Akute Muskelverspannung vs. Bandscheibenvorfall

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  • Danke euch. #liebdrück


    Ich hab schon gelernt, meinen Mann in die Pflicht zu nehmen, der uebernimmt hier im Moment wirklich alles im Haushalt.


    Zum Thema Empathie faellt mir ein, dass meine Mutter lapidar zu mir sagte "das ist halt so, da kann man nicht viel machen, hatte ich auch...stell dich nicht so an beim Arzt und wirf dir nicht so viele Pillen ein, die machen nur Nebenwirkungen". Ja danke auch.

  • Da bin ich aber froh über meine, die hatte selbst 3 Vorfälle und mahnt mich eher zum langsam machen und zur Geduld...

    Ich drück dir die Daumen

    Lg doris

  • Ich aergere mich schon den ganzen Tag ueber den doofen Orthopaeden und ueber mich, weil ich die doofen Sprueche so hingenommen habe und nicht nachgehakt habe, Also ich bin fast so schlau wie zuvor da rausgegangen. Habe aber immerhin den schriftlichen Befund.


    Es ist kein Vorfall, sondern Vorwoelbungen an zwei Bandscheiben (quasi Vorstufe bzw. inkompletter Bandscheibenvorfall), ausserdem haben sie dort eine absolute Spinalkanalstenose und Neuroforamenverengung gefunden. Tja, wegen der Stenose hat er mich zum Neurochirurgen ueberwiesen, aber da wollte ich eh einen Termin zur Zweitmeinungseinholung vereinbaren (Wirbelsaeulenzentrum), hab ich in 4 Wochen. Ansonsten weiter wie zuvor mit Physio und Akupunktur, aber bitte bei der Hausaerztin, er selber macht nix. Ich soll nicht soviel Schmerzmittel nehmen. Alternativvorschlag kam keiner. Embryotox kannte er natuerlich auch nicht, wieso auch, stillende und schwangere Frauen brauchen wohl nie einen Arzt. #rolleyes


    Ich werde mich jetzt verstaerkt auf leichte Bewegung (Schwimmen, krankengymnastische Uebungen) konzentrieren und hoffe so die Schmerzmitteldosis verringern zu koennen. Ach ja, Osteopath uebernimmt meine KK 3x 40 Euro, das werde ich auf jeden Fall probieren.

  • Ärgere dich nicht - es gibt viele solche Exemplare. (Und die scheinen leider über Patientenmangel nicht zu klagen. Ich frage mich immer nur, wer denn da hingeht. Jemand, der wie ein mündiger Patient auf Augenhöhe behandelt werden will, sicher nicht.)


    Ist doch zunächst erfreulich, dass es kein kompletter Vorfall ist. Und zum Rest und der richtigen Vorgehensweise kann dir vermutlich das Wirbelsäulenzentrum kompetent Auskunft geben.

    Mein Tip: Wichtige Fragen aufschreiben, so vergisst man die nicht.


    Der Physio unbedingt die genaue Diagnose weitergeben, damit sie auch die Behandlung entsprechend anpassen kann.


    Gute Besserung weiterhin !!

  • Die Stenose kann fies sein, muss aber nicht. Eine Protrusion ist eigentlich besser als ein Vorfall, denn die Bandscheibe ist nicht kaputt, d.h., es läuft keine Gallerte raus. Wenn alles verheilt ist, funktioniert sie noch so gut wie früher, wäre sie "platt", wäre auch die verheilte Bandscheibe ein wenig flacher. Andererseits braucht die Protrusion u.U. länger zum Abheilen, weil ja nicht bloß einfach übeschüssige Gallerte abtransportiert werden muss. Und die Stelle kann natürlich immer wieder vorwölben, daher ist erst Physio und dann gute Gymnastik für die umliegenden Muskeln wichtig, damit du die Bandscheibe quasi muskulär in Schach halten kannst. Aber das wird alles wieder gut.

  • Die Vorwölbungen können auch wieder verschwinden. Die Stenose würde mir mehr Gedanken machen, da hole dir mindestens noch eine Meinung und überlege gut, ob Du eine OP möchtest.

    Achte auch darauf, dass Meinungen von NICHT Operierenden dabei sind.

  • Diskusprotrusio bei HW 5/6 und mehr noch bei HW 6/7 mit konsekutiver absoluter sagittaler Spinalkanalstenose. Beim unteren ist auch die Neuroforamenverengung. Als Laie, und das ergab auch die kurze Besprechung mit meiner Hausaerztin -der Orthop. erklaerte ja nullkommanull-, denke ich mir die Stenose war auch ein Zufallsbefund und hat mit den aktuellen Beschwerden nicht sooo viel zu tun?? Sowas entsteht ja nicht von heute auf morgen?


    Mio, gibt es Neurochirurgen, die nicht operieren, wenn ja wo finde ich so jemanden?


    Hab heute Nacht von 200 auf 100 mg Tramadol reduziert, ging gut. Hoffe ich komme bald ganz weg von dem Zeug.

  • Ich möchte nochmal einen Osteopathen als Idee einwerfen.

    Ich kenn eine gute, wie ich finde, in Schöneberg. Schick ich dir gern per PN wenn du magst.

    Sie sagt auch ehrlich, wenn sie auch nicht helfen kann.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Sicher, das gibt es auch! Aber ich höre es öfter anders herum. Ab besten hört man sich um und versucht herauszubekommen, ob es so jemanden in der Nähe gibt.

  • Der Befund im MR Bild ist tatsächlich nicht so selten. Trotzdem, bei deinem Schmerzbild spricht vieles dafür, dass eine weitere Abklärung nicht schlecht wäre. Der nächste Schritt könnte zb. sein, dass man neurophysiologisch untersucht, ob denn ein Wurzelschaden C6/C7 vorliegt, da wird dann ein EMG von Bizeps und Trizeps gemacht. Wenn dort Denervation oder Axonschaden gefunden werden würde mit Schwäche im Ellenbogengelenk (durch Schwäche/Schädigung von Bizeps/Trizeps) würde man eine neurochirurgische Abklärung auf jeden Fall empfehlen. Bei rein sensiblen Defizit (Taubheit) kann eventuell, trotz nicht vorhandener Schwäche, eine OP-Indikation vorliegen, das weiss dann aber auch der Neurochirurg.


    Zusammengefasst bedeutet das, dass als erstes der Gang zu einem Neurologen, der Neurophysiologie kann und ein EMG machen kann auf jeden Fall mal nicht schlecht wäre, um auch eventuelle weitere Differentialdiagnostik zu betreiben (sprich, guckt, ob das Schmerzmuster dem Befund des MR Bildes entspricht oder ob eventuell noch was anderes vorliegt).

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • So, ich habe nun für morgen spontan einen Termin bei einer Neurologin mit sehr guten Empfehlungen bekommen, da wird diese Messung gemacht und auch gleich zwei Stunden später ausgewertet. Bin gespannt. Die Physio war gestern etwas erschrocken, dass das Kribbeln/Einschlafgefühl permanent da sei. #hmpf


    Von ihr habe ich auch noch eine Empfehlung für eine engagierte Orthopädin bekommen, Termin gabs aber erst Anfang April.


    Ich hatte nochmal in der jetzigen Praxis gefragt, weil Arzt Nr. 3 Spitzenwertungen auf jameda hat, aber vor Sommer ist da nix zu machen mit Terminen. Kein Wunder, dass sie keine neuen Patienten haben wollen und Kassenpatienten mit Ansprüchen schon dreimal nicht.


    Und dann geht es Mitte März noch zu zwei verschiedene Neurochirurgen, weil ich bei sowas wie OP-Empfehlungen auf jeden Fall eine Zweitmeinung bekommen möchte.


    Bis Anfang März läuft noch Physio und Akupunktur. Hoffe die HÄ schreibt mir auch nochmal Ibuprofen auf.


    Ist das zuviel? Ich habe ja keine Erfahrung mit langwierigen körperlichen Erkrankungen.