Hallo,
einige Sachen erkenne ich bei uns auch wieder. Mir hat geholfen, den Fokus mehr auf das zu lenken, was meine Tochter machen darf. Bsp. Grünstreifen - nicht zu sagen, lauf da NICHT, sondern lauf bitte auf dem Weg, hier bei mir. Kleine Kinder(gehirne) können noch kein nicht, und ich hab das Gefühl in Entwicklungsphasen ist das auch bei den Größeren noch so.
Wenn ich die Kapazität habe, versuche ich beim Reinquatschen erstmal dem Kind Redezeit zuzugestehen, wenn so dringend was gesagt werden muss. Manchmal ist es danach leichter, uns reden zu lassen. Aber nur manchmal.
Das Phänomen, das kleine Kind süß und entzückend zu finden und vom Großen genervt zu sein, kenne ich auch. Als ob ich alle Geduld bei der Kleinen verbrauche und die Große mit fast 6 jetzt doch gefälligst nicht mehr so bedürftig sein soll. Bei uns fehlt da ganz klar das “ganze Dorf” ein Kind großzuziehen. Könnte ich die Kleine mehr abgeben, hätte ich vielleicht mehr Kapazität für die Große oder jemand anderes könnte der Großen mehr von dem geben, was sie so dringend braucht und was sie dann so sein lässt.