rabiger Input zum Trockenwerden (Kiga...)

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  • ich brauche bitte rabige Meinungen, wie wir vorgehen können.


    Mein Sohn wird im Dezember drei Jahre alt. Wenn er unten rum komplett nackig ist, geht er zuverlässig auf Klo und Töpfchen, außer er testet aus, wie sich Pipimachen auf dem Teppich anfühlt #wisch#rolleyes


    nachts trägt er immer eine Windel.


    Sobald er eine Windel, Höschenwindel, Unterhose oder Hose trägt, einzeln oder beliebig kombiniert, macht er kleines und großes Geschäft da, wo er gerade ist. Nasse Hosen und übervolle Windeln stören ihn nicht die Bohne.


    Eigentlich würde ich ihm zu hause die Wahl lassen, ob Windel oder nicht (wobei ich wegen Wäsche und genug zu tun eher für die Windel bin zur Zeit) . Jetzt kommt das aber:
    In zehn Tagen fängt die Eingewöhnung im Kiga an. Dort werden die Kinder nicht gewickelt. Ist nicht zu ändern, der Punkt. Lieber ziehen sie das Kind fünfmal um und gehen häufig mit ihm aufs Klo. Stößt mir ein bisschen auf, weil ich erstens nicht scharf auf die Wäsche bin und zweitens denke, dass es zu viel Druck aufbauen könnte.
    Andererseits kann er ja rechtzeitig erkennen, wann er muss. Nur nicht bekleidet.


    Ist das jetzt der Punkt, wo wir es einfach ohne Windel durchziehen, bis es klappt? Und was mache ich dann überwegs (Wechselkleidung, klar) und im Autositz? Auf dem Sofa? Wenn ich alles abdecke, gebe ich ihm nicht auch zu verstehen, dass ich es ihm nicht zutraue?


    Die Tipps aus Pamelas Thread setzen wir schon um.


    Lasse ich ihm daheim weiterhin die Wahl oder nicht? Biete ich ihm nach dem Kiga eine Windel an oder lieber nicht? Auf dem Weg zum Kiga Windel oder nicht?


    Ich weiß echt nicht so recht, was (nicht) tun... Eigentlich wollte ich warten, bis er von allein auf die Windel verzichten mag, Zeitpunkt offen, aber irgendwie muss ich das ja mit dem Kiga in Einklang bringen, oder? Denn ich will nicht, dass der Kiga durch ein Windelverbot negativ verknüpft wird.


    #hilfe#bitte

  • Hm, das ist ja doof, dass im Kindergarten nicht gewickelt wird...


    Gut, ich würde es jetzt erstmal ein paar Tage oder Wochen ohne Windel tagsüber testen.


    Meine Kinder haben/hatten im Kindergarten einen großen Beutel voll mit Wechselwäsche; natürlich primär Hosen, Socken und Unterhosen. ;)


    Für unterwegs packe ich entweder doch eine Höschenwindel mit ein oder eben auch eine kleine Tüte mit Jeans und Unterhose. Zeitweilig hatten wir auch eine Garnitur zum Wechseln im Kofferaum gehabt.


    Bei den Großeltern liegen immer Wechselklamotten parat.


    Den Bezug der Autositze kann man bei unserem Modell gut abmachen und bei 40 Grad in der Waschmaschine waschen. ;)


    Es gibt aber auch solche Einmalunterlagen mit Klebestreifen; die kann man auf dem Sitz, auf der Couch, im Bett....befestigen.


    Edit: Wenn das alles zu stressig wird mit Kindergarten, Müdigkeit usw. würde ich zu Hause dann doch Höschenwindeln anziehen. Das gibt vielen Kindern auch Sicherheit und muss nicht unbedingt im Kindergarten zu Toilettenverweigerung führen.

    Einmal editiert, zuletzt von RoteDahlie ()

  • also es ist nicht so, dass wir es nicht ohne versuchen, aber ich habe heute bisher zweimal die Hose gewechselt (meistens sechs bis achtmal am Tag). Das vier Tage lang und ich gebe wieder auf. Letzter Versuch war vor zwei Wochen. Oder muss das einfach so?

  • Wie lange geht er denn pro Tag in die Kita? Meine Kleine wird diesen Monat 3 und fängt erst so langsam mit dem Trockenwerden an. Bei uns wird zwar in der Kita gewickelt ich würde nach Windelverbrauch aber vermuten nicht mehr als einmal am Tag und sie ist lange da: halb 9 bis 16:00. Sie fordert das Wickeln nur ein, wenn sie groß in die Windel gemacht hat und das macht sie in der Kita quasi nie, volle Pipi-Windeln interessieren sie auch nicht und sie wird auch quasi nie wund.
    Wenn er (erstmal) nicht ganztags geht und ihn volle Windeln nicht stören kannst Du die Kita ja vielleicht doch dazu überreden, dass er Höschenwindeln anziehen kann, aber nicht gewickelt wird bzw. selber aufs Klo geht und dannach dann selber eine neue Höschenwindel anzieht, das kriegt meine Kleine schon hin (bisher nur leider ohne das was im Klo landed) und das schont den Hosenverbrauch.

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." - Niels Bohr

  • Hm.. grundsätzlich hätte ich ja gesagt: zu Hause würde ich es mal ausprobieren. Aber im Kiga gleichzeitig mit der Eingewöhnung halte ich es für zu viel auf einmal. Er soll ja dort ankommen und lernen, sich wohlzufühlen. Wenn dazu dann unangenehme Gefühle, evtl. sogar Schamgefühle, kommen, weil sehr oft die Hose nass wird, Erzieherinnen ihn umziehen, zu denen er gerade erst eine Beziehung aufbaut... Wäre mir zu brenzlig.

    Kannst du nicht nochmal mit den Erzieher*innen reden?

    Ich weiß echt nicht so recht, was (nicht) tun... Eigentlich wollte ich warten, bis er von allein auf die Windel verzichten mag, Zeitpunkt offen, aber irgendwie muss ich das ja mit dem Kiga in Einklang bringen, oder? Denn ich will nicht, dass der Kiga durch ein Windelverbot negativ verknüpft wird.

    Das hier genau so sagen? Eine Erziehungspartnerschaft bedeutet ja, dass beide Seiten aufeinander zugehen und ein Mitspracherecht haben.


    Mein Sohn war in seiner ersten Eingewöhnung knapp drei. Der Kiga drängte nach einigen Wochen aufs Trockenwerden, weil er der einzige sei, der noch gewickelt werden müsse. Ich habs versucht, ihm dann aber wieder Windeln angezogen, weil er unbedingt welche wollte. Trocken wurde er erst (wir haben es immer mal wieder tagsüber probiert), nachdem die Eingewöhnung vorbei war (- was in unserem Fall bedeutete, ihn aus dem Kiga zu nehmen, aber das nur am Rande.) Worauf ich hinaus will, ist eher, dass man während des Übergangs weitere Veränderungen/Anforderungen vielleicht lieber verschieben sollte, wenn die Initiative dazu nicht vom Kind selbst kommt.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Ich weiß nicht, wie es sein muss, da jedes Kind unterschiedlich ist. ;)


    Also, meine Tochter ist ein halbes Jahr älter und manchmal macht sie auch mehrmals am Tag in die Hose.


    Aber wenn es täglich öfters vorkommt und auch über mehrere Wochen am Stück würde ich persönlich zu Hause wieder Windeln anziehen.

    Und dann zwischendurch immer mal fragen, ob er aufs Klo muss. Und ermutigen, die Windel selbst herunterzuziehen und bei Harndrang aufs Klo zu gehen.


    Bei aller Bedürfnisorientierung würde ich mit Baby nicht noch zusätzlich 6 Mal am Tag nasse und eingekotete Hosen bearbeiten wollen.

    Wir hatten das beim ersten Kind mit Baby genauso und ich bin irgendwann fast durchgedreht. Teilweise habe ich dann die Unterhosen einfach weggeworfen. #angst


    Fazit: Eine "Anleitung" zum Trockenwerden hat für uns zumindest nie wirklich funktioniert. Schaut, wie es für euch und das Kind möglichst praktikabel ist. :)

    Irgendwann kommt die Zeit, in der es immer öfter klappt.

  • Im Kindergarten haben wir dann auch Höschenwindeln mitgegeben und darum gebeten, dass die auch getragen werden dürfen.

    Meistens war es dann so, dass beim Abholen um 14 Uhr zwar recht viel Pipi drin war, aber das hat das Kind nicht gestört und es gab nie Entzündungen oder einen wunden Po.

    • Offizieller Beitrag

    hier übrigens genau anders herum.

    Im kiga klappt es super, da sieht er wie die anderen kinder das machen.

    Daheim noch nicht.

    Es kann also einfach auch einfach sein.

    Das Vorbild der anderen kinder ist nicht zu unterschätzen.

  • Mein Sohn ist diesen August mit 3,5 Jahren von der Tagesmama in den KiGa gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt war er NullkommaNull trocken, alle Versuche dahingehend hat er immer vehement abgelehnt und komplett verweigert und dichtgemacht. Er trug also sowohl zuhause als auch bei der TaMu rund um die Uhr Windeln.

    Im KiGa dann haben wir die Eingewöhnung noch mit Windeln gemacht und dann kam der KiGa mit dem Vorschlag, es doch vielleicht mal ohne Windeln zu probieren. Ich war seeeeeeehr skeptisch, weil alle bisherigen Versuche eben voll in die Hose gegangen sind. Und siehe da - im KiGa machte er problemlos mit. Setzte sich aufs Klo, als hätte er nie was anderes gemacht. Die Erzieherinnen haben ihn im Endeffekt immer nach 1,5 bis 2 Stunden (seine übliche Pullerzeit) aufs Klo geschickt. Keine Widerrede, keine Verweigerung von seiner Seite. Am Anfang waren die Wäscheberge noch riesig (3-5 nasse Hosen pro Tag) und ich hab ihm für den Heimweg immernoch Windeln angezogen. Inzwischen (3 Monate später) haben wir aller paar Tage mal eine nasse Hose ausm KiGa. Und - er scheint langsam selber zu spüren, wann er muss. Er schaffts zwar selten rechtzeitig aufs Klo, aber er sagt Bescheid, rennt los und wenn wir ganz schnell mitflitzen und ihm beim ausziehen helfen geht auch nix daneben. Meist sind wir erwachsenen zu langsam. Was ihm noch vor 3 Monaten egal war (er ist dann einfach weiter mit nasser Hose rumgelaufen) scheint ihn jetzt zu stören. Er ist sichtlich enttäuscht, wenns danebengeht. Wir sind gespannt wie es weitergeht.

    Also - ich muss aus der Erfahrung heraus sagen, dass meine Skepsis ungerechtfertigt war und würde das wohl auch wieder so machen. Ja, die Wäscherei nervt, aber so im Nachhinein scheint sichs doch gelohnt zu haben durchzuhalten und nicht nach 3 Tagen entnervt das Handtuch zu werfen und einfach wieder Windeln anzuziehen. Die Kinder brauchen schon ein bissl Zeit um das Achten dieses Bedürfnisses wiederzuerlernen.


    Wir hatten anfangs auch eine Phase, wo er ohne Unterhose im Kiga war, weil er da deutlich besser "gemerkt" hat, wann er muss. Und jedes Kind wird anders trocken. Manche sagen dann von heut auf morgen Bescheid (war bei meiner Großen so - die war mit nichtmal 1,5 Jahren trocken, bevor sie überhaupt sprechen konnte) und manche brauchen vielleicht einen kleinen Schubs von außen.


    Insofern - ab nem bestimmten Punkt hatte mein Sohn keine Wahl mehr. Nachts bekommt er nach wie vor eine Windel um, die zwar zu 50% morgens trocken ist, aber die anderen 50% sind wahre Überschwemmungen, die ich bitte nicht im Bett haben möchte. Und ja, ich habe immer eine Garnitur Wechselklamotten plus eine Notwindel einstecken.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Phönix ()

  • Danke euch vielmals für eure Erfahrungen, sie haben mir sehr beim sortieren geholfen. Besonders dein Bericht, Phönix. Drei Tage sind wirklich zu kurz, um einen derartigen Schritt zu meistern.


    Leider ist seine Erkältung heute zur Bronchitis mutiert, bis die wieder besser ist, bleibt es bei den Windeln. Dann lasse ich sie zu hause weg und unterwegs auch, wenn ich Zugang zum Klo garantieren kann. Ansonsten wird es eine Höschenwindel geben. In die Eingewöhnung gehen wir ohne Windel, wobei ich dort alles, was mit Pipi machen zu tun hat, auch umziehen, der Erzieherin überlasse. Und wenn ich den Eindruck habe, dass die Reaktionen der anderen Kinder nicht passen, es zu viel für meinen Sohn ist oder sonst etwas nicht stimmt, werde ich die Höschenwindel vorschlagen. Zeitnah. Wobei, wenn ich das so schreibe, ist vielleicht eine Eingewöhnung mit Windel doch besser #haareich glaube, das bespreche ich nochmal mit der Erzieherin

  • Phönix hat schön sehr gut meine Gedanken in Worte gefasst. Noch eine kleine Ergänzung. Wir haben unsere Kinder in der Phase oft ohne Unterhose und nur mit Jogginghose bekleidet in den Kindergarten gebracht. Da ging das runterziehen viel leichter und schneller als bei Jeans oder Leggins oder Strumpfhosen.

  • Ich würde mit dem KiGa noch mal reden, ob nicht zumindest für die ersten Wochen ( Eingewöhnungsphase ) Höschenwindeln gehen. Dann können sie das Kind immer noch regelmäßig aufs Klo schicken und er kommt damit alleine zurecht. Der Unterschied zu U-Hose ist doch für die Erzieherinnen gar nicht so groß? Das ist ja auch kein Wickeln wie bei den anderen Windeln.


    Bei unserem Kleinen kam der Schritt zum Trockenwerden übrigens sehr plötzlich. Es war schon länger klar, dass es eigentlich weiß wie es geht. Der KiGa drängelte auch etwas. Darauf habe ich es an einem WE mal probiert und bin bei ca. 5 nassen Hosen / Tag rausgekommen. Unter der Woche wieder Höschenwindel und am nächsten WE der nächste Versuch - Kind trocken und sauber, seitdem quasi ohne Unfälle. Das ganze ca. bei gut 3,5 J.

  • Einen Windelträger würde ich mit Windel in den Kindergarten schicken. Unmittelbar vor Kiga-Beginn und direkt beim Abholen wickeln oder hoffen, dass in der Zwischenzeit nichts überquillt. Bergeweise überflüssige Wäsche zu waschen käme für mich ebenso wenig in Betracht wie mein Kind der beschämenden Situation auszusetzen, ständig in die Hose zu machen. Allenfalls würde ich das Kind unten ohne in der Kita lassen, aber das dürfte auch unerwünscht sein.


    Außerdem würde ich das Gespräch mit dem Träger oder ggf. der zuständigen Aufsichtsbehörde suchen. Kindergärten können sich nicht aussuchen, ob sie wickeln oder nicht.

  • also, ist alles halb so wild. Ich hatte letzte Woche mit der Leiterin gesprochen und meine Bedenken geäußert. Sie sagte, dass sie es wirklich immer ohne Windel versuchen, kein Problem mit sechsmal umziehen hätten und die anderen Kinder niemals nicht spotten würden, weil es normal sei, dass es auch mal öfter in die Hose geht.


    Zwei Tage war ich überzeugt davon, es wirklich ohne Windel zu versuchen. Dann habe ich nochmal angerufen und gesagt, dass ich nicht weiß, ob wir mit oder ohne Windel kommen, ich aber keine Diskussion vor meinem Sohn wünsche. Da sagte sie, ich solle nach meinem Bauchgefühl entscheiden und den Druck raus nehmen #hammerSie war etwas verwundert, als ich sagte, dass ich bisher keinen Druck hatte... Zuhause haben wir eh nichts anders gemacht.


    Inzwischen ist die erste Woche der Eingewöhnung vorbei. Mein Sohn geht mit Höschenwindel in den Kiga, er geht auf Toilette, wenn die Meute geht, also vor dem Frühstück, vor dem Rausgehen, etc. Und wenn er geht, dann weil er will und dann kommt auch immer was und wenn er noch so drücken muss, weil er gerade davor erst war oder die Windel genutzt hat #freu ist Zuhause genau so. Aber es sorgt dafür, dass die Windel nicht ganz so voll wird.


    Insgesamt passt es so für mich, auch die Erzieherinnen wechseln, wenn nötig und ich bekomme auch keine vollen Windeln mit nach Hause #super


    Zuhause versuche ich jetzt, auch vor dem Essen und vor dem Rausgehen die Toilette zumindest anzubieten, nackig klappt es morgens und abends schon wirklich gut. Und dann wird das schon.

  • so, es hat sich etwas getan. Nach dem Kiga liegt mein Sohn fast immer "unten ohne" mit Fläschchen und Tablet eine halbe Stunde auf dem Sofa und entspannt erstmal. Bisher gab es danach fast immer Windel und Hose, letzte Woche dann Hose ohne Windel (es gab eine Baustelle, deshalb konnte die Windel nicht angezogen werden #freu). Es hat zwei Tage prima geklappt, bis auf einmal beim Toben mit Papa. Dann war bis gestern wieder Windel angesagt, gestern hat er es wieder großartig ohne hinbekommen.

    Und heute wollte er ohne Windel in den Kiga, bin mal gespannt, wie es läuft #huepf


    Die Erzieherin sagte, dass sie gerne ein Gespräch wegen dem Sauberwerden möchten, ich hab dann erstmal nein gesagt, weil ich es gerade nicht für nötig erachte (da kommt noch ein Verteidigungsreflex raus, an dem ich arbeiten muss). Wir haben dann aber nächste Woche ausgemacht um zu sehen, wie es bis dahin aussieht (laut Kigaleitung auch Standard, Entwicklungsgespräch hatten wir schon, da wurde das gar nicht angesprochen).


    Einziges Problem zu Hause: Händewaschen danach. Da gab es gestern einen altersentsprechenden, für meinen Sohn aber sehr untypischen Wutanfall, weil ich mit ihm im Bad geblieben bin, bis er bereit war zum Hände waschen. Hier müssen wir die Tage mal schauen, was helfen kann (andere Seife, weiterhin Hirsebällchen als Bestechung #schäm, buntes Handtuch oder so).


    Problem Kiga: mindestens ein anderes Kind, das noch nicht trocken ist und keine Anstalten macht, zehn von 25 Kindern gerade drei Jahre alt, denen öfter mal Unfälle passieren und chronische personelle Unterbesetzung. Ich bin da jetzt gerade fein raus, sofern es weiter so gut läuft, mag aber unbedingt dabei bleiben, dass jedes Kind die Zeit bekommt, die es braucht. Sie haben auch ein Belohnungssystem mit Stempeln für den Toilettengang eingeführt bei den drei Windelkindern, zumindest bei meinem Sohn und einem der anderen Kinder ohne Erfolg.


    Mal schauen, wie es weiter geht und wie das Gespräch nächste Woche sein wird.

  • Ist das seitens des Kindergartens überhaupt erlaubt? Er wird doch auch erst 3 und das Endes des Jahres. Wie lange ist er dort? Vielleicht muss er in dieser Zeit ja gar nicht gewickelt werden und kann die Windel anlassen.

    Ich finde es unmöglich für ein Kind sowas auszuhalten zu müssen, also diese nasse Hose immer, schneller lernen wird er es dadurch auch nicht.

  • Und was ich überhaupt nicht verstehe, das ständige umziehen macht doch soviel mehr Arbeit? Wieviele Wechselsachen willst du ihm mitgeben? Hausschuhe müssten auch mind. 2mal vorhanden sein, dort landet ja auch was. Und was ist mit den Teppichen usw?

  • Er ist schon drei, ich glaube, du hast dich um ein Jahr verrechnet.


    Und er muss gewickelt werden, denn, im Gegensatz zum anderen Kind hält er nicht ein, sondern lässt laufen, wenn er muss und Windel trägt. Er ist meistens von halb neun bis halb drei da, also sechs Stunden. Da reicht eine Windel nicht, es braucht eher zwei oder drei, wenn er noch das große Geschäft macht.


    Ich hab ihn heute mit Windel abgeholt, irgendwann ist zumindest die Unterhose nass geworden und danach wollte er eine. Ich finde gut, dass er die bekommen hat, wobei ich das heute morgen auch schon der Erzieherin gesagt hatte. Er hat auch schon gesagt, dass er morgen mit Windel gehen will, aber das lasse ich ihm natürlich offen bis wir los müssen.


    Wenn es so weiter läuft wie bisher bin ich eigentlich zufrieden. Er entscheidet, wann mit und wann ohne Windel und zu hause eben bis zum Abend ohne, so lange es ok für ihn ist. Und wenn es wieder zu mehr Windel geht, ist es für mich auch in Ordnung.


    Ich hoffe, im Kiga wollen sie nichts anderes hören, als dass sich etwas tut, auch wenn das auch nicht die beste Einstellung ist. Mal das Gespräch abwarten.


    Ich denke eh, dass sich da ganz andere Baustellen auftun, anscheinend steht der Kiga personell bei 300%, wobei es 700% sein müssten. Den Träger kratzt es nicht und wenn man das konsequent zu ende denkt, müssten sie eigentlich dicht machen (ganz normaler konfessioneller Kiga).