Unsere Samstage sind die Hölle

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  • undine : Für mich ist es auch ein bisschen Forumskritik, die da mitschwingt. Denn ich bin tatsächlich positiv überrascht, dass hier nicht die üblichen Verdächtigen gleich die Frage runtermachen, sondern tatsächlich was sachliches und hilfreiches kommt.


    Für mich liest sich das AP allerdings mehrfach widersprüchlich. Ich sage nicht, dass es nicht auch so sein kann, aber mir fallen manche Punkte einfach auf. ("Überflieger" mit drei Jahren? ist nur ein Bsp.)


    Und der TS hat sich auch noch nicht wieder zu Wort gemeldet...


    Ich habe ja schon ein paar Gedanken dagelassen. Für die Herbstzeit ist dieses Gefühl des Ausgebranntseins aber wahrscheinlich etwas, was alle Eltern mehr oder weniger stark schon mal gefühlt haben. Dass man nicht mehr im eigenen Takt lebt und das auch so nicht mehr ausleben kann. Plus volle Berufstätigkeit und Verantwortung für die Familie etc.


  • Ich bin ja eine von denen, die nicht sachlich auf den Thread eingegangen ist.

    Selbstverständlich kann ich die Grundproblematik nachvollziehen, und so wie es Frau Dechse z.B. beschreibt würde kein Mensch von "Luxusproblemen" sprechen.

    Aber sorry, sowas:

    Freitags ist schon nur noch halber Abend. Ein Glas Prosecco oder einen Gin. Nicht später als 23:30 ins Bett… meistens früher… und am Samstag kann auch EineR von uns ausschlafen.

    ...und dazu noch der dramatische Threadtitel!

    Da fällt es mir wirklich erstmal schwer, das Posting ernst zu nehmen.

    Aber auch ich finde es schön, dass hier so viele wesentlich freundlicher als ich gesinnte Menschen unterwegs sind, und das meine ich ganz unironisch.

  • Das möchte ich unterschreiben.

    Exakt so ging es mir auch.

    Das im Zusammenhang mit Shopping und Auto fahren als Programm für die Tochter.

  • Ok, es ist nach drei Jahren etwas spät, aber ich glaube, für Viele ist das Elternsein ein harter Aufprall in ein komplett anderes Leben.


    Wenn man ein ruhiges Baby hatte, das man mit auf Hochzeiten nehmen konnte, das sich ruhig im Buggy durchs Museum schieben ließ und nun tatsächlich einen eigenen Kopf entwickelt, kann das schon unvermittelt sein.


    Mir ist es eigentlich egal, ob der TE ein Troll ist. Das Thema betrifft doch recht viele Eltern und vielleicht sind die Antworten ja eine Hilfe für stille Mitleser.

    Einmal editiert, zuletzt von RoteDahlie ()

  • Stolpere eigentlich nur ich über den Nick des Threadstarters? PeterGoge?

    Irgendwie denkt mein Hirn immer, dass jemand, der sich Pädagoge nennt, doch keine solche Probleme wie die geschilderten haben dürfte#angst oder warum sucht man sich so einen Nick?#weissnicht

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Wenn das kein Troll ist, stell ich mich in die Ecke und schäme mich. #freu

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Ich kann's nicht nachvollziehen. Darf einem das nicht fehlen, nach drei Jahren Elternsein, abends nicht mal mehr trinken zu können, als ein kleines Gläschen Alkohol oder mal länger aufbleiben zu können als maximalst bis halb zwölf? Oder mal gemeinsam ausschlafen zu können?


    Ich meine, es geht dabei doch sowieso viel eher darum, sich grundsätzlich eingeschränkt zu fühlen. Das ist mit Kind eben so, aber deswegen darf es einen trotzdem belasten, vor Allem auch phasenweise. Immer dieses Wissen im Hinterkopf: Morgen muss ich wieder dies und das, das hat man mit dem Haushalt, mit dem Job, mit den sozialen Verpflichtungen, und wenn man es dann auch noch so am Wochenende empfindet, dass man nie einfach mal machen kann, was man will, sondern immer irgendeiner Einschränkung unterliegt -

    doch, ich kann verstehen, dass einen das belasten kann.


    Und ich kann nicht nachvollziehen, dass das als Luxusproblem abgetan wird.

    Man kann doch alles mit irgendwas vergleichen, gegen das es ein weniger schwerwiegendes Problem ist, aber was soll denn das? Man kann doch auch einfach mal Empfindungen ernst nehmen und stehen lassen. Das ist doch beschissen sonst, das führt doch nur dazu, dass man sich selbst auch immer weniger traut, auf die eigenen Bedürfnisse zu schauen.


    Und ein Bedürfnis wahrzunehmen - zu haben - heißt ja noch lange nicht, dass man dann auch danach handelt.

    Aber meiner Meinung nach entstehen wahnsinnig viele Probleme gerade in Familien dadurch, dass wir das insgesamt einfach nicht gut können, unsere Grenzen setzen und unsere Bedürfnisse spüren.


    Deshalb finde ich es gut, wenn man wahrnimmt, wie man empfindet und wenn man darüber nachdenkt, was man mit dieser Empfindung tun kann, wie man sie in Einklang bringen kann mit den Anforderungen seines Lebens und mit den Bedürfnissen der Menschen um einen herum.

    Und ich finde es nicht gut, wenn von außen die Rückmeldung kommt, man müsse sich dafür schämen.


    Man muss sich vielleicht auch mal überlegen, was für eine Art von sozialer Gemeinschaft man (auch unabhängig vom Forum) mit erschaffen will.

    Eine, in der ein individuelles Bedürfnis zu haben ein Luxus ist?

  • Oh, ja.

    Er hat einen Usernamen, der ein Wortspiel darstellt. Wie ungewöhnlich. Mit dem kann ja was nicht stimmen.

    Ganz klar - wenn der sich schon in seinem Namen einen Witz erlaubt, dann verarscht der uns alle.

    Das kann auf keinen Fall was damit zu tun haben, dass er es einfach nur lustig findet. Eltern haben keinen Humor. Väter schon gar nicht!

    Und niemand mit einem gesunden Menschenverstand würde sich trauen, genau dieses Wortspiel auszusuchen, und dann zugeben, dass er sein Kind nicht perfekt managen kann.

    Her mit den Mistgabeln!


    :stupid:

  • Huch. Hier hat sich ja eine Menge getan.


    Es war ein voller Sonntag... Danke für alle Einwürfe. Ich lese sie mir in Ruhe durch und denke darüber nach.


    Ähm, Nein, ich bin kein Troll. Dürfen Pädagogen keine Probleme haben? Aber Danke. Das hilft ungemein. Nicht.


    Und Ja, wir fahren auch mal mit dem Auto irgendwohin... in den Wald. Zum Einkaufen. Alter... sucht Ihr gerade nach Fehlern?? Verstehe ich nicht...

  • Hallo Peter, ja, der Ton ist hier im Forum manchmal (und nur von einigen) etwas rauh. Das habe ich auch schon häufiger gedacht. Vielleicht wundert man sich darüber, weil man von einem Forum, das sich besonders der Bedürfnisorientierung widmet, etwas anderes erwartet?

    Ich finde aber, wenn man solche Beiträge einkalkuliert und bei Bedarf einfach ignoriert, überwiegen die positiven, konstruktiven und lebensschlauen Antworten bei weitem.

    Lass dich also nicht entmutigen, hier zu schreiben und zu fragen.


    Zu deinem Thema : wir arbeiten auch beide fast vollzeit und ich kenne diese Bedürfnis-kollisionen am we auch. Viele gute Tipps wurden schon genannt, ich weiß nichts darüber hinaus. daher wünsche ich euch gutes gelingen bei der Umsetzung! !

  • PeterGoge


    Und der Sonntag heute war ok?

    Dann müsst ihr ja nur noch den Unterschied zwischen Samstag und Sonntag finden und du weißt woran es liegt. ;)


    Ich spekuliere mal heute war eher Action, Unternehmung, Treffen mit anderen Leuten angesagt?

    Gestern war eher so Erledigungen und Wunsch nach Entspannung, da ja endlich Wochenende? Und das klappt halt leider so nicht?

    Versucht doch mal, den Samstag anders(mehr?) zu strukturieren. Wochenenden mit Familie sind leider nicht automatisch erholsam. Das ist irgendwie so ein bisschen Denke aus der kinderlosen berufstätigen Zeit, in der Feierabend, Wochenende und Urlaub ausschließlich für Vergnügen und Erholung da waren, oder?

    Genau die Dauerzuständigkeit finde ich ja auch immer total anstrengend. Ich wunder mich ja eher über Eltern, die das nicht so empfinden.

    Da hilft eigentlich nur durch ausprobieren herauszufinden wie es euch allen damit besser ergeht. Da kamen ja schon Tipps hier.

  • Ähm, Nein, ich bin kein Troll. Dürfen Pädagogen keine Probleme haben? Aber Danke. Das hilft ungemein. Nicht.

    selbstverständlich. Mein Hirn geht automatisch davon aus, dass man mit der Wahl seines Nicks irgendwas aussagen möcht. Mein Fehler #tuppern

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Pädagogen haben meist die größten Probleme weil sie meinen etwas müsste so funktionieren :D

    Lehrerkinder haben einen Hau ... #cool

    Jeder Mensch darf Probleme haben.

    Ich habe meine kleine auch schon mit noch nichtmal einem Jahr als überfliegerin empfunden.

    Sie konnte so schnell laufen und sprechen und war auch immer schon sehr sozial.

  • DANKE Frau Dechse #sonne#sonne#sonne

    dem möchte ich mich anschließen mir geht es gerade nämlich ziemlich ähnlich und ja es ist ein Teufelskreis und es ist die Aufgabe von mir und meinem Partner diesen zu durchbrechen.


    An PeterGoge haben die konstruktiven Beiträge auch bei Dir was gebracht? Oder gibt es da noch ein anderes Problem.

    Also warum zum Beispiel bei uns die Samstage auch schlimmer sind als die Sonntage ist weil man am Sa was geschafft bekommen möchte und da dann Druck dahinter ist. Am Sonntag ist dann eher Chillig.