Verhalten von fast 2 Jährigen untereinander

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  • Hallo liebe Raben,


    Ich melde mich mal wieder mit einem Problem, was vielleicht gar keins ist.


    Sorry ist etwas lang geworden ?


    Kurz zur Vorgeschichte: Wir sind hier zugezogen und ich habe im GVK eine nette Mitschwangere kennengelernt, die einzige, die zumindest teilweise auf meiner Wellenlänge ist. Wir treffen und mit unseren Mädchen recht regelmäßig und es war bis vor kurzem immer nett. Beide werden im Frühling 2 Jahr alt.


    Nun zum Problem: Unsere Tochter ist eher zurückhaltend, schüchtern, was für uns vollkommen ok ist. Sie hat kein Problem, wenn andere an ihr Spielzeug gehen, gibt auch freiwillig ihre Sachen her. A. (die Tochter meiner Freundin) ist ein kleiner Raudi, draufgängerisch und das Gegenteil von C. A. möchte ALLES Spielzeug für sich haben.


    Beispiel 1: Wir bringen unsere Puppe extra mit, A. hat 2 Puppen. C. spielt mit ihrer Puppe, A. kommt und nimmt sie ihr weg. C. lässt es zu, ich gebe ihr dafür die Puppe von A. (Es sind komplett identische Puppen). Daraufhin möchte A. ihre eigene Puppe, unsere Puppe jedoch nicht hergeben. Ich gebe C. die 2. Puppe von A. und sage A., dass sie gerne 2 Puppen haben kann, aber C. auch eine möchte.


    Ende vom Lied: großes Geschrei von A., weil sie alle Puppen haben möchte. Nun bringen wir schon nichts mehr mit, aber ihr eigenes Spielzeug teilt sie (verständlicherweise) auch nicht und dann sitzt C. ohne alles da.


    Beispiel 2: Beide haben identische Pukys. A. möchte aber auf dem sitzen, mit dem C. gerade fährt. Immer.


    Das zweite Problem: A. nimmt die Haarspange aus C.s Haaren, den Haargummi, will ihr die Kapuze , die Mütze aufsetzen, sie an der Hand wohin zerren, so könnte man das endlos fortsetzen... Ich gehe dann meistens dazwischen, bevor C. weint, weil sie sich alleine auch nicht dagegen wehrt.


    Am liebsten würde ich den Kontakt abbrechen, weil das Mutterherz blutet und mir mein Kind so leid tut, aber es ist unser einziger Kontakt (wir ziehen bald um, vielleicht wird das dann besser).


    Die Mutter von A. sagt zu alldem leider nicht viel. A. ist halt so und sie wisse auch nicht was da zu tun ist.


    Sollte ich diese Treffen weiter führen, wie verhalte ich mich denn am besten? Wie kann ich meine Tochter stärken? Und habt ihr sonst noch Ideen zur Entspannung der Situation?


    Danke für eure Ideen, liebe Grüße und schöne Weihnachtstage

  • Das Verhalten des Mädchens finde ich erst mal nicht ungewöhnlich für das Alter. Solche Streits lassen sich eigentlich händeln, wenn die Eltern da moderierend und unterstützend eingreifen. Das wäre aber auch Aufgabe der Mutter und für dich ist es blöd, wenn du es alleine machen musst. Vielleicht sprichst du noch mal in Ruhe mit der Mutter und machst ihr ein paar Vorschläge, wie man hier regulierend eingreifen könnte, um Streits und Tränen zu vermeiden.

    Frohe Weihnachten!

  • Ich bin da ganz bei Jella.


    Mit dem Zusatz, dass Deine Tochter ihr Spielzeug nicht abgeben muß. Und es geschickt wäre, wenn momentan bei Besuchen nur wenig Spielzeug und möglichst neutrales (also was keinem gehört und auch von keinem Lieblingsspielzeug ist) vorhanden ist. Vielleicht ne Kiste Bausteine oder so gemeinsam anschaffen.

    Oder jeder bringt seines mit und spielt nur mit seinem (ähnlich, vorhet abgesprochen, der Rest bleibt in den Kisten.)

    Und wann immer möglich an nem neutralen Ort treffen.

    Spielzeug teilen - vor allem noch das eigene - ist in dem Alter einfach schwer.


    Was auch ofz ein Problem ist: Wenn Erwachsene reden können manche Kinder das schwer aushalten weil sie dann ja nicht im Mittelpunkt stehrn. Streiten sichert Aufmerksamkeit.

    Besser erst ne Runde mit den Kindern was beschäftigen gemeinsam und dann erst zum gemütlichen Teil übergehen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • mein Sohn hat auch eher immer den Part deiner Tochter gehabt. Ihm wurde weggenommen, über ihn wurde bestimmt, besonders durch zwei drei und sechs Monate ältere Mädchen bei der Tagesmutter. Aber: diese hat, wenn nötig und möglich , eingegriffen, so dass er nicht immer der war, der einstecken musste. Gleichzeitig hat sie ihn, wie wir auch, darin bestärkt, nein zu sagen, wenn er etwas nicht will. Es hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert, bis er soweit war, dass er öfter mal seine Grenzen wahren konnte.


    Die Mädchen haben sich übrigens genau so altersentsprechend verhalten wie mein Sohn.


    Mit beiden treffen wir uns oft zum spielen, beide bezeichnet er als Freundin und sie mögen ihn sehr. Allerdings greifen hier auch die Mütter mit ein, das ist nicht allein meine Aufgabe (sie eher, um die Tochter zu bremsen, ich um meinen Sohn zu bestätigen) . Würde ich aber eventuell auch allein machen, wenn mir der Kontakt wichtig wäre und ich der anderen Mutter nicht sagen möchte, was sie machen kann.

  • ich fin de das Verhalten auch total normal. Gab ne Zeit da haben wir uns mit nem bestimmten spielkamerad immer nur an neutralen Orten wie Spielplatz, Sportplatz, Wald getroffen und entweder ohne Spielzeug oder ganz genau angesprochen was wir mitnehmen. Damit nicht einer Laufrad und der andere Bobby car dabei hat und so.

    Die Phase hat leider recht lange gedauert aber inzwischen sind die jungs 5 und es ist schon länger kein Problem mehr.

  • Wenn die andere Mutter es nicht regelt, würde ich es an deiner Stelle selbst regeln. Wenn A. an die Mütze deiner Tochter will, würde ich den Arm dazwischen halten und sagen, dass C. Das nicht möchte, auch bei Spielzeug das Wegnehmen vorher verhindern und sagen, dass das Spielzeug besetzt ist. Lieblingssachen wie Kuscheltier würde ich nicht ausleihen in dieser Situation.

    Ich habe in Spielgruppen immer mal so dominante Kinder gesehen und die haben eine ganze Gruppe aufgemischt, bzw. Hatte die Anleiterin ganz schön zu tun, das Wegnehmen zu verhindern. Aber nach ca. 5 Treffen wurden diese Kinder zögerlicher und schienen die Regel schon ein bisschen verinnerlicht zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Lina2 () aus folgendem Grund: Edit: Ja, draußen treffen, im Schwimmbad oder im Kindercafe könnte entlasten sein.

  • Meine Tocher wird gerade in der Krippe eingewöhnt und ist im gleichen Alter wie dein Kind. Da bekomm ich im Moment tagtäglich ebensolches Verhalten mit. Die Erzieherinnen haben ganz schön zu tun, die Kinder auseinander zu halten und diese Streits um ein Spielzeug zu moderieren.

    Aber eins ist klar: Ohne Eingreifen geht es nicht!

    Und ich finde es ganz schön unfair von deiner Freundin sich aus allem rauszuhalten! #finger

    So bist du immer der Buhmann, das geht doch nicht. Ich würde sie vor dem nächsten Treffen darauf ansprechen und Hilfe einfordern. Ist sie dazu nicht bereit, würde ich den Kontakt auf Spaziergänge im Wald oder kurze Spielplatzbesuche beschränken. Zuhause ist das Konfliktpotenzial einfach zu hoch.

    Das sollte ihr aber auch einleuchten, echt!


    (Ich hab auch so eine Freundin... die Kinder sind aber schon 6 und 10 und verhalten sich immer noch so...ich versuche nur noch alleine zu ihr zu fahren. Da ist wirklich assozial, wenn die Kinder "Ihr Trampolin" im Garten(und alles andere) mit Zähnen und Klauen verteidigen und meine Besucherkinder ein ganzes Wochenende lang nur zuschauen dürfen ... #flop)

  • Ich hab eigentlich die Erfahrung gemacht, dass selbst kleine Kinder das gut unter sich regeln können, wenn man ihnen Zeit dazu lässt. Das ist doch natürliches Grenzen erfahren, besser geht das ja eigentlich nicht. Wenn Erwachsene dauernd moderierend eingreifen, nehmen sie den Kindern einerseits die Gelegenheit, das selbst zu regeln und andererseits tritt Gewöhnungseffekt ein. Auf dem Spielplatz kann man das häufig daran sehen, dass sich sofort hilfesuchend ("Mama,Mama")oder weinend nach einem Erwachsenen umgesehen wird, bevor das Kind überhaupt mal ein "nein" oder "stop" oder "ich will das nicht" kommuniziert wird (was auch non-verbal ginge ;)) Das "dominante" Kind hat ja dann gar keine Wahl mehr, "richtig" zu reagieren, weil es ja bereits als falsches Verhalten gewertet wurde (das andere Kind weint ja, sucht Hilfe...)

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • In diesem Fall rate ich auch zu einem Gespräch unter Erwachsenen, wie ihr das handhaben wollt. Vielleicht weiß deine Freundin auch nicht so genau wie sie reagieren soll. Mit Kindern, die sich sofort immer alles nehmen, was sie haben wollen und ihr Gut körperlich verteidigen, kommt man vielleicht auch nicht so auf die Idee, dass ein Kind leidet, wenn es die Sachen doch recht protestlos hergibt weil das eigene Kind das nur machen würde wenn es die Sachen eh nicht so dringend will. Vielleicht könnt ihr euch auf gemeinsame Regeln einigen?


    Ansonsten finde ich bei Kleinkindern wichtig, auch zu schauen wie es den Kindern tatsächlich geht in der Situation. Als Erwachsener fühlt sich die Situation ein Kind hat schon zwei Puppen und will jetzt dem anderen Kind seine auch noch entreißen auf jeden Fall unfair an. Aber manchmal finden die Kinder die Situation gar nicht so arg. Wenn Kind 1 Kind 2 die Puppe entreißt und Kind 2 sich dann unbeeindruckt irgendeinem anderen Spielzeug zuwendet ist es nicht hilfreich mit Zweijährigen das Konzept "teilen" zu besprechen. Da muss man schon gut beobachten um erwachsene Werte und Kinder-Erfahrungen in dem Moment auseinander zu halten.

  • Vor allem lernt ein leises und schüchternes Mini wie das von shaboni nicht plötzlich laut "Nein!" zu sagen und sich zu verteidigen, sondern nur das es eh keine Chance hat und immer zurückstecken muß, weil der laute und starke halt die Hosen an hat und das ganze scheinbar auch so zu sein hat...

    Nee.

    Die Kinder das einfach unter sich ausmachen funzt unter manchen Voraussetzungen nicht.


    Ich würde mich entweder nicht mehr mit denen treffen, weil mich das nichtstun der anderem Mutter übelst ankotzen würde und ich mit sowas gar nicht kann oder, wenn wir tatsächlich Freunde wären, einfach wie selbstverständlich ihren Part übernehmen und eingreifen/lenken, wie auch immer, so wie ich es bei meinem Kind auch tun würde.

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

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    No, not just for some, but for everyone.

    Einmal editiert, zuletzt von Manea ()

  • Ja, solange keiner verletzt wird, sehe ich zu. Meistens reguliert sich das von selbst. Entweder das "zurück steckende " Kind findet was anderes, oder das "dominante" reicht was zum Tauschen, gibt es manchmal sogar zurück, wenn der Protest zu groß ist. Fälle von bloßem wegnehmen (nur damit der andere es nicht hat, nicht weil man selber damit spielen will) habe ich nur sehr selten erlebt. Wir sorgen dadurch vor, dass Dinge, die so heißgeliebt sind, im Vorfeld "versteckt" werden, also gar nicht erst bespielt werden können von Besuch.


    Das "stärkere" verliert in meiner Wahrnehmung eigentlich immer, weil das "schwächere"ja lauter ist (weint, z.b.) und durch das Erwachsenen Eingreifens dauernd gemaßregelt wird, dauernd teilen oder abgeben muss.

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    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Ja, solange keiner verletzt wird, sehe ich zu. Meistens reguliert sich das von selbst. Entweder das "zurück steckende " Kind findet was anderes, oder das "dominante" reicht was zum Tauschen, gibt es manchmal sogar zurück, wenn der Protest zu groß ist. Fälle von bloßem wegnehmen (nur damit der andere es nicht hat, nicht weil man selber damit spielen will) habe ich nur sehr selten erlebt. Wir sorgen dadurch vor, dass Dinge, die so heißgeliebt sind, im Vorfeld "versteckt" werden, also gar nicht erst bespielt werden können von Besuch.


    Das "stärkere" verliert in meiner Wahrnehmung eigentlich immer, weil das "schwächere"ja lauter ist (weint, z.b.) und durch das Erwachsenen Eingreifens dauernd gemaßregelt wird, dauernd teilen oder abgeben muss.

    Außerdem gibt es meiner Beobachtung nach auch viele Situationen, in denen niemand zurückstecken muss, weil erst gar kein Anspruch angenommen werden kann. Nicht teilen zu wollen kann ja auch angemessen sein. Ich würde auch nicht meinen Lippenstift oder meine Handtasche mit anderen teilen wollen

  • Ich schließe mich dem Tenor an: Komplett normal. Meine Kleine ist gerade erst ein Jahr alt und verhält sich so, der Große ist fast vier - und verhält sich so.


    Was in in Eurem Fall nicht so gut finde, ist, dass Du das scheinbar recht oft fast allein regeln musst. Aber die Mutter des anderen Kindes muss altersgerecht auch versuchen, behutsam Grenzen zu setzen. Genau wie Du Dein Kind dabei unterstützt, seine Grenzen zu wahren.


    Ich denke, das ist eine schwere Zeit zwischen Behüten, Moderieren, Schlichten, Erklären und Loslassen. Ich lasse vieles laufen, wenn ich aber merke, dass es ein extremes Ungleichgewicht gibt dann greife ich auch ein. Zumal wie in Eurem Fall, wenn die Charaktere da einfach (noch?) recht verschieden sind.

  • Fälle von bloßem wegnehmen (nur damit der andere es nicht hat, nicht weil man selber damit spielen will) habe ich nur sehr selten erlebt.

    ...und genau dieses Verhalten finde ich wiederum für ein gewisses Alter gradezu typisch. Immer das Spielzeug, was das andere Kind bespielt, ist das allerallerallerbegehrenswerteste. Egal ob 5 exakt gleiche Schaufeln im Sandkasten rumliegen. Hier haben sich Kinder schon um ein Stück Karton von einer Ikea-Verpackung gekloppt, das in 20facher Ausführung da war.

    Und dazu, dass das zurückhaltendere Kind durch die Aufmerksamkeit der Erwachsenen gewinnt kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen: Es gab bestimmte Kinderkonstellationen, da hat sich mein Sohn (der von der sehr defensiven Sorte war) eine Zeitlang mit Händen und Füßen gegen Treffen gewehrt, weil es für ihn nur Stress bedeutet hat. Kommt also immer drauf an ;)

  • Hui so viele Antworten und ich kam vor lauter Weihnachten gar nicht zum Antworten. Danke schonmal an alle für die Anregungen ?


    Solid Ground Reden ist gar nicht wirklich möglich, weil ich eben fast dauerhaft moderierend eingreifen muss. Ist also nicht so, dass wir Kaffee trinken und ich zwischendurch und nebenbei die Kinder „moderiere“ sondern ich sitze bei den Kindern und gucke, dass C. „nichts passiert“.


    Mondkalb Aber was mache ich, wenn sie gegen Ende des Besuchs schon beim Zunahekommen von A. weint und auf den Arm will?

    C. protestiert beim Wegnehmen auch nicht und ja A. will die Sachen um des Haben willens haben.


    rheinländerin und Peppersweet Ja das ist klar, dass sie in dem Alter noch nicht teilen müssen/sollen/können und das Konzept des Teilens noch nicht verstanden wird, aber A. will ja nicht nur nicht teilen, sondern auch C.s Sachen einkassieren. Und C. gibt ihr irgendwann dann schon freiwillig ihre eigenen Sachen, damit sie in Ruhe gelassen wird. So kommt es mir zumindest vor.


    Manea Ja das denke ich mir eben auch, dass es ja nicht sein kann, dass sie immer einstecken muss.


    @all Ja leider muss ich meistens wirklich alleine eingreifen und mache es so wie von einigen von euch beschrieben mit Hand dazwischen oder die Hand von A. festhalten und ihr sagen, dass C. ihre Haarspange behalten, keine Mütze etc möchte.


    Ich werde künftig gucken, dass wir uns an neutralen Orten treffen. Vielleicht hat es sich dann nächstes Jahr durch das neue Baby bei ihr und der Entfernung durch den Umzug sowieso erledigt.


    Ich habe ihr übrigens schon einmal gesagt, dass wenn sie möchte, dass wir uns treffen, dann greife ich ein, da hat sie gesagt ok, aber wie schon gesagt kommt von ihr recht wenig in diese Richtung.


    Danke nochmal für die Ideen ?

  • Unser Großer ist jetzt 2,5 und will auch immer alles haben. Wir haben jetzt das Konzept „Tauschen“ eingeführt. Sprich wenn er was haben will was jemand anderes hat, muss er fragen ob der tauschen will. Wenn es dem anderen Kind nicht so wichtig ist, wird der Tausch durchgeführt. Ansonsten gilt die Regel wer zuerst kommt malt zuerst bzw. wenn das Spielzeug dem anderen gehört hat der immer Vorrecht. Das klappt sehr gut. Das Ganze üben wir auch mit uns Erwachsenen. Sprich wenn ich gerade den Gymnastikball hab und er ihn haben will, bekommt er ihn eben erst wenn ich fertig bin, oder er mir eine Alternative geboten hat.

    So greifst du zwar ein, bist aber nicht immer der Bu-Mann. Bei uns klappt das mittlerweile sehr gut.

  • Ehrlich gesagt glaube ich manche Kleinkindkonstellationen passen einfach nicht. Gibt es einen guten Grund die Besuche weiterzuführen ? Spielgesellschaft für dein Kind ist das andere Kind ja eher nicht. Wenn ihr Erwachsenen euch zusätzlich auch nicht wirklich sehr gern trefft würde ich in deiner Situation das Ganze nicht weiterführen.

    (eher nach anderen Sozialkontakten schauen).

  • Ich kenne es tatsächlich eher so, dass die Mutter des wegnehmenden Kindes moderierend eingreift.


    In Eurem Fall würde ich die Treffen lieber an einen neutralen Ort verlagern (Cafe mit Kinderspielzeug, Wald für einen gemeinsamen Spaziergang, Spielplatz o.ä.).

    Auf jeden Fall: Es wird besser; und gerade Kinder, die zu zweit so viele Schwierigkeiten haben (oder hatten), sind in größeren Gruppen oft ein tolles Team ;) Und beide Kinder lernen bei jedem dieser Treffen...