Tipps fürs Stillen eines Babys mit Gaumenspalte und Gaumenplatte

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  • Eine Kollegin von mir hat ein 4 Wochen altes Kind, welches jetzt neu eine Gaumenplatte über seiner Gaumenspalte hat.

    Aus einer normalen Flasche kann sie jetzt trinken. Die Frage ist, kann sie so auch stillen? Die Gaumenspalten-Experten im KKH waren nicht dieser Meinung, sind aber wahrscheinlich keine Stillexperten. Gefüttert wird sie nur mit abgepumpter Milch.

    Hat jemand Erfahrung damit, so ein Baby zu stillen?

  • Stillen bei Spalte


    Googel spuckt zu "stillen mit Gaumenspalte" noch mehr aus.


    Stillen-und-tragen.de wäre sonst noch ein heißer Tipp.


    Und natürlich eine IBCLC Stillberaterin.

    Bei der Suche nach Fachfrauen hilft auch Denise Both hier im Beratungsforum.


    Alles gute und viel Unterstützung

    • Offizieller Beitrag

    Neben Denise, die sicher jemanden kennt, die sich auskennt in unserer Nähe würde ich noch einen Anruf im Delphys empfehlen, die Stillberaterinnen dort sind top und haben mir auch schon bei eher ungewöhnlichen Problemen helfen können.


    http://www.delphys.ch/


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Stimmt, die könnte ich auch noch fragen.


    Hab ja sowieso einen Termin bei denen am Donnerstag ... oder auch etwas früher ;)

  • Komplett OT:


    Ich überlege gerade, ob Delphys oder Hausgeburt. Mag jemand, gerne per PN, seine Erfahrungen teilen?

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    • Offizieller Beitrag

    Komplett OT:


    Ich überlege gerade, ob Delphys oder Hausgeburt. Mag jemand, gerne per PN, seine Erfahrungen teilen?

    Hausgeburt wollte ich nicht, da wir in einer kleinen, relativ ringhörigen Wohnung wohnten. Ich hätte mich da nicht entspannen können. Obwohl ich ja nach der ersten Geburt überzeugt war, leise zu sein unter der Geburt (meinten zumindest die Hebammen) - aber so kann frau sich täuschen, bei der zweiten habe ich doch etwas mehr Lautstärke gebraucht.


    Ich war sehr zufrieden - auch vom Wochenbett, das war extrem gemütlich (ich war allein, hatte also den absoluten Vollverwöhnservice). Bei den Vorgesprächen habe ich einige der Hebammen bereits kennengelernt (die Nachsorgehebamme vom Grossen, die ich eigentlich gerne wieder gehabt hätte, hatte leider genau Ferien um den Geburtstermin herum, die "Ersatzhebamme" war auch ein Riesenschatz), meinem Mann konnte die Angst genommen werden, dass die dort dann so "Gschpürschmi" sind ;) er fühlte sich auch wohl.


    Hmhmhm, was könnte Dich noch interessieren? Frag einfach, wenn Du was genau wissen willst.

    Über den Bau kann ich nix sagen, ich war noch im alten Standort.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Also ich habe bisher 3 Kinder im (alten) Delphys geboren, Nr. 4 folgt in den nächsten Tagen. Ich kann es nur empfehlen! Meine Schwester hat ihre beiden auch dort geboren (resp. beim ersten dann Verlegung nach Richterswil und fürs Wochenbett zurück)


    Hausgeburt könnte ich mir auch vorstellen (mit einer Delphys-Hebamme ;) ), aber mein Mann will das nicht. Ausserdem haben wir von unserer Wohnung aus mind. 30min zu einem Spital, vom Delphys aus ist man in 10min im Triemli.


    Edit: Was möchtest du denn wissen? Irgendwelche spezifischen Fragen?

  • Ihr Zwei herzlichen Dank für die Antworten, das ist schonmal super!


    Wochenbett wird eher nicht so relevant, da ich die kleine Grosse nicht lange allein lassen möchte. Dass sie dort nicht so "Gschpürschmi" sind, ist auch gut zu hören. Nicht so mein Fall. Ich fande vom Hören und Ansehen dort bisher alles ansprechend. Das einzige für mich sehr negative war, dass es mittlerweile 18 Hebammen sind. Die Wahrscheinlichkeit, die begleitende Hebamme vor der Geburt kennen zu lernen, ist also nicht besonders gross. Und gerade das hatte ich bei der ersten Geburt sehr genossen. Anzukommen, ohne zu reden, erklären, Guten Tag sagen, sondern direkt super begleitet zu werden.


    Ich schau gerade mal, wie weit es von uns ins nächste Spital ist..


    Enaira, Deiner Freundin und ihrem Baby noch alles Gute! Haben sie schon Unterstützung gefunden?

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    Einmal editiert, zuletzt von Nollaun () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Also wir sind auch jedes mal angekommen und mussten nichts erklären oder Guten Tag sagen. Dazu hat man ja gar keine Zeit ;) , zumindest ich nicht. Wir hatten schon beides. Zweimal habe ich die Hebamme gekannt, einmal nicht. Für mich machte es keinen Unterschied, aber ich bin auch sehr autonom beim Kinder kriegen und bin froh, wenn man mich möglichst allein lässt. Ich habe jeweils ab Woche 28 im Delphys die Betreuung gemacht und einen Geburtsvorbereitungskurs. Dadurch kennt man dann doch schon einige Gesichter. Aber ich habe bei der letzten Untersuchung doch noch eine Hebamme kennengelernt, die schon ewigs im Delphys arbeitet und ich noch nie gesehen habe ;)


    Ja, sie sind sehr entschlossen und auf der Suche nach einer wohnortnahen Hebamme, die sich damit auskennt. Ansonsten versuchen meine Schwester und ich sie mit grundsätzlichen Still- und Abpumptipps zu unterstützen. Das schwierige ist halt, dass es das erste Kind ist und auch 'schon' vier Wochen alt. Am normalen Schoppen hat sie auch etwas Mühe, weil sie nicht 'richtig saugen' gelernt hat mit dem Gaumenspalten-Schoppen.

    Mein Cousin hat auch ein Kind mit Gaumenspalte, aber das hatte nach ein paar Tagen das Saugen mit der Flasche drauf. Sie wissen also auch nicht, wie man das umstellt und haben das Stillen dann nicht mehr versucht (ist auch schwieriger beim zweiten, die Zeit zu finden).

  • Ich kenne noch zwei IBCLC's, die sich sehr gut mit dem Brusternährungsset auskennen und dort unterstützen könnten, falls das gewollt ist. Eine in Kilchberg, eine in Wallisellen, Kontakt gerne per PN.


    Wenn Du magst, kannst Du mir auch den Wohnort schreiben und ich frage mal rum. Blöd, dass sie noch niemanden gefunden hat.


    Mit dem in Ruhe lassen, klingt auch super. Zumindest bei der ersten Geburt, war ich auch sehr auf mich konzentriert und wollte eigentlich keine Ansprache (ausser das Bad einlassen :-))

    Von uns sind es ca 20 Minuten ins Spital. Das wäre also kein Ausschlusskriterium. Meinem Mann ist allerdings zu Hause nicht wirklich lieb, obwohl er es unterstützt, wenn ich es wirklich möchte. Vorteil am Geburtshaus wäre halt noch, dass unsere Tochter in der Zeit zu Hause betreut werden kann und nicht anderweitig untergebracht werden muss. Und Hauptpunkt: Ich kenne bisher zwei der Hebammen, die Hausgeburten hier anbieten. Und bei denen sagt mein Gefühl: geht schon, aber so ganz passt es nicht.


    Dann Dir auch alles Gute für die nächsten Tage! Ich bin am Montag im Delphys, vielleicht sieht man sich ja. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Nollaun ()

    • Offizieller Beitrag

    Die Hebamme, die meine Geburt begleitete, kannte ich vorher auch nicht. Das war kein Problem (die Methode "Hebamme als Deko im Hintergrund" hatte sie ganz instinktiv drauf). Ausserdem gibt es ja einige Vorgespräche, da werden Deine "Eigenheiten" notiert (ich wollte keine Kügeli und hatte Angst vor dem Stillen - beides musste ich nie erklären, war stillschweigend akzeptiert).


    Deiner Freundin alles Gute, Einara! Wenn es klappt, aber auch falls es nicht klappt nicht zu viel Belastung.

    Und Dir natürlich auch: alles Gute!


    Und, noch nicht ganz so dringend: Auch Nollaun nur das Beste!