Abschaffung der Sommerzeit - mein persönlicher hibbelthread

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  • Naja Sani, wenn du nicht gern früh aufstehst, dann wäre doch die Winterzeit besser für dich. In der Sommerzeit muss man ja noch früher aufstehen.

    Hm, das erschließt sich mir irgendwie nicht. 6.30 Uhr ist für mich 6.30 Uhr. Nur, weil mir in der Nacht der Zeitumstellung eine Stunde genommen (oder eben gegeben) wird, ändert sich doch nicht meine Aufstehzeit? Für mich bleibt das außer in eben der einen Nacht der

    Zeitumstellung gleich, ich versuche um 23 Uhr zu schlafen und um 6.30 Uhr aufzustehen, was sich ändert ist der Helligkeitszustand. Und ich hab es viiieeel lieber abends länger hell, diese frühe Dunkelheit im Winter macht mich völlig fertig.

  • Naja Sani, wenn du nicht gern früh aufstehst, dann wäre doch die Winterzeit besser für dich. In der Sommerzeit muss man ja noch früher aufstehen.

    Hm, das erschließt sich mir irgendwie nicht. 6.30 Uhr ist für mich 6.30 Uhr. Nur, weil mir in der Nacht der Zeitumstellung eine Stunde genommen (oder eben gegeben) wird, ändert sich doch nicht meine Aufstehzeit? Für mich bleibt das außer in eben der einen Nacht der

    Zeitumstellung gleich, ich versuche um 23 Uhr zu schlafen und um 6.30 Uhr aufzustehen, was sich ändert ist der Helligkeitszustand. Und ich hab es viiieeel lieber abends länger hell, diese frühe Dunkelheit im Winter macht mich völlig fertig.


    Mein Körper sieht das leider anders und zwar wochenlang (eigentlich bis Ende der Vor-Stellung) .

    Für mich ändert sich natürlich meine Aufstehzeit, denn ich muss ja nach der Uhr raus und nicht nach dem "inneren Zeitplan". Stehe ich sonst zur Stunde X (Also die unabhängig von der Uhrangabe existierende Stunde) auf, muss ich nach der Umstellung zu X-1 aufstehen, wenn ich nach der UHR weiterhin pünktlich auf Arbeit sein bzw. meine Kids rechtzeitig in die Schule schicken wollte.


    Für das Einschlafen gilt das Gleiche. Ich bewundere Leute, die ohne chronisch übermüdet zu sein, einfach sagen können: Dann gehe ich heute eben eine Stunde eher ins Bett und bin morgen dann auch eine Stunde eher fit. Ins Bett gehen kann ich natürlich eher, aber es nützt nichts, weil ich einfach nicht einschlafe. Und dann oft in einen Unruhe-Modus komme, durch den ich sogar später als zur "gewohnten" Zeit zur Ruhe komme. Aber eine ganze Stunde eher als sonst raus muss... UND es dann, nachdem es zaghaft endlich morgens heller geworden war, wieder zur Aufstehzeit noch stockdunkel ist, was es noch schwerer macht.

    • Offizieller Beitrag

    Trin hast du denn dann auch so irre Probleme, wenn du in andere Zeitzone ne reist? Oder auch nur vom Osten zum Westen einer Zeitzone? Oder Hänger bei dir das wirklich einfach von der uhr ab?

  • Hallo,


    Trin hast du denn dann auch so irre Probleme, wenn du in andere Zeitzone ne reist? Oder auch nur vom Osten zum Westen einer Zeitzone? Oder Hänger bei dir das wirklich einfach von der uhr ab?


    Das habe ich doch vorne schon geschrieben.


    Erstens (Zitat):


    Und zweitens:

    Im Urlaub müssen wir selten regelmäßig 6 Uhr aufstehen. Die Zeiten, in denen wir den Ehrgeiz hatten, auf diese Weise "viel vom Tag" zu haben, bestimmte Fahr- oder Wanderstrecken zu schaffen, egal, wie man sich wirklich dabei fühlt, sind schon lange vorbei. Zumal auch mein Mann gemerkt hat, daß mit mir dann noch nicht viel anzufangen ist und er ds respektiert. (Genau so wie ich nicht unbedingt mit ihm in eine Spätvorstellung im Kino gehen würde, obwohl er doch durch seine schichten "gewöhnt" sein müsste, immer mal lange aufzubleiben - er hätte einfach als Morgenmensch um die Tageszeit keine Freude dran).

    Im Urlaub geht der Tag daher insgesamt zu einer Zeit los, die ich besser vertrage.


    Spannend ist: Wenn man Probleme mit der Umstellung oder generell zeitigem Aufstehen hat, muss man sich dafür verteidigen, soll begründen, erklären ....

    Wenn man Probleme damit hat,. daß es abends eher dämmert (was ich z.B. meist ganz wunderbar und gemütlich finde), dann nicht, dann ist es einfach so.

    • Offizieller Beitrag

    Danke fuer die Erklärung. Es ist fuer mich nur schwierig nachvollziehbar. Rechtfertigen musst du dich nicht. Ich bin nur fasziniert und erstaunt wie sehr dich das beeinflusst. So extrem kenne ich das eben nicht. Ich selbst mag Zeit Umstellung und jetlag auch nicht sehr. Aber mein Koerper gewoehnt sich recht schnell an den neuen Rhythmus. Mit geht uebrigens auch so, wenn wir Besuch haben und ich dann regelmäßig laenger aufbleibe. Oder wenn das Leben sich sonst umstellt.


    Und dann gibt es ja auch einfach die jahreszeitliche Umstellung. Ich schlafe in Winter einfach etwas länger als im Sommer. Ich mag dunkle Winterabende und den späten Sonnenaufgang. Aber ich liebe es auch im Sommer bis um 23h Licht zu haben. Oder um 4.30h morgens schon Sonne.

  • Nachtkerze würde es für Dich leichter sein, wenn Du es einfach annehmen könntest, dass es Menschen gibt, die darunter leiden und die andere Hälfte leidet wenig bis gar nicht darunter?

    mein Hausarzt meinte mal zu mir (weil ich über Jahre immer mehr Probleme bekam mit dem Einschlafen, bin ja auch ne Eule, gehe selten vor 23:00-23:30 Uhr ins Bett, muss aber wegen allem gegen 6:15 Uhr aufstehen), dass die eine Hälfte der Menschen Probleme damit haben, die anderen eher nicht. Gibt kein Muster, gibt keine Faustregel. Also quasi ein "isso".

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Hallo,

    Danke fuer die Erklärung. Es ist fuer mich nur schwierig nachvollziehbar. Rechtfertigen musst du dich nicht. Ich bin nur fasziniert und erstaunt wie sehr dich das beeinflusst. So extrem kenne ich das eben nicht.


    Na ja, hier schrieben ja z.B. mehrere, wie sehr sie es stört und belastet, wenn es am Abend zeitig dunklel wird und daß das ihre Stimmung beeinflusst usw..

    Aber weil das sozusagen in die "richtige Richtung" ist (morgens kein Problem mit der Stunde eher zu haben ist "richtig", es morgens schwer zu haben ist "falsch", wird es als "normal" und nicht als "extrem" empfunden.


    Ich frag doch auch nicht meine Bekannte, die abends spätestens 21.30 Uhr so KO ist, daß sie kein sinnvolles Gespräch mehr führen kann und am liebsten zu Bett geht, warum sie sich nicht einfach umgewöhnt und wie sie das machen will, wenn sie mal woanders hin fährt und einen Jetlag hat und es wäre doch komisch, daß sie die Uhrzeit da so extrem belastet.


    Selbstverständlich tritt eine gewisse Gewöhnung ein, aber ein "komfortables Aufstehgefühl" VOR mindestens 7 - 8 Uhr Normalzeit hat sich noch nie eingestellt und wie gesagt, ich lebe ja nun schon einige Jahrzehnte den typisch deutschen Lebensrhythmus, der einen üblicherweise irgendwann zwischen 5.30 und 6.30 aus dem Bett haut. Und ja, den Unterschied zwischen 6.30 und 5.30 merke ich gewaltig, egal, ob das nach der Uhr so ist oder ob es sich Sommer und Normalzeit nennt.


    Im Moment muss ich meistens erst 7 Uhr aufstehen, an manchen Tagen sogar noch etwas später. Luxus pur, echt. Und ich habe das erste Mal seit Jahren (eigentlich seit meiner Kindheit) das Gefühl, daß sich in mir gaaaaanz langsam etwas normalisiert, die Dauer-Erschöpfung (die mit Sicherheit nicht nur daran hängt) etwas zurück geht.

    Vielleicht ist es schwer, nachzuvollziehen, daß es einen dann stört, wieder eher raus zu müssen, nur weil es plötzlich "Sommerzeit" heißt.


    Meine Kids sind da so ähnlich wie ich veranlagt und gewöhnen sich nicht mal eben um. Und gerade die Mädels, die gegen 5.30 Uhr raus müssen, beneide ich nicht drum, es dann bald schon 4.30 Uhr tun zu müssen....


    Ich glaube, wenn wir alle generell regelmäßig bis 9 oder halt im Sommer bis 8 Uhr schlafen dürften, würde es uns sicher gar nicht mal so stören.

    • Offizieller Beitrag

    Havanna Ich verstehe, dass die Zeitunstellung belastend ist. Ich verstehe die erklärenden Argumente dazu nicht. Wann es dunkel wird ändert sich das ganze Jahr über von 16-22h ist alles möglich. Aber ich kann akzeptieren, dass es schwierig und doof und nervig ist. Wahrscheinlich hat dein Arzt recht und manche sind mehr betroffen als andere ohne dass es da großartige Begründungen für gibt.


    Und Trin, es ist nett dass du das deiner bekannten nicht vorwirfst. Mir ist das schon haeufig vorgeworfen worden, wenn ich abends eher müde bin und keine Termine wahrnehmen möchte oder kann aber dennoch manchmal muss. Und als bekennender Frühaufsteher wird man auch oft komisch angeguckt und kriegt dumme Kommentare deswegen - Vielleicht kennst du das halt nicht so, weil du halt bekennende Langschläferin bist.


    Und ich merke auch, dass es mir deutlich leichter fiel um 4h aufzustehen, als wir am Ostende einer Zeitzone lebten, als jetzt wo wir am westlichen Ende wohnen. Zum ck kann hat sich aber der Alltag mit verschoben und Schule beginnt hier einfach später.

  • ich finde es eher gesellschaftlich anerkannter, früh aufstehen zu können.


    Vor ein paar Jahren habe ich in einer Firma gearbeitet, wo fast alle Kollegen schon ab 5 Uhr im Büro auftauchten und ich, wegen Kinder organisieren, nicht vor 8 Uhr da sein konnte. Eine andere Kollegin erschien mit mir zusammen, weil sie auch eher eine Eule war.

    Es war da höchst uncool nach 7 Uhr aufzutauchen, warmir aber egal, weil ich ja noch die Kinder zum Hort bringen musste und noch über 40 min Weg hatte.

    Nur bei einem Arbeitgeber war die Mehrheit Langschläfer, da war ich um 9Uhr die erste im Büro.

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  • das ist sicher so, trotzdem, da wo Gleitzeit gearbeitet wird, darf auch früh erschienen werden.

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  • Nur eine Theorie: Könnte die Cortisolproduktion ausschlaggebend sein für die Veranlagung zum Eulen- bzw. Lerchendasein? Könnte sie außerdem ausschlaggebend sein für Schwierigkeiten bei der Umstellung? (Von beidem bin ich zu 99% überzeugt). Nachdem ich nun niemandem raten möchte, Kortison einzunehmen, könnte man eventuell auf Progesteron ausweichen. Progesteron kann vom Körper zu Cortisol umgewandelt werden. Und damit sind wir beim Frauenmanteltee. Ich frage mich, ob es helfen würde, Frauenmanteltee zu trinken. Das würde mich interessieren. Gibt es jemanden, der Kortison einnimmt und seitdem weniger Probleme bei der Umstellung hat?

  • Ich bin fruehaufsteherin. Schon immer und ich mag es. Aber es gibt durchaus auch gesellschaftliche Nachteile. Parties, die erst um 21.00 losgehen. Elternabende um 20.45, die 2h dauern. Wenn es nach mir ginge, wuerde wir uns einfach morgens um 5.45 treffen, aber das will niemand.


    Oder auch viele abendliche Gespräche und Meetings auf Konferenzen fangen erst spaet an und dauern lang. Ich funktioniere nach 18.00/19.00 einfach nicht mehr so toll.


    Wenn man dann noch Kinder hat, die die besten Projekte und Ideen abends um 19.30 anfangen, dann ist das nicht einfach als Mama.

    Das ist hier bei uns auch ein Problem. Großtochter, seit Geburt absolute Eule, ich hingegen habe bis 12 Uhr am liebsten alles erledigt. Was dazu führt, dass Tochter morgens übellaunig ist beim wecken und ich abends ausflippe, wenn sie noch neue Projekte oder wichtige Gespräche im Sinn hat:D.

    Im Studium bin ich zum lernen aufgestanden, wenn meine Mitbewohnerin zu Bett gegangen ist.

    Zu den Gesellschaftlichen Nachteilen, ich finde das hält sich die Waage. Ich habe es durchaus schon fertiggebracht abends auf Veranstaltungen, quasi im Gespräch einzuschlafen#hammer, bin aber im Prinzip immer ansprechbar und schnell handlungsfähig (was nach 20 Uhr nicht mit guter Laune einhergeht;)), während meine EX-Mitbewohnerin und heute Kollegin morgens zum Teil das Telefon einfach nicht hört#rolleyes bzw. erst nach drei Kaffee funktionsfähig wird.


    Sommerzeit oder Winterzeit wäre mir egal, Hauptsache keine Umstellung. Wenn die Kinder im hellen zur Schule gehen können finde ich das gut.

  • Nur fürs Protokoll als eine, die abends länger hell toll findet und daher lieber die Zeitumstellung behalten oder immer Sommerzeit will, ich bin auch eine Eule. Ich hasse zeitiges Aufstehen und oft tut es fast körperlich weh, zeitig aufstehen zu müssen. Aber ich muss es ja, die Schule fängt zeitig an. Lange wach bleiben ist dagegen kein Problem, daher bin ich chronisch übermüdet und schlafe immer sofort ein. Die Zeitumstellung spielt keine Rolle für mein Eulen-Dasein. 24 Uhr (oder später) ist immer zu spät, egal ob Sommer- oder Winterzeit.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

  • Hallo,


    Nur eine Theorie: Könnte die Cortisolproduktion ausschlaggebend sein für die Veranlagung zum Eulen- bzw. Lerchendasein? Könnte sie außerdem ausschlaggebend sein für Schwierigkeiten bei der Umstellung? (Von beidem bin ich zu 99% überzeugt). Nachdem ich nun niemandem raten möchte, Kortison einzunehmen, könnte man eventuell auf Progesteron ausweichen. Progesteron kann vom Körper zu Cortisol umgewandelt werden. Und damit sind wir beim Frauenmanteltee. Ich frage mich, ob es helfen würde, Frauenmanteltee zu trinken. Das würde mich interessieren. Gibt es jemanden, der Kortison einnimmt und seitdem weniger Probleme bei der Umstellung hat?


    Ich weiß, daß es absolut nett und hilfreich gemeint ist, aber ich finde das ein gutes Beispiel...


    Würde man jemandem, der sagt, er ist abends gegen 21- 22 Uhr hundemüde und nix geht mehr und morgens 5 Uhr fällt er hellwach aus dem Bett, aber so lange er zu seiner Zeit schlafen darf, geht es ihm gut, auch dazu raten, das "Problem" (das ja keins ist) mit hormonell wirkenden Medikamenten /Tees zu behandeln?


    Eher nicht, oder?


    Aber jemand, der bei gleicher Schlafmenge mit einer Schlafverteilung von 1 Uhr bis 8 Uhr alltagstauglich ist, nur meist nicht schlafen kann, wie er es braucht, der hat offenbar Bedarf dafür...


    Ist es also tatsächlich ein körperlich bedingtes Problem oder eher ein gesellschaftlich bedingtes?

  • Trin , das hängt doch ganz von der Umgebung ab. Bei uns wird jeder skeptisch angeschaut, der vor 10 Uhr im Büro ist. Oder als Studentin, dass ich gerne morgens in die 8 Uhr Vorlesung gehe, weil mein Kopf da am fittesten ist. Hat nie jemand verstanden #weissnicht


    Vermutlich sollten wir zwei den job wechseln ;)


    (Wobei ich tatsächlich meinen Tagesrhythmus sehr deutlich umgestellt habe, weil mein mann und ich sonst wenig Überschneidung hätten ;) und jetzt durch Schule und co eh viel durchgetaktet ist trotz unserer eher späten arbeitszeiten. _Wie_ das mit der Umstellung geklappt hat, kann ich aber nicht sagen.)

  • Hallo,

    Zitat

    Trin , das hängt doch ganz von der Umgebung ab. Bei uns wird jeder skeptisch angeschaut, der vor 10 Uhr im Büro ist. Oder als Studentin, dass ich gerne morgens in die 8 Uhr Vorlesung gehe, weil mein Kopf da am fittesten ist. Hat nie jemand verstanden #weissnicht


    Na ja, ich hatte beschrieben, daß es mir generell schwer fällt, zeitig aufzustehen, auch wenn ich stundenmäßig ausreichend Schlaf hatte, daß ich mich mit einer nach hinten verschobenen, gleich langen Schlafzeit (die im typisch deutschen Alltag nur schwer möglich ist) aber wohl fühle, aber mit der Verschiebung nach vorne dadurch seit jeher sehr hadere.


    Daraufhin musste ich mehrmals begründen, warum das wohl so sei und was denn wäre wenn (ich mal woanders hinfahren würde...), als wäre das etwas völlig unnormales oder gar krankhaftes. Und es wurden hormonell wirksame Sachen empfohlen.


    Ich habe noch nie gehört, daß 5 Uhr wach sein und 21/22 Uhr müde werden als ähnlich "unnormal" oder gar "behandlungsbedürftig" wahr genommen werden, wenn der Mensch selber sich damit wohl fühlt.

    Es ist nicht aber "gesünder" oder anderweitig besser, es ist nur einfach im typisch deutschen Zeitmuster besser lebbar.

    Darum finde ich alles, was es den anderen unnötig schwer macht (umstellung auf Sommerzeit z.B.) halt unfair.


    Zitat
    Vermutlich sollten wir zwei den job wechseln ;)

    Nene, meinen gebe ich nicht her, ich fange ja meistens erst gegen Mittag an, zumindest an 3 von 5 Tagen.


    Aufstehen muss ich derzeit meist "erst" 7 Uhr, weil meine inzwischen großen Kids sich ja alleine arbeits-/schulfertig machen und Mama drumrum unccool finden und ich nur dem jüngsten gerne Tschüss sagen will.


    Aber ich weiß ja nicht, ob ich ewig dort bleiben kann und ich hatte halt viele Jahre Schulkinder, deren Schule 7.30 Uhr begann und ehe man sich selbst und 4 morgenmuffelige Kids losgeh-fertig hat, dauert es eine Weile, also allerspätestens 6 Uhr aufstehen. Und meine Kinder sind mir da sehr ähnlich, ich wünsche mir also für sie mit, daß die Sommerzeit abgeschafft wird.

  • Habt ihr tatsächlich alle so einen durchgetakteten schlaf, das ihr die zeitumstellung merkt? Ich bin eine eule und gehe meist zwischen 21-2 ins bett. Sind es mehrere tage bis 2, dann falle ich danach um 21 in die koje. Die zeitumstellung ist dann so normal wie früh oder spät einschlafen und wird spätestens nach ein paar tagen natürlich kompensiert.

    • Offizieller Beitrag

    Trin. Ich hoffe bei Post war nicht zu kurz und missverständlich. Mir tust du echt leid und ich denke vielen anderen auch. Die meisten Menschen wollen dir, so denke ich einfach helfen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.