Welche Klavierschule?

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  • Meine beiden Jungs haben Interesse, Klavier spielen zu lernen. Ich selber hatte jahrelang Klavierunterricht und habe ganz passabel gespielt, aber eben vor Jahren aufgehört. Jetzt möchte ich die beiden selber an das Klavier ranführen. Ich gehe bei solchen Sachen gerne strukturiert ran. Welche Klavierschule würdet ihr empfehlen?

    Geht es überhaupt, seinen eigenen Kindern etwas beibringen zu wollen, oder endet es in Streit und Nerverei? #kreischen#finger

  • Bei uns würde es wohl nicht klappen und in Nerverei enden. Ich halte professionellen Unterricht für sehr sinnvoll. Das Üben zuhause habe ich begleitet, das hat ganz gut geklappt.

    Hier kamen beim ersten Kind die Rico-Klavierschule und später die russische Klavierschule zum Einsatz. Unser jüngeres Kind lernt nach der Piano-Kids-Klavierschule. Beide haben sicherlich Vor- und Nachteile. Wichtiger finde ich aber, was der Lehrer im Unterricht macht und wie erklärt wird. Unsere Lehrer haben die Inhalte der Klavierschulen noch durch zusätzliche Stücke ergänzt.

  • Hallo,


    Meine Kinder wollten alle mal im Laufe der Zeit Gitarre lernen. Ich spiele selber Gitarre, habe schon Unterricht ghegeben, aber das gemeinsame Lernen mit den eigenen Kindern war nicht so erfolgreich... Das klappte so 2, 3 Wochen, dann verging die Freude.

    Und "2 Kinder zugleich ein Instrument" war auch meist keine gute Sache, das gab eher Frust und Konkurrenz (das wollten sie aber zum Glück meist freiwillig nicht)

    Aber das kann ja anderswo anders aussehen.


    Was die Schulen angeht - das ist heutzutage ein weites Feld. Von super spielerisch bis "zackig voran" gibt es da alles, für ganz kleine Einsteiger und für ältere.... Normalerweise würde ich ja sagen, der Lehrer wählt das Buch nach seiner Erfahrung und dem jeweiligen Kind.


    Ich würde in einen gut sortieren Laden schauen, was mich so anspricht. Zu überlegen wäre, ob beide Jungen verschiedene Bücher mit unterschiedlichen Herangehensweisen bekommen sollten, das könnte den Wettbewerbscharakter etwas mildern. Allerdings stelle ich mir das ohne eigene Lehrerfahrung nicht so einfach vor.


    Zusätzliche Stücke aus dem großen Fundus der jeweiligen Lehrer waren hier egal bvei welchem Instrument auch ganz wichtig, denn sonst wäre es frustrierend gewesen,. im Buch ewig an der gleichen Stelle zu hängen. So konnte man ein Niveau bzw. einen Lernaspekt festigen, ohne daß es langweilig wird und noch dazu auf den Charakter des Kindes eingehen. (Eins meiner Kinder liebte hochdramatische Klänge in Moll, ein anderes eher fröhlich-liedhaftes...)

  • Gibt es einen Grund, warum sie keinen richtigen Unterricht bekommen sollen?


    Abgesehen davon, dass ich es nicht machen wollte, würde es bei meinen Kindern auch nicht funktionieren. Und ich kenne auch nur wenige professionelle Instrumentallehrer, die ihre eigenen Kinder selber unterrichten.

  • Wir verwenden die Tastenzauberei als freies Angebot zum Selbstlernen. Die Kinder dürfen daraus spielen wann und wie oft sie wollen, wenn sie Fragen haben helfe ich natürlich, und wenn sie mir ein Stück richtig vorspielen wird der Smiley ausgemalt. Ich mache hier aber bewusst keinen regelmäßigen Unterricht und keinen Druck. Das ist mir die Sache nicht wert. Das Interesse hat mit der Zeit nachgelassen, jetzt spielen sie nur noch ab und zu und dann auch nicht unbedingt aus dem Notenheft.

    Wenn sie richtigen Unterricht wollen, melde ich sie bei einem richtigen Lehrer an. Das machen sie auch beide, aber auf anderen Instrumenten. Da achte ich auch darauf dass sie regelmäßig üben.

  • Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

    Bin jetzt mal in unsere örtliche Musikalienhandlung gegangen und hab was gefunden. Der Spaß soll erstmal im Vordergrund stehen - nur so kann man ja was Neues erst lernen....

  • das ist auf jeden Fall eine gute Idee mit dem örtlichen Nachhilfelehrer finde ich :) Ich selbst hatte auch recht lange Unterricht. Als die Grundlagen dann saßen bin ich auf YouTube Videos und auf das Spielen nach Gehör umgestiegen. Denke nicht, dass man jahrelangen Unterricht unbedingt braucht. Ich selbst hatte auch "nur" 4 Jahre und ab dann war ich in meinem Spielen souverän genug um es selbst beizubehalten und mit dem Internet ganz gut weiter zu kommen. Habe es auch bis heute beibehalten ab und an am Klavier zu sitzen und zu üben. Ich mache sicherlich nicht die schnellsten Fortschritte, aber es soll ja auch irgendwann um den Spaß und die Flexibilität gehen :)