Doppelstunden, Einzelstunden oder ?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo,


    in unserem Umfeld (Bayern) ist es schon an Grundschulen gängig, dass die Schultage in Doppelstunden organisiert sind. Die Kinder haben also immer 90-min-Blöcke. Wie das funktioniert, ohne dass allzuviel Zeit verloren geht durch Essen/Trinken im Unterricht (vor allem bei den kleineren), Klogänge, Lehrer-oder Raumwechsel ist mir echt ein Rätsel. Ich finde auch die Pausenzeiten recht kurz für einen 6-stündigen Schultag.


    Ich habe jetzt mal geschaut, wie das bei uns an den weiterführenden Schulen aussieht. Auch da werden immer mind, 90min ohne Pause unterrichtet, an einer Schule haben sie sogar 3 Schulstunden am Stück, ohne Pause #haare.


    Ist das eigentlich inzwischen deutschlandweit so organisiert, eine bayerische Spezialität oder nur bei uns regional so? Und wie findet Ihr die Organisation mit Doppel- oder Dreifachstunden?

  • Ich fand doppelstunden super. Weniger Sachen, die mit müssen, weniger Hausaufgaben pro Tag, ein Thema kann besser bearbeitet werden. Zumindest in der Grundschule kamen auch kleine Pausen im Unterricht nicht zu kurz.

    Leider hat das gym auf 1-2-2-1 umgestellt. Wenns blöd läuft, dann 4 Hauptfächer an einem Tag. Mehr Bücher. In 45 min kann man auch nicht besonders viel machen, deswegen laufen zumindest Fächer wie Physik und Chemie immer als doppelstunden... Wenigstens etwas.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Hier wird das bei den Erstklässlern recht flexibel gehalten. Da wird auch mal vor oder nach der großen Pause gemeinsam im Zimmer gegessen, weil sie in der Pause soviel rum rennen und nicht essen/trinken. Und die Lehrer gestalten den Unterricht wie es gerade passt, weil am Anfang 45 Minuten von einem Fach schon viel sind. Da hier der Klassenlehrer die meisten Fächer hat geht das auch. Aufs Klo dürfen die Kinder eh während der Stunde, manchmal geht es da auch wirklich mehr um die Bewegung.

    90 Minuten für die ganz kleinen find ich schon viel, sofern das wirklich so durchgezogen wird.


    Die weiterführende Schule hat das Doppelstundensystem. Was einfach Sinn macht, die Kinder sind älter und so müssen sie nicht soviel schleppen jeden Tag. Und ich vermute mal die dürfen auch aufs Klo wenn sie müssen.

  • Bei uns auch schwerpunktmäßig Doppelstunden.


    Die Pausen sind ja ein Stück weit in der Verantwortung der LehrerInnen (und die können sich zudem natürlich ohne Probleme und Zeitverlust zu einer anderen Klasse in die nächste Stunde beamen, will sagen, da sind immer so ein paar Minuten Pause drin...)


    Ich finde, der große Vorteil daran ist, dass die SchülerInnen weniger schleppen müssen, da am Tag weniger Fächer sind und dass man als Lehrerin manches in Doppelstunden besser methodisch machen kann.


    Ob das ganze für die Grundschule auch schon sinnvoll ist, bezweifle ich jetzt ein bisschen...

  • Also 90 Minuten Blöcke kenne ich. 3 45 Minuten Stunden ohne Pause kenne ich nicht.

    Essen im Unterricht kenne ich auch nicht.

    Trinken ist mittlerweile in der GS kein Problem, ab der 5. wird es nicht mehr gerne gesehen.

    ie Kinder haben also immer 90-min-Blöcke. Wie das funktioniert, ohne dass allzuviel Zeit verloren geht durch Essen/Trinken im Unterricht (vor allem bei den kleineren), Klogänge, Lehrer-oder Raumwechsel ist mir echt ein Rätsel.

    Das verstehe ich nicht. Wenn die Räume oder Lehrkräfte im 45 Min Takt wechseln ist doch mehr Unruhe drin, als wenn ein Block immer von Pause zu Pause geht.?


    Aber mei - wir sind auch in Bayern. Bin gespannt was die Raben aus den anderen Bundesländern berichten.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Wir haben uns gerade eine weiterführende Schule angeschaut, an der täglich vier Unterrichtsstunden à 67 Minuten unterrichtet werden. Das Konzept ist mir völlig neu, es hörte sich aber gut an.

  • 90 Minuten und dann Pause war hier schon zu meiner Schulzeit normal.


    Wobei es nicht immer ein Fach ist, manchmal sind es verschiedene Fächer.


    In der Grundschule sind aber Pausen auch flexibel. Also zwischendurch mal raus, was vorlesen oder essen wird gemacht.

  • Doppelstunden mit jeweils 15 Minuten Pause zwischendurch.

    Ich unterrichte seit fast 15 Jahren jetzt so und kann gar keine Einzelstunden mehr.


    Zugegebenermaßen würden mir in der Unterstufe 60 Minuten meist reichen, weil da die Arbeitsphasen recht kurz sind und die Stoffeinheiten kompakter.

    Aber in der Mittel- und Oberstufe brauche ich für vernünftige Textarbeit und Transfer die Zeit meistens. Kooperative Lernformen sind in 45 Minuten auch nur schlecht unterzubringen - bis sich da eine Gruppe organisiert hat, läutet es ja schon wieder und man muss die Präsentation auf die nächste Stunde verschieben...

    Meine Schüler dürfen während der Stunde aufs Klo (wenn es nicht überhand nimmt) und was trinken.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Raumwechsel gibt es in der GS eh nicht. Ansonsten werden die Hauptfächer eh jeden Tag unterrichtet - alle von der gleichen Lehrerin.


    Ich finde die 90 min zu lang und mein Kind hat sich am Gymnasium richtig gefreut, dass es jetzt alle 45 min Pause gibt. Trinken war in der GS in den 90 min nicht erlaubt. Wir hatten auch mehrmals richtig Ärger, weil GS-Lehrerinnen die Kinder zwischendurch auch nicht aufs Klo gelassen haben (#rolleyes insbesondere die Schuldirektorin). Ich habe unseren Kinder ganz klar gesagt, sie sollen trotzdem aufs Klo gehen. Das Elterngespräch hinterher führe ich gerne mit der Direktorin. Besonders bemerkenswert fand ich in der 1. Klasse Disziplinierungsmaßnahmen, dass Kinder, die die 90 min nicht still waren dann Hofpausenverbot hatten. #gruebel

  • Hallo,


    Da wo ich arbeite, gibt es eher Einzelstunden mit Ausnahmen für bestimmte Themen (Sachkunde mit praktischem Teil z.B.), bei meinen Kindern ab es von Anfang an Doppelstunden (Freiarbeit, aber teilweise auch Fächer) .


    Ich kenne es auch nur so: Doppelstunden werden wenn, dann nicht gemacht, um den Kindern Pause wegzunehmen, sondern ganz im Gegenteil, um die Pausen den realen Bedürfnissen der Kinder anzupassen. Denn es kann durchaus sein, daß die Kinder nach einer Stoffeinführung nach 25 Minuten KO sind und eine Entspannungsphase brauchen, es kann aber auch sein, daß sie gerade so begeistert in einem Thema drin sind, daß es schade wäre sie rauszureißen, nur weil die erste Stunde um ist.


    Gegessen wird hier üblicherweise sowieso in der Frühstückspause nach der 2. Stunden und bis dahin verhungert mMn auch keiner und getrunken werden darf zwischendurch in Trinkpausen. Natürlich wäre es schön, wenn sie es als Schulkinder schaffen würden, auch mal 1 1/2 Stunden ohne Toilettengang hinzukommen, aber wer wirklich muss, darf natürlich gehen.


    Die 10 Minuten, die zwischen den beiden Stunden wären, fallen nicht weg sondern gehen an die "Große Pause" mit ran, so daß die dann 30 statt 20 Minuten dauert. 20 Minuten sind oft zu kurz um in ruhe zu essen oder sich anzuziehen und im Hof wirklich auszutoben - geschweige denn für beides. Bei 30 Minuten sieht das schon besser aus.


    So haben die Kinder im Grunde sogar mehr Entspannung als im klassischen 45-Minuten Takt. Raumwechsel gibt es fast nie, nur zu Sport und bei den Größeren manchmal für Werken, ich glaube, es käme auch keiner auf die Idee, mitten in einer Doppelstunde einen Raumwechsel zu planen. Wohl aber gehen sie manchmal mittendrin ganz raus, wenn es zum Thema passt, das finde ich richtig gut.


    Kein Lehrer arbeitet normalerweise freiwillig mit überforderten Kindern, deren Konzentration schon vor einer Stunde flöten gegangen ist, also liegt es eigentlich auch im Interesse der Lehrer, das entsprechend zu gestalten.

    So wie Katrin es beschreibt, kenne ich es gar nicht und finde es auch komplett an der Idee vorbei, Traurig, daß es so etwas gibt...


    In den oberen Klassen habe ich Doppelstunden sehr gemocht. Sie fühlten sich meist gar nicht wirklich doppelt so lange an und bescherten einem weniger Geschleppe, weniger HA, längere Zwischenpausen zur nächsten Einheit oder - am allerbesten - eheres gehen können.


    Natürlich ist das immer individuell, es wird immer Lehrer geben, die übersehen, wann Pause nötig ist - aber auch welche, die abbrechen, weil die Uhr ansagt, die Zeit ist um, obwohl die Kinder gerne fertig basteln/zuhören/... würden. Es wird immer Kinder geben, denen kurze Einheiten mit kurzer Pause mehr liegen und welche, denen es lieber ist, abwechslungsreiche 90 min dran zu bleiben und dann dafür eine ausgiebige Pause zu haben. Aber so oder so wird man es in einer Regelschule mit wie auch immer getaktetem Stundensystem leider nie allen recht machen können.

  • In der Grundschule, in die meine Kinder gehen bzw gingen, wird noch in 45 Minuten-Abständen unterrichtet. Manchmal sind auch Doppelstunden in einem Fach dabei, z.B. Kunst, aber dann machen sie zwischen den beiden Stunden auch eine 5-Minuten-Pause. Manchmal sind die Doppelstunden auch in der 4. und 5. Stunde, so dass eine große Pause dazwischen ist.


    Das Gymnasium, in das mein älteres Kind geht, unterricht möglichst in Doppelstunden. Es werden aber immer die 5 Minuten-Pausen eingehalten. Ich finde das mit den Doppelstunden gut, weil die Kinder weniger mitschleppen müssen und die Hausaufgaben besser verteilt sind.



    edit: ich habe hier im Umkreis jetzt bei 2 Schulen mitbekommen, dass sie in 60-Minuten-Einheiten unterrichten. Da meine Kinder da nicht hingehen, habe ich mich damit nicht weiter auseinander gesetzt. Es gibt dafür die gleichen Argumente wie mit den Doppelstunden (2x 45Min), dass die Kinder weniger transportieren müssen usw. Ich habe aber auch schon Kritik gehört, dass es dadurch zu gut versteckten Kürzungen vor allem bei den "Nebenfächern" kommt. Ich habe das aber nicht weiter vorfolgt. Es ist aber nochmal ein andere Modell.

  • In meiner Kindheit hatten wir zweiwöchig samstags Unterricht in Zeitstunden. Es waren zwei Doppelstunden mit kurzer Pause nach je 60 min bzw eine Frühstückspause dazwischen, also 4x 60 min Unterricht. Kam mit unendlich laaang vor.


    Auch am Gymi war ich für die mind 5 min Pause zwischen allen Std dankbar.


    Hier gibt es am Gym auch Doppelstunden, allerdings 2x 45 und Pause dazwischen.

  • Hier an der GS gibt es nach der 1. Doppelstunde 20 min Pause, nach der 2. Doppelstunde 10 min. Beides Hof-Pausen. Da schaffen vor allem die Kleinen es nicht, in den Pausen auch noch zu essen.


    Hier ist öfter mal Raumwechsel innerhalb einer Doppelstunde angesagt, z.B. für die Einzelstunde Sport, Ethik, Werken.


    Ich finde das an der GS eher seltsam. Da geht meiner Meinung nach zu viel Zeit vonmder eigentlichen Lernzeit bei drauf. Dreifachstunden an der weiterführenden Stunde kommen mir auch sehr seltsam vor.

  • In der Grundschule nach der ersten doppelstunde 15min spiel und 15min esspause, also 30min insgesamt. Nach der zweiten doppelstunde 20min. Das reicht wirklich gut...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Hier an der GS gibt es nach der 1. Doppelstunde 20 min Pause, nach der 2. Doppelstunde 10 min. Beides Hof-Pausen. Da schaffen vor allem die Kleinen es nicht, in den Pausen auch noch zu essen.

    Hier wurde daher vor langer Zeit eine getrennte Pause (Essen und Bewegung) eingeführt.

  • Ich finde die 90 min zu lang und mein Kind hat sich am Gymnasium richtig gefreut, dass es jetzt alle 45 min Pause gibt. Trinken war in der GS in den 90 min nicht erlaubt. Wir hatten auch mehrmals richtig Ärger, weil GS-Lehrerinnen die Kinder zwischendurch auch nicht aufs Klo gelassen haben ( insbesondere die Schuldirektorin). Ich habe unseren Kinder ganz klar gesagt, sie sollen trotzdem aufs Klo gehen. Das Elterngespräch hinterher führe ich gerne mit der Direktorin. Besonders bemerkenswert fand ich in der 1. Klasse Disziplinierungsmaßnahmen, dass Kinder, die die 90 min nicht still waren dann Hofpausenverbot hatten.

    Das kann ich praktischerweise so unterschreiben, und ergänze: Am Gymnasium gibt es jetzt Doppelstunden, soweit möglich, ABER die 5-Minuten-Pause nach 45 Minuten gibt es auch innerhalb einer Doppelstunde. Und in der 5-Minuten-Pause darf man machen, was man möchte - essen, trinken, schnell zum Klo gehen... Im Vergleich zur Grundschule eine echte Verbesserung.


    Edit: Vor allem die Möglichkeit, zwischendurch was zu essen, ist für mein Kind enorm wichtig. Sie ist vom Typ "isst viele kleine Häppchen über den Tag verteilt" und hatte an der Grundschule immer in der zweiten großen Pause Hunger, durfte dann aber nichts zu sich nehmen. Denn das Essen war ja nur in der Essenspause erlaubt. #hammer

    Not all those who wander are lost.

    Einmal editiert, zuletzt von Selkie ()

  • Jette, ich habe jetzt nochmal nachgeschaut, wie alt dein Schulkind ist... in der Vierten? Habt ihr die Schule gewechselt oder warum kommt dir das gerade jetzt so komisch vor?


    Der Schultag bei euch scheint nicht prinzipiell in Doppelstunden organisiert zu sein, denn damit verabschiedet man sich ja genau von dem Konzept der Einzelstunden, für die die Kinder den Raum wechseln müssen oder aber die Lehrkraft wechselt. Du meinst eher die Pausenregelung, oder?


    So wie ich es verstanden habe, hättest du gerne sowas wie eine "Stundenfuge". Also eine fünfminütige Pause nach jeder Stunde, damit Klogehen, Durchschnaufen etc. keine Unterrichtszeit ist. Das gibt es vereinzelt (an weiterführenden Schulen, ich kenne ein paar Gymnasien, an denen das so gehandhabt wird), Standard ist es aber nicht. Ich persönlich finde das sehr sinnvoll, aber dadurch verlängert sich halt auch der gesamte Schultag - und deswegen stößt diese Regelung oft nicht auf Gegenliebe, weder bei Eltern noch bei Schülern noch bei Lehrern.



    Die Erst- und manchmal Zweitklässler essen an der Grundschule meiner Tochter VOR der eigentlichen Pause - damit sie überhaupt was essen, sonst sind sie nur mit Rennen beschäftigt. Ab der Dritten organisieren sich die Kinder selbst. Allerdings halten die "Kleinen" auch niemals so lange "Lernzeit" durch - der Schulalltag ist geprägt davon, dass die "Sitzzeit" (von der ich ausgehe, dass du das mit Lernzeit meinst) sich regelmäßig abwechselt mit Phasen, in denen die Kinder sich mehr bewegen können. 90 Minuten hält kein Grundschüler durch - im Übrigen sogar mancher Oberstufenschüler nur mit Mühe.


    Insgesamt habe ich nicht richtig verstanden, was dein Anliegen ist - nur, falls du vorhast, da Änderungen anregen zu wollen: Die Regelung bei euch entspricht ungefähr dem, "was alle machen" - mein gesamtes bayerisches Schulleben lang kenne ich das schon so. Klar - länger Pause ist immer besser - hat aber eben den Preis, dass sich der Schultag nach hinten verlängert. Und da rennst du gegen Mauern, dass der Schultag um eins endet, steckt in bayerischen Seelen sehr tief drin.

  • Hier wird das bei den Erstklässlern recht flexibel gehalten. Da wird auch mal vor oder nach der großen Pause gemeinsam im Zimmer gegessen, weil sie in der Pause soviel rum rennen und nicht essen/trinken. Und die Lehrer gestalten den Unterricht wie es gerade passt, weil am Anfang 45 Minuten von einem Fach schon viel sind. Da hier der Klassenlehrer die meisten Fächer hat geht das auch. Aufs Klo dürfen die Kinder eh während der Stunde, manchmal geht es da auch wirklich mehr um die Bewegung.

    90 Minuten für die ganz kleinen find ich schon viel, sofern das wirklich so durchgezogen wird.


    Die weiterführende Schule hat das Doppelstundensystem. Was einfach Sinn macht, die Kinder sind älter und so müssen sie nicht soviel schleppen jeden Tag. Und ich vermute mal die dürfen auch aufs Klo wenn sie müssen.

    Hier ist es genau so. In der Grundschule wird das teilweise sehr flexibel gehandhabt, v. a.in Klasse 1/2 wird auch viel zwischendrin gespielt, musiziert, Bewegungsspiele eingebaut und auch mal Stunden getauscht. Da nur einige wenige Fächer nicht von der Klassenlehrerin unterrichtet werden (Religion und Werken/Gestalten) ist die Klassenlehrerin da echt an den Kindern orientiert und behandelt Themen ausführlicher oder auch mal einen ganzen Tag (macht z.B.Experimente oder Besuch im Museum), dafür wird an anderen mehr gerechnet oder gelesen. Find ich klasse.


    Und ab der 5.ist an unserem Gymnasium Doppelstunden-Prinzip. Finde ich und mein Sohn auch gut, Gründe wurden ja schon genannt.

  • Ernie Ja mein Kind ist in der 4. Klasse und hat bisher keinen Schulwechsel hinter sich. Mich hat das am Anfang seiner GS-Zeit sehr gewundert und gestört. An der Schule etwas zu bewegen ist aber aussichtslos. Jetzt habe ich angefangen mich mit weiterführenden Schule zu beschäftigen und bin dabei über eine Schule gestolpert, an der sogar 3x45min Blöcke ohne Pause unterrichtet werden. Was ich absolut unverständlich finde, was das soll. Habe so den Verdacht, dass man auch da vor 13:00 mit Schule durch sein will.


    Ich selbst bin in der DDR grossgeworden mit Pausen nach 45 min. Wir hatten getrennte Essens- und Hofpausen. Insgesamt hatten wir gefühlt sehr viel weniger Stunden (allerdings auch noch Samstags Unterricht) - nach meiner Erinnerung wurden aber die Stunden auch schlichtweg besser ausgenutzt.

  • Hier gibt es in der Grundschule keine Klingel. Die Lehrerinnen strukturieren den Unterricht wie für die Kinde passt.

    An der weiterführenden Schule, zu der meine Große geht, haben die Schulstunden 67 Min. Mir gefällt das ganz gut. Ich erinnere mich gut an Doppelstunden in machen Fächern, die sich in unendliche Längen zogen.