Frage zur Schule an die Frankreich-Raben

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  • Puh, ja, klingt nach einer Französischlehrerin, also hier in Deutschland, die ich vermutlich nicht gerne als Freundin hätte. Wie unverschämt. Der französischen Familie gegenüber, aber auch deiner Tochter gegenüber. Oh man.


    Wobei ich mich frage, ob sich die deutsche Lehrerin das so zusammengereimt hat, oder ob es da tatsächlich entsprechende Aussagen aus Frankreich gab.


    Ich hoffe,dass deine Tochter dennoch einen schönen Aufenthalt hier hat. Und vorurteilsfrei in die Familie gehen kann. Das Mädchen dort kann ja am wenigsten für das schlammassel.


    Ein Gedanke nur noch: Die französische Lehrerin kann das kind oder dren familie ja auch schon länger kennen, wegen gescheisterkinder oder Dorf halt. Manchmal sind ja auch große Städte ein Dorf, wo sich jeder kennt.

  • Klingt schrecklich. Wobei ich mich frage, wieviel dabei verloren wurde beim transfer durch die pipeline.

    Verlust durch Pipeline:

    Ich fürchte, in dem Fall relativ wenig.

    Die Französischlehrerin meiner Tochter ist Muttersprachlerin. Es ist eher ihr Deutsxh, das ein wenig *ähm* beschränkt ist. Sie nannte die Mutter ja "überbehütend", meine Tochter meinte dann "Helikoptermutter?" und sie meinte wohl "ja, das meinte sie ".

    Lt. Aussage der hiesigen Lehrerin haben eben beide Leehrkräfte miteinander telefoniert.

    Erwachsene erziehen? #rolleyes Ungefähr so sinnvoll wie Kinder dressieren. aus pädagogischer Sicht. Funktioniert auch aus den gleichen Gründen ähnlich schecht. Und ist unethisch. - Ganz abgesehen davon, dass es nicht für respektvollen Umgang spricht, wenn man solche Detailansichten über beteiligte nichanwesende Dritte an im Wesentlichen Unbekannte herauströötet.

    ja, das ist genau einer der Punkte, der uns sehr aufstößt.

    Deshalb werden wir ja auch in den Raum stellen,dass wir wohl davon ausgehen müssen, dass über die dt. Eltern ähnlich gesprochen wurde und dass wir damit nicht einverstanden sind.


    Großtochter hat der Lehrerin im 4-Augen-Gespräch ins Gesicht gesagt, dass sie sich benutzt fühlt umd kein Vertrauen mehr in die Lehrerin hat. #top

    Gab wohl mehr als erstaunte Augen.

    Die Lehrerin sagte am Telefon zu meinem Mann dass "die Lehrerin in Frankreich sich telefonisch besprochen hättem und sie gemeinsam dieses Vorgehen beschlossen hätten".



    Die Kontaktaufnahme zu dem Mädchen gestaltete sich etwas zäh (Tochter bekam auf Mail und Brief 5 Wochen keine Reaktion).

    Darauf schrieb sie ihrer Lehrerin "Hallo Frau Y, da ich X auf mehreren Wegen kontaktiert habe und noch keine Antwort bekommen habe, bitte ich Sie nun, dass sich sich kurzfristig um eine Kontaktvermittlung kümmern. Viele Grüße Tochter Nachname"

    #super

    Die Lehrerin hat daraufhin die Familie angerufen und auch bei Tochter nachgefragt.

    Auch da kam erstmal keine Reaktion (vor 3 Tagen hat sie eine Mail bekommen und auch sofort geantwortet), Lehrerin erkundigte sich bei Tocher, ob sie was gehört hätte - "nein"(Stand vor 5 Tagen). Frage der Lehrerin, was sie tun würde, wenn nix kommt (sie fahren am Mittwoch).

    Tochter "wenn ich gar keine Antwort bekomme, überlege ich, ob ich mitfahre" #danceDer entsetzte Blick der Lehrerin, die wohl langsam merkt, was sie da angerichtet hat, war lt. Tochter seeeehr sehenswert 8o


    Unsere Tochter hatte anfangs Angst vor der Aufgabe, dass sie die Mutter überzeugen soll.

    In vielen Gesprächen konnten wir ihr klarmachen, dass das weder ihre Aufgabe ist, noch dass sie irgendeine Verantwortung dafür trägt, wie die Mutter entscheidet. Sie soll einfach sie selbst sein und die Zeit dort genießen.

    Mittlerweile freut sie sich, direkt nach der Ausgabe der Steckbriefe war sie merkbar überfordert von dem ganzen Schlamassel und es gab einige Tränen und kurze Nächte.

    Wäre dieser Austausch keine Klassenfahrt hätten wir damals das Projekt Austausch (mit dem nötigen Wirbel!) abgebrochen.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Unglaublich. Nur, um Euch aufzumuntern: Austausch kann auch völlig reibungslos ablaufen. Tochter1 macht im März zum zweiten Mal mit. Viel Spaß (trotzdem) Deiner Tochter!

  • Das mit dem nicht antworten ist nicht schön. Aber der Alltag hier ist auch deutlich anders als in Deutschland. Oft bleibt einfach wenig zeit. Das soll keind ausrede sein und entschuldigt auch nicht das Verhalten. Aber hier gehen wirklich viele kinder von 8-18 uhr in schule und hort. Um 7 wird gegessen, dann geduscht. Dann massenhaft Hausaufgaben und dann fallen die Kinder übermüdet ins Bett. Wochenende sind auch oft komplett durchgeplant. Wie gesagt, für ne kurze Kontaktaufnahme sollte es dennoch reichen. (Und es ist nicht überall so durchgetaktet. Aber das ist eher die Regel als die Ausnahme).