Schlehes Abschiedsparty

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    aber du kannst doch trotzdem deine meinung dazu schreiben.

    ich glaube, ohne bisher eine solche diskussion bewusst verfolgt zu haben,

    dass ich wohl auch auf der anderen, statt deiner diskussionsseite stehen würde;

    aber ich würde deine argumente aufnehmen und das ist doch schon was.


    genauso wie dein vorschlag zum wiederkommen Irenes.

    wir sind nicht einer meinung; aber das ist ja selten das ergebnis einer diskussion und sollte auch nicht

    das ziel sein.


    aber der austausch allein ist doch schon wertvoll.


    oder fühltest du dich persönlich angegangen und verletzt bei solchen diskussionen?

    Mich würde deine Meinung zu Abtreibung sehr wohl interessieren.... Und ich denke, ich würde wie Ti.na eine andere Meinung haben, als du.

    Aber nur so werden Horizonte erweitert....

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

    Dieser Thread ist ja auch nicht horizont-, sondern eher so bewusstseinserweiternd. *hicks*


    Wasisdaseigentlich fürn Glitzerpulver dasmirda wea in meim drink in meim drink in meim drinkbecha gekippt hat? War das schlecht?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Zitat von Fiawin

    Wasisdaseigentlich fürn Glitzerpulver dasmirda wea in meim drink in meim drink in meim drinkbecha gekippt hat? War das schlecht?

    Nicht, wenn Du jetzt bunte Einhörner siehst. #dance Dann wars genau richtig.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

    Die Einhörner haben das Glitzersäckchen gefunden und futtern daraus, was das Zeug hält!

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

    Einmal editiert, zuletzt von Trish ()

    Ich sage jetzt doch was dazu. Weil ich sonst platze.


    Also, ich finde es kacke, dass so viele Väter sich nicht um ihre Kinder kümmern und sich vor Unterhaltszahlungen drücken. Ich finde es skandalös, wie die ARGE mit alleinerziehenden Müttern umgeht.


    Ich finde es auch kacke, dass es zu wenige Frauenhäuser gibt. Ich finde es kacke, dass die Frauenhäuser (zumindest in NRW) alle so überfüllt sind, dass sie manche hilfesuchenden Frauen abweisen müssen. Und noch viel mehr kacke, nämlich richtig scheiße finde ich, dass so etwas wie Frauenhäuser überhaupt nötig ist. Dass es so viele gewalttätige Männer gibt. Und dass meistens die Frau die Flucht ergreifen muss, anstatt dass der Kerl die Wohnung räumt. Und es ist ein Skandal, dass gestalkte Frauen bei Bedarf keinen vernünftigen Polizeischutz bekommen. Ich habe Verständnis, wenn unter solchen Umständen eine Frau dann ihren Ehemann oder ihren durchgeknallten Ex-Lover umbringt, weil sie sich nicht anders zu helfen weiß. Und vermutlich (hoffentlich) wird jeder deutsche Richter in einem solchen Fall ein mildes Urteil fällen, vielleicht sogar aufgrund von Notwehr die Frau frei sprechen.


    Trotzdem fände ich es falsch, wenn es einfach erlaubt wird, prügelende Ehemänner umzubringen. Auch wenn sie den Tod vielleicht verdient haben, im Unterschied zu einem unschuldigen Embryo. Ich finde es gut, dass die Tötung eines Menschen in Deutschland verboten ist. Ganz egal, ob es ein böser oder guter Mensch ist, ein ganz junger oder ganz alter, kranker oder gesunder, geliebter oder ungeliebter, nützlicher oder unnützlicher, geborener oder ungeborener Mensch.


    Ich finde, manche Rechtsnormen sind so wichtig, dass wir damit nicht erst auf eine ideale Gesellschaft warten dürfen. Das Lebensrecht ist davon die wichtiste.


    Angenommen in unserem Land wäre Ehegattentötung per Gesetz zwar verboten, aber ausdrücklich straffrei, wenn die Frau sich vorher beraten lässt. Und hier im Forum wären sich alle einig, dass dieses Gesetz frauenfeindlich ist, weil die Beratungspflicht Frauen entmündigt, und weil ja gar nicht neutral beraten wird sondern pro Leben des Ehemannes, und schließlich müsste man doch allen Frauen, die ihren Ehemann umbringen, zutrauen, sich diesen Schritt reiflich überlegt zu haben und das ist ja auch eine Entscheidung, die keine Frau sich leicht macht. Also weg mit der Beratungspflicht, reicht doch, wenn frau sich freiwillig über Alternativen zur Gattentötung informieren kann. Und weg mit dem frauenfeindlichen Gesetz, das Gattentötung überhaupt verbietet. Und das Forum wäre sich einig, dass es (fast) allen Leuten, die anderer Meinung sind, gar nicht wirklich um das Lebensrecht der Ehegatten geht, sondern nur darum Frauen zu unterdrücken.


    Angenommen das wäre so. Für mich wäre es nichts neues. Denn ganz genau so erlebe ich die Abtreibungsdebatten hier im Forum. Nein, nicht genau so. Schlimmer. Denn es geht dabei um 100% wehrlose Menschen.


    Noch ein Beispiel. Angenommen, ich finde morgens vor der Haustür einen Wäschekorb und darin ein wimmerndes Neugeborenes, eingewickelt in ein Bettlaken. Dann sag ich doch auch nicht: Tut mir furchtbar leid, aber ich habe in letzter Zeit auf Arbeit schon 2 Abmahnungen wegen Zuspätkommen kassiert, wenn ich jetzt erst beim Jugendamt oder bei der Polizei anrufe, dann riskiere ich meine Arbeitsstelle, und außerdem ist es MEINE Wohnung, da muss ich niemand reinlassen, schon gar kein Baby, also stopf ich das Findelkind mal lieber in die Mülltonne?

    Also nehmen wir mal an,ich wäre schwanger und ich wollte das Kind nicht und würde es abtreiben. Das wäre nicht ok für dich?

    Ich würde es nicht okay finden, dass ein Mensch getötet wurde. Ich würde es unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen aber okay finden, dass du dafür nicht bestraft wirst.

    Zitat von Schlehe

    Ich würde es nicht okay finden, dass ein Mensch getötet wurde. Ich würde es unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen aber okay finden, dass du dafür nicht bestraft wirst.

    Für mich steht beides nebeneinander. Das es nicht okay ist, einen Menschen zu töten. Das es aber auch bestimmte Umstände gibt. Und ich empfinde das als nicht wirklich auflösbar.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    @Schlehe das ist eine bemerkenswerte Argumentation! Das habe ich noch nie so gesehen.

    Ich wünschte, wir lebten in einer Welt, wo es keine Frauenhäuser geben muss.

    Ich wünschte Frauen würden nicht vor die Wahl gestellt! Einen Menschen zu töten, oder In prekären lebensverhältnissen zu sein (zu bleiben)

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

    ich verstehe dich auch #ja

    (Nur dass ich versuche solche Diskussionen zu vermeiden, weil ich es nicht so gut ausdrücken kann und wahrscheinlich auch nicht mutig genug bin)


    @Fräulein Wunderbar wenn du so direkt fragst: ich fände es nicht ok, ausser das Baby wäre durch eine Vergewaltigung o.ä entstanden. Man kann kinder zur Adoption frei geben,.... aber einen Menschen und ist er auch noch so winzig einfach umzubringen nur weil man ihn nicht haben will finde ich persönlich nicht "ok".

    Nur meine Meinung... #angst

    ah. Ok. Ich wollte auch nicht provozieren mit meiner Frage. Es ist nur Interesse.


    Wisst ihr, ich habe dazu keine Meinung.

    Ich denke, man kann es nur wirklich wissen, wenn man in der entsprechenden Situation ist. Aber ich versuche offen zu sein für alle "Eventualitäten".

    Ich glaube, jede/r hat Themen, die man besser nicht diskutieren sollte, weil man andere Meinungen quasi schon persönlich als Verletzung oder als Angriff empfindet.


    Bei mir war dieses Thema übrigens früher auch so eins.


    Ich glaube aber, dass der Kontakt mit Menschen durchaus auch dann bereichernd sein kann, wenn sie an dem einen oder anderen Punkt einfach völlig-auf-dem-falschen-Dampfer ;) sind. Und dass es vielleicht eine gute Lösung ist, übergangsweise diese Themen zu meiden, bis man irgendwann sich wieder entspannt darüber unterhalten kann.


    Aber ich schreibe dann doch noch was inhaltlich zu deinem Vergleich:

    Ich glaube, die Argumentation funktioniert nur mit ein paar Prämissen, die von der Religion geliefert werden.


    Ohne Religion sieht man Unterschiede:

    Der Ehemann ist alleine lebensfähig. Wenn er weggeschickt wird und wegbleibt, kostet er die Frau keine Zeit und Kraft und gefährdet nicht ihre Gesundheit.

    Der Ehemann hat mit anderen Menschen Beziehungen, nicht nur mit der Frau.

    Es ist sehr selten, dass Ehemänner einfach so von selber sterben.

    Ich freue mich auch sehr, dass du bleibst. Vielleicht klappt es ja dann dieses Jahr mit der Geburtstagswanderung. Zwei Tage wären deutlich besser machbar bei meiner Strecke.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

    Zitat von Xenia

    Ich glaube, die Argumentation funktioniert nur mit ein paar Prämissen, die von der Religion geliefert werden.

    Ich bin nicht religiös. Für mich ist es eine ethische Frage, die sich nicht auflösen lässt. Keine religiöse.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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