Impingement der Schulter

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  • Ich war nach der Spritze völlig fit und fahrtüchtig. Bin übrigens seit der Spritze komplett schmerzfrei.

  • Mir ist heute auch ein Impingement-Syndrom diagnostiziert worden. Links, rechte Schulter hatte es schon mal. Damals habe ich ausschließlich Krankengymnastik bekommen (der KG - mit dem ich auch befreundet bin - hatte mir das im Vorfeld auch schon "diagnostiziert").

    Nun gibt es in der orthopäd. Praxis ganz neue Ärzte. Immer fix dabei mit Spritzen (was mir ja ein bisschen suspekt ist, auch wenn ich es bei einem Hexenschuss direkt vorm Urlaub gern genommen hab), und der Doc murmelte noch was von kostenpflichtiger Stoßwellentherapie. Hat das schon mal jemand gemacht?


    Krankengymnastik hat er zunächst überhaupt nicht erwähnt. Da ich das letzte Mal aber sehr gute Erfahrungen damit hatte (das Impingement rechts ist auch nicht wiedergekommen), habe ich mir wieder KG aufschreiben lassen. Die Entzündung sollte mit der Spritze ja bald abklingen.

  • Die Spritze ist harmlos. Tut nicht weh und danach kannst du normal weiter machen.

    Bei mir hat es leider nur 2 Wochen gewirkt.

    Langfristig half Physiotherapie

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Ich hatte heute auch wieder das Vergnügen mit dieser Spritze. Dieses mal meine rechte Schulter.

    Leider hat das MRT hier aufgezeigt, dass die Verengung rechts um einiges schlimmer ist als links. Da sagte der Doc schon, dass das wahrscheinlich auf OP hinaus läuft. Gerade mal 3mm und schon alles entzündet. In der Schulterkugel ein hübsches Loch reingefräst wegen Enge.


    Ich warte das entspannt ab und werde in drei Wochen beim Kontrolltermin sehen, ob die Spritze hier was bringen wird. Dieses mal hab ich sie nicht so gut vertragen, mein Kreislauf dümpelt immer noch beleidigt vor sich hin. Für heute eine AU.

  • Ach du je...


    Ich hab mich nach fünf Jahren Quälerei für die OP entschieden - und drei Monate später hab ich die zweite Seite auch gleich machen lassen. (Bei mir wars die Hüfte)


    Diese ganzen Therapien haben genau gar nichts gebracht. Im Nachhinein hätte ich mir viel sparen können.


    Ich wünsche dir alles alles Gute!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Alexy

    Hallo Alexy, ich denke da Schulter und Hüfte schon sehr verschiedene Gelenke sind kann man hier nicht unbedingt miteinander vergleichen.


    Ich habe leider zum 2.Mal meine rechte Schulter in Behandlung. Diesmal auch wieder Impingment diagnostiziert mit Schleimbeutelentzündung und Riss in der Rotatorenmanschette (diesmal wohl der Infraspinatus, letztes Mal war es der Supraspinatus) - wohl durch einen Sturz Anfang April zugezogen. Ich bin vor kurzem mit der Physio angefangen und es wird schon wieder besser. Eine Zeit lang habe ich auch Wobenzym gegen die Entzündung genommen, was bei mir keine große Verbesserung gebracht. Gegen eine Spritze (Kortison) habe ich mich ganz bewußt entschieden. Dazu habe ich noch einen Knochensporn der diese Enge wohl begünstigt und ich überlege das operativ entfernen zu lassen. Mein Physiotherapeut sagt allerdings das es mittlerweile eine Langzeitstudie gäbe die zeigt das Patienten nach 20 Jahren ob mit oder ohne Operation gleichwertig sind und man wohl dazu tendieren wird nicht mehr zu operieren. Mein Orthopäde und meine Osteopathen sind beide der Meinung pro Operation. Für mich muss ich das nochmal gut überlegen da ich intensiver Sport betreiben möchte.

    Fest steht das man Zeit seines Lebens trainieren sollte um die Schulter und Rückenmuskulatur zu stärken damit diese genügend stabilisiert ist, ebenso wie der Oberarmknochen gerade an seinem Platz gehalten werden kann.

    Viele Grüße
    Nicole


    Kleine Maus 05/10 und Große Maus 04/05


    bei Raben helfen Raben angemeldet

  • So, ich hab am Mittwoch eine Schulterarthroskopie hinter mich gebracht.


    Mein Arzt hat schon ein halbes Jahr mit mir rungemacht, viel Physiotherapie und ein Arthro-MRT. Aber da kam nix großartiges bei raus. Das einzige war eine kleine Zyste am Labrum. Als ich dann im Januar wieder dort war wegen anhaltender Beschwerden, hat er mich nochmal untersucht und beschlossen dass er nun operiert. Da passt was mit dem Labrum nicht. Bestimmt ein Riss.


    Am Mittwoch wars dann soweit. Er hatte recht und lag also mit seinem Verdacht besser als das MRT. Eine SLAP 2 Läsion und die lange Bizepssehne entzündet. Das Labrum wurde refixiert und die LBS abgemacht und versetzt, also an neuer Stelle angenäht.

    Volles Programm also.


    Seit gestern bin ich wieder zu Hause. Nun sitz ich hier mit fixiertem Arm, bin ziemlich hilflos unterwegs und frag mich wie man die Zeit am besten übersteht.

  • Gute Besserung, Inkognita !

    Tipps für diese Zeit danach habe ich leider nicht. Auf die Couch mit Lieblingsbuch oder -serie vielleicht? Wie lange bleibt der Arm denn fixiert?


    Ich hab auch noch Beschwerden. Im Alltag merk ich es nicht mehr so (oder dran gewöhnt? à la 'Ist doch gar nicht so schlimm').

    Beim Sport gibt's aber kein Vertun. Wollte schon lange mit Yoga anfangen, und da spürt man so was von genau die Grenzen. Bei etlichen Übungen schlägt mir die Leiterin Alternativen vor, weil ich Stretchbewegungen mit den Armen oft nicht korrekt ausführen kann. Es wird jedoch auch hier gaaaaaanz langsam besser.

    GsD ist das eine Gruppe von lauter Mittelalten, fast jede mit irgendeinem Problemchen - Knie, Handgelenke etc. Das macht es leichter.

    Sonst fühle ich mich nämlich in der Ausführung wie halbtot überm Gartenzaun.

  • Gute Besserung! Einarmig unterwegs sein stelle ich mir im Alltag sehr mühsam vor. Schon so etwas wie sich Anziehen. :( Hoffentlich geht die Zeit schnell rum! Wie lange muss die Fixierung bleiben?

  • Danke euch. :)


    Ich hab ganz viel Langeweile und kann gerne ein bisschen weiter berichten was passiert.


    Der Gilchristverband bleibt für 3 Wochen. so lange darf der Arm nur ein wenig passiv bewegt werden, zB vom Physiotherapeuten. Das ist aber wichtig, um Verklebungen zu verhindern. Da geh ich nun 2x die Woche hin. Ich selber muss den Arm behandeln als trüge ich einen Fremdkörper vor mir her. Handgelenk und Finger darf und soll ich bewegen.

    Duschen ist überbewertet. mein Mann darf nacher mal per Katzenwäsche versuchen diese Jodreste von mir abzukratzen.


    Sport (Klettern) ist angeblich in 4 Monaten wieder möglich.

  • Interessant, was du dazu berichtest. Ich fürchte, das kommt auch auf mich zu. Habe diesen Monat wieder Termin in der Ortho, weil meine linke Schulter nach 2 Kortisonspritzen ein Jahr lang Ruhe gab und nun wieder stark weh tut. Physio brachte gar nichts, die Spritzen schon. Aber wie man sieht, eben nicht dauerhaft. Ich bin gespannt, was beim Termin rumkommen wird.

  • Uii, das ist mein Thread!


    Ich hab auch dieses Impingement (ich muß endlich mal danach googlen), also linke Schulter, Schleimbeutelentzündung und Kalkring. Schmerzen seit Anfang November, zum Orthopäden im Januar und jetzt 5x KG hinter mir. Morgen hole ich das neue Rezept ab für nochmal 6x KG.


    Ich sollte wegen der Schmerzen gleich IBU nehmen, ging aber nicht da sich das mit nem anderen Medikament von mir nicht verträgt. Jetzt hab ich mir endlich Diclofenac verschreiben lassen und nach 2 (!!!) Tagen waren die Schmerzen weg.


    Mit der KG hatte ich großes Glück, da mich bevor die anfing der Chef-Physio durchcheckte der ein hervorragender Ostheopath zu sein scheint.


    Was ich zu Hause mache, ist jetzt minimales Hanteltraining (1kg) mit dem linken Arm, also auf dem Sofa vor‘m Fernseher. Also 10cm hoch, 10cm runter. Meine Tochter lacht immer ;) Aber es scheint zu helfen.


    An OP mag ich ehrlich gesagt gar nicht denken. Da kämen wenn überhaupt vermutlich erst meine beiden Füße dran. #angst Scheiß Arthrose :-(((


    Ich behaupte ja immer ich fühle mich wie 30. Aber wohl nicht mehr lange...



    Ich sag mal gute Besserung allen Leidenden!


    An Spritzen hatte ich jetzt noch nie gedacht, hmmm. Würd mich nicht stören aber da hab ich immer das Gefühl die überdecken das Dilemma nur. Also ich will ja nicht nur daß der Schmerz weg ist, sondern auch die Ursache. Ich muß mich mal mehr informieren. Mich nervt das ganze wahnsinnig.

  • Heute MRT, Röntgen und Arztgespräch: Fazit OP am 11.3.

    Hat sich alles deutlich verschlechtert.

  • @Guinan

    Was soll gemacht werden?

    Vollnarkose und interskalenärer Katheter? ich war zuerst überrascht von der Kombi, als der Anästhesist das im Vorbereitungsgespräch erklärt hat. Letztendlich war das richtig gut.


  • Tag 13 heute :)


    Bei mir wurden gestern die Fäden gezogen.

    Ich muss auch nicht mehr ständig mit der rechten Hand den linken Arm festhalten. Der fällt nicht ab, wenn man den los lässt ;). Ist gut fixiert in diesem Gilchristverband.


    2x pro Woche Physio. Passiv darf der Arm ein bisschen bewegt werden. Aber irdgendwie fühlt es sich diese Woche steifer an als letzte. Diese Ruhigstellung ist nicht so gut fürs Gelenk.


    Und Alltag läuft alles langsamer als gewöhnlich. Das nicht-Autofahren fällt schwer hier am Ende der Welt und ich muss viel organisieren für die Kids, aber es funktioniert.


    Einhändig Haarewaschen, Anziehen, Verband anlegen usw. klappt mittlerweile gut. Man gewöhnt sich an alles. Ab morgen darf ich wieder richtig Duschen :)

  • @Guinan

    Was soll gemacht werden?

    Vollnarkose und interskalenärer Katheter? ich war zuerst überrascht von der Kombi, als der Anästhesist das im Vorbereitungsgespräch erklärt hat. Letztendlich war das richtig gut.


    Weiß ich noch nicht. Der Anästhesiebogen erklärt beide Varianten und die Kombi. Wird mir am 7.3. genauer erklärt.

    Auch, was den OP-Verlauf angeht. Denn erst während der OP wird sich zeigen, in welchem Zustand die Rotatorenmanschette ist.

  • Okay. Ähnlich wie bei mir. Der Arzt hat vorher noch gesagt, man findet meistens mehr als man vorher erwartet #hmpf

    Und so war es dann auch. Zusätzlich zur Arthroskopie und dem SLAP-Repair (bei mir ging es ums Labrum) hab ich einen 4cm Schnitt vorne oberhalb der Achselhöhle. Da wurde per Mini-Open die lange Bizepssehne versetzt.


    Diesen Katheter fand ich im Vorbereitungsgespräch komisch. Nach der OP aber echt gut. Der blieb bis zur Entlassung am 3. Tag drin. Macht zwar den Arm taub, aber eben auch schmerzfrei. Würde ich wieder haben wollen.

  • Einen interskalenären Katheter oder wenigstens einen Block (einmalige Injektion) ist bei der OP sicher sinnvoll.

    Der wird in Narkose mit Ultraschall gestochen und ist komplikationsarm.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Einen interskalenären Katheter oder wenigstens einen Block (einmalige Injektion) ist bei der OP sicher sinnvoll.

    Der wird in Narkose mit Ultraschall gestochen und ist komplikationsarm.

    Schoko

    Bei mir wurde der vor der Narkose gelegt. Das war dann auch mein letzter Satz den ich gesprochen hab, bevor sie mich in Vollnarkose gelegt haben: “Ich spür den Arm noch!” #eek und der Anästhesist: “Das ist auch kein Lichtschalter” #freu


    Tag 23 heute.

    Aufs und Abs.

    Alles dauert viel länger und es gibt viele Herausforderungen und Frust. Wahnsinn, wie wichtig eine 2. Hand ist.

    Es gibt aber auch viele neue erste Male und Meilensteine. Ich freue mich sehr über Kleinigkeiten. Duschen, Haarewaschen, richtige Kleidung und überhaupt, es zu schaffen sich ohne Unfall ganz allein anzuziehen, ein Brot schmieren und gestern hab ich zum ersten Mal alleine den Reißverschluss an meiner Jacke zugemacht #applaus


    Am Mittwoch waren 3 Wochen um. Im Nachbehandlungsschema steht dass ab da der Schulterverband weg darf. Der Physiotherapeut, bei dem ich am Dienstag war, hat mir das auch erkärt, den Verband in meine Tasche gepackt und mich nach der Behandlung gleich ohne nach Hause geschickt. Hausaufgabe: dreimal für 30min heute schon ohne durch die Gegend laufen. Die Umstellung würde sowieso weh tun und lieber heute schon mal ein bisschen dran gewöhnen.

    Am Mittwoch wars dann schon krass. Die ersten zwei Stunden fand ich gut, dann haben sich irgendwelche Muskeln bemerkbar gemacht, die für 3 Wochen im Urlaub waren. Und überhaupt, die Schwerkraft. Mal wieder am Boden der Tatsachen #crying angekommen, hab ich mich erstmal am Sofa geparkt. Geduld heißt das Zauberwort und weil man ja immer an seinen Schwächen arbeiten soll bin ich da genau richtig ;)


    Gestern, Donnerstag, hatte ich nochmal einen Arzttermin, da wurde Ultraschall gemacht und er hat sich die Stelle mit der Tenodese angeguckt. Er ist zufrieden und wann immer ich ihn treffe erklärt er mir, dass das gut wird. :)

    Für Woche 4-6 sagt das Schema, dass der Arm immernoch nur passiv/ assistiv bewegt werden darf. Doc sagt ein bisschen aktiv ist schon okay. Vorsichtig. Keine Belastung am Bizeps, klar.


    Heute fühlt es sich richtig gut an. Beim Gehen baumeln zwei Arme an mir rum. :)


  • Inkognita,

    ich lese ganz interessiert bei dir mit. Du bist meine Vorbereitung auf das, was kommen wird.

    Erkläre mir mal was, wenn du kannst. Dieser Block oder Katheder, erfahre ja erst nächste Woche, was genau bei mir gemacht wird, wie stellt man sich das Gefühl danach vor?

    Ist das so ähnlich wie eine Betäubung beim Zahnarzt? Also das Gefühl, dass alles doppelt so dick ist und komplett taub? Oder so, als wenn man im Schlaf auf dem Arm lag und der dann taub ist? Ich finde die Vorstellung gruselig, weil ich generell innerlich damit so meine Schwierigkeiten habe. Mag ja schon beim Zahnarzt keine Betäubung, weil mich das Gefühl wahnsinnig macht.


    Ich denke auch ständig darüber nach, was man eigentlich alles NICHT ohne den zweiten Arm machen kann. Bei den meisten Sachen finde ich es jetzt (noch) nicht so schlimm. Aber ich habe echt keine Ahnung, wie ich meinen Kompressionsstrumpf anziehen soll. Das Ding ist dermassen eng, was es ja auch sein soll, das geht niemals allein. Ich habe aber nicht immer Hilfe.

    Ich stelle mir das schon kritisch im Krankenhaus vor. Der soll morgens im Bett angezogen werden vor dem ersten Aufstehen und abends zum Schlafengehen ausgezogen. Man kennt ja das Procedere im KH. Die kommen zum Bettenmachen und haben dann keine Zeit, einem dabei zu helfen. Zeit haben die Schwestern erst Stunden später. Das war z.B. so, als ich die letzte Bauch-OP hatte und mich noch jemand waschen musste, als ich noch nicht fähig war, aufzustehen. Sprich, zum ersten Aufstehen wird es ohne gehen müssen. Finde ich nicht prickelnd.


    Wie oft hast du eigentlich Physiotherapie?