Grössenwachstum, aber wann würde es Euch beunruhigen?

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    • Offizieller Beitrag

    Gestern hat mein Sohn etwas in der Kirche vorgetragen, zusammen mit anderen Kindern seiner Jahrgangsstufe und stellte doch etwas überrrascht fest, dass er einiges kleiner war, als alle anderen. Auch als die Mädchen.


    Gut, ich weiss, dass er auch klein und zierlich ist, wie alle meine Kinder, aber das so zu sehen, hat mich etwas erschrocken.


    Meine bald 17-Jährige ist ja bei 1,53 hängengeblieben , aber meine bald 15-jährige hat es bislang doch auch 1,60 geschafft.


    Mein Sohn hat gesagt, dass er einfach hofft grösser als Zottel zu werden, so gross wie Zick wäre schon toll.

    Ähm.. ich hoffe doch, dass er etwas grösser wird als 1,60.


    Er ist jetzt 12 Jahre alt und 1,42m, 33kg


    Würdet ihr mal zum Kinderarzt damit, oder einfach wachsen lassen?


    Aber praktisch ist es schon noch; wenn er im Auto einschläfft, dann kann ich ihn immer noch ins Haus tragen...:P

  • Oh #herzen

    Zum Wachstum selbst würde ich mir noch keine Gedanken machen, denn in meiner Familie sind alle Jungs sehr spät gewachsen (mit 14+, mein Vater, mein Bruder, mein Sohn)

    Wie ist das denn bei Euch?


    Nach längerem Nachdenken und weil Du Dir ja Gedanken machst, würde ich wohl trotzdem den Kinderarzt befragen.

  • Er ist jetzt 12 Jahre alt und 1,42m, 33kg

    Das finde ich ja doch ziemlich klein, auch bei sehr kleinen Eltern (wie groß ist denn der Papa?), wenn ich die Tabelle richtig interpretiere, die ich gerade so gefunden habe, läge er auf oder knapp unter der 3. Perzentile mit dem Längenwachstum. War er da schon immer oder gibt es einen Knick?


    Wann ist die nächste KiA-Untersuchung so regulär?

  • Wenn ihr das Größenwachstum z.B. bei Arztuntersuchungen eingetragen habt und es der Normkurve folgt (also z.B. immer auf dem 5. Perzentil ist), könnt ihr nachschauen, wie groß er nach der Kurve werden würde. Allerdings haben manche Kinder einfach später einen Wachstumsschub als andere. Wie geht es denn deinem Sohn damit? Wenn es für ihn kein Thema ist, der Kleinste zu sein, würde ich erst mal nicht zum Arzt, um es nicht für ihn zum Problem werden zu lassen.

    Mein Sohn ist auch meistens der Kleinste und wird nie ein Riese werden. Bisher stört es ihn aber nicht und laut Kurve wird er, wenn das Wachstum so weitergeht, mal 1,75 (oder war es 1,78?) oder so, das finde ich völlig ok.


    Edit: Oder du gehst mal ohne ihn zum Kinderarzt und erkundigst dich.

  • ICH mache mir noch keine Sorgen, Kind 11,5 Jahre, 144 cm und vom Gewicht reden wir besser nicht. Kinderarzt ist tiefenentspannt und ich erinnere mich an einige Jungs die in meiner damaligen Klasse sehr klein waren und dann in der 10/11 aufgeholt haben.

    Mein Mann ist 175 oder so und sein Bruder ist auch normal groß.


    Abgesehen davon, was wäre denn die Alternative? Wachstumshormone?

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben früher immer gewitzelt, dass man Mann so schnell eingebürgert wurde, wegen seiner Grösse, zur Blutaffrischung;) Er ist 1,83m gross, aber irgendwie konnte er sich genetisch zumindest da nicht durchsetzen gegen mich.

    Sind wirklich drei zierliche Kinder.

    Den letzen Eintrag in seinem Heft habe ich mit 12 Monaten #angst Also da war 71,5 cm lang #zwinker


    Die letzten Gespräche mit dem KiA hatte ich immer telefonisch, der ist chronisch überarbeitet und im Stress.

    So in der Familie fällt das auch gar nicht weiter auf. Wir haben da halt etwas andere Masstäbe, da empfinden wir schon die Mittlere mit ihren 1,60 als "langbeinig" und "gross" :D


    Naja, er hofft halt schon noch auf einen Wachstumsschub. Besonders gerne hätte er etwas mehr Muskeln.

    Aber ich vermute, da spielt auch noch etwas rein, dass manche seiner Freunde schon etwas in Pubertät sind. Meine waren da auch eher spät dran.

    Ich tröste ihn immer, dass es mit Beginn Pubertät bei den Jungs nochmals zu einem Wachstumsschub kommt.

    Das stimmt doch ,oder?#hmpf

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Grossen haben wir das noch akribisch verfolgt, diverse Tests gemacht und bei den anderen hiess es dann nur noch, "naja, sind halt alle etwas zierlich".

    (Ihr kennt bestimmt alle diese Witze über dritte Kinder wie diese: "Your first baby, you keep everything. Your second baby, you keep about half of your stuff. Your third baby, you just keep the baby." Ok, das sind gar keine Witze...!"

    • Offizieller Beitrag

    Klein-Talpo ist ja auch lange eher ein "Zwutschgi" gewesen - einen richtigen Wachstumsschub hat er allerdings im letzten Jahr, mit 13, hingelegt. Jetzt ist er grösser als ich und auch entsprechend stolz auf sich.


    Weiss Dein Mann noch, wann er gewachsen ist? Oder war er immer schon ein grosses Kind?


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es auch immer wieder sehr erstaunlich, wie klein ich bin (1,57 m), wenn ich mich selber auf den Fotos sehe :D oder wenn unser 12 jähriger (1,65 m) mir auf den Kopf schaut.


    das mit dem wachstumsschub in der pubertät stimmt tatsächlich ob es bei ihm so wird, wird sich zeigen.


    ist er sonst gesund? möchte er gerne eine aufklärung, untersuchung?


    so wie du deine familie beschreibst, scheint es normal zu sein.


    aber bei bedarf würd ich es medizinisch untersuchen lassen.


    es hat alles seine vor- und nachteile und man/frau kommt mit fast jeder größe gut durch den alltag.

  • Meine Brüder sind sogar erst nach 16 richtig gewachsen und jetzt normal gross bis ziemlich gross. Das gleiche gilt für meine cousins (einer davon hat die 2 Meter Marke ganz knapp nicht geknackt). In die Breite gingen sie dann in der RS (also zwischen 18 und 20). Und sie waren (fast) alle klein und zierlich zuvor.

  • Der grosse Wachstumsschub kommt mit der Pubertät!

    Die Frage ist halt, was würdet ihr machen, wenn ihr wisst, dass er "nur" um die 160 cm wird? Würdet ihr dann was dagegen machen, falls es Möglichkeiten gibt?


    Wenn es ihn oder euch Sorgen bereitet kann ich dir das "PEZZ" in Zürich empfehlen. Sie sind unter anderem auf "Wachstumsstörungen" spezialisiert und sind fachlich wirklich top.

  • eine bekannte hat ihren Sohn gerade gegen alle entspannten Ärztemeinungen testen lassen und es wurde tatsächlich Mangel an Wachstumshormonen festgestellt, jetzt bekommt er die substituiert.

  • Hier ist auf der männlichen Linie in beiden Familien eher spätes Wachstum angesagt.

    Bei meinem Vater noch über 18 rund 10cm, bei Endgröße 1,86m.

    Sofern das Kind keine Medikamente, wie MPH, nimmt, alle eher klein und zierlich sind, die Proportionen passen und es nicht ganz stagniert, wäre ich noch relativ entspannt.


    Auf den WHO Perzentilen liegt er auf der 15%.

    Bei den Schweizern auf der 50% Perzentile bei der Größe. Aber bei Gewicht über Alter „nur“ auf der 10.

  • Es ist leider immer noch so, dass es sehr kleine Männer schwieriger haben als sehr kleine Frauen. Deswegen würde ich vielleicht bei der nächsten Blutentnahme auch nach dem Wachstumshormon schauen lassen. (Dein Sohn ist größenmäßig näher an meinem acht-jährigen als an meinem zehn-jährigen, aber die von Brina zitierten Perzenten klingen dann auch wieder nicht so dramatisch.)


    Eine Cousine von mir, selbst klein, hat einen ziemlich kleinen Mann geheiratet. Da war es natürlich nicht unwahrscheinlich, dass die Kinder keine Riesen werden. Allerdings hatte eines der drei Kinder tatsächlich einen Wachstumshormonmangel, der durch Medikamente ausgeglichen wurde. Er ist jetzt auch nicht riesig geworden, aber eben auch nicht kleinwüchsig. Das war den Eltern wichtig, da zumindest der Vater sich schon beeinträchtigt fühlte als junger, kleiner Mann.

    • Offizieller Beitrag

    Also, wenn es klar, wäre, dass er "nur" 1,60 gross werden würde, dann würde ich (natürlich mit ihm zusammen) in Erwägung ziehen, da etwas nachzuhelfen.


    Aber wahrscheinlich ist es Besten, ich mache einen Termin beim KiA ab und lasse ihn durchchecken.


    Der KiA meinte bei der Grossen, dass die Faustformal zwar ist, dass die Kinder zwischen Mutter und Vater liegen Grössenmässig, dass es eben aber auch in der Norm ist, 10cm unter der Mutter, bzw. 10cm über dem VAter.

    Bei der Grossen hat er 1,55 vorausgesagt. Geworden ist es 1,53 und damit nicht ganz 10cm unter mir (1,61) Also Norm.

    Aber ich finde es schon an der Grenze. Sie wurd zum Beispiel mal Probleme haben Nutzfahrzeugen zu fahren. Oder sie hat Mühe beim Hosenkauf. Bei den Arbeitsschuhen hat sie Glück, die kleinste Grösse bei den Stahlkappenschuhen ist 36. Sie badet nicht gerne, weil die Badewanne für sie zu lang ist und sie zu weit nach unten rutscht. Etc. Sie wird sich immer "behaupten" müssen.


    Das würde ich meinem Sohn schon gerne ersparen, bzw. wenn doch ein Mangel vorliegt, dann würde ich mir Vorwürfe machen.

  • Ich finde es auch einfach nicht abschätzbar, wann das ein normales Wachstum verlässt. Und abwarten heißt evtl später größere Probleme damit haben, als es in der Zeit anzugehen, in der "normalerweise" viel gewachsen wird.

    Man sieht es dem Kind ja nicht an, ob es einfach nur nach einem eher kleinen Elternteil kommt oder krankhaft klein ist.

    • Offizieller Beitrag

    Es läßt sich doch auch mit dem Röntgen der Handwurzelknochen eine differenziertere Prognose stellen, wenn ich mich nicht irre, oder?

    Unsere Mittlere und auch der Kleine sind beide eher klein. Wir haben immer noch in Deutschland die Us machen lassen, um den Überblick zu behalten. KA sagt, solange der Verlauf in der Perzentile stimmig ist, und es nicht große Ausreißer in eine der Richtungen gibt, ist es gut.

    Das erinnert mich daran, für den übernächsten D-Aufenthalt wieder einen Termin zu machen.


    Folge Deinem Gefühl, und in der Tat, geh es an. Habt Ihr ja bei Eurer Großen auch gemacht. (Und ja, ich kenne das Gefühl mit den zweiten und dritten.....;-)