Ist das denn so schlimm, wenn die Tafeln nicht das gesamte Supermarktspektrum abbilden? Ich dachte eher, die leute nehmen von dort mit, was es eben gibt und ergänzen dann mit dem normalen einkauf. Also nicht bis zum 15ten supermarkt und dann nur noch tafel. Sondern beides parallel.
Plätzchenspende für die Tafel
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Meine Freundin (AE) geht seit vielen Jahren zur Tafel und bekommt dort viel Obst und Gemüse. Die Bananen kann man oft nur noch zur Bananenmilch verarbeiten, aber das ist ja auch OK.
In unserem Kindergarten wurde auch mal in einem kleinen Anhänger für die Tafel gesammelt (haltbare Sachen und Drogerie Artikel). Ich hab meine Freundin dann gefragt, wie sie sich fühlt, wenn sie an der Sammelstelle vorbei geht. Sie hat selbst Zahnpasta und Handcreme rein gelegt weil ihre Kinder auch etwas abgeben wollten. Die Handcreme hat sie später wieder bekommen.
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Im Kindergarten hatten wir dieses Jahr ein Spendenprojekt in Zusammenarbeit mit der Tafel.
Die haben explizit um Weihnachtsgebäck und andere weihnachtliche Süßigkeiten gebeten, weil die Tafelläden sowas vor Weihnachten nicht reinkriegen und die Empfänger auch schon gerne vor Weihnachten Lebkuchen und co. essen.
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Ich hab nochmal nachgelesen: ein Teil der Plätzchen geht an eine Suppenküche, ein Teil an Flüchtlingsheime, ein Teil geht an die Tafel. Das ist bereits so abgesprochen.
Ich habe jetzt 11 Tütchen gepackt und hoffe inständig, dass Junior die Plätzchen nicht vergißt.
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Interessant, wie unterschiedlich die Tafeln so bestückt werden.
quark Nein, Tafeln sollen nicht den Gang zum Supermarkt ersetzen, das ist schon klar. Und ich finde es auch schön, wenn man nicht nur Kohl und Kartoffeln, sondern auch Schokolade oder Kaffee bekommen KANN. Ungünstig finde ich, wenn man keine Kartoffeln und nur Kaffee bekommt (überzeichnet gesagt).
Aber das Hauptproblem liegt ja auch nicht allein beim Sortiment, sondern im politischen und menschlichen Aspekt, finde ich.
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Ja, ich finde das noch beruhigend, dass es an anderen Tafeln da besser läuft.
Das Problem bei meiner Nachbarin ist halt, dass sie Dinge nimmt und teilweise auch isst, weil es halt schlicht umsonst ist. Dann kann sie ihr normales Budget etwas strecken. Aber das eine Diabetikerin keine süssen Puddings, überreife Bananen, etc essen sollte, ist dann das andere Problem.
Das ist mit ein Grund, weshalb ich den Kram dann dankend übernehme und ihr andere Sachen dafür gebe.
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Der Thread macht mich nachdenklich. Fiawin hat etwas in Worte gefasst, was in mir bisher nur in vagen Gefühlen vorhanden war. Und jetzt finde ich das Buch mit dem Igel mit der pudelmütze doof. Alle geben das Geschenk weiter weil es ihnen nichts passt. Freuen sich aber weil sie anderen eine Freude machen wollen - Nur passt die Mütze nie jemandem oder der beschenkte findet sie unpraktisch und doof - und gibt sie dann weiter.
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Und ich finde es etwas schade, dass man so überhaupt nicht mehr ohne 300 mal in alle Richtungen zu denken, so eine Aktion unterstützen kann, weil man einfach etwas Freude schenken will, etwas weiter geben will.
Bei mir zu Hause stehen z.b. noch 2 Körbe top erhaltene Klamotten, ich mag die schon gar nicht mehr zur Spende bringen, weil ich mir schon fast blöd und überheblich vorkomme.
Meine Mutter musste auch mal eine ganze Weile zur Tafel weil in Erwerbsminderungsrente, was hinten und vorne nicht reichte. So ganz fern ist mir das Thema also nicht.
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Frau_Schröder : für top erhaltene Klamotten ist oxfam super. Da werden sie günstig verkauft und der Erlös kommt oxfam-Projekten zu gute.
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Die Klasse meiner Tochter hat auch eine Kiste für die Tafel gepackt. So eine Kiste soll ein Weihnachtsmahl enthalten.
Da ist nichts drin, was nicht toll ist.
Und wenn es der Beschenkte nicht braucht, kann er es vielleicht weiterschenken.
Vielleicht ist das System falsch.
Das mag sein.
Aber hier gibt es diese Aktion und es wird stark abgenommen, es sind gar nicht so viele Kisten da wie potentielle Empfänger.
Ich hab letztes Jahr Mützen genäht und vorbei gebracht. Ich wollte bunte Wärme spenden.
Vielleicht muss man das trennen, gerade gefühlsmäßig. Ganz viele Menschen machen sich Gedanken. Sie wollen von Herzen etwas schenken, Freude schenken, Wärme spenden.
Diskutiert das nicht kaputt. Es wäre schade drum.
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Bei mir zu Hause stehen z.b. noch 2 Körbe top erhaltene Klamotten, ich mag die schon gar nicht mehr zur Spende bringen, weil ich mir schon fast blöd und überheblich vorkomme.
Raben helfen Raben?
Ich glaube, es geht nicht darum, etwas kaputt zu diskutieren, aber ich fände es auch nicht gut, kritische Stimmen wegzudrücken. Es ist halt alles in allen Farbtönen da. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.