Mal wieder Girls' and Boys' day / sehr früher Berufswunsch

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    • Offizieller Beitrag

    Hier wird von der Schule gar nicht geholfen, man kann schon froh sein, dass sie die Zettel verteilen und die Kinder freistellen.


    Ich hätte es auch schön gefunden, wenn das ein wenig nachbearbeitet worden wäre, z. B. dass jedes Kind erzählt, was es so erlebt hat. Das fand im letzten Jahr leider gar nicht statt.

    Hier geht es in dem Jahr ehrlich gesagt, um fast nichts anderes mehr - was einem auch langsam auf die Nerven gehen kann.


    Aber ich finde schon, dass die Lehrpersonen meines Kindes sich schon ziemlich ins Zeug legen - inkl. der Französischlehrerin, die ihn beim Schnuppern besuchen wollte (und er ganz entrüstet meinte, er sei am ARBEITEN, für Besprechungen habe er keine Zeit...).


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Bei dem Betrieb habe ich auch ein gutes Gefühl. Nachdem sie in der gewünschten E-Mail geschrieben hatte, dass sie sich ganz besonders für Grafikdesign interessiert, kam prompt die Nachricht, dass sie den ganzen Tag von einer Grafikerin betreut wird (es gäbe ja auch andere Bereiche) #super.

  • Zitat

    Hier geht es in dem Jahr ehrlich gesagt, um fast nichts anderes mehr - was einem auch langsam auf die Nerven gehen kann.

    das hängt von der schulform ab. steinerschulen beteiligen sich normalerweise nicht, das muss man als eltern wissen und das kind dann aktiv freistellen lassen.

  • Und? Wie war es bei euch so??


    Unsere Tochter war schwer begeistert, die Agentur hat das so toll gemacht und sich so viel Zeit genommen. Die insgesamt 5 Kinder haben echt einen tiefen Einblick bekommen dürfen und M. ist Feuer und Flamme (immer noch) für den Beruf und diese Firma.


    Ich werde morgen eine kurze nette E-Mail schreiben und mich dafür bedanken. Man weiß ja selbst, wieviel Zeit usw. dabei drauf geht, so etwas vorzubereiten und einen ganzen Arbeitstag lang durchzuziehen.

  • Töchterchen hat kaum was erzählt. Ich muss ihr das in den nächsten Tagen bröckchenweise aus der Nase ziehen. Ein Mädchen fand sie sehr nett, ob sie den Tag inhaltlich interessant fand, habe ich nicht rausbekommen.

    Allerdings schreiben sie morgen eine Arbeit. War blöd getimed, Girl's Day muss sie erst mal sacken lassen.


    Bei mir liefen on the job auch Kinder herum. Allerdings war es kein Girl's Tag. Ein Mädchen unter lauter Jungs - in einer ohnehin männerlastigen Sparte :(

  • Meine Tochter hat’s auch gut gefallen - sie war in einer Mineraliensammlung und deren Laboren, ein Sponsor hat sie toll ausgestattet mit Schutzbrillen, Handschuhen, Kitteln und Notizbuch. Ich glaube, sie war die einzige ihrer Klasse, die irgendwo teilgenommen hat (aber die Hälfte ist gerade auf Austausch).

  • Meine Tochter war bei meinen Mann dabei, Elektriker bei einer Gemeinde.

    Definitiv eine Männerdomäne :)

    Aber sie will eigentlich was mit Pferden machen. Wobei sich das durchaus auch noch ändern kann.

  • Meine Tochter hat gestern in den Beruf einer “Fachinformatikerin für Anwendungstechnik” geschnuppert. Sie war bei einer jungen Firma, die Computerspiele und Apps entwickeln. Die 12 Mädchen haben dort ein Mini-Game selbst programiert.

  • Duracellmädchen war im geologischen Institut und hatte ein Workshop zum Thema Erdbeben.... Sie hatte großen Spaß.

    Das war wohl doch theoretischer als ich glaubte, sie haben seismogramme ausgewertet. Die Wellen eines erdbeBens betrachtet und soweiter.

    Und es gab In der Pause die Gelegenheit, die mineralienausstellungen zu betrachten.


    Mein Kind ist glücklich nach Hause gekommen

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Mein Sohn war am MPI für Biochemie. Vormittags haben sie die eigene DNA isoliert und nachmittags hat er sich den Beruf der Neurobiologin angeschaut. War sehr spannend, er war begeistert. Obwohl er morgens gar keine Lust hatte...

  • Mein Sohn war mit seiner besten Freundin im Chemielabor und unglaublich begeistert. Das Labor hat sich viel Zeit genommen (insgesamt 5 Kinder) und ganz viele Experimente gemacht. Er kam super glücklich zurück, obwohl er einen langen Tag hatte.

    Wer laufen kann, der kann tanzen ~ wer reden kann, der kann singen!

  • Wow, was für tolle Berufe! Wir wohnen sehr ländlich und die Kinder dürfen den Zukunftstag nur im Ort machen...


    Da unsere Tochter (12) seit sie lesen kann (das war mit 5) Autorin und Grundschullehrerin werden möchte, hat sie ihren Girlsday in einem Integrationskindergarten gemacht. Sie wollte unbedingt etwas mit Kindern machen und hat ihnen den ganzen Vormittag (8-14 Uhr) in der Leseecke vorgelesen. Die Leitung hat sie dann gefragt, ob sie in den Ferien wieder kommen mag, die Kinder waren so angetan von ihr.#love

  • Mein Sohn war bei einer Floristin und kam mit einem selbstgebastelten Strauss nach Hause.


    Und mit der message: Mama, eigentlich muss ich garnicht mehr in die Schule gehen, am liebsten gehe ich Morgen wieder zu den Blumen......

  • Meine Tochter war im Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung. Allein der Name wiegt ein ganzes Berufspraktikum auf.
    Sie hat erfahren, was man dort arbeiten kann, hat umgetopft, eine Pflanze mitbekommen und DNA aufgewickelt.


    Wir waren allerdings beide erstaunt, dass dieser Bereich eine Männerdomäne ist. Dank Girls-Day ist unser Genderbild aber wieder gerade gerückt.


    Meine Tochter fand es toll, so als Event. Aber gebraucht hätten wir es nicht.#weissnicht

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Meine Tochter war in einer Stukateur-Berufsschule. Eindeutig eine Männerdomäne, wie sie mir erzählte.

    Bis auf die Girlsday-Mädchen-Truppe hat sie kaum andere Frauen gesehen.


    Sie haben Labore und die Werkstoffe kennengelernt und einige Stuckstücke gebastelt.

    Insgesamt ein schöner kreativer Tag für meine Tochter, allerdings wurde ihnen kaum etwas über den eigentlichen Beruf erzählt.

  • Meine Tochter war leider krank, hätte den Tag aber in einem Forschungsinstitut für Kristallzüchtung verbracht.

    Es stimmt, in einer großen Stadt mit mehreren Unis und Forschungsinstituten ist die Auswahl irre. Und ich würde auch Fiawin zustimmen, allein sich die Angebote durchzulesen oder an so einem Tag teilzunehmen, erweitert den Horizont der Kinder (und Eltern), was Berufsmöglichkeiten angeht, enorm. Ich finde die Institution Girls Day nach wie vor sehr sinnvoll und notwendig und bin richtig froh, dass wir diese Möglichkeit haben.