder pro Mensch. Platz für einen Fahrradschuppen hat also nur der im Erdgeschoss und selbst da muss man oft durch die ganze Wohnung um in den Hof zu kommen. Alternativ gibt es Stellplätze in Fahrradgaragen, aber meistens halt nicht direkt um die Ecke. Sprich: es stehen wirklich viele Bakfietse auch einfach an die nächste Laterne gekettet, die meisten allerdings mit einer Schutzplane über dem Bak und es sehen bei weitem nicht alle so aus.

  • Hi !
    Wir haben 2 und auch 3 rädige Lastenräder und haben dadurch einen Langzeitvergleich. gerade mit Kindern (kleine Kinder) fahre ich nur mit 3 Reifen. Wenn dieses Alter erreicht ist " ich will jetzt unbedingt laufen und das im Schneckentempo " schiebe ich das Fahrrad locker mit einer Hand und habe die andere Hand frei . ich kann das Kind , welches sich nicht entscheiden kann zu laufen oder zu fahren ,beliebig oft rein oder rausstellen ohne die Nerven zu verlieren. Bein 2Rad muss ich immer erst "parken".
    Wenn die Kinder selber radfahren lernen, sitze ich bequem auf dem rad , anstatt gebuckelt nebenher zu laufen.
    Wenn eine Gefahrensituation ist , steht das Rad in einer halben Sekunde fest. Beim 2Rad muss ich den Ständer (ähnlich wie beim Motorrad) stellen oder das Rad legen, was ihm nicht gut tut.
    Mit dem 3Rad bin ich auf der Strasse präsenter, das Rad ist breit , ich bin ein Hinderniss (und damit erhöht sich meine Sicherheit), werde weniger geschnitten als mit dem 2Rad.


    Mit richtigen Lasten (keine Kinder ) fahre ich lieber ein 2Rad. Ist halt doch sportlicher.
    Zum Preis : wir haben einige teure Räder , aber im Vergleich zu Autokosten ( Benzin, Tüv, Versicherung, ......) fahren wir billig. Die meisten Kommentare " so viel Geld für ein Rad" kommen von BMW Fahrern.


    Mein Nihola hat sich nach einem Jahr bezahlt, ich habe nur den Sprit gerechnet, den ich verfahren hätte.
    Und wie andere schon geschrieben haben , am Schloss würde ich nicht sparen. Ein gutes Schloss kostet schon mal 70 Eu, glaube ich , ich weiß es nicht mehr so genau.
    Schau doch auch mal auf unsere Facebook Lastenrad/cargobike Seite !


    LG

  • Ich wollte auch längst ge-updatet haben:


    ich habe am Samstag beim Fahrradhändler um die Ecke ein schickes weinrotes, sehr langes Bakfiets probegeradelt. Puh, echt schwierig. Es fuhr sich anders als erwartet. Die Schwierigkeiten, bzw. das Holperige beim Anfahren, fand ich jetzt nicht so schlimm, es wurde bei jedem Anfahren ein Mini-Bisschen besser und die Frau vom Fahrradhändler meinte, das sei in der Regel eine Frage der Gewöhnung und ich würde mich ganz gut anstellen. Wenn es einmal fährt, fährt es sich aber ganz gut, ich hatte jedoch echt Probleme beim Lenken, wegen der ungewohnten Verzögerung durch die Länge. Da fährt man die Straße entlang, plötzlich taucht ein Hindernis auf und man will schnell ausweichen - aber "schnell" ist nunmal nicht, es dauert gefühlte Ewigkeiten, bis das komplette Fahrrad sich vom Hindernis entfernt. Versteht das jemand? Ich bin deshalb ganz schön ins Schwitzen gekommen. Es gibt wohl von dem Modell das ich gefahren bin noch eine 50 cm kürzere Version, die zwar auch nur 50 Euro weniger kostet und natürlich weniger Ladefläche bietet, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass diese 50 cm weniger bei dem Lenkverhalten ganz schön was ausmachen können. Das Rad war übrigens teurer als erwartet, es kostet ursprünglich 2280,- #kreischen , war aber weil es ein Vorführmodell ist, auf 1990,- Euro reduziert. Das kann ich mir aber nicht leisten, auch wenn ich weiß, dass Qualität ihren Preis hat und ich kein Billigheimer bin.
    Angeblich gibt es laut dem Händler sehr viel preiswertere Bakfiets-Modelle (Milano?), aber das seien billige China-Fabrikate die er niemals verkaufen würde.


    Stille, die Fotosammlung ist ja mal krass. Und klar, eine trockene Unterstellmöglichkeit sollte man schon haben. Wir haben hier nur so ein Carport für die Fahrräder, also ein Dach, dass an allen Seiten offen ist.


    Schade, ich fürchte das wird nix, dabei hatte ich es mir so toll vorgestellt, zusammen mit meinem Kind Fahrrad fahren zu können.

    Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
    Rahel Varnhagen