Kopfschüttel - Tic bei 3,5 jährigem seit ein paar Tagen

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  • Liebe Phönix

    Ich kann leider auch nichts dazu beitragen. Möchte einfach mein Entsetzen über die anderen Eltern äussern! Das darf doch nicht wahr sein.

    Ich bin richtiggehend geschockt und es tut mir leid, dass Du dir das anhören musstest.

  • Hallo Phönix,


    mein Sohn hatte bis er 10 war ungefähr eine Reihe von Tics. Augenzukneifen, Nase rümpfen, räuspern, popeln. Die sind alle wieder weggegangen. Wir waren in homöopathischer und osteophatischer Behandlung, auch wegen anderer Dinge, da waren dann die Tics vorbei. Ob es an der Behandlung lag, oder sie sowieso weggegangen wären weiß ich nicht.


    In der Öffentlichkeit war mir das immer unangenehm, ich habe versucht, zb. durch Auflegen meiner Hand auf seinen Arm, usw. das ganze etwas abzumildern. Allerdings haben andere Kinder nie solche Sachen gesagt.


    Er hat allerdings ADS, vielleicht hängt das zusammen.


    Liebe Grüsse


    wuschel

  • Phönix, tut mir so leid, dass sich noch eine zusätzliche Baustelle beim Mops aufgetan hat. Und die Kommentare im Wartezimmer sind ja übelst! #blink#sauer#sauer


    Ich drück die Daumen, dass es nur eine Tic-Störung ist und bald vorübergeht. Mein Mittlerer hatte bis vor kurzem auch Tics. Erst einige Monate ständiges Räuspern und dann wurde das besser, aber dafür kam noch ein weiterer Tic hinzu, er hat mit den Augen gerollt. Er selber hat das aber gar nicht bemerkt. Am Anfang hab ich mir auch echt Sorgen gemacht, ob das was schlimmeres sein könnte, dachte an Richtung Epilepsie. War aber eben wirklich nur ein Tic. Und ist nach 2-3 Monaten auch wieder verschwunden, jetzt hat er keine Tics mehr. Zu der Zeit hatte er ziemlich viel Stress in der Schule, wurde von Mitschülern viel geärgert. Bei Anspannung/Nervosität und Müdigkeit wurde das Augenrollen schlimmer. Als der Stress in der Schule nachließ, gingen auch die Tics weg. Kann aber auch ein zufälliger zeitlicher Zusammenhang sein.


    Ein Freund von meinem Großen hat auch einen Tic, er kneift die Augen zusammen. Diese Tic-Störungen sollen ja recht häufig vorkommen, hier im Forum hab ich auch schon einige Male von gelesen.


    Das geht bestimmt bald so schnell weg wie es gekommen war. #knuddel

  • Unsere KiA Praxis liegt leider mitten in einem sozialen Brennpunkt. Da hab ich schon die absonderlichsten Geschichten mitbekommen. Die Eltern können wohl einfach nicht anders.

    Zum Glück ist unser KiGa sehr aufmerksam bei solchen Sachen, die haben schon viele besondere Kinder "groß" gekriegt.


    Stress... da sagt ihr was. Bisher hat er auf vermehrten Stress immer mit Regression und Aggression reagiert. Der Tic ist wohl ein neue Art des Hilfeschreis.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Phänix, meine zweite Tochter hat mal eine Zeit lang getickst, und zwar ganz klassisch, augen zukneifen und den Mund öffnen. Ihr selbst ist es gar nicht aufgefallen, ich hab sie gefragt, ob irgendwas spezielles ist, und, da sie im passenden Alter war, das eventuell zu fühlen: nach dem pämonitory urge gefragt, den sie aber nicht hatte, und dann haben wir sie einfach gelassen, das Thema nicht weiter erwähnt. Da die meisten Tics nicht besonders stören, braucht man auch nichts machen und kann einfach warten. Wenn die Tics störend sind, weil man gehänselt wird oder wenn sie so geartet sind, dass sie dazu führen, dass die Kinder sich dabei verletzten, ist das natürlich was anderes. Das ist aber bei den meisten Kindern nicht der Fall, und auch nicht in dem Alter, dass Tics in der Intensität zunehmen ist meistens erst so mit 10-12 Jahren, aber der Pubertät wird es dann wieder besser... wenn es denn überhaupt Tics über eine längere Zeit sind. Das bleibt ja abzuwarten.


    In der Schule meiner Kinder sind 3 Kinder mit Tics oder Tourette, da sagt keiner der anderen Kinder was, die meisten merken das noch nicht mal.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • ich würde glaube ich auch vorsichtshalber beim Doc das Kind einmal auf den Kopf stellen lassen, damit man sicher sein kann, dass es "nichts" ist und dann einfach entspannt abwarten.

    Mein Kind hatte auch allerhand abenteuerliche Tics. Alle gingen weg.

    Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann der letzte war. Das hat sich mit der Zeit ganz still und heimlich rausgewachsen.


    Alles Liebe für euch! #herz

  • Liebe Phönix,

    leider kann ich fachlich nichts dazu beitragen, wollte euch nur alles Gute wünschen!!!

    Und die Kommentare von den anderen Eltern sind ja echt unterirdisch #flop

    LG

  • Schade! Es hätte mich ja wirklich mal interessiert, wie es anderen Eltern und Kindern damit geht. Das Forum ist doch relativ groß, hier müsste es doch theoretisch noch mehr Betroffene geben?

    Liebe Phönix, du hattest im Ausgangspost ausdrücklich an die Fachrabinnen adressiert und wolltest wissen, was es noch sein könnte. Da fühlte ich mich ausdrücklich nicht angesprochen. Also bitte nicht enttäuscht sein, wann keine etwas schreibt.

    Ich hatte schon öfter was geschrieben, andere auch, es scheint öfter mal vorübergehende Ticstörungen zu geben, wie Heike auch schrieb. Ich hab heute ganz wenig Zeit, vielleicht schaust du mal über die Suchfunktion.

    Ich wünsche euch alles Gute und möchte dich auch beruhigen- für uns sieht es oft viel schlimmer aus als das Kind es empfindet.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


  • Hi Phönix,

    Zwei meiner kinder hatten vor allem im letzten Jahr teilweise recht heftige Tic-Störungen. Der größere vier oder fünf tics parallel, motorisch und vokal.

    Ich war damals wirklich in großer Sorge, tourette-Syndrom wünscht man seinen Kindern ja wirklich nicht.

    Letztlich war ich die einzige die in der Zeit ein Problem hatte und gelitten hat. Die anderen kinder haben nichts gemerkt und auch die wenigsten erwachsenen. Beim größeren war vermutlich die Einschulung der „Auslöser“ , beim kleineren weiß ich es nicht.

    Abwarten ist die Devise, abwarten und ignorieren wenn möglich, das Kind stärken falls nötig.

    Alles gute euch!