Mal wieder Girls' and Boys' day / sehr früher Berufswunsch

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  • Mein Kind fand es auch toll. Sie hat einen legoroboter programmiert. Der ist dann mit den anderen um die Wette gelaufen und war 2. Dann war mittag und danach haben sie eine Maschine gebaut aus ner CD Strohhalm und einem Motor. Alles musste verlötet und verschraubt werden.


    Berufsbild elektrotechnik


    Sie ist ja erst 5.Klasse daher war die Auswahl noch beschränkt und wir haben auch nach wohnortnähe geschaut.


    Grundsätzlich tolle Kommunikation mit dem Anbieter und der tag war wohl sehr rund für die Mädels. Sie will auf jeden Fall wieder mitmachen


    Das Frauen erstmal alles genau wie Männer machen können, ist ihr klar. Wir kennen viele Frauen in typisch männlichen berufen. Aber zum reinschnuppern und mal echtes tun , war es ne tolle Sache.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Wow, was für tolle Berufe! Wir wohnen sehr ländlich und die Kinder dürfen den Zukunftstag nur im Ort machen...


    Da unsere Tochter (12) seit sie lesen kann (das war mit 5) Autorin und Grundschullehrerin werden möchte, hat sie ihren Girlsday in einem Integrationskindergarten gemacht. Sie wollte unbedingt etwas mit Kindern machen und hat ihnen den ganzen Vormittag (8-14 Uhr) in der Leseecke vorgelesen. Die Leitung hat sie dann gefragt, ob sie in den Ferien wieder kommen mag, die Kinder waren so angetan von ihr.#love

    Das wäre hier nicht gegangen. Hier rief die Schule nochmal an, weil wir eine Firma auf dem Zettel stehen hatte, die Hoflader baut, eindeutig Männerdomäne. Hätte mein Sohn nicht machen dürfen, wenn er sich dort nicht das Büro angeschaut hätte, das ja doch eher Frauendomäne ist. Aber er hatte wirklich Spass und durfte Nachmittags mit dem Technischen Zeichner äh... Produktdesigner einen Faltwürfel am PC zeichnen.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Mausi hat als Lageristin gearbeitet und sich gewundert, wie körperlich anstrengend das ist und wie wichtig in allen Verkaufsbereichen die Optik ist. Hat ihr aber insgesamt gut gefallen.


    Hasi war als Kaufmann im Einzelhandel unterwegs in einem Laden für Wand- und Bodenbeläge, Gardinen usw. und ist hellauf begeistert. Nachdem er zunächst gar nicht teilnehmen wollte, will er nun zum nächsten Boysday gern wieder dort hin und er ist dort auch sehr gern wieder gesehen. Man überschlug sich geradezu mit Lob, dass er so freundlich, flott und gewissenhaft sei und er gern noch einmal zum Praktikum, auch für länger, kommen dürfte. Hat sogar eine Schachtel kleine Schokopralinen geschenkt bekommen :D


    Der Knödel war enttäuscht, dass er erst in der 3. Klasse ist und noch nicht durfte.

    Liebe Grüße
    #herz Ebun (F84.5G) mit Mausi (*04), Hasi (*06, F84.5G) und Knödel (*08, F90.0G)



    Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Lichter entzündet werden.

  • In welchen Schuljahren findet denn der girls/boys Day statt?

    Mein Großer ist in der 7. Klasse und hatte dieses Jahr nichts gefunden(gesucht). Es war das erste Mal in dieser Schule, also 5. und 6. Klasse gab es das anscheinend nicht.

    Wird es vielleicht in der 8. nochmal boys Day geben? Vielleicht traut er sich dann.

    In der 9. ist sowieso Berufspraktikum.

  • Das geht ja eigentlich nicht von den Schulen aus. Bei meiner Tochter wurde es dieses Jahr in der 8. nebenbei von der Sportlehrerin erwähnt. Bei ihrem Workshop war die jüngste aus der 6. Klasse. Ich vermute, wenn wir uns letztes und vorletztes Jahr selbst drum gekümmert hätten, hätte sie auch schon mitmachen können. Nur scheint sich an ihrer Schule niemand besonders dafür zu engagieren.

  • Mein Sohn war am MPI für Biochemie. Vormittags haben sie die eigene DNA isoliert und nachmittags hat er sich den Beruf der Neurobiologin angeschaut. War sehr spannend, er war begeistert. Obwohl er morgens gar keine Lust hatte...

    Vielleicht sollte ich da auch ein Praktikum machen, wenn ich bedenke, was mein Gentest gekostet hat, dann könnte ich vielleicht selber gucken #freu#freu




    Meine Tochter wollte eigentlich nicht. Sie hat ja auch noch 4 Jahre bis zum Abi, hat sich aber kurzfristig entschieden, den Tag bei unserem Automechaniker im Dorf zu machen, weil sie dann ausschlafen konnte, und der Nachmittagsunterricht bis bis 17 Uhr gegangen wäre#angst

  • Ab wann habt ihr, bzw die Kids sich denn gekümmert? Die spannenden Stellen dürften ja recht schnell vergeben sein.

    Und haben eure Kinder sich die Stelle alleine gesucht? Meine bald 11 jährige wüsste nicht so recht wie. Ich habe sie aufgrund des threads mal gefragt ob es in ihrer Schule Thema gewesen sei, sie meinte dass es nur für 8 klässler wäre.

    Ansonsten kennen die das hier nur von den Jungs die in kiga oder ogs den Tag machen. Sind aber vorwiegend Realschüler, da wird wohl mehr drauf geachtet

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Meine Tochter hat sich auf dem Radar der girls’ Day-Organisation hier etwas vom Alter, Ort und Interesse passendes rausgesucht, bei dem sie sich online anmelden konnte. Nicht ewig vorher, aber hier ist das Angebot auch sehr groß.

  • ich habe vorsortiert (Praktikabilität und altersgemäß) dann hat Kind ausgesucht und wir haben sie angemeldet

    Mich hat der thread inspiriert und das haben wir dann recht zügig umgesetzt

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Ah, ja. Weil vielleicht Möchte meine Tochter nächstes Jahr mitmachen. Unsere Erfahrung mit anderen Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist, dass wir oft nicht mehr das bekommen was sie sich gewünscht hat und da schlecht mit umgehen kann.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Meine Tochter war beim Geigenbauer. Mein Sohn beim Förster. Beide glücklich und zufrieden und begeistert!

    Hier können sich die Kinder einen Beruf auswählen, den sie spannend finden und müssen nicht einen angeblich "Typisch für das andere Geschlecht"-Beruf nehmen. Finde ich auch viel besser so! Und da meine Tochter Trecker fährt und mein Sohn voltigiert kennen sie sich eh aus mit den angeblichen Jungsdomänen und Mädchendomänen #ja


    Nächstes Jahr möchte Sohnemann 1 in die Küche eines Restaurants (schon gebucht), Sohnemann 2 in die Keksbackstraße einer großen Biobäckerei. Tochter geht ins Praktikum...

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08

  • So, ich habe noch einmal ein bisschen mehr aus meinem Kind rausbekommen. Sie war ja in einem Workshop am Informatikum, und es war interessant und ein netter Tag. Hat mal einen Campus gesehen, Mensa-Essen getestet, Uniluft geschnuppert, und alle Mädels (das Angebot war nur für Mädchen) bekamen zunächst einen Vortrag über Datenschutz und -sicherheit in sozialen Netzwerken. Den Vortrag fand sie langweilig, das hätte sie schon gewusst, und summa summarum hat der Tag nicht so eingeschlagen wie offenbar bei anderen Kids hier. Kann aber gut sein, dass es einfach dem Temperament geschuldet ist. Sie ist in vielem einerseits recht nüchtern, andererseits sehr sozial ausgerichtet, d.h. ich erfahre keine Inhalte, sondern nur so das menschliche Drumrum. Der Workshop selbst war wohl gut, aber sie mochte die Leiterin nicht. Die fand sie komisch.


    Wir hatten auf der Girls Day Seite geguckt, und da war schon ziemlich ausgesucht. Der Workshop hatte sie spontan angesprochen.

  • Habe einen uralten Thread mal wieder hochgeholt.


    Meine Große (inzwischen 14) muss sich jetzt bei diversen Firmen für drei Berufserkundungstage bewerben, bei drei unterschiedlichen Firmen.


    Schaffen eure 8.Klässler das allein, oder muss jemand helfen?


    Ich hab M. ja bereits in der 5. Klasse selbst für den Girls-Day in der Wunschfirma anrufen lassen. Ich finde, das gehört dazu. Hat auch geklappt.


    Nun stellten Eltern beim Elternabend der 8. Klasse ernsthaft die Frage: Was muss ICH sagen, damit mein Kind den Platz bekommt?


    Finde ich komisch. Wie helft ihr da? Lasst ihr die Kinder selbst anrufen oder ruft ihr an? Ich helfe gern beim Heraussuchen möglicher Praktikumsplätze, aber anrufen muss sie selbst.


    Wie macht ihr das?


    Ich fühle mich gerade sehr unter Druck gesetzt, weil die Potentialanalyse erst nächste Woche stattfindet, die "tollen" Eltern aber schon mal alles abgreifen und für ihr Kind buchen, was gut aussieht (Polizei, Finanzamt etc.), ohne überhaupt zu wissen, ob ihre Kinder überhaupt dafür geeignet sind.

  • Maja.


    ja! fürs Helfen.


    An diese Plätze dran zukommen, ist nicht immer so leicht. Deshalb so früh wie möglich.


    Hier haben wir besprochen, was es werden soll und ich habe zugesehen, die Termine zu bekommen.


    Denn unser Kind war ja fast den ganzen Tag in der Schule, als man so etwas in den Firmen abklären konnte.


    Tochterherz haben wir auch einen Tag "gezwungen" in eine Tischlerei bei meinem Schwager zu gehen. Das war ein Glücksgriff, dass das geklappt hat, denn am Boy and Girlsday konnte sie somit in eine Schule zum hospitieren gehen.


    Das hätte der Rektor nicht so erlaubt, wenn nicht ein typische " Männerberuf" dabei gewesen wäre. Der Boy and Girlsday war aber der einzige Tag, an dem die Schulen los hatten. Unsere Große möchte Lehrerin werden. Der Rest der Tage war auf Schulfreie Werktage gefallen.


    Die Potenzialanalyse ist ganz nett, hat aber meiner Meinung nach, nichts mit den Berufsfelderkundungen zu tun. Die sind doch nur jeweils einen Tag lang.


    LG

  • Also zunächst einmal glaube ich daß wir als Eltern unsere Kinder auch gut einschätzen können und mit den Kindern ihre Interessen abklopfen können.

    Interessante Plätze sind oft schnell weg, oder überhaupt erst durch Beziehungen zu haben.

    Ich halte es für normal dass man als Eltern da mithilfe, gegebenenfalls auch für das Kind anruft.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Es gibt Teenies, die können das super alleine, die Freundin meiner grossen z.b.

    Und dann Teenies, da geht es schlicht nicht. J. Kann super eine Gruppe aus 12- 15 wuseligen Grundschülern leiten, arbeitet inzwischen auch gut mündlich mit, aber fremde Leute ansprechen oder anrufen - geht nicht. Ich bin mir sicher, sie lernt das im Laufe der Zeit auch noch, aber das dauert halt etwas länger als bei anderen.

    Und wo ihre Stärken liegen, wissen wir eigentlich selbst durchaus. Wobei ich hier an der Schule bisher nix von einer potentialanalyse gehört habe.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Die Potentialanalyse wird kein Ergebnis liefern, wofür das Kind "geeignet" ist.


    Deine Tochter soll sich einfach aussuchen, worauf sie Lust hat.

    Der einzelne Tag gibt ja jeweils nur einen sehr kurzen Einblick.


    Hier haben wir gemeinsam geguckt, was interessant sein könnte.

    Das Kind hat dann angerufen und die Bewerbung geschrieben (da hab ich auf Bitte hin nochmal drüber geguckt).

    Bei zwei Stellen musste ich etwas ausfüllen und unterschreiben.


    Ich war auch verwundert, dass einige Eltern sich hinterher beschwert haben, dass sie bei 10 Firmen anrufen mussten, bevor die Kinder einen Platz hätten.


    Meine Vermutung, warum es bei uns so schnell geklappt hat ist, dass es von Vorteil war, dass das Kind es alleine gemacht hat....

    • Offizieller Beitrag

    Gerade an diesen Tagen (die sind hier etwas früher, mit 14 steht für 80% der Jugendlichen die konkrete Lehrstellensuche an) ist es doch erst mal "schnuppe", für was das Kind/der Jugendliche geeignet ist. Ich finde, da soll man ruhig einfach wild in viele Berufsbilder reibschnuppern.


    Mein Sohn war bei den Tagen mit der Nachbarin (kaufmännische Abgestellte in einem spannenden Bereich) und der Patin (Journalistin). Beide Betriebe haben die Gäste in alle Bereiche schnuppern lassen.

    Wichtigstes Ergebnis: Sohn ist sich sicher, dass Buchhaltung nicht sein Ding wäre:D


    Da die Unterschiede doch recht gross sind, kann ich wenig raten. Hier wird von den Schnupperlehrlingen schon erwartet, dass sie sich selbst melden. Liebe Bekannte oder Familie, die auf offene Plätze hinweisen oder ein gutes Wort beim Chef einlegen, sind aber auch häufig.


    Liebe Grüsse


    Talpa