Wie macht hr das mit den Kinderrädern?

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  • Hallo Ihr radelnden Raben,

    mich interessieren Eure Erfahrungen!

    Wir sind alle viel auf dem Rad unterwegs. Bisher habe ich es häufig so gemacht, dass ich den Fahrradanhänger auch zum Transport des Kinderrades genutzt habe. Entweder als Leerfahrt beim Abholen vom Kindergarten (morgens bringt Papa mit dem Auto) oder auch bei längeren Ausflügen, wenn das Kind eigentlich selbst fährt. Wenn es dann zu müde wird oder es schneller gehen muss, steigt es um in den Anhänger, ich schnalle das Rädchen hinten drauf und weiter gehts. Jetzt steht bei uns der Wechsel auf ein 16 Zoll-Rad an und das wird dann einfach zu groß sein, um es zusätzlich zum Kind mitzuschleppen, oder? Jetzt habe ich mich zum Thema ein bisschen schlau machen wollen und bin selbstverständlich an Berichte über das Followme geraten. Klingt ja alles ganz dufte, aber ist das wirklich so alltagstauglich? Brauche ich das, wenn ich maximal Distanzen von 10 km fahre? Oder tut es dann auch eine ganz stinknormale Tandemstange, die ja für ein Bruchteil zu haben ist? Oder gibt es einen Trick, wie ich das größere Fahrrad doch noch auf den Anhänger kriege (wir haben einen Chariot Einsitzer)? Oder eine ganz andere clevere Idee? Wie macht Ihr das? Schonmal Danke für Eure Ideen!

  • Die Tandemstangen sind sehr wackelig und ich finde sie auch sperrig / störend im eingeklappten Zustand ohne eingehängtes Fahrrad. Das Follow-Me System ist deutlich stabiler, benötigt aber m. W. einen speziellen Gepäckträger.


    In der 16' Liga (also etwa Vorschulalter) hatten wir zusätzlich ein Trailerbike. Damit kann man prima auch Leerfahrten machen.

  • das Follow me wird nicht am Gepäckträger befestigt, das ist ja das tolle daran. Es wird an der Nabe des Erwachsenenrades eingehängt.

    Der Schwerpunkt ist dadurch besser und der Gepäckträger bleibt frei, für Satteltaschen oder einen Kindersitz oder ähnliches. Leerfahrten sind easy.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Wir hatten einen Chariot Cougar 1 (also auch Einsitzer) und ich habe das 16" Fahrrad regelmäßig noch hinten durch den Schiebegriff gehängt - allerdings hatten wir auch ein besonders leichtes 16"-Fahrrad (was ich sowieso immer empfehlen würde ;) ) - Early Rider Belter. Aber auch die anderen üblichen leichten 16"er sollten da noch dran passen (Kubikes, Islabikes, Woom, Pyro/Kania, Frog...)

  • Also bei längeren Ausflügen haben wir es oft auch einfach so gemacht, dass meine Tochter so weit gefahren ist wie sie konnte, dann haben wir das Fahrrad irgendwo abgesperrt, sie ist bei mir zugestiegen und am Rückweg haben wir ihr Rad dann wieder geholt. Klappt natürlich nicht so gut bei Rundwegen...


    Auf dem Weg zur Kita könnte ja vielleicht der Papa das Fahrrad in der Früh mitnehmen wenn er sowieso mit dem Auto fährt?

  • 16 zoll hab ich schon noch ab und zu auf den Anhänger gebunden. (2 sitzer)

    Man ist dann halt ziemlich breit.


    Follow me haben wir für den Radl Urlaub gekauft und das Radl ist auch bei leer Fahrten sehr stabil darin wenn das Kind im Anhänger (den der Papa gezogen hat) saß.

    Dass Radl lässt sich ganz schnell rein und raus machen. Die follow me Halterung lässt sich auch relativ einfach montieren, ist aber relativ schwer. Weiß nicht ob ich die im Alltag an meinem Radl dran haben möchte.

  • Wir haben auch lange das Follow me genutzt und fanden es sehr praktisch. Das Kinderrad ist schnell rein und rausmontiert.

    Ihr braucht ja wahrscheinlich auch eine Lösung, wenn das Kinderrad noch größer wird und auf keinen Fall mehr auf den Anhänger passt. Das Follow me kann Räder bis 20 Zoll ziehen.

    Der hohe Preis relativiert sich, da der Wiederverkaufswert sensationell hoch war. Zumindest noch vor 2-3 Jahren.

  • Als die Kinder 16 Zoll fuhren, also so ab 4 sind sie natürlich alle Strecken selbst gefahren. 7-10 Kilometer Touren am Wochenende gingen damals schon. Und die kurzen Alltagsstrecken waren kein Problem. Der Sinn ist ja eigentlich beim Radfahren - finde ich - das die Kinder sich Auspowern... Ich würde mir daher keine Hilfsmittel anschaffen.

  • Kajak kommt halt drauf an was man so will. 10 km schaffte mein damals 4 1/2 jähriger auch problemlos. 40 km was im Radl Urlaub eher Standard war nicht.

    Und wenn wie bei der te der Papa morgens mitm Auto das Kind in den Kiga bringt und sie es mittagsmit dem Fahrrad abholt braucht sie auch ein Hilfsmittel (Wenn der Kofferraum zu klein ist um das Fahrrad zu transportieren)

  • Wir sind im Urlaub oft in den Bergen unterwegs, oder in zumindest ziemlich hügeligen Gegenden. Das war mit den Kinderrädern in der Regel nicht so wirklich zu schaffen. Zumindest ließ sich unser Sohn nicht dazu motivieren. Es soll ja Kinder geben, die da den Eltern nacheifern. Unserer gehört da leider nicht zu.

    Das Follow me war eine tolle Sache, um gemeinsam lange Tagesausflüge zu machen. Und alles was das Kind fahren konnte, ist er eben selbst gefahren und den Rest haben die Eltern gezogen.

  • Vielen Dank für Eure Antworten!

    Ich finde es einfach grundsätzlich schon noch sehr praktisch, manchmal auf den Anhänger umzusteigen, z.B. jetzt im Winter, wenn es auf dem Nachhauseweg stockdunkel ist und man einfach schnell heim möchte. Oder auch so, wenn wir z.B. in die Stadt reinfahren, wo alles voll ist mit Baustellen und Radwege leider Fehlanzeige sind. Mein 4,5 jähriger hat auch manchmal so Tage, an denen alles aaaaaanstrengend ist... Ich werde jetzt erstmal versuchen, ob das 16 Zoll noch irgendwie auf den Anhänger draufpasst (ist ein Islabike) und mittelfristig über ein Followme nachdenken...