Hilfe, wir werden zu Basta-Eltern...

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Bei meinem Sohn hat in dem Alter geholfen a) anzukündigen und dann b) keine Zeit für Alternativen zu lassen.


    Konkret für dein Beispiel wäre es zb. "Soooo, noch einmal rutschten, dann gehen wir nach Hause und lesen ein tolles Buch". Dann am Ende der Rutsche auffangen"wuuuusch wir fliegen zum Spielplatztor" dort angekommen Kind hinstellen und sofort "schau mal, da hinten ist eine Amsel!" Loslaufen. "Na, welches Buch wollen wir gleich lesen?"


    So bist du schnell aus der kritischen Situation/Umgebung raus und ihr seid beide bereits in Bewegung bis ihr evtl. dämmert dass sie gerne bleiben würde. Vermutlich merkt sie das aber gar nicht weil sie längst mit der Amsel/dem Buch beschäftigt ist.


    In dem Alter funktioniert dieses ablenken noch ziemlich gut, finde ich

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Darf ich mal etwas fernab der eigentlichen Fragestellung etwas fragen? Wenn wir nachmittags auf einem Spielplatz sind, kommt es selten vor, dass ich dringlich sofort los müsste. Das ist der Fall, wenn ich unbedingt aufs Klo muss oder abends noch arbeiten. Ansonsten ist eigentlich egal, wie lange wir dort bleiben. Geschäfte, in denen ein evtl. noch erforderlicher Einkauf erledigt werden könnte, haben lange geöffnet, irgendwelche Termine hat das Kind am späten Nachmittag oder Abend auch nicht, Abendessen gibt es dann, wenn wir Hunger haben. Insofern bin ich immer wieder erstaunt, so viele Eltern zu sehen, die ab ca. 17 Uhr mit aller Anstrengung versuchen, ihre Kinder von der Dringlichkeit des sofortigen Nachhausegehens versuchen zu überzeugen. Gerne mit Argumenten wie "Der Papa kommt gleich nach Hause". Mögt Ihr vielleicht berichten, was Ihr so Dringliches vorhabt am Spätnachmittag/frühen Abend? Arbeiten? Feste Sport- oder Vereinstermine?

  • Nix, eigentlich. Außer den aktuellen Temperaturen, die sind schlicht zu krass für lange Spielplatz... Und wir gehen immer direkt von der Kita (für mich also: Büro - Kita - Spielplatz) hin, da will ich einfach irgendwann heim, aus den Büro-Klamotten raus, nen Tee trinken etc.

    Ansonsten gilt bei uns auch keine Uhrzeit, sondern nur Befindlichkeit.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Mit nur einem nicht-schulpflichtigen und flexibel betreutem Kind war ich auch gerne lang am Spielplatz. Mit der Großen in der Schule muss sie halt um sieben aufstehen, dann wird die Kleine auch wach. Damit sie dann halbwegs ausgeschlafen und nicht den ganzen Tag schlechter Laune ist, müssen wir um acht das Licht ausmachen. Dazu müssen wir zwischen sieben und halb acht anfangen bettfertig zu machen. Also muss es gegen sieben Essen geben, davor will ich das Essen kochen, davor brauchen wir eine halbe Stunde vom Spielplatz nach Hause, also verlassen wir den Spielplatz zwischen fünf und sechs, je nachdem was es gibt. Wenn wir noch einkaufen gehen eher noch früher. Ausnahmen gibt es natürlich, gerade im Sommer essen wir dann auch mal im Park oder so. Spielplatz in kalt und dunkel mögen hier weder ich noch die Kinder, das gibt wenig Konflikte.


    Oft sind mein Mann oder ich auch Abends weg, dann finde ich es schöner wenn wir davor noch gemeinsam essen können.


    Der Papa kommt bald nach Hause ist mMn eine Mischung aus der Vater will auch ein bisschen Zeit mit seinem Kind verbringen und die Mutter hätte gerne ein bisschen Zeit für sich.

  • Also bei uns war das eine Zeitlang der Punkt, an dem sonst vor Müdigkeit die Stimmung gekippt wäre. Das Geschrei beim Gehen war schlimmer, je später. Die kurze Phase, in der die Kleine am besten um 19:00 im Bett sein musste.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Mögt Ihr vielleicht berichten, was Ihr so Dringliches vorhabt am Spätnachmittag/frühen Abend? Arbeiten? Feste Sport- oder Vereinstermine?


    Essen.

    Und ja, das weil der Papa nach Hause kommt/gekommen ist und wir schon immer alle zusammen Abends warm essen und nicht Mittags.

    Oder auch weil der Hund mal wieder raus könnte, der ja auf kaum einen mit kann (wobei ich sie aber desöfteren trotzdem mitgenommen habe und wenn jemand außer uns dazu kam hab ich sofort gefragt ob der an der Bank da angeleinte Hund stört)

    Oder weil ich ganz einfach irgendwann keinen Bock mehr hatte und das zufällig in den von dir genannten Zeitraum fiel.


    Dafür war ich aber auch Vormittags oder eben nach dem Kiga schon Mittags auf dem Spielplatz, da wunderte ich mich ja auch nicht warum andere stattdessen ohne Mann kochen, essen und nie vor 15 Uhr das Haus verlassen und ich den Platz immer für mich habe #weissnicht (...und eigentlich trotzdem um 18 Uhr gehen, weil schon Abendbrot und Bett ansteht^^)
    Wenn ich also um 16 Uhr nach Hause gegengen bin, war ich vielleicht schon seit 4-5 Stunden da, merkste ja nicht wenn de selber erst um 15 das Haus verläßt :P

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Ich finde, es muss nicht immer einen "Grund" geben. Ich finde Spielplatz superätzend-langweilig. Bei sommerlichen Temperaturen mag es noch gehen, aber ansonsten wird mir schlicht und einfach ganz schnell kalt und öde, wenn ich da rumstehen muss. Ich bewege mich lieber selbst. Deswegen ist ein Spielplatzbesuch für mich immer ein Kompromiss fürs Kind gewesen und wenn ICH das Bedürfnis habe, wieder zu gehen (egal, ob ich einfach nur keine Lust mehr habe oder was essen will oder aufs Klo muss oder noch was zu tun habe), dann ist halt nach einer bestimmten Zeit Schluss #weissnicht.

  • Stimmt, wartende Haustiere hatte ich gar nicht auf dem Schirm!


    Ja, wir essen auch abends gemeinsam warm. Bislang sah ich mich aber nie veranlasst, deshalb irgendwo aufzubrechen, wenn wir noch Lust gehabt hätten zu bleiben. Dann gibt es eben später Essen. Bei uns freut sich die jeweils von der Arbeit zurückkommende Person, wenn sie zu Hause selten mal noch etwas Ruhe alleine hat.

    Ich finde, es muss nicht immer einen "Grund" geben. Ich finde Spielplatz superätzend-langweilig. Bei sommerlichen Temperaturen mag es noch gehen, aber ansonsten wird mir schlicht und einfach ganz schnell kalt und öde, wenn ich da rumstehen muss. Ich bewege mich lieber selbst. Deswegen ist ein Spielplatzbesuch für mich immer ein Kompromiss fürs Kind gewesen und wenn ICH das Bedürfnis habe, wieder zu gehen (egal, ob ich einfach nur keine Lust mehr habe oder was essen will oder aufs Klo muss oder noch was zu tun habe), dann ist halt nach einer bestimmten Zeit Schluss #weissnicht.

    Ich halte die persönlichen Befindlichkeiten für einen wichtigen Grund, um Spielplätze zu verlassen. Die kann man aber doch offen nennen, ohne sich irgendwas auszudenken. Keine Lust mehr, zu kalt, ...

  • Ich muss den möpp auch gegen 17 uhr heimwärts scheuchen, weil sonst um 17.30 die laune kippt.

    Das sage ich ihm allerdings auch so "wir müssen jetzt nach hause, weil es schon so spät ist, dass wir gleich müde werden/ essen wollen"

    (Und wenn mein mann an einem Abend die Woche ausnahmsweise mal Zuhause ist, erwähne ich das schon auch..)

  • Ich finde alle genannten Stichpunkte "glaubwürdig" und es muss sich niemand dafür rechtfertigen, warum er nicht stundenlang auf dem Spielplatz sitzen mag.


    Mir geht es da wie Freda, ich mag es einfach nicht wirklich. Schon gar nicht bei solchen Temperaturen oder wenn es regnet.


    Auch bei uns kippte gegen 17 Uhr oft die Stimmung oder ich wollte noch Essen vorbereiten. Warum soll das vorgeschoben sein?


    Meistens kenne ich die anderen Eltern auf dem Spielplatz gar nicht und daher muss ich mich auch nicht erklären, warum wir jetzt trotz Protest vom Kind nach Hause gehen.


    Und wer weiß, wenn ich die Gründe nennen würde, wäre das für manche Mütter sicher ein Grund sich darüber darüber das Maul zu zerreißen, wie unflexibel, spießig und gemein man ist, aus nichtigen Gründen schon nach 2 Stunden den eiskalten Spielplatz zu verlassen. ;)


    Zum Thema: Ich habe das in dem Alter kurz und schmerzlos gehalten und das Kind weggetragen oder im Buggy angeschnallt. In den meisten Fällen war schon am Nachhauseweg die Stimmung wieder heiter.


    Mittlerweile sind die Kinder alt genug, dass ich ihnen erklären kann, warum wir jetzt bald den Spielplatz verlassen und meistens klappt es ohne Streit oder Weinen.

  • Wir essen spätestens um 18 Uhr, um das Essen ohne größere Katastrophen zu überstehen. Wird es später, sinkt die Flexibilität und Kompromissfähigkeit der jüngeren Teilnehmer erheblich.

    Wobei ich auch gerne im Sommer die Spielplätze früher verlasse, denn sie sind zwischen 16 und 17 Uhr unerträglich voll. Lieber noch eine Runde Laufrad fahren oder mal ein Eis holen...

  • Wir waren auch immer diejenigen, die um 17:30 Uhr nach Hause gingen. Das große Kind war, als es noch kleiner war, auf feste Zeiten angewiesen, und abends meistens sehr müde, da sie ab 1,5 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr machte. Außerdem gibt es das warme Essen bei uns abends, und ein bißchen Zeit zum Kochen brauche ich.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Darf ich mal etwas fernab der eigentlichen Fragestellung etwas fragen? Wenn wir nachmittags auf einem Spielplatz sind, kommt es selten vor, dass ich dringlich sofort los müsste. Das ist der Fall, wenn ich unbedingt aufs Klo muss oder abends noch arbeiten. Ansonsten ist eigentlich egal, wie lange wir dort bleiben. Geschäfte, in denen ein evtl. noch erforderlicher Einkauf erledigt werden könnte, haben lange geöffnet, irgendwelche Termine hat das Kind am späten Nachmittag oder Abend auch nicht, Abendessen gibt es dann, wenn wir Hunger haben. Insofern bin ich immer wieder erstaunt, so viele Eltern zu sehen, die ab ca. 17 Uhr mit aller Anstrengung versuchen, ihre Kinder von der Dringlichkeit des sofortigen Nachhausegehens versuchen zu überzeugen. Gerne mit Argumenten wie "Der Papa kommt gleich nach Hause". Mögt Ihr vielleicht berichten, was Ihr so Dringliches vorhabt am Spätnachmittag/frühen Abend? Arbeiten? Feste Sport- oder Vereinstermine?

    Papa kommt nach Hause ist hier ein sehr gewichtiger Punkt und durchaus ein Grund, kein vorgeschobenes Argument!! Und Papa kommt nach Hause läutet hier die Abendbrot- und infolgedessen die Bettgehzeit ein. Jede Verschiebung des aufbrechens hat eine Verschiebung vom Rest zufolge, die für uns als Familie nicht gut ist. Wir sind durch meinen Schichtdienst schon oft genug als Familie nur in Einzelteilen anzutreffen, da will ich wenigstens an den paar Tagen, wo ich keinen Spätdienst habe, die Abendstunden und insbesondere das Abendbrot gemeinsam verleben. Und nicht jeder isst dann, wenn er Lust hat, zelebrieren. Klar, Papa könnte auch noch zum Spielplatz kommen. Bringt aber nix, weil je später es abends wird desto grauseliger der Morgen, ganz ohne schulpflichtige Kinder. Der Papa ist hier für die Morgenroutine verantwortlich, die Zwerge müssen ganz einfach um 6.45 Uhr aufstehen, damit er pünktlich um 9 sein Geschäft aufmachen kann. Also müssen hier spätestens um 8, allerspätestens halb 9 die Kinder im bett sein und im besten Fall auch schlafen.

    Zumal mein Sohn auch einfach auf feste Abläufe und daran gebundene Zeiten angewiesen ist, für den bricht sonst nämlich die Welt zusammen.


    Schön, wenn ihr so flexibel sein könnt und es euch Wurst ist, wann die Kinder essen und im Bett sind, in anderen Familien läuft das eben anders und ist deswegen keinen Deut schlechter. Sorry, aber solche Vorurteile pieksen mich echt an. Ich weiß nicht warum du dir anmaßt zu beurteilen, was ein Grund und was keiner für nachhausegehen ist.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Phönix ()

  • Ich unterschreibe mal voll umfängich bei Phönix.


    Für mich ist es immer ein halbes Wunder so flexible Kinder zu beobachten. Bei uns sinkt ab fünf das Boot. Und halb acht ist hier Licht aus, sonst haben wir tagelang motzige Kinder. Das ist es echt nicht Wert. Aber so langsam zeichnet sich ab, das dieser Sommer eventuell entspannter wird.

  • Insofern bin ich immer wieder erstaunt, so viele Eltern zu sehen, die ab ca. 17 Uhr mit aller Anstrengung versuchen, ihre Kinder von der Dringlichkeit des sofortigen Nachhausegehens versuchen zu überzeugen. Gerne mit Argumenten wie "Der Papa kommt gleich nach Hause". Mögt Ihr vielleicht berichten, was Ihr so Dringliches vorhabt am Spätnachmittag/frühen Abend? Arbeiten? Feste Sport- oder Vereinstermine?

    Große und / oder kleine Geschwister, die mit dem Papa zu Hause warten?

    Auch mein Haushalt macht sich leider nicht allein. Bei 5 Personen kommt schon ne Menge an Handgriffen zusammen, selbst wenn man nur das Allernötigste macht.

    Und wenn man ein schulpflichtiges Kind hat, ist es eh vorbei mit der Flexibilität. Da müssen gewisse Zeiten einfach eingehalten werden.

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017

  • Guten Morgen! Ihr habt unser Einschlaf-Problem so wunderbar aufgelöst, dass ich jetzt direkt mit der nächsten Baustelle komme. Joah, das Kleinchen ist Zwei... #rolleyes

    Die Dame wird grade mit Riesenschritten autonom. Sie besteht darauf, sich komplett selbst aus- und anzuziehen, "Nis helfen!" ist ihr Lieblingssatz. So weit, so anstrengend. Leider gibt es nunmal Situationen, da muss ich ihre Autonomie begrenzen. Standardbeispiel: Wir gehen nach der Kita fast immer noch auf den Spielplatz. Allerdings hat es momentan 5-10 Grad minus, da kann und will ich nicht zwei Stunden auf dem Spielplatz rumstehen. Also fange ich nach etwa 45 min an, das Heimgehen anzukündigen. "Noch ein kleines bisschen, dann gehen wir, mir ist ganz doll kalt". Und so weiter. Irgendwann sind wir dann bei "Ok, Du kannst jetzt noch einmal rutschen, und dann gehen wir. Ok?" - Teilweise verhandelt sie dann schon und sagt "Nein, zwei!!", da lass ich mich dann auch drauf ein (klare Ansagen und faire Kompromisse fördern und so). Und dann kippt es fast immer. Nach dem letzten Mal rutschen rennt sie direkt los, nochmal, und nochmal, und nochmal. Mag sein dass ich das teilweise gefördert habe weil ich inkonsequent bin, keine Ahnung. Aber ich lande dann zwangsläufig (weil: Ich. Will. Jetzt. Gehen.) bei "Komm jetzt freiwillig, sonst trag ich Dich". Das ist natürlich völlig pseudo, mit Freiwilligkeit hat es ja nichts zu tun. Aber welche Alternative hab ich?? Ich versuche vorher, sie zu sehen - Verständnis zu äußern, anzukündigen, ihr entgegenzukommen. Aber für größere Absprachen (heute eine Stunde lang, guck, hier ist die Uhr) ist sie einfach noch zu klein. Mittelweg gibt es keinen. Und andere Ideen hab ich auch keine, außer Bestechung ("Komm, wir gehen heim, da kriegst Du ein Eis"). Also schleppe ich täglich ein tobendes Kleinkind vom Spielplatz und bin gefrustet.


    Habt ihr Ideen, was ich besser machen kann?

    klemm sie unter den arm und gut ist.

    nee im ernst, es gibt nichts schlimmeres als dieses ewige, komm jetzt, schau ich gehe, komm, jetzt gehe ich wirklich... blablup. und dann noch irgendwie versuchen, den Anfall abzuwenden. in dem alter: klare ansage wie noch einmal rutschen und dann aus die maus. dann ist das kind eben wütend und man muss damit umgehen. Legt sich auch wieder.

    wäre ich froh, ich könnte mein grosses kind manchmal noch unter den arm klemmen. mit 7 hab ich sie tobend im Einkaufsladen auf dem Boden liegen lassen, weil das mir echt zu blöd und zu peinlich wurde. #rolleyes

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Darf ich mal etwas fernab der eigentlichen Fragestellung etwas fragen? Wenn wir nachmittags auf einem Spielplatz sind, kommt es selten vor, dass ich dringlich sofort los müsste. Das ist der Fall, wenn ich unbedingt aufs Klo muss oder abends noch arbeiten. Ansonsten ist eigentlich egal, wie lange wir dort bleiben. Geschäfte, in denen ein evtl. noch erforderlicher Einkauf erledigt werden könnte, haben lange geöffnet, irgendwelche Termine hat das Kind am späten Nachmittag oder Abend auch nicht, Abendessen gibt es dann, wenn wir Hunger haben. Insofern bin ich immer wieder erstaunt, so viele Eltern zu sehen, die ab ca. 17 Uhr mit aller Anstrengung versuchen, ihre Kinder von der Dringlichkeit des sofortigen Nachhausegehens versuchen zu überzeugen. Gerne mit Argumenten wie "Der Papa kommt gleich nach Hause". Mögt Ihr vielleicht berichten, was Ihr so Dringliches vorhabt am Spätnachmittag/frühen Abend? Arbeiten? Feste Sport- oder Vereinstermine?

    Papa kommt nach Hause ist hier ein sehr gewichtiger Punkt und durchaus ein Grund, kein vorgeschobenes Argument!! Und Papa kommt nach Hause läutet hier die Abendbrot- und infolgedessen die Bettgehzeit ein. Jede Verschiebung des aufbrechens hat eine Verschiebung vom Rest zufolge, die für uns als Familie nicht gut ist. Wir sind durch meinen Schichtdienst schon oft genug als Familie nur in Einzelteilen anzutreffen, da will ich wenigstens an den paar Tagen, wo ich keinen Spätdienst habe, die Abendstunden und insbesondere das Abendbrot gemeinsam verleben. Und nicht jeder isst dann, wenn er Lust hat, zelebrieren. Klar, Papa könnte auch noch zum Spielplatz kommen. Bringt aber nix, weil je später es abends wird desto grauseliger der Morgen, ganz ohne schulpflichtige Kinder. Der Papa ist hier für die Morgenroutine verantwortlich, die Zwerge müssen ganz einfach um 6.45 Uhr aufstehen, damit er pünktlich um 9 sein Geschäft aufmachen kann. Also müssen hier spätestens um 8, allerspätestens halb 9 die Kinder im bett sein und im besten Fall auch schlafen.

    Zumal mein Sohn auch einfach auf feste Abläufe und daran gebundene Zeiten angewiesen ist, für den bricht sonst nämlich die Welt zusammen.


    Schön, wenn ihr so flexibel sein könnt und es euch Wurst ist, wann die Kinder essen und im Bett sind, in anderen Familien läuft das eben anders und ist deswegen keinen Deut schlechter. Sorry, aber solche Vorurteile pieksen mich echt an. Ich weiß nicht warum du dir anmaßt zu beurteilen, was ein Grund und was keiner für nachhausegehen ist.

    Dein Ton stört mich gerade ziemlich. Ich habe nicht anmaßend irgendwas beurteilt, sondern war schlicht an Berichten interessiert, weil mich manche Beobachtungen im RL erstaunen. Unter anderem eben auch die Beobachtung, wie sehr manche Mütter das Familienleben an den beruflichen Belangen des Mannes ausrichten. (Diese Beobachtung könnte auch mit meiner Verortung im Südwesten zusammenhängen.)


    Calypso1981 Ja, auch unser Haushalt macht sich nicht von alleine, aber Haushaltstätigkeiten sind ja glücklicherweise nicht an feste Zeiten gebunden. Ein schulpflichtiges Kind gibt es hier auch. Da müssen die Unterrichtszeiten eingehalten und Hausaufgaben gemacht werden, aber das hat ja nichts damit zu tun, wann wir essen oder ob wir von 15-17 Uhr oder von 17-20 Uhr irgendwelchen Freizeitbeschäftigungen nachgehen.