Mir fällt auf, dass Ärzte scheinbar die Tendenz haben auch schwerwiegende Symptome aus der Entfernung zu bagatellisieren.
Das sind eben diese Fragen, wieso wird unser Gesundheitssystem immer teurer? Die einen sagen "Die Patienten wollen immer mehr!" Die anderen sagen "Die Ärzte fahren immer gleich ein volles Programm auf!", die anderen sagen "Das System bläht sich auf, es liegt weder am Patienten noch an den Ärzten!".
Ich denke es ist ein wenig eine Mischung aus allem.
Aber grundsätzlich finde ich schon, dass heute schneller ein "Komplett-Programm" gefahren wird.
Wenn ich Knieschmerzen habe, dann wird erst geröngt bei Hausarzt, dann ein CT gemacht, im KH, dann ein Untersuch beim Orthopäden und dann....wird endlich ein paar Stunden Physio verschrieben, die schlussendlich auch alles wieder ins Lot bringen.
Ich selber bin auch freiwillig im Hausarztmodell versichert, dh. ich kann gar nicht gleich zu einem Spezialisten, ich muss erst den Hausarzt konsultieren. LAut Krankenkasse entstehen auch viele unnötige KOsten, da immer mehr Menschen gleich zu einem Spezialisten rennen. UNd da hat man schon festgestellt, je höher die Dichte an Spezialärzten ist, um so mehr werden die auch konsultiert. Die Fälle verteilen sich also nicht, sondern nehmen zu.