findet ihr es übertrieben das Optimum zu wollen?

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  • etwas kryptische Überschrift, ich versuche mal etwas zu erklären,

    was ich meine.


    ich bin mir unklar darüber, ob ich einfach nur eben das bestmögliche möchte oder ob ich übertreibe und

    den dingen einfach ihren lauf lassen sollte. mache ich mir unnötig das leben schwer oder doch nicht?

    schon klar, dass das keiner von der ferne wirklich einschätzen kann und alles ist auch eine frage des blickwinkels,

    der eigenen erfahrungen, ...

    aber ich würde mich sehr über eure sichtweise, euren blickwinkel freuen.


    bei uns ist es das thema schulwahl.

    wir haben keine wirklichen optionen; also es ist jetzt nicht so, dass wir eine absolute traumschule haben;

    dann würde mir das alles leichter fallen.

    wir haben schule 1 = im ort, die regelschule. es wäre ganz einfach, wir brauchen unseren sohn nur anmelden und alles geht seinen weg.

    deutlicher vorteil: unser sohn könnte schon nach sehr kurzer zeit den schulweg alleine meistern.

    er würde freunde im ort finden. er würde mit einem guten bekannten zusammen in die 1. klasse kommen.

    nachteile: normales schulsystem, schon ab der 5. klasse endet die grundschulzeit.

    die schule scheint sehr "standard" zu sein, von ein paar eltern habe ich schlechtes gehört -dinge die mir nicht gefallen, die aber anderen eltern nicht aufstossen.


    ich finde es generell sche**, dass in Thüringen die grundschule nur 4 jahre geht. ich finde das viel zu früh!

    ich finde, dass dadurch zu früh sortiert wird und das auch der notendruck viel zu früh einsetzt.

    ganz grundsätzlich bin ich daher gegen diese art des schulsystems


    schule 2 = Waldorfschule

    fahrweg mit der bahn, der ab der 2. klasse ( so denke ich) auch halbwegs alleine bewerkstelligt werden kann.

    schulgeld, welches wir nicht locker haben, aber es wäre schon im bereich des machbaren.

    vorteil: Kind kann dort jeden schulabschluss machen - wir wären nicht in diesem unmöglichen system GS 4 jahre drin.

    ich mag diese schule sehr - wir waren zum herbstfest da und fühlten uns alle wohl.







    uns fehlen aber auch noch viele einblicke, die ich aber bald kriegen werde (infoabend, tage des offenen unterrichts)

  • ich frage mich einfach,

    wenn wir die Waldorfschule wählen, beinhaltet das auch finanzielle einschränkungen. im endeffekt würden dann ja alle unsere 3 kinder dorthin gehen, das summiert sich natürlich.


    würden wir die ortsschule nehmen, wären mehr reisen, hobbys, etc. möglich.


    und das obwohl unsere schule im ort wahrscheinlich ok ist.

  • Um welche Orte geht es genau?

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    Einmal editiert, zuletzt von sitopanaki ()

  • Das Optimum wollen, ist ganz ok finde ich :) ,

    was dann daraus wird, muss man gucken.


    Ich würde mir die Regelschule im Ort noch näher anschauen, vielleicht mit der Schulleitung sprechen, vielleicht bei einem Schulfest schnuppern. Die Erzählungen von anderen helfen nur bedingt weiter.


    Schulweg mit der Bahn finde ich hart für Grundschüler, wenn die Schulgemeinschaft aber richtig gut und passend ist, ist es das sicher wert.

  • ganz klar würde ich die Schule vor Ort wählen. :)


    Du kannst Glück haben bei den Lehrern oder Pech, das weißt du vorher nicht.

    Wenn dein Kind nicht ganz besonders speziell ist, wird es schon klarkommen, es hat Freunde, es geht allein zur Schule wie andere auch vermutlich.

    Und dann wird es zur 5 wechseln mit anderen Kindern, die es kennt und wieder neue dazu kennenlernen.


    Die Waldorfschule ist verlockend, vieles gefällt mir auch ganz gut dort.

    Ich habe mich dagegen entschieden, weil die Kinder für mehrere Jahre einem Lehrer "ausgeliefert" sind. Oder ist das nur hier so?

    Klar kann man da auch Glück haben und alles ist super, aber bei uns gab es mir zu viele Geschichten, wo der Lehrer absolut nicht nett war und da gab es kein Entkommen ausser einem Schulwechsel und das wollte ich meinem Kind nicht antun.

    Ausserdem gibt es hier größere Schwierigkeiten, Lehrer zu finden. An der Schule hier unterrichten also zuweilen Eltern. Auch länger.

    Und die sind nicht unbedingt qualifiziert das zu tun.

    Es war mir einfach insgesamt zu abenteuerlich.

  • Das Problem an der Sache ist: Du wirst nicht im Vorhinein wissen, was "das Optimum" ist. Da gibt es so viele verschiedene Einflussfaktoren, die im Voraus nicht konkret eingeschätzt werden können. Ihr könnt Euch eine Liste aus Vor- und Nachteilen machen und als Familie abwägen, welche davon Euch besonders wichtig sind und diese dann versuchen zu erfüllen. Aber ob die Entscheidung "optimal" war, werdet Ihr im besten Falle im Nachhinein abschätzen können.

  • Für uns wäre da ganz klar die Schule vor Ort die Wahlschule. Da überwiegen die Vorteile für mich (alleine schon, dass sie zu Fuß erreichbar ist) und dazu kommt, dass ich mit Waldorf sowieso nichts anfangen kann und die Pädagogik dort teilweise etwas bedenklich finde, da also klar befangen bin

  • Liebe Ti.na,


    es ist doch ganz normal, das Optimum zu wollen, gerade in Bezug auf das Wohl Deiner Kinder.

    Ich habe auch lange mit der schulwahl gehadert. Hier gibt es eine Waldorfschule, damals noch ohne passenden Schulbus, die mit Öffis in der Großstadt in 30 zu erreichen gewesen wäre (mit Umsteigen). Meine Große war aber zum Zeitpunkt der Einschulung erst fünf, ich alleinerziehend und Vollzeit berufstätig. Für uns hätte es große Einschnitte gemacht, weil ich einfach für beide Kinder deutlich weniger Zeit gehabt hätte, wenn jeden Morgen und Nachmittag noch Mamataxi erforderlich gewesen wäre. Meine Tochter war aber auch ein Kind, was lernbegierig und kooperations- / anpassungswillig war und ist. sie wäre wohl auf jeder Schule gut zurecht gekommen.

    Ich habe mich (auch deshalb) für die Sprengelschule mit mittelmäßigem Ruf entschieden. Und es war die beste Entscheidung. sie hat eine wunderbare Klassenlehrerin gehabt, die sehr auf Beziehung gesetzt hat. bei großem Leistungsgefälle in der Klasse gab es eine super Binnendifferenzierung und meine Tochter hat ihre Grundschule und die Lehrerin geliebt. bei knap 2km Schulweg gab es anfangs eine Elterngruppe, die abwechselnd begleitet hat, aber schnell hat sie alle Wege allein gemacht und ihre Selbstständigkeit seh genossen, auch im Hinblic auf spontane Freundetreffen.


    Für sie war es genau richtig. Die zweite Tochter hat nicht so viel Glück mit der Lehrerin, kommt aber auch gut da klar.


    In so eine Entscheidung spielen immer so viele Dinge mit hinein. Klar auch finanzielle. Wobei es bei drei Kindern vermutlich einen Rabatt gäbe, oder?

    Wenn die Schule wirklich so viel toller ist, ist das aber glaube ich nichts, was sich mit mehr Urlaub / anderen Freizeitmöglichkeiten ausgleichen ließe.


    Vielleicht schaust Du Dir die Schulen mal in Ruhe an und versuchst Kontakt zu den künftigen Lehrern zu bekommen?


    Liebe Grüße,

    Marie

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Erfahrung nach kann es ganz tolle Schulkonzepte und Ideen geben, es haengt und faellt alles dann mit dem invidiuellem Lehrpersonal und wie das mit meinem Kind klickt oder nicht. Ausser die Schule vor Ort waere wirklich ganz und gar nichts, wuerde ich das Geld eher anderweitig investieren.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ich finde auch die Schule in Laufnähe die Beste! Und alles andere hängt vom Lehrer ab und das kann sich auch immer mal ändern, oder eben nicht, wie an der Waldorfschule, das kann auch ein Nachteil sein, wie das Fräulein schon sagte.


    Ich finde Waldorfschule auch nett und finde so viele Sachen, die die da machen schön. Aber das kuschelige, gemütliche, viel Handarbeit und viel Kunst und Musik, das kann ich alles zu Hause auch bieten, das sind alles Sachen die mir Spaß machen, die ich gerne mit meinen Kindern mache.


    Und dann sind mir die Waldorfschulen oft zu sehr eine Blase, ein eigener Kosmos. Wenn das vorbei ist und man auf die reale Welt trifft, kann das schon ein großer Schock sein... ich habe im Studium viele Waldorfschüler kennengelernt und war teilweise überrascht wie weltfremd sie teilweise wirkten (das ist nicht ganz das richtige Wort, aber mir fällt kein besseres ein) (und ich will niemandem auf den Schlips treten, war nur so mein Eindruck, damals hatte ich aber auch noch weniger Berührungspunkte mit dieser Welt und mir war die auch sehr fremd.)

    Große Kleine 09/10 und ganz Kleine 06/16

  • vielen dank, eure sichtweisen bringen mich wirklich weiter

    Um welche Orte geht es genau?

    die Waldorfschule ist in Jena.

    Unser Wohnort mit Zug dann 20 min weg.

    Das Problem an der Sache ist: Du wirst nicht im Vorhinein wissen, was "das Optimum" ist. Da gibt es so viele verschiedene Einflussfaktoren, die im Voraus nicht konkret eingeschätzt werden können. Ihr könnt Euch eine Liste aus Vor- und Nachteilen machen und als Familie abwägen, welche davon Euch besonders wichtig sind und diese dann versuchen zu erfüllen. Aber ob die Entscheidung "optimal" war, werdet Ihr im besten Falle im Nachhinein abschätzen können.


    ja genau. wenn die Waldorfschule unsere absolute wunschschule wäre, also wir das unbedingt wollen (aus welchen gründen auch immer), dann würde mir das nicht schwer fallen.

    es ist aber so, dass wir nur diese beiden schulen zur wahl haben. es tut mir gut zu wissen, dass ich immerhin eine wahl habe; also falls wir uns für die schule im ort entscheiden weiß ich immerhin, dass wir das bewusst getan haben :)


    ja, eben weil es auch so sehr vom jeweiligen Lehrer abhängt, finde ich die entscheidung noch schwerer, denn da müssen wir uns ja überraschen lassen.


    unsere jungs gehen in Jena zur KiTa, also egal welche schule wir wählen, sie würden quasi allein eingeschult.

    aber bei uns im ort kennen sie ja ein paar kinder zumindest vom sehen her.


    achja, von der Waldorfschule kenne ich ein paar kinder persönlich. + 2 Eltern. also immerhin etwas einblick.

  • ich kenne auch sehr viele ex-waldorfschüler/innen. weltfremd fand ich die nicht, aber mit den leistungsanforderungen für das abitur im letzten jahr und dann in der uni hatten manche je nach schule einen totalen schock. vorher alles ziemlich chillo und dann fällt der hammer... wie gesagt, die schulen unterscheiden sich sehr.


    grundsätzlich hätte ich mir waldorfschule für meinen sohn trotzdem gut vorstellen können. einfach, weil die da vieles bieten, was ich zu hause NICHT bieten kann: den kontakt zum realen leben; gartenbau, handwerk etc., dann das künstlerische element. klar könnte ich ein bisschen davon zu hause ANbieten, aber mein sohn würde es nicht annehmen, weil den gaming mehr interessiert. in so einem umfeld müsste er aber halt ran. das fände ich für ihn ganz gesund.


    warum ich mich trotzdem gegen die waldorfschule entschieden habe:


    a) 45 minuten anfahrt mit wirschem öpnv oder ich hätte halt über jahrzehnte taxi gespielt - darauf wäre es hinausgelaufen. ich finde jede minute, die man morgens einsparen kann, gold wert aufgrund der beschissenen frühen anfangszeiten.


    b) kosten. ich hätte trotz einkommensstaffelungen jeden monat, den der herrgott kommen lässt, BIS ZUM ABI schulgeld bezahlt und zwar richtig fett. außerdem kostete die betreuung, die ich - ae und berufstätig - natürlich unabdingbar brauchte, nochmal extra und zwar RICHTIG fett. da gabs auch keine staffelung. man hätte da zu kreuze kriechen und sich erniedrigen und um eine reduktion betteln können, aber sowas hätte ich nie aushalten können.


    c) vater des sohns stand dem total skeptisch gegenüber wegen des leistungsproblems. er hat im engsten freundeskreis viele ex-waldis, die hart klotzen mussten, um ans abi zu kommen und trotzdem in der uni schwierigkeiten hatten. einer meiner ehemaligen nachhilfeschüler konnte da im 4. schuljahr noch nicht richtig lesen und es wurde irgendwie kein handlungsbedarf signalisiert (schule dortmund). ich hätte meinem ex zwar niemals mitentscheidungsrecht eingeräumt, denn schließlich musste ich alles managen und tragen, aber ich habe seine bedenken doch in meine überlegungen einbezogen.


    d) dienste, die abgefordert wurden. das war im waldorf-kinderhaus für mich gerade eben machbar, weil sich die pflichtdienste auf 2 gartensamstage im jahr und die schichten bei 2 großen festlichkeiten beschränkten. in der schule hätte man in einem "kreis" mitwirken MÜSSEN und da echt sehr regelmäßig aufkreuzen, mindestens einmal im monat. dazu noch die operative arbeit für diesen jeweiligen kreis und die feste plus gartenpflege plusplusplus. das wäre mir nicht möglich gewesen.



    in eurem fall würde ich auch eher zur schule vor ort tendieren, wenn die sonst o.k. ist. mir war auch eine sehr gute betreuung extrem wichtig, das würde ich abgleichen. da hatten wir echt das los gezogen. zudem war die GS eine katholische schule, was ich so wollte und begrüßt habe. es steht und fällt echt sehr viel mit den lehrerinnen, das lässt sich nicht abstreiten.


    bei euch finde ich den kostenaspekt wegen der mehreren kinder nochmal wichtiger. es kann sich immer was tun finanziell, und es wäre schlimm, dann aus solchen gründen die schule wechseln zu müssen oder als einziges geschwister nicht auf die schule der älteren gehen zu können.


    lg patrick

  • Blöd gefragt: wenn ihr eh mit der Bahn fahren müsstet, warum kommen dann die anderen Schulen in Jena nicht in Frage?

    Es gibt hier ja doch einige Gemeinschaftsschulen.


    [Ich habe von einigen Eltern auch gehört, dass die Waldorfschule hier sehr christlich ist. Das gefällt auch nicht jedem.]


    Ich hab auch eine wohnohrtnahe Schule (und den Kiga weiter weg) und ich finde es eine ungemeine Erleichterung, die Schule in Laufweite zu haben. Und auch ein paar Freunde meines Kindes in der Nähe. In Jena hast du grundsätzlich das Problem, dass bei allen Schulen die Kinder von überall herkommen und treffen am Nachmittag oder Mitfahrgemeinschaften sind da teilweise echt anstrengend.

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    Einmal editiert, zuletzt von sitopanaki ()

  • die geforderten dienste wären für uns kein problem,

    lieber so als lauter desinteressierte eltern.


    schule vor ort: hort muss extra gezahlt werden und der hort hat urlaubszeiten, was wohl z.b. 3 wochen in den sommerferien sind. bei der Waldorfschule muss ich mich mal schlau machen, wie lange da die kinder betreut sind.


    das christliche liegt unser selber nicht, aber das wäre eine sache, mit der ich gut leben kann.

    achja, dass essen spricht uns in der waldorfschule auch an :) aber das ist nur ein "nice to have" und kein wirkliches argument.



    sitopanaki: bisher wurde uns vermittelt, dass wir an anderen Jenaer schulen eh keine chance haben, da wir von außerhalb kommen. kannst du mir konkrete schulen nennen?

    also an sich würden wir uns total gerne auch andere schulen anschauen!


    ja, dass mit den freunden treffen ist für uns auch ein wichtiger punkt.

    wiederum habe ich die hoffnung, dass in Jena die kinder mehr so genommen werden, wie sie sind. bei uns im ort fällt man als junge mit langen haaren schon arg auf. ich wette, unser sohn wird sich da sehr schnell anpassen :(

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, ich würde auch für die Schule vor Ort tendieren, kann aber natürlich nur von unserer hiesigen Waldorfschule ausgehen.

    Da ist der Lehrermangel sehr eklatant und zwei sehr enge bedfreundete Familien haben Kinder dort, alle obere Schuljahre und die bangen grad ums Abi...

    Da fehlen Fachlehrer zu Fächern, die Abirelevant sind! Viele Schüler verlassen grad aus diesem Grund die Schule! Das finde ich schon echt übel, muss ich sagen.


    Zudem ist sehr viel Elternmitarbeit gefragt, und Sonderunterricht. Bei Klassenspielen o.ä. kommt es dann schonmal vor, dass die Schüler 2 Tage die Woche mal eben 6 Wochen lang den ganzen Tag UNterricht haben, da dann noch verpflichtende Proben sind.

    Und das finde ich ganz schön heavy, muss ich sagen. Beide spielen Instrumente und machen Sport und das fällt dann mir nichts dir nichts mal eben aus, da Schule ruft.

    Das sind so die KLinigkeiten, die für mich ansolut no-go wären. In den unteren Klassen hielt sich das wohl noch in Grenzen, aber grad jetzt, haben wir das so oft.... beide spielen bei mir manchmal bei Projekten mit, sind aber nie sicher da, weil eben soviel zusätzlicher Kram ist.


    Ich blase ins selbe Horn: Es steht und fällt mit der Lehrkraft. Alles andere ist im Grunde Zufall.

  • Ja, in Jena platzt momentan wieder viel aus den Nähten und in staatliche Schulen kommst du da nur sehr schwer rein und brauchst auch einiges an Losglück wenn du nicht um die Ecke wohnst. Dadurch, dass du dich an genau einer Schule anmelden kannst, müsstest du bei Lospech dann eine zugeteilte Schule nehmen.

    Bei Schulen in freier Trägerschaft müsstest du konkret anfragen wie es aussieht. In freier Trägerschaft hast du im Paradies zB die SteinMalEins, da sind euch etliche von außerhalb drin.

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    • Offizieller Beitrag

    Wir haben uns (auch wenn noch fast 2 Jahre Zeit sind ;) ) für die kleine Schule am Ort entschieden. Das hat Organisatorisch einige Vorteile. Freundschaften zu pflegen wird dann auch leichter. Die Schule ist wirklich klein, mit Klassengrößen um die 12 Kinder (!). Mit Waldorf hätte ich auch so meine Grundsatzprobleme, das liegt mir nicht so recht und sowas wie Handarbeiten und Gärtnern tun wir sowieso zu Hause und die Kinder machen da gerne mit. Wenn die dann auch christlich wären, wäre das für mich endgültig ein Ausschlussgrund.


    Und ja, ob man das Optimum erwischt hat, kann man in dem Fall wirklich erst hinterher sagen, denn meiner Erfahrung nach steht und fällt der Erfolg der Schullaufbahn mit der Beziehung zwischen Lehrerin und Schülerin und das kann an jeder Schule klappen, oder auch nicht.

  • Ja, in Jena platzt momentan wieder viel aus den Nähten und in staatliche Schulen kommst du da nur sehr schwer rein und brauchst auch einiges an Losglück wenn du nicht um die Ecke wohnst. Dadurch, dass du dich an genau einer Schule anmelden kannst, müsstest du bei Lospech dann eine zugeteilte Schule nehmen.

    Bei Schulen in freier Trägerschaft müsstest du konkret anfragen wie es aussieht. In freier Trägerschaft hast du im Paradies zB die SteinMalEins, da sind euch etliche von außerhalb drin.

    genau so habe ich es auch gehört.

    aber danke für den konkreten tipp mit der SteinMalEins!

    guck ich mir mal an.


    Handarbeiten, Gartenarbeiten und so, können sie problemlos bei uns zuhause lernen. Machen wir auch viel und beziehen da auch ein. wobei es mir da auch eher ums prinzip geht: ich finde es so gut, dass dies so gehandhabt wird und würde mir das für alle schulen wünschen.


    interessant finde ich, dass es für euch alle total unwichtig war, dass schon nach der 4. klasse aussortiert wird.

    das ist für mich ein ganz großer punkt.


    lehrermangel: wurde bei unserer schule im ort offen angesprochen. sie kriegen kein personal nach, da überall mangel an lehrern herrscht. sie hoffen natürlich, dass nichts unvorhersehbares passiert und kein wichtiger unterricht ausfallen muss. wie es an der waldorfschule ist, weiß ich nicht.

    aber definitiv negativ an der Waldorfschule finde ich, dass dort große klassen sind. unsere ortsschule wird wahrscheinlich 2 klassen mit je ca. 20 schülern haben. Waldorf wohl eher 27 - 29

  • Weisst, es kommt dermaßen auf die Lehrer an, dass man vermutlich die absolut beste und tollste Schule aussuchen kann und das Kind wird trotzdem nicht glücklich damit, weil´s mit dem Lehrer nicht klar kommt. Seh ich an meinen beiden, die gleiche Dorfgrundschule, die gleichen kleinen Klassen, das gleiche Konzept, schöne Räume, neues Gebäude. Die große war kreuzunglücklich, die kleine ist inzwischen in der 3., liebt ihre Klassenlehrerin sehr und geht immer noch gerne hin, motiviert.

    Tja...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • aber ich finde trotz allem,

    dass eine schule mit einem guten konzept + gute leitung eher die chance birgt auf

    gute lehrer als eine wenn das konzept veraltet und die leitung stur ist :)