Abschaffung der Sommerzeit - mein persönlicher hibbelthread

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  • Och nö, die Sommerzeit soll bitte bleiben. Ich finde es schön, wenn es abends länger hell ist. Von mir aus kann als Kompromiss die Winterzeit abgeschafft werden und immer Sommerzeit sein.


    Ansonsten staune ich immer, dass es Menschen gibt, die immer gleich aufstehen, außer wenn Zeitumstellung ist? Niemals aus anderen Gründen zeitiger aufstehen müssen? Mir fehlt da sicherlich ein bischen das Verständnis für diese Art von Probleme, mit einem Familienmitglied dass auch Nachtschicht arbeiten muss.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

  • Danke für die Antwort, Trin

    Es ist ja bei mir ähnlich. Ich bin Eule durch und durch. Nur hängt es bei mir nicht an der Helligkeit, sondern an der Uhrzeit bzw dem Tagesverlauf. Ich komme winters wie sommers gleich schwer morgens raus, bzw. im Sommer etwas leichter da ich da eh weniger Schlaf brauche

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Hallo,


    Iverna *meld *ich ich geh eigentlich nie vor 23:30 ins Bett. Never. Eher später. Ich kann vorher nicht schlafen (außer Ausnahmen).


    Ich "nehme das aber mit", dh in USA gehe ich nach umgewöhnung auch ab 23:30 lokaler Zeit ins Bett.


    Ich kann auch nicht eher schlafen. Es würde auch nichts nützebn, ins Bett zu gehen. ich würde nicht einschlafen oder irgendwann nachts wach werden und eben dann stundenlang nicht schlafen können.


    Wenn man insgesamt sehr wenig Schlaf braucht oder den Luxus hat, bis vielleicht 7 oder gar 8 Uhr schlafen kann, mag das gehen. Vielleicht würde mir die Umstellerei dann auch weniger ausmachen.


    Wenn regelmäßig 6 Uhr oder eher der Wecker fiept, wird es irgendwann eng und das WE vorrangig zu nutzen, um das Schlafdefitit auszugleichen und wenigstens an einem tag in der "Woche das Gefühl zu haben, ausgeschlafen zu sein, macht auch keinen Spaß.


    (rein nach Gefühl lebend liegt meine Schlafzeit, mit der ich mich am fittesten fühle, irgendwo zwischen 1-2 Uhr nachts und 8-9 Uhr morgens ... Dann habe ich tatsächlich das Gefühl, ausgeschlafen zu sein. Das habe ich sonst nie, unabhängig von der geschlafenen Stundenzahl. Das macht nur keine Schule und in der Regel auch kein AG so mit.


    Und jede Stunde eher verstärkt die Quälerei. Dauerhaft, auch wenn man es sich nicht vorstellen kann.


    Einen Schichtdienstler haben wir auch in der Famlie.


    Der ist IMMER müde und packt das nur durch Disziplin und nicht, weil es ihm nichts ausmachen würde und er auch nach der Nachtwache fröhlich fit nach dem Tagschlaf aus dem Bett hüpfen würde. Geht oft genug zeitig ins Bett, weil die Kraft einfach nicht mehr reicht und verpasst so Sachen. Hat Schlafstörungen und kann trotz Müdigleit nicht ausreichend schlafen... Ist der sanftmütigste Mensch den ich kenne und hat dienstbedingt trotzdem Tage, an denen ich sehr genau überlege, was man ansprechen kann und was besser nicht.


    Es geht. Ja. Irgendwie. Aber es geht nicht GUT, zumindest nicht auf Dauer. Und "es geht igendwie" mag ich mir nicht zum Maßstab nehmen.

  • Lillian also meine mir bekannten Schichtler wäre gerade wegen der Schichten doppelt froh, es gäbe diese blöde Zeitumstellung nicht. O_O

    Wie man die Zeitumstellung mit der 1h vor und zurück vergleichen kann, weiß ich auch nicht. ICh meine, ich stehe zw. WE und Woche auch unterschiedlich auf. Aber ich habe trotzdem einen Schlafbedarf. Zeitumstellung ist aber anders. Im Winter bspw. zerstört sie das Gefühl für die Helligkeit draußen (im Sommer auch)


    So verschieden sind menschen.


    Ebura es geht am Ende ja eh nicht um das persönliche Empfinden. Es mag die ein oder andere Person geben, die mit der Zeitumstellung keine Probleme hat. Der Großteil hats aber und wissenschaftlich ist das ja nun keine Frage. Zeitumstellung ist für den Organismus kacke. (ich laborier inzw. mehrere Wochen dran rum, war früher auch nicht so)

  • och, ich würde mich so freuen, wenn dieser mumpitz endlich abgeschafft würde! bei uns ging es ja schon hin und her mit der damaligen einführung.

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Aber das ist doch nur am Anfang der Umstellung ein Problem, denn die Bettgehzeit verschiebt sich ja ebenfalls um 1 h?


    Also ich bin auch für die Abschaffung, weil ich mich mit der Umstellung schwertue, ob Sommer- oder Normalzeit Standard wird, ist mir glaub ich egal.

  • Sommerzeit Bitte! Mein Biorhythmus ächzt jedes Jahr von Oktober bis zum nächsten Jahr im März.

    Die Normalität boomt mir absolut nicht - ich bin ne Nachteule und komme mit der Sommerzeit mit weniger Schlaf gut aus und habe mit früh aufstehen kein Problem

    #post Liebe Grüße
    Manu mit J. ( #male '04) ;)

    "One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted. Do it now."

    Paul Coelho

  • Ich schlafe im Sommer tendenziell später ein, als im Winter..... Muss aber meist zur gleichen Zeit raus..... Das bedeutet, dass ich in einen Schlafmangel komme..... Und da sind wir bei den wissenschaftlich nachgewiesenen Folgen.


    Ich weiß gar nicht, ob wissenschaftlich nur die Zeitumstellungen untersucht wurden,

    Oder es auch groß angelegte Studien mit repräsentativen Eulenmenschen und Lärchenmenschen und die auswirkung der Sommerzeit und Winterzeit auf deren Schlafverhalten



    Was ist denn die russische Lösung?

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

    Einmal editiert, zuletzt von Leslie Winkle ()

  • Hallo,


    Aber das ist doch nur am Anfang der Umstellung ein Problem, denn die Bettgehzeit verschiebt sich ja ebenfalls um 1 h?


    Hast du den Strang gelesen? Was ist für dich die früheste Aufstehzeit, mit der du auf Dauer eingiermaßen klar kämst? 6 Uhr? 5 Uhr?


    Nun rechne ca. 2 Stunden früher als regelmäßige Aufstehzeit, weil das dem üblichen Lebensrahmen entspricht. Und dann noch mal für ein halbes Jahr eine Stunde eher. Ist es dann immer noch nur eine kurze Frage der Umgewöhnung?


    Wie gesagt, Morgenmenschen können doch problemlos trotzdem eher aufstehen. Dann haben sie ihre Hausarbeit eben schon fertig, ehe sie auf Arbeit gehen. Und wenn sie dann 22 statt 23 Uhr ins Bett gehen, ist es ebenfalls noch heller Tag draußen und sie können bei hellem Sommerlicht einschlafen, wie bisher. Diejenigen können doch wunderbar sogar das ganze Jahr über im Sommerzeit--Modus leben.

    Und wem das schwerer fällt, der schläft eben bis er aufstehen Muss und genießt abends eine Stunde im wunderbaren Sommerabend-Dämmerlicht. (Wie gesagt, eine schöne Kindheitserinnerung und DAS vermisse ich sehr).


    Andersrum geht das nicht, da sich die wenigsten Arbeitgeber oder Schulen an den Tagesrhytmus von Eulenmenschen anpassen werden, die auch im Sommer lieber nach der Normalzeit leben möchten. .

  • Ich gehöre zu denen, die die Sommerzeit mögen und für die Vorteile, die sie bringt, gerne die Umstellung in Kauf nehmen. Ich fände es schade, wenn die Sommerzeit abgeschafft würde. Ich kenne auch viele, die sich darauf freuen, dass sie nach der Zeitumstellung auf Sommerzeit abends nach der Arbeit noch im Hellen joggen gehen können, oder so. Ich glaube, das sind gar nicht so wenige, aber die sind halt nicht so laut und starten keine Petition ...


    dann ist es im Juni halt nicht erst um 23:00 Uhr sondern schon um 22:00 Uhr dunkel.

    Der Vorteil der Sommerzeit liegt auch nicht im Juni, da wäre es völlig egal, da gebe ich dir recht. Aber an den Randzeiten des Sommers bringt die Sommerzeit Vorteile. Beispiel: wir haben im September noch Schulferien. Ohne Sommerzeit würde es aber so ab 19 Uhr schon dunkel und die Kinder könnten nicht mehr draußen spielen. Mit Sommerzeit schon. Genauso im April kurz nach der Umstellung. Da sagte meine Arbeitskollegin letztes Jahr: "Ach wie schön, nächste Woche ist Zeitumstellung. Da kann man dann nach der Arbeit endlich wieder draußen was machen." Sie arbeitet bis 18:30 Uhr und meinte, in den Garten gehen oder so.

    Umgekehrt würde dauerhafte Beibehaltung der Sommerzeit bedeuten, dass die Schulkinder noch ewig morgens im Dunkeln in die Schule laufen müssen, wo es jetzt bei Winterzeit / Normalzeit doch schon um 7:30 einigermaßen hell ist.

    Ich habe in den letzten Jahren verstärkt darauf geachtet. Gerade weil hier regelmäßig diese Hofftentlich-wird-die-Sommerzeit-bald-abgeschafft-Threads auftauchen. Das hat mich für die Vorteile der Zeitumstellung schwer sensibilisiert und ich hoffe, dass sie bleibt.


    Vielleicht sollten die Abends-nach-der-Arbeit-Jogger und die Schulkinder auch eine Petition für den Erhalt der Sommerzeit starten :)

  • Trin ich fühle mich gerade richtig jung.....


    Ich kann mich an die Zeit vor Einführung der Sommerzeit gar nicht erinnern.....

    Wann war denn das? Vor oder nach meiner Geburt? (79)


    Gefühlt muss das 100 Jahre vor meiner Geburt gewesen sein, weil in meiner Familie niemals jemand erzählt hatte, dass es das nicht schon immer gab....

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Im Winter liege ich schon um neun im Bett, schlafe ca. eine halbe Stunde später, und komme morgens vor acht, halb neun nur unter Zwang raus.

    Im Sommer kann ich mir den Wecker auch auf halb sieben stellen und abends locker eine Stunde länger wach bleiben. Bei mir hängt das definitiv mit den hellen Stunden zusammen.

    Ob ich dann von der Normalzeit profiteren würde? Keine Ahnung, aber nach jeder Zeitumstellung bin ich wochenlang so geschlaucht wie nach einem Krankenhausaufenthalt. Völlig entkräftet und neben der Spur, und hätte ich einen Führerschein, würde ich in dieser Zeit kein Auto fahren.


    Trin

    Hier ähnlich. Dass ich zur Sommerzeit inzwischen morgens schon um halb sieben rauskomme, hängt nur damit zusammen, dass ich nur das Kind fertigmachen und zum Kindergarten bringen muss, und danach zuhause ganz in Ruhe erstmal frühstücken und wachwerden kann. Zur Schule und als ich angestellt gearbeitet habe ging das auch NIE gut. Mir hat man auch ewig gesagt, das sei nur Gewöhnungssache (und damit quasi unterstellt, ich würde nicht wollen), aber ich habe mich Jahre lang gequält.

    Herr D. arbeitet im Spätdienst, nachdem er früher jahrelang Schichtdienst hatte, und sein Schlafrhytmus ist total im Eimer. Inzwischen ist sein Tagesablauf so, dass er immer bis zum späten Vormittag schläft und bis ca. zwei Uhr nachts wach ist, das deckt seine Arbeitszeiten normalerweise ab. Wenn er dann doch mal morgens gegen sieben schon arbeiten muss, wirft ihn das auch relativ aus der Bahn. Das kommt zum Glück nicht oft vor.

    Und Dechslein schläft zur Winterzeit sogar noch nach mir ein, gegen zehn Uhr, und kommt morgens kaum raus, es ist momentan wieder eine tägliche Qual, damit er spätestens um neun (!) im Kindergarten ist. Wie das in der Schule werden soll ... davor graut es mir schon.

    Im Sommer: Alles kein Problem.

  • Hallo,


    Was genau kann man denn mit der Sommerzeit machen, was man bei ganzjährig Normalzeit nicht machen könnte?


    Ich kenne hier eine Menge Leute, die auch im Winter joggen gehen, wenn es gegen 16 Uhr schon düster wird. Ob es da 22 oder 23 Uhr dämmert, ist doch da für die meisten weniger entscheidend.

    Ist es wirklich so schlimm, wenn man im Biergarten eine nette Kerze auf den Tisch stellt, weil es langsam dämmig wird? Ich könnte überhaupt erst länger draußen sitzen, wenn ich nicht vom früheren aufstehen ganztätig noch mehr als sonst geplättet wäre. Und an heißen Tagen bin ich froh, wenn es dämmrig und damit eventuell auch endlich kühler wird, weil ich erst dann überhaupt Freude dran habe, mich ins Freie zu setzen.


    Wer abends so lange arbeitet, daß es mit Normalzeit zu schnell dunkel wird, um noch etwas im Garten oder am Haus zu tun, fängt morgens mit großer Wahrscheinlichkeit auch später an und könnte morgens im Garten arbeiten. Also mein Mann macht das unabhängig von den Lichtverhältnissen so - er macht im Spätdienst vormittags das, was er sonst am Nachmittag und Abend tun würde.

  • Was sagen die Abschaffungsbefürworter denn zu der Tatsache, dass in Europa durch MEZ-1 zb Frankreich und Spanien immer eine nicht unerhebliche Abweichung zur "echten" Zeit haben? "Echt" würde ich so definieren, dass Punkt Mittag die Sonne im Zenit steht. Und das tut sie eh nur auf der Mittellinie der ideellen Zeitzone (Die es ja so, dank Ländergrenzen, gar nicht gibt).


    Ich finde die Umstellerei auch nicht so toll, meinetwegen könnte die Sommerzeit dauerhaft bleiben. #ja Für Draußenaktivitäten bliebe so im Winter effektiv eine Stunde mehr Tageslicht. Mal ehrlich, an den Tagen an denen meine Mädels lang Schule haben, verbringen sie die gesamte Tageslichtzeit in der Schule.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Gibt mittlerweile auch schulen in Deutschland, die erst zur zweiten Unterrichtsstunde Anwesenheitspflicht haben. Wie genau das funktioniert, müsste ich nochmal raussuchen. Wurde aber eingeführt als Versuch gegen ständig übermüdete Eulenkinder.


    In frankreich geht die Grundschule erst um 9 los. Aber hier geht die Sonne auch deutlich später auf als zb in Berlin.


    Wir haben ein Eulen- und ein nachtigallkind - tolle kombi, garantiert wenig schlaf :) wobei früh bei uns 7:30 bis 8 ist. Die große schläft gerne bis 9, wenn sie kann.


    Mir ist die zeitumstellung recht egal. Bis auf Schulanfang ist sie für uns auch irrelevant. Meine Arbeitszeit kann ich zu 100% selber bestimmen und vor 10 ist eh keiner im Büro

  • Eben man geht im Dunkeln auf Arbeit und im Dunkeln wieder heim, total deprimierend ist das. Es ist so schön, wenn es noch hell draußen ist, wenn man von der Arbeit heim kommt. Mir geht es auch gar nicht um Juni Juli und um da ewig draußen im Hellen sitzen sondern um die anderen Monate, um normale Aktivitäten im Freien mit den Kindern, noch eine Runde Fahrrad fahren oder sowas. Das mache ich mit den Kindern im Dunkeln eher nicht.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

  • Och nö, die Sommerzeit soll bitte bleiben. Ich finde es schön, wenn es abends länger hell ist. Von mir aus kann als Kompromiss die Winterzeit abgeschafft werden und immer Sommerzeit sein.

    So heißt es ja oft, wenn die Frage diskutiert wird. Aber auch ohne "Sommerzeit" (als Eingriff durch Uhrenumstellung) ist es im Sommer doch deutlich länger hell als im Winter - das verdanken wir doch nicht der Zeitumstellung, sondern dem Sommer #sonne? Okay. Es wäre dann nicht hell bis halb elf (zum Mittsommer hin), sondern "nur" bis halb zehn abends. Aber reicht das nicht#gruebel - Andererseits: Dann wäre es auch wieder um vier Uhr morgens hell, ne? Mich stört das nicht, aber bei manchen steht dann bestimmt auch der Nachwuchs auf der Matte und vermeldet, dass jetzt Tag sei ;)

    Im Übrigen mache ich mir, seit ich älter werde, mehr Gedanken darüber als früher - das heißt, ich spüre das jetzt stärker. Zumindest bin ich im November drei Wochen lang morgens immer pünktlich ;)